Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.07.2018

Samstag, 21. Juli 2018
Kiko, der Giraffenjunge benahm sich heute wieder einmal daneben. Er ist der größte aller Waisen im Waisenhaus, und daher glaubt er, er kann sich alles leisten! Beim Grasen am Nachmittag wollte er Unruhe verbreiten, doch die Elefanten ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Einmal trat er ein wenig nach Sattao aus, um ihn herauszufordern, dann wieder versuchte er, Kuishi mit dem Kopf anzustoßen. Als er schließlich nach Maisha austrat und sie am Hinterteil erwischte, schrie sie erbost auf und erregte damit die Aufmerksamkeit ihrer Freunde. Die Elefantenwaisen nehmen sich gegenseitig in Schutz, und so kam Tagwa eilig herbei gelaufen, um herauszufinden, was los war. Sie jagte hinter der frechen Giraffe her, und auch die herumwuselnden Mädchen wie Malima drohten ihm von allen Seiten. Emoli und Kiasa trompeteten dazu. Gemeinsam schafften sie es schließlich, ihn von der Herde weg zu scheuchen, und Kiko rannte bis zu den Stallungen zurück, vor Aufregung nach allen Seiten austretend. Bei den Elefanten kehrte wieder Ruhe ein, und sie konnten sich wieder dem Grasen zuwenden.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.07.2018

Donnerstag, 19. Juli 2018
Ndiwa ist immer noch recht unabhängig und grast am liebsten tief im Wald, allein oder zusammen mit Sattao, der sich gut mit ihr angefreundet hat. Sie hält es lange im Wald aus, im Gegensatz zu den anderen. Heute ging sie weiter in den Wald hinein, obwohl es an der Stelle, an der die Waisen nach der Besuchsstunde grasten, jede Menge dichte grüne Büsche gab. Nachdem die Keeper mit ihrem Mittagessen fertig waren, merkten sie erst gar nicht, dass Ndiwa nicht mehr da war, und es fiel erst bei der nächsten Milchfütterung auf. Während sie nach ihr suchten, nutzte Ambo die Gelegenheit und versuchte, sich zu den Stallungen zurück zu schleichen und bei Maxwells Gehege nach Luzernenheupellets zu suchen. Das fiel aber schnell auf, und die Keeper an den Stallungen brachten ihn zurück in den Wald zu seinen Freunden.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.07.2018

Dienstag, 17. Juli 2018
Die Jagd nach Maxwells übriggebliebenen Luzernenheupellets macht die Elefantenwaisen ganz verrückt. Jedes von ihnen will morgens zuerst an seinem Tor sein, um die Leckereien dort zu naschen. Manche von ihnen, wie Mapia, Ambo, Malima und Enkesha, klopfen schon zeitig an ihre Tore, manchmal schon um 5:30 Uhr! Mapia war heute Morgen der lauteste, und man hätte fast meinen können, das Tor fiel aus der Verankerung! Der Lärm war auf dem ganzen Gelände zu hören und störte einige andere der Babys. Sie begannen, zu kollern und zu schreien, weil sie dachten, es gäbe ein Problem. Als dann ein Keeper Mapias Tor öffnete, wurde er beinahe umgerannt, weil der kleine Gierschlund als erster bei den Luzernenheupellets sein wollte. Dann kamen Sana Sana und Ndiwa angeflitzt, während Sattao und Maisha ihr Glück am gegenüberliegenden Tor von Maxwells Gehege versuchten. Dort kam ihnen bald Musiara hinterher. Schließlich brachten die Keeper die Waisen nach draußen in den Wald, und es blieb ihnen nicht übrig, als hinterher zu gehen.