Waisenblog-Beitrag

Dienstag, 20. Juni 2017
Es war sehr kalt im Kibwezi-Wald, sodass die Waisen das Schlammbad nicht so sehr genossen. Die Keeper sahen, wie Jasiri und Ziwa zum Wasserloch gingen, und dachten, dass sich Jasiri vielleicht hineintrauen würde. Zusammen mit Ngasha steckte er aber nur einen Fuß hinein und entschied sich dann dagegen. Buschböcke kamen vorbei und soffen, während ein paar Vögeln am Pool nach Insekten Ausschau hielten. Die Waisen nahmen ein Staubbad und die kleinen Jungs hatten viel Spaß dabei, ihre Hintern zu schuffeln und sich gut zu kratzen.

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Sonntag, 18. Juni 2017
Letzte Nacht machten wieder wilde Elefanten Lärm an den Stallungen, was den Babys gar nicht geheuer war. Die Keeper gingen hinaus in die Dunkelheit, um zu beruhigen. Ziwa und Ngasha befürchteten offenbar, ihre wilden Artgenossen würden den Zaun, der die Stallungen umgibt, umstoßen. Am folgenden Abend machten sich diese beiden dann aus dem Staub, nachdem sie ihre Flaschen ausgetrunken hatten! Sie wollten wohl die Nacht draußen verbringen, doch Faraja war davon gar nicht begeistert. Nachdem er seine Milch getrunken hatte, suchte er nach ihnen und wollte sie zurückrufen. Ziwa hörte, wie auch Lima Lima und Zongoloni eine Menge Lärm machten und gegen die Gehegewände stießen, und so kamen die beiden frechen Jungs zurück zum Tor. Das war in der Zwischenzeit geschlossen worden, aber sie wurden wieder hereingelassen, damit sie die Nacht bei ihrer Waisenfamilie verbringen konnten.

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Samstag, 17. Juni 2017
Die Keeper brachten die Waisen heute Nachmittag zum Sumpfgebiet, wo sich ein paar wilde Elefanten wälzten und auf ihren Rücken herumrollten. Die Keeper und ihre Schützlinge mussten warten, bis die wilden Bullen fertig waren. Ngasha und Ziwa aber ignorierten die Bitte der Keeper und gingen stattdessen direkt zu den Bullen. Sie sahen gegen ihre großen Freunde sehr winzig aus.

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Mittwoch, 14. Juni 2017
Alamaya rannte heute zu Mwashoti und schubste ihn von hinten, als er sah, dass Mwashoti ein paar Akazienfrüchte von einem Keeper bekam. Als Murera das mitbekam, erteilte sie Alamaya eine Lektion, und er flüchtete sich zu Lima Lima. Die großen Jungs Jasiri und Faraja waren zusammen mit Ziwa schon auf den Hügeln unterwegs und suchten dort nach Früchten. Sie witterten aber Dung von wilden Elefanten, und so waren sie erst einmal damit beschäftigt herauszufinden, wo ihre Artgenossen hergekommen waren und was sie gefressen hatten.