Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.12.2018

Samstag, 8. Dezember 2018
Am Morgen war es sehr kühl und regnerisch, sodass die kleinen Elefanten Dololo und Mukkoka, genau wie das Nashornbaby Maarifa, in ihren Ställen bleiben mussten; sie sind noch nicht kräftig genug für ein solches ungemütliches Wetter. Die anderen Waisen machten sich aber auf in den Wald und hatten ihren Spaß dabei, sich im Matsch und den kleinen Wasserläufen herumzurollen. Tagwa, Sagala und Kuishi eröffneten das große Schlammbaden, und die anderen machten bald mit. Die Jungs, Jotto, Mapia, Ambo, Emoli, Sattao, Musiara und sogar Maktao, kletterten ausgiebig aufeinander herum und rollten sich auf dem Boden. Es war sehr amüsant anzusehen, wie der kleine Maktao versuchte, auf Tagwa zu klettern; er kam nicht hinauf, sondern rutschte immer wieder ihren Rücken herunter. Als er sah, wie Musiara es auch versuchte, verpasste er ihm eine Kopfnuss – vermutlich dachte er, Musiara hätte ihn heruntergeschubst! Die beiden rangelten ein paar Minuten miteinander, bis Tamiyoi dazukam und die Gemüter wieder beruhigte, indem sie Musiara wegschickte.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.12.2018

Dienstag, 4. Dezember 2018
Früh am Morgen war es Zeit für Sana Sana, Ndiwa und Malkia, die Reise nach Tsavo anzutreten. In den frühen Morgenstunden verabschiedetens sich die Keeper in Nairobi von ihnen, und Sana Sana und Malkia stiegen als erste in den Umzugs-LKW ein. Das ging recht reibungslos, aber Ndiwa wollte nicht so recht mitmachen! Als das Tor hinter ihr geschlossen werden sollte, machte sie noch einmal einen Schritt rückwärts und drückte es mit dem Hintern wieder auf. Ein zweiter Versuch war dann aber erfolgreich, und so waren bald alle drei unterwegs in ihre neue Heimat. Dort sollen sie in Zukunft auswildern, um wieder so zu leben, wie es sich für sie gehört – in der freien Wildnis. Die Waisen, die in Nairobi geblieben waren, blieben den ganzen Tag über zusammen, und Tagwa passte gut auf sie auf. Sagala, die sehr gut mit Sana Sana und Ndiwa befreundet und häufig mit ihnen unterwegs gewesen war, vermisste offenbar ihre Freunde. Sie verbrachte den ganzen Tag nahe bei Tagwa und Kuishi.