LIMPOPO, ein echtes Weihnachtskind – Eine Weihnachtsgeschichte aus Simbabwe –

Limpopo ist nach dem Fluss benannt, an dem er gerettet wurde.

Ende Dezember, als dunkle, vielversprechende Regenwolken aufzogen, wird am Ufer des großen, grünen Limpopo Flusses ein Elefantenbaby geboren. Obwohl dieser kleine Elefant noch ein sehr geringes Sehvermögen hat und auch noch ziemlich wackelig auf den Beinen ist, versucht er, mit seiner Herde mitzuhalten. Die Landschaft ist grausam und unerbittlich. Aber der kleine Elefant ist stark, tapfer und unerschrocken. Allerdings fordern die sengende Hitze und die blendende Sonne ihren Tribut von der gesamten Elefantenfamilie. Sie müssen ihr Tempo beschleunigen. Sie müssen Wasser finden. Das Kollern der Leitkuh ist zu hören. Die Mutter des Elefantenbabys steht vor einer schweren Entscheidung. Ist das Bedürfnis nach Gemeinschaft zu stark für ihr persönliches Dilemma? Die Herde zieht eilig weiter. Das Elefantenkalb bleib zurück: alleine, verängstigt, traumatisiert, hungrig.

Limpopo ist nach dem Fluss benannt, an dem er gerettet wurde.
Limpopo ist nach dem Fluss benannt, an dem er gerettet wurde.

„LIMPOPO, ein echtes Weihnachtskind – Eine Weihnachtsgeschichte aus Simbabwe –“ weiterlesen

„Elephants in Heaven“

Joachim Schmeisser „Elephant Bull with two birds“ Kenya, 2017

 

Joachim Schmeisser
Joachim Schmeisser

 

„Das Unsichtbare unter der Oberfläche, die eher leisen aber intensiven Begegnungen sind es, die mich interessieren“ – Joachim Schmeisser.

 

Am 23. November 2017 wurde in der Galerie IMMAGIS Fine Art Photography in München die Ausstellung „Elephants in Heaven“ des Fotografen Joachim Schmeisser eröffnet. Zu sehen ist eine Auswahl teils großformatiger Highlights aus seinem aktuell erschienenen Bildband „Elephants in Heaven“.

 

Seit 2009 portraitiert Joachim Schmeisser Elefantenwaisen in Kenia, die durch den David Sheldrick Wildlife Trust eine zweite Chance auf Leben bekommen. Seine Bilder sind größtenteils in schwarz-weiß gehalten und wirken gerade deshalb besonders ausdrucksstark. Die wenigen Farbmomente, die sich in seinen Bildern finden, spiegeln die rote Erde Tsavos wider. Es sind sehr emotionale Portraits, die sowohl das verspielte Wesen der Elefantenbabys aber auch die starken sozialen Bindungen von Elefanten zum Ausdruck bringen.

 

Das Buch gewährt seinem Betrachter jedoch nicht nur einen Einblick in das Leben der Elefantenwaisen, sondern zeigt auch sehr eindrucksvoll die Zusammenarbeit des David Sheldrick Wildlife Trust mit dem Kenya Wildlife Service. Joachim Schmeisser begleitete dafür die Anti-Wilderer-Einheiten auf ihren Patrouillen und dokumentierte fotografisch, wie brutal Wilderer vorgehen und wie Ranger tagtäglich ihr Leben riskieren, um Kenias Elefanten zu schützen. Für seine faszinierenden Elefantenbilder bekam Joachim Schmeisser 2012 den renommierten Hasselblad Master Award.

 

Saskia Heyder, Vorstandsmitglied REAeV, hatte Gelegenheit, Joachim Schmeisser für ein Interview zu treffen.

