In Zusammenarbeit mit dem Kenya Wildlife Service (KWS) haben die Teams des David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) in den letzten Wochen hart gearbeitet, um einige von Tsavos Riesen vor dem Tod durch Giftpfeil-Wunden zu bewahren. Diese primitive aber wirkungsvolle Art der Wilderei ist schon seit Jahrzehnten der Fluch von Tsavo. Ende Januar wurde vom DSWT Chef-Piloten während einer Luftpatrouille ein riesiger Bulle mit einer nässenden Wunde auf seiner Seite gesichtet. Dr. Poghon, der die Tsavo Mobile Veterinär-Einheit des DSWT leitet, die dankenswerter Weise von „Vier Pfoten“ finanziell unterstützt wird, reagierte sofort. Die Behandlung des großen Bullen war sehr schwierig, da er weit entfernt von jeglichem Straßennetz war. Glücklicherweise wurde die Logistik gemeistert und die rechtzeitige Behandlung rettete sein Leben.
Am 3. Februar wurden in Zusammenarbeit des KWS/DSWT Ziwani Anti-Wilderei-Teams mit dem DSWT Chef-Piloten Nick Trent zwei weitere verletzte Bullen aus der Luft im Tsavo West National Park gesichtet. Beide wurden durch Dr. Poghon betäubt und erfolgreich behandelt. Der eine Bulle hatte eine große Pfeilwunde, aber es war kein Pfeil vorhanden. Dem anderen großen Tusker wurde ein Pfeil aus seiner rechten Flanke entfernt.
Am 4. Februar wurde ein dritter Bulle aus der Luft in Tsavo West lokalisiert und die Wunden, verursacht durch einen vergifteten Pfeil, wurden durch dieselben Teams behandelt. Glücklicherweise werden Dank der schnellen und rechtzeitigen Reaktion und der gemeinsamen Arbeit des KWS und des DSWT alle drei Bullen vollständig genesen.
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Originalartikel erschienen auf der website des David Sheldrick Wildlife Trust, übersetzt aus dem Englischen.