In Wimbledon wurde eine riesige Elefantenherde gesichtet! Mehr als 200 Stück! Wo kommen die denn her??
Des Rätsels Lösung:
Der David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) veranstaltete den „Großen Elefantenlauf“ an der Windmühle in Wimbledon nahe London am 7. Juni 2014, um Aufmerksamkeit für die bedrohte Situation der Elefanten zu erwecken und um Spenden für die bedrohte Tierart in Kenia zu sammeln.
– – 
Die Läufer waren keine Elefanten, sondern Menschen, die als Elefanten verkleidet waren – und das zog natürlich die Aufmerksamkeit von vielen Spaziergängern auf sich. Die Läufer hatten sich von Freunden und Bekannten sponsern lassen und mit dieser Aktion also schon vorher Spenden gesammelt. Die Laufgebühr, die jeder abgab, beinhaltete das Elefantenkostüm. Auf diese Art und Weise kam nicht nur viel Geld zusammen, sondern die Botschaft über die bedrohte Situation der Elefanten kam auch bei vielen weiteren Menschen an.
Anfangs zeigte sich das Wetter ungnädig, genauer gesagt: Es regnete wie aus Eimern, und auf der Wiese bildeten sich schnell kleine Seen. Unverdrossen und von der Begeisterung angetrieben, den Elefanten in Afrika helfen zu wollen, ging jeder seiner Aufgabe nach, und alles lief trotz der Nässe seinen Gang: Die Buden und das Starttor für den Lauf wurden aufgebaut, die freiwilligen Helfer in ihre Positionen eingewiesen, und die Läufer und die drei Maskottchen stiegen beherzt in ihre Elefantenkostüme.
Auch Mitglieder vom Verein Rettet die Elefanten Afrikas und dem Schweizer Verein der Elefantenfreunde hatten sich als freiwillige Helfer zur Verfügung gestellt. Dies ist das Team an der Gepäckabgabe!
Der DSWT hatte alles rundherum hervorragend organisiert. Auch Benjamin Kyalo, der Chefpfleger von der Auswilderungsstation in Ithumba/Kenia, lief mit und motivierte damit alle anderen noch mehr.
Trotz der Nässe sah man überall gut gelaunte Gesichter. Es lohnte sich, denn nach einer Weile beruhigte sich der Himmel, es tröpfelte nur noch wenig – und schließlich hörte der Regen ganz auf, – gerade rechtzeitig, als die Elefantenherde sich zur Aufwärmgymnastik versammelte.
Danach begaben sich die Läufer für den 10 km-Lauf an den Start.
Rob, der Direktor des DSWT UK, machte die Ansage und gab das Megaphon dann an Benjamin weiter, der den Count-down zum Start übernahm.
Und dann ging es los!
Die Läufer für den 5 km-Lauf kamen als nächstes an den Start, und alle drehten ihre Runden durchs Wimbledon-Grün, angefeuert von Freunden und Familie, die am Wegrand standen.
„Doing it for elephants“ – Wir tun es für die Elefanten!
Das Wetter wurde besser und besser, und schließlich strahlte die Sonne!
Am Zieleinlauf warteten Rob und Lucy vom DSWT UK auf die Läufer, um ihnen ihre wohlverdienten Medaillen zu überreichen.
Auch Benjamin lief erfolgreich im Ziel ein.
Jeder „Elefant“ bekam nach seinem Lauf eine Medaille, Wasser – und eine Banane!
Benjamin war sehr gerührt, daß so viele Leute, die weit von Afrika entfernt wohnen, sich mit so viel Begeisterung für den Erhalt der Elefanten einsetzen.
Der große Elefantenlauf war ein voller Erfolg durch die gute Motiviertheit, die alle Beteiligten verbreiteten, den Spaß, den alle an dem Unternehmen hatten und die enormen Spenden, die für die Elefanten gesammelt werden konnten.
Nächstes Jahr wird es wieder einen geben – einen „Enormous Elephant Run“ – www.runforelephants.com
… bis dann also, see you there!
– – 
–