„„Elephants in Heaven““ weiterlesen

Neues aus dem ZEN-Waisenhaus

Molly mit Sizi und Annabelle

Anfang Oktober wurde die Zimbabwe Elephant Nursery von der Zimbabwe Parks and Wildlife Management Authority (ZimParks) gerufen, um bei einem Zwischenfall im Save Valley Conservancy Gebiet zu unterstützen. Eine Jagdgesellschaft, die Gnus jagte, stieß im Busch auf eine Elefantenkuh mit zwei Kälbern. Das Muttertier griff die Jagdgesellschaft an, um ihre Babys zu verteidigen, eins der Kälber war jünger als ein Jahr und das andere ungefähr fünf Jahre. Der Berufsjäger und seine Kunden wurde getrennt und die Elefantenkuh attackierte die Jagdgesellschaft, was dazu führte, dass sie erschossen wurde.

 

Das nicht einmal einjähige Elefantenbaby wurde im Busch zurückgelassen und später gefunden und von einer naheliegenden Ranch aufgenommen. Die Zimbabwe Parks and Wildlife Management Authority (ZimParks) schritt ein und beauftragte die Zimbabwe Elephant Nursery, das einzige Projekt in Simbabwe zur Rettung und Auswilderung von Elefantenwaisen. Ein Team, bestehend aus dem Tierarzt Dr. Lombard, seiner Assistentin und dem Piloten, flog in das Save Valley Conservancy Gebiet, um das Elefantenbaby zu retten und kehrte mit dem Baby und einem Ranger zurück ins Elefantenwaisenhaus in Harare. Das Elefantenkalb war extrem dehydriert, hatte Probleme mit dem Magen sowie ein geplatztes Trommelfell aufgrund der Schüsse aus so naher Entfernung.

 

Es ist ein harter Kampf gewesen, aber Roxy und ihr Team blieben entschlossen und schafften es, dem Baby das Leben zu retten und auch wenn es noch sehr schwach ist, geht es ihm mittlerweile besser. Ein sehr engagiertes Team aus Tierärzten und Pflegern kümmert sich rund um die Uhr um Molly. Sizi und Annabelle zeigen Molly gegenüber sehr große Zuneigung. Besonders Sizi, die sehr freundlich und einfühlsam ist und sich Molly gegenüber sehr sanft und liebevoll verhält. Ohne Zweifel hilft das der kleinen Molly sehr, sich von den schrecklichen und traumatischen Erfahrungen zu erholen, die sie machen musste, als ihre Mutter direkt neben ihr erschossen wurde. Sobald Molly stark genug ist, wird sie – unter den wachsamen Augen ihrer Pflegern – mit den anderen Elefanten tagsüber in den Busch gehen.- 

 

 

Molly mit Sizi und Annabelle
Molly mit Sizi und Annabelle

 

Molly
Molly

 

Molly und Sizi
Molly und Sizi

 

Molly und Annabelle
Molly und Annabelle

Molly – ein Elefantenmädchen braucht Ihre Unterstützung

Molly wurde Anfang Oktober 2017 im Südosten von Simbabwe, gerettet und ins Elefantenwaisenhaus nach Harare geflogen. Bei der Untersuchung durch den Tierarzt wurde festgestellt, dass das Kalb unter einem lebensbedrohlichen Darm-Einschlag litt und Anzeichen eines Nierenversagens aufwies. Molly zeigte beunruhigende neurologische Symptome und war nicht in der Lage, in einer Linie geradeaus zu gehen. Aufgrund der Schüsse aus so naher Entfernung, die ihre Mutter töteten, litt Molly unter einem geplatzten Trommelfell.

 

Darüber hinaus stellte man bei der weiteren medizinischen Untersuchung fest, dass sie auf einem Auge blind ist. Aus diesem Grund braucht Molly eine ganz spezielle und intensive Betreuung. Vor allem benötigt sie Physiotherapie, um neurologische Bahnen wieder aufzubauen, so dass sie möglichst bald ihrer neuen kleinen Elefantenfamilie in den Busch folgen kann. Dafür wird unter anderem für Molly ein Therapie-Pool errichtet.

 

 

Sie können mit einer Spende helfen, Molly bei ihrer Rehabilitation zu unterstützen.

 

Rettet die Elefanten Afrikas e.V.
Stichwort „Molly“
–  – 
HypoVereinsbank
IBAN: DE30 2003 0000 0621 9182 83
SWIFT/BIC: HYVEDEMM300