Waisenblogs-Beitrag Nursery, 28.07.2017

Freitag, 28. Juli 2017
Heute war es sehr kalt, und die Waisen fröstelten genauso wie die Keeper. Die Kleinen, wie Musiara, Sattao, Malkia, Malima, Tamiyoi, Ambo, Enkesha und sogar Luggard brauchten zwei Decken, um warm zu bleiben. Die anderen grasten dicht beieinander, um sich gegenseitig zu wärmen, und die großen Jungs Kauro, Ndotto, Pare, Lasayen, Rapa, Murit und Mundusi rangelten miteinander, um sich warm zu halten. Als es dann anfing zu nieseln, wurde es sogar noch kälter! Bei der öffentlichen Besuchsstunde versuchten sie noch nicht einmal, die Wassertemperatur zu testen, weil sie wussten, dass es ihnen zu kalt sein würde – und erst recht, wenn sie wieder heraus kämen! Die meisten staubten sich nur mit roter Erde ein.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.07.2017

Mittwoch, 26. Juli 2017
Heute spielten die Waisen ausführlich. Ndotto liebt es, mit dem großen Kauro zu rangeln. Kauro war schon immer einer der größten Jungs, und Ndotto ist der kleinste Waise, der jemals im Waisenhaus war. Es ist herrlich, den kleinsten und den größten wie selbstverständlich miteinander spielen zu sehen. Kuishi suchte sich Luggard zum spielen aus, doch er war ihr zu ruppig und piekste sie mit seinen kleinen Stoßzähnen. Pare bekam Ärger, als er Maramoja von hinten schubste; eigentlich wollte er auch nur spielen, aber sie hatte nicht damit gerechnet und scheuchte ihn weg. Malima alberte mit Musiaras und Sattaos Decken herum, die in einem Baum hingen, als es warm wurde. Sie zog sie herunter, warf sie herum und machte dann sogar Kopfstand darauf! Godoma tritt manchmal mit den Hinterbeinen nach ihren Artgenossen aus, aber heute bekam sie es mit Murit zu tun, der sie mit seinen Stoßzähnen auf sie losjagte, als er genug davon hatte. Jotto, Malima und Tamiyoi rannten um die Wette zu ihrer Milch; Jotto führte die ganze Zeit, aber als sie sich ihrem Ziel näherten, rollte Tamiyoi das Feld von hinten auf und überholte alle. Malima wurde zweite, und Jotto kam als letzter der drei an.

Die Waisen im Juli

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juli 2017

 

Die Ausgabe von leckeren Luzerne-Pellets an der Suhle hat diesen Monat sogar sonst ruhige Waisen – so wie Tamiyoi – in gierige, unverschämte kleine Freßmäuler verwandelt. An einem Tag beobachteten wir Enkesha und Jotto wie sich um den gleichen Haufen stritten, denn Enkesha wollte Jotto partout nichts abgeben. In den Morgenstunden rannten Mbegu, Murit und Tamiyoi zwischen all den Ställen hin und her, um so viele Reste wie möglich aufzusammeln. Zur gleichen Zeit mussten sie sich aber auch vor den Keepern verstecken, die versuchten ihre Schützlinge zusammenzutrommeln, um in den Busch aufzubrechen.

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Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.07.2017

Donnerstag, 20. Juli 2017
Früh am Morgen waren Tamiyoi und Malima eher draußen als die anderen und rangelten vor Jottos Stall. Dieses ist nahe an Maxwells Gehege, und als das Nashorn hörte, dass dort etwas los war, kam er herbei und begann, mit dem Kopf gegen das Tor zu stoßen, weil er auch mitmachen wollte! Schließlich kamen auch Jotto und Ambo heraus und schauten erst den zwei Mädchen eine Weile zu. Als Max weiter an seinem Tor rüttelte, gingen sie mit ihm spielen; sie rannten an Maxwells Gehege auf und ab, und er rannte auf der anderen Seite des Zauns mit. Die Spielerei hörte erst auf, als die anderen Waisen herauskamen und überall herumliefen, bevor sie in den Wald aufbrachen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.07.2017

Mittwoch, 19. Juli 2017
Da gerade Hochsaison ist, haben wir zur Mittagsfütterung immer sehr viele Besucher. Damit die Babys trotzdem ruhig bleiben, haben sie besondere Leckereien wie die Luzernenheu-Pellets bekommen, die sie sehr lieben. Einige sind sehr vernarrt in diese Pellets, nämlich Tamiyoi, Ndotto, Malima, Mbegu, Mundusi und Murit, die sehr gierig sind und nicht mit den anderen teilen wollen. Tamiyoi ist normalerweise sehr lieb, doch wenn es Luzernenheu-Pellets gibt, wird sie ganz frech. Heute schubste sie jeden, der den Rüssel in die Richtung „ihrer“ Pellets steckte. Dabei waren Enkesha und Malima ihre Lieblingsopfer. Schließlich konnte der brave Murit ihr Benehmen nicht mehr ertragen und bestrafte sie, indem er sicherstellte, dass sie keine Pellets mehr bekommen würde. Immer wenn sie zu einem Pellethaufen lief, ging er neben ihr her und schubste sie weg. Enkesha mag die Keeper besonders während der Fütterzeiten sehr und jeder Keeper mit Pellets in der Hand ist ihr bester Freund. Wenn sie aber aufhören, sie zu füttern, dann beginnt sie zu schreien und geht zum nächsten Keeper.