Waisenblogs-Beitrag Nursery, 31.01.2018

Mittwoch, 31. Januar 2018
Kiko war heute mit den Elefanten im Wald, als ein großer männlicher Pavian, der im Baum auf seine Familie aufpasste, plötzlich Alarm gab und seine Verwandtschaft zusammentrommelte. Mbegu wurde hellhörig und tat das gleiche mit ihrer Waisenherde. Sie gab acht, dass all die Kleinen beisammen waren, und bekam dabei Hilfe von Godoma, Sana Sana, Malkia und Ndotto. Sie stellten die Ohren auf und hielten wachsam nach Gefahren Ausschau. Solch ein Verhalten lässt normalerweise vermuten, dass Löwen in der Nähe sind! Kiko spitzte auch die Ohren und stand bei den Keepern, und tatsächlich sah man kurz darauf eine Löwin im Gebüsch, die die Warzenschweine beobachtete. Diese waren allerdings von den Pavianen vorgewarnt und machten sich schnell in die andere Richtung davon. Kiko wurde sicherheitshalber zurück zu den Stallungen gebracht

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 30.01.2018

Dienstag, 30. Januar 2018
Musiara und Ndotto haben es nie eilig, wenn sie zur Milchfütterung kommen. Musiara, in Godomas Gruppe jüngerer Waisen, streitet sich nie mit anderen, wer als erster Milch bekommt, und kommt meistens sogar als letzter. Ndotto ist bei den älteren Waisen in Mbegus Gruppe und verhält sich ähnlich. Wenn es keinen besonderen Grund gibt, warum sie vor den anderen gefüttert werden müssen, sind sie normalerweise immer die letzten. Der einzige Unterschied zwischen den beiden ist, dass Musiara seine Milchflasche verbissen verteidigt und niemanden um sich herum haben will, wenn er trinkt! Heute kam Kiasa an und wollte etwas von seiner Milch abhaben, und er unterbrach sogar das Trinken, um sie wegzuscheuchen, bevor er sich wieder seiner Milch zuwandte. Ndotto dagegen bleibt ganz ruhig, auch wenn einer der jüngeren Waisen ihn nervt.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.01.2018

Montag, 29. Januar 2018
Bei der öffentlichen Besuchsstunde gönnte sich Luggard heute ein ausfühliches Schlammbad. Nichts und niemand konnte ihn dazu bewegen, wieder herauszukommen! Weil er es mit seinem gebrochenen Bein schwer hat, lassen ihm die Keeper einiges durchgehen, und so durfte er drin bleiben so lange er wollte. Als die Gruppe der älteren Waisen ankam und sie ihre Milch getrunken hatte, wollten sie natürlich auch schlammbaden, da es heiß war. Als Luggard Mteto und Mundusi auf das Schlammloch zukommen sah, kam er eilig heraus und stellte sich in den Schatten einer Akazie. Die anderen drängelten sich im Matsch und hatten jede Menge Spaß. Ndotto wollte dann das Schlammloch für sich haben und scheuchte alle hinaus. Nur Mbegu und Shukuru, die sich am Rand aufhielten, durften bleiben. Am Nachmittag machte Dickkopf Ndotto dann wieder sein eigenes Ding, doch diesmal steckte er mit Mundusi unter einer Decke. Als die Keeper sie in Sechsergruppen auf den Heimweg schickten, schlichen sich die beiden in die Büsche davon. Die Keeper im Wald wussten, dass sie schon losgegangen waren, aber die an den Stallungen hatten sie noch nicht ankommen sehen. Als alle anderen in ihren Gehegen waren, wurde klar, dass die beiden Jungs noch irgendwo draußen steckten. Also gingen die Keeper zurück und suchten nach ihnen. Als Mundusi sie kommen sah, rannte er bellend zu den Stallungen zurück, da er wusste, dass er frech gewesen war. Ndotto allerdings machte sich ganz gemächlich auf den Weg und schien es gar nicht eilig zu haben!