Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.12.2017

Mittwoch, 13. Dezember 2017
Esampu zeigte heute bei der öffentlichen Besuchsstunde wieder ihre freche Seite. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt, eine zusätzliche Flasche Milch zu ergattern und ließ nichts unversucht. Sie kniete sich sogar neben der Schubkarre hin, um ein paar Tropfen aufzuschlürfen. Dann trat sie nach Mundusi aus, der gerade seine zweite Flasche trank, was diesen allerdings sehr ärgerte. Mit ihm ist nicht zu spaßen, und so schubste er Esampu schnell zu Boden und behielt sie im Schwitzkasten, obwohl sie um Hilfe schrie. Schließlich kam Mbegu dazu und rettete sie. Verärgert schubste Esampu dann Mteto ins Schlammloch, als sie an ihm vorbeiging, bevor die Keeper sie beruhigten. Ngilai kam komplett eingeschlammt aus dem Matsch und rannte am Absperrband entlang, wobei er die Besucher vollspritzte. Sana Sana blieb bis zum letzten Moment im Schlammloch und schlich sich dann, unbemerkt von den Keepern, auf einem anderen Weg durch die Zuschauer hindurch. Dabei gab sie sich alle Mühe, jeden mit Matsch zu versorgen, der sie berührte!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 11.12.2017

Montag, 11. Dezember 2017
Sana Sana ist in letzter Zeit nicht ganz so zartfühlend mit den Kleinen, sondern schimpft ab und zu einmal mit ihnen – es ist nicht immer klar warum. Heute zum Beispiel schubste sie Mapia, als er gerade vorbei ging, während er seine Milch trank. Sie folgte ihm und schubste immer wieder an ihm herum, bis die Keeper mit ihr woanders hin gingen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.12.2017

Sonntag, 3. Dezember 2017
Die Waisen sahen sehr fröhlich aus und hatten ein Lächeln im Gesicht, als sie am Morgen herauskamen. Ein paar von ihnen trafen sich bei Maxwells Gehegetor und machten sich über die Luzernenheupellets her, die heraus gerollt waren. Kauro, Sapalan, Rapa, Murit, Maramoja, Namalok, Sana Sana und Malkia drängelten sich, und alle versuchten, so nahe wie möglich am Tor zu stehen, um mit ausgestrecktem Rüssel auch noch an die Pellets auf der anderen Seite heranzukommen. Mbegu und Tagwa kümmerten sich nicht darum, sondern suchten nach dem winzigen Mädchen. Doch obwohl sie an seine Stalltür klopften, kam sie nicht heraus, denn sie schlief noch tief und fest. Jotto, Ambo und Malima spielten mit Tamiyoi, flitzten in der Gegend herum und schubsten sich spielerisch. Schließlich beschlossen Mbegu und Tagwa, in den Wald aufzubrechen, und die anderen folgten ihnen – bis auf Kauro, der noch so viele Pellets stibitzen wollte, wie er konnte! Um 9 Uhr begannen Kauro, Namalok, Sapalan, Rapa, Pare und Maramoja mit dem Training für das Einsteigen in den Umzugs-LKW, denn sie werden bald in die Auswilderungsstation nach Ithumba umziehen. Der erste Tag verlief wie am Schnürchen, und sie hatten kein Problem damit, zur Fütterung einzusteigen.