Waisenblogs-Beitrag Nursery, 02.05.2018

Mittwoch, 2. Mai 2018
Als die Waisen sich am Morgen auf der Wiese breitgemacht hatten, trafen Ndiwa, Ndotto, Sagala, Mteto, Mundusi und Lasayen auf einen einzelnen Büffelbullen, der graste. Er war kaum zu sehen, so gut versteckt war er im hohen Gras, und die Bewegung der Grashalme erschreckte Ndiwa und Sagala, die voran gingen, sodass sie schreiend kehrt machten. Daraufhin rannten auch Ndotto, Lasayen und Mundusi los – keiner wollte zurückbleiben, und in der Eile rannten sie ineinander und stolperten über die eigenen Füße. Die arme Sagala rutschte auf dem glitschigen Boden aus und fiel hin, sodass sie ordentlich eingeschlammt wurde. In einem kleinen Dickicht schaffte sie es, sich wieder aufzurappeln, aber dann war sie so verwirrt, dass sie versehentlich in die Richtung wieder zurück lief, aus der sie gekommen war! Die Keeper riefen ihr nach, und als sie anhielt, bellte und trompetete sie nach ihren Freunden. Mbegu, Godoma, Tagwa, Malkia und Sana Sana antworteten und rannten ihr entgegen, und so wurde sie schließlich wieder zur Gruppe zurückgebracht. So eine Aufregung wegen einem einzigen Büffel!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 30.04.2018

Montag, 30. April 2018
Als die Waisen am Morgen im Wald angekommen waren, begann es zu regnen. Solches Wetter trifft immer auf große Begeisterung bei Nashorn Maxwell, aber heute genossen es auch Mbegu und ihre Waisenherde. Sana Sana stocherte mit ihren kleinen Stoßzähnen im Boden herum, um etwas Erde aufzulockern. Dann rollte sie sich darin herum, und Musiara schloss sich ihr an. Mbegu sah es als ihre Aufgabe an, selbst mit Musiara zu spielen, und so kam sie dazu und schob Sana Sana weg. Als Leitkuh der Herde hat sie das Sagen! Kaum hatte sie sich hingelegt, kletterte Musiara ihr auch schon auf den Rücken. Sattao und Mundusi kamen dazu und wollten mitspielen, aber Mbegu stand bald auf und schob Mundusi weg – nur die Babys durften mitspielen! Bald tummelten sich sämtliche Kleinen auf ihr und rutschten auf ihr herum, und Mbegu unterhielt sie alle wie eine richtige Mutter. Während es weiter regnete, hatten sie so jede Menge Spaß in der schlammigen Erde, bis es schließlich um 9 Uhr Zeit für die Milchfütterung war.