Waisenblogs-Beitrag Nursery, 24.01.2018

Mittwoch, 24. Januar 2018
Giraffe Kiko musste in letzter Zeit meistens bei den Stallungen bleiben, weil immer wieder Löwen in der Nähe waren, aber konnte er wieder einmal hinaus in den Wald gehen. Er wurde offenbar langsam ungeduldig – oder er war einfach so froh, wieder im Wald zu sein – denn er rannte wie wild herum und machte den Keepern und Elefanten das Leben schwer. Er kam zur 9-Uhr-Fütterung und begann, alle herumzujagen. Einige der Waisen bekamen es mit der Angst zu tun und rannten weg. Mundusi, Jotto, Kuishi, Sagala, Maisha, Ndiwa und Lasayen schauten aus einiger Entfernung zu, wie Kiko umher rannte und mit allen vieren ausschlug. Schließlich kamen Ndotto, Mbegu und Shukuru an und alles beruhigte sich ein wenig. Ndotto stellte sich Kiko entgegen, als er zu seiner Milchflasche kam, aber Kiko ließ sich nicht einschüchtern; es war ein Wettstreit Höhe gegen Kraft! Mbegu und Shukuru kamen dazu, um Ndotto zu unterstützen, und am Ende drängten sie die freche Giraffe zu den Stallungen zurück, bevor sie zu ihrer Milch zurückkamen. Die Waisen, die noch nichts bekommen hatte, waren erleichtert, wie auch die Keeper. Kiko ist inzwischen ganz schön groß!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 10.01.2018

Mittwoch, 10. Januar 2018
In letzter Zeit machen Mundusi, Malkia und Tagwa immer Ärger, wenn sie ihre Flaschen ausgetrunken haben. Sie rennen von einem Keeper zum nächsten oder zu ihren Freunden, die noch gefüttert werden, und wollen mehr Milch haben. Dabei wissen sie genau, dass jeder nicht mehr als zwei Flaschen bekommt. Bei der öffentlichen Besuchsstunde war Mundusi heute kaum zu bändigen. Er schlang seine Milch hinunter und stürzte sich dann auf Sagala, die friedlich ihre Flaschen trank. Er gab ihre einen Kopfstoß, und weil sie in aller Ruhe und mit geschlossenen Augen ihre Milch genoss, sah sie ihn nicht kommen und stolperte schreiend rückwärts. Die Keeper mussten mit ihn schimpfen und schickten ihn bis zum Ende der Fütterung von den anderen fort.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 05.01.2018

Freitag, 5. Januar 2018
Vor der öffentlichen Besuchsstunde schlichen sich Shukuru, Sagala, Ndiwa, Ndotto und Lasayen davon, um tief im Wald zu grasen. Sagala, Ndiwa und Lasayen kamen rechtzeitig zur Besuchsstunde zurück und kamen zu ihrer Milch. Ndotto hatte kurz vor Ende der Besuchsstunde auch den Weg zum Schlammloch gefunden. Shukuru nahm sich mehr Zeit beim Grasen und tauchte erst am Schlammloch auf, nachdem alle Waisen schon wieder in den Wald zurück gegangen waren. Sie kennt sich aber aus und hatte sie schnell im Busch wiedergefunden.