Waisenblogs-Beitrag Nursery, 06.06.2021

Sonntag, 6. Juni 2021
An manchen Tagen will Shukuru allein sein, an anderen wieder beschäftigt sie sich viel mit den jüngeren Waisen. Heute leistete sie Olorien, Kinyei, Roho, Ziwadi, Rama und Naleku Gesellschaft. Die Keeper freuten sich, sie zusammen mit den anderen zu sehen, und auch Naleku schien begeistert zu sein, so lange in ihrer Nähe sein zu können. Einmal legte Shukuru sogar Kopf und Rüssel auf Rohos Rücken ab; ihr Rüssel ist so lang, dass er Rohos ganzen Rücken bedeckte, aber diesen schien das gar nicht zu stören, sondern er schien es eher zu genießen. Roho ist nicht mehr so eifersüchtig wie früher, als er niemanden anderen an die älteren Mädchen heranlassen wollte. Vor allem Esoit versuchte er immer wieder weg zu scheuchen, aber inzwischen haben sich die beiden sehr gut angefreundet. Sie spielen häufig miteinander, und heute Nachmittag staubten sie sich fröhlich zusammen bei Naleku ein. Roho nimmt Esoit sogar manchmal in Schutz, zum Beispiel wenn Olorien ihn ärgern will. Auch mit Naleku spielt Roho jetzt viel, und die beiden streiten sich nicht mehr so häufig wie früher.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.06.2021

Donnerstag, 3. Juni 2021
Shukuru ist eher eine Einzelgängerin, aber heute schien sie ein wenig Lust auf Gesellschaft zu haben! Im Lauf des Vormittags begannen Kindani, Bondeni und Kinyei auf einem der Erdhaufen im Wald ein Staubbad, und während sie sich dort herumrollten, ging Shukuru in ihre Richtung. Kindani sah sie und stand auf – offenbar wusste sie nicht so recht, was Shukuru im Sinn hatte, und war skeptisch. Als Shukuru dann nahe genug war, streckte sie ihren Rüssel aus und zog Kindani an sich heran, um sie zu knuddeln. Das gefiel Kindani gut, und die beiden verbrachten über eine Stunde damit, miteinander zu kuscheln und ihre Rüssel zu umschlingen. Kindani durfte sogar an Shukurus Ohren nuckeln!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 02.06.2021

Mittwoch, 2. Juni 2021
Es ist wichtig für die Waisen zu lernen, mit den anderen Tieren der Wildnis zu leben. Heute gerieten sie wieder einmal an den Trupp Paviane, der häufig im Wald in der Nähe der Stallungen unterwegs ist. Die Elefanten hatten sich gegen Mittag zum Grasen breit gemacht und sich dabei in kleinere Grüppchen aufgeteilt. Naboishu graste sehr nett mit Ziwadi, Rama, Naleku, Olorien und Kinyei, mit Shukuru etwas abseits, aber nicht zu weit weg. Roho, Mukkoka und Kindani waren zu dritt unterwegs, und Larro graste zusammen mit Esoit und Bondeni. Als einer der größeren Paviane hoch oben im Baum einen Zweig abbrach, landete dieser auf Rohos Rücken – was ihm einen ordentlichen Schrecken einjagte! Er drehte sich im Kreis, um herauszufinden, was da auf ihn gefallen war. Mukkoka sah die frechen Affen oben im Baum und kollerte tief, um die anderen zu warnen. Dann fing er an, an den Bäumen zu rütteln, als ob er die Paviane herunter schütteln wollte! Diese schwangen sich daraufhin von einem Ast zum anderen und wurden dabei von Roho trompetend und kollernd verfolgt. Sogar Kindani machte mit und rannte hinterher. Als alle Paviane weg waren, machten sich Kindani, Mukkoka und Roho auf den Weg zurück zur Herde. Dabei kam Kindani sehr knapp an einer Schildkröte vorbei, die daraufhin leise zischte, um dieses große Tier zu warnen! Das versetzte auch ihr einen Schrecken, und sie kam laut trötend zurück zu den Keepern gelaufen. Diese schafften es schließlich, alle wieder zu beruhigen, sodass in Ruhe weiter gegrast werden konnte.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.06.2021

Dienstag, 1. Juni 2021
Naleku versucht weiter, sich mit Shukuru anzufreunden. Shukuru lässt sich nicht weiter auf Spiele mit den jüngeren Waisen ein, vielleicht auch wegen ihrer fragilen Gesundheit. Die anderen sind immer noch ein wenig neugierig, was sie betrifft, aber lassen sie weitestgehend ihr eigenes Ding machen. Nur Naleku läuft ihr immer einmal wieder hinterher und versucht, mit ihr zu plaudern.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 01.06.2021

Dienstag, 1. Juni 2021
Bondeni hatte heute Morgen Hummeln im Hintern! Als die Keeper begannen, die oberen Teile der Stalltüren zu öffnen, um etwas frische Luft herein zu lassen, fing er gleich an, an den unteren Teil zu stoßen und hochzukrabbeln. Schließlich ließen ihn die Keeper schon einmal heraus, weil er keine Ruhe gab. Draußen war aber noch niemand, und so rannte er erst einmal zu Kinyeis und Kindanis Stalltüren und sagte den beiden, die geduldig warteten, schon einmal Hallo. Danach ging er zu Shukurus Gehege, und die beiden berüsselten sich ein paar Minuten. Schließlich sah er, dass Nashorn Maxwell schon in seinem Gehege umher lief, und er ging zu seinem unteren Tor. Maxwell ist zwar blind, aber er hat ein sehr gutes Gehör, sodass er sofort zum Tor gelaufen kam. An diesem rüttelte Bondeni eine Weile, während Max sich daran schuffelte. So spielten die beiden eine Weile, bis auch die anderen Waisen herauskamen. Bondeni war aber so vertieft, dass er es erst merkte, als Larro dazukam und kollerte, um ihm zu sagen, dass es losging! Die beiden machten sich schließlich mit den anderen auf den Weg hinaus in den Wald, und Maxwell kehrte wieder zu seinem Akaziengrün zurück.