Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.01.2021

Dienstag, 26. Januar 2021
Weil Naboishu ein sehr schüchterner Junge ist, weiß er manchmal nicht so recht, wie man sich den anderen Waisen gegenüber verhalten sollte, und da er dann ab und zu etwas ruppig mit den jüngeren umgeht, bekommt er immer einmal wieder Ärger mit den älteren Mädchen. Heute Morgen schubste er Ziwadi, die sich niemals mit irgendwem anlegt und daher entsprechend erschrocken war, als er es auf sie abgesehen hatte. Sofort kam Maisha angeflitzt, um ihn zu maßregeln! Naboishu versuchte noch, sich zu verdrücken, aber auch Maktao hatte das ganze mitbekommen und kam herbei geeilt. So fand sich Naboishu zwischen Maktao und Maisha wieder, die ihm eine Lektion erteilten und ihn weg scheuchten. Am Nachmittag war er dann ganz brav und spielte schön mit Mukkoka. Dieser ist ein guter Freund von ihm, und die beiden rangeln gern einmal eine ganze Weile miteinander.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.01.2021

Montag, 25. Januar 2021
Als die Waisen am Nachmittag im Wald grasten, wurden sie vom Lärm einer Gruppe Paviane gestört. Naleku war die erste, die es nicht mehr aushielt, und sie rannte den Affen entgegen und trompetete, kollerte und wedelte dabei mit den Ohren, um sie zu verscheuchen. Sie bekam bald Verstärkung von Maisha, Kiasa, Roho, Olorien, Maktao, Kiombo, Naboishu, Larro, Mukkoka und Nabulu, und alle zusammen schlugen sie die nervigen Paviane in die Flucht. Kinyei, Ziwadi, Bondeni, Kindani und der Neuling Shaka bekamen gar nicht viel davon mit und grasten einfach weiter.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 24.01.2021

Sonntag, 24. Januar 2021
Roho ist der größte Fan des Schlammbads – wenn das Wetter passt, kann er es kaum erwarten, hinein zu springen und sich darin herum zu wälzen. So war es auch heute Nachmittag, als Roho nach der Milchfütterung gleich hinüber zum Schlammloch ging und anfing, sich mit Matsch zu bewerfen. Bondeni, Naboishu, Kinyei und Ziwadi, die mit ihm zur Fütterung gekommen waren, soffen unterdessen Wasser aus den Tonnen. Als die älteren Mädchen zu ihren Milchflaschen kamen, war Roho immer noch vollauf mit seinem Bad beschäftigt. Maisha ging einmal um das ganze Schlammloch herum, um nach allen zu sehen, und schloss sich dann Roho im Matsch an. Das veranlasste auch einige der anderen mitzumachen. Nabulu planschte ebenfalls ausgelassen im Schlamm und spritzte ihn in alle Richtungen davon, sodass sich niemand so recht an sie heran traute. Maisha musste ihren Liebling Roho vor ihr abschirmen, aber irgendwann wurde ihr es zu bunt, und sie scheuchte Nabulu aus dem Wasser. Auch die anderen gingen mit hinaus und fingen an, sich auf den Erdhaufen herum zu rollen. Roho legte sich daraufhin mitten im Schlammloch hin und hielt ein Nickerchen! Er bekam nicht einmal mit, dass Maisha schließlich trompetete und damit das Zeichen zum Aufbruch gab. Sie musste erst noch einmal in den Matsch stapfen und ihn wecken, bevor er wieder mit zurück in den Wald kam, wo bis zum Abend schön gegrast wurde.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.01.2021

Donnerstag, 21. Januar 2021
Unter den Elefantenwaisen entwickeln sich immer wieder bestimmte Freundschaften. Als Olorien seinerzeit im Waisenhaus ankam, war sie meistens mit Kiasa, Maisha, Maktao und Kiombo zusammen, aber jetzt, da sie angestammter Teil der Herde ist, verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit Ziwadi, Bondeni, Kinyei und Kindani. Beim Grasen folgten diese vier heute den älteren Waisen in den Wald, während Olorien einfach Mukkoka und Naleku hinterher lief, die manchmal auf Entdeckungsreise gehen. Als Olorien bemerkte, dass ihre Freunde woanders waren, fing sie sofort an, nach ihnen zu suchen! Mukkoka bemerkte erst nichts davon, aber nach kurzer Zeit ging er zu ihr und half ihr, den Rest der Herde wiederzufinden. Olorien schien sich sehr zu freuen, die anderen wiederzusehen, und rannte ihnen begeistert entgegen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.01.2021

Dienstag, 19. Januar 2021
Auch wenn Ziwadi sehr gern allein unterwegs ist und nicht immer Lust auf Gesellschaft hat, sorgt sie sich schon sehr um die anderen kleinen Waisen. Als heute Nachmittag die Warzenschweine die Elefanten beim Grasen störten, verstand sie keinen Spaß und sorgte dafür, dass sie nicht zu nahe kamen. Jedesmal, wenn sie es wieder versuchten, scheuchte Ziwadi sie wieder weg, damit die Babys in Ruhe grasen konnten. Schließlich gaben die Warzenschweine es auf und suchten sich ein anderes Plätzchen.