Heute erreichte mich ein Brief aus dem Thuma Forest Reserve. Kristina Rösel – selbst- bis September 2005 in Malawi aktiv mit Ihrem Chili-DeFence – schrieb ein paar Zeilen- über die Situation in Malawi:
….. Viele Grüße aus dem warmen Herzen Afrikas! … Auf jeder Wanderung durch Thuma sieht man inzwischen Wildtiere, das war im letzten Jahr nicht so. In nur 1 Woche konnte ich Büffel, ELEFANTEN und jede Menge- kleine und große Antilopen- beobachten. Nartürlich gibt es immer noch viel zu tun, doch es hat sich herumgesprochen wie gut die Thuma-Scouts arbeiten. In den Dörfern sagt man es seien inzwischen 50 Scouts und 10 Weiße im Wald unterwegs, weil die Scouts ständig und überall Wilderer überraschen….
… Nach dem traurigen Zwischenfall mit dem Elefantenbullen haben wir die Diskussion wieder aufgenommen ob die WAG nicht beginnen sollte auch einen kleinen Teil vom Dedza-Salima F.R. mit zu patrouillieren. Wir waren in diesem Waldreservat, das lediglich durch den Linthipe Fluß von Thuma getrennt ist. Elefanten lassen sich durch bürokratische Grenzen allerdings nicht aufhalten. Wir überquerten den Fluß und machten uns auf die Suche, eine halbe Stunde später konnten wir 16 Elis für eine gute halbe Stunde in aller Ruhe beobachten. Ansonsten- gleicht das Waldreservat einer Geisterstadt. Kaum Spuren von Tieren, wenig Vögel und viele abgeholzte Stellen…. Und die Wilderer / Holzkohlebrenner können hier unbeobachtet ihrer „Arbeit“ nachgehen.