Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 07.03.2018

Mittwoch, 7. März 2018
Nach der morgenlichen Milchfütterung hatten Galla und Karisa im Gehege noch ein kurzes Kräftemessen. Das ist erstaunlich, denn Karisa spielt sonst kaum mit anderen – nur Galla hatte er sich diesmal ausgesucht. Vielleicht ist er ihm vertrauter, weil sie jetzt schon eine ganze Weile zusammen in einem Gehege wohnen. Ansonsten schätzt er, genau wie Sapalan, seine Unabhängigkeit und mischt sich nie in irgendwelche Rangeleien ein.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 28.02.2018

Mittwoch, 28. Februar 2018
Heute Morgen war es relativ ruhig, und nur ein paar wilde Elefanten und Ex-Waisen kamen zum Saufen. Nachdem die Waisen genug Luzernenheu gefuttert hatten, brachte Maramoja sie hinaus in den Busch. Maramoja scheint sich ihre Führungsqualitäten von Laragai abgeschaut zu haben und führte den Rest der Herde zur Ostseite des Ithumba-Bergs. Sie ist beim Grasen den anderen gerne weit voraus, um sich als erste das beste Grün zu sichern. Sie ist die schnellste der Waisen, die im Dezember in Ithumba angekommen sind, und zur Schlammbadzeit kam sie an der Spitze der ersten Gruppe zum Wasserloch. Wanjala hatte ihren Spaß beim Baden, als er auf Naseku herumkletterte. Am Nachmittag machte sich Sapalan wieder allein auf, um zu Grasen. Galla fordert gerne Tusuja heraus und verwickelte ihn heute wieder in einen Ringkampf. Tusuja besiegte ihn heute allerdings, obwohl sie gleich groß sind, und kletterte zum Zeichen seines Sieges auf Gallas Rücken! Galla musste seine Niederlage eingestehen und ging zähneknirschend wieder grasen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 25.02.2018

Sonntag, 25. Februar 2018
Am Morgen warteten Olares Gruppe von Ex-Waisen und 25 wilde Elefanten vor den Gehegen auf die Waisen. Nachdem sie Luzernenheu gefrühstückt und mit den wilden Elefanten Wasser gesoffen hatten, brachte Kamok die Waisenherde zu den Weidegründen östlich des Ithumba-Bergs. Gegen 9 Uhr störte ein Rudel Wildhunde die Ruhe. Sie sprengten die Waisenherde geradezu, und die Elefanten rannten in alle Richtungen auseinander! Die Keeper brauchten eine halbe Stunde, um sie alle wieder einzusammeln. Sapalan, der sowieso ein Einzelgänger ist, wurde als letzter gefunden. Er hat die Angewohnheit, regungslos stehenzubleiben und keinen Mucks von sich zu geben, wenn er die Keeper sieht, die nach ihm suchen. Diesmal fanden sie ihn nur mit viel Glück und brachten ihn zurück zu den anderen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 23.02.2018

Freitag, 23. Februar 2018
Eine große Gruppe Ex-Waisen kam am Morgen zum Luzernenheufrühstück. Sie wissen genau, wann es losgeht, und passen auf, dass sie rechtzeitig da sind! Alle bekamen etwas von dem Heu ab, und Barsilinga nahm ein Häufchen auf dem Rücken mit, damit er noch etwas für später hatte. Boromoko begleitete die Waisen den ganzen Tag. Galla war sehr aktiv beim Schlammbad; er rollte sich im neuen Schlammloch herum und kratzte sich Bauch, Kopf und Hintern am Baum. Sechs wilde Bullen kamen zum Saufen, aber außer Boromoko war keiner der Ex-Waisen da. Zurück in den Weidegründen graste Sapalan wie üblich für sich allein. Auf dem Heimweg gingen die Waisen noch einmal am kleinen Wasserloch neben dem Fahrweg vorbei und kühlten sich dort ab. Wendis Herde kam zu den Stallungen, um Wasser zu saufen und denn Keepern Hallo zu sagen, die sie nun ein paar Tage nicht gesehen hatten. Kinna, Nasalot, Sunyei, Galana, Yatta und Mulika mit all ihren Babys waren dabei. Narok tauchte auch auf und hatte nur Bomani und Vuria dabei. Enkikwe bekommt noch seine Medizin. Laragais Gruppe kam am Abend auch nach Hause und ging ins Gehege, mit Ausnahme von Kithaka und Laragai selbst.