Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: April 2016
Die Hitze der vergangenen Monate hielt bis in den April hinein an. Die Waisen verlängerten regelmäßig ihre Mittagspausen im Schatten der Bäume und nahmen auf dem Heimweg nachmittags am Kone Damm eine kurze Abkühlung im Wasser. Am Ende der Badestunde beschmierten sie sich mit Schlamm oder beschmissen sich mit Erde. Beides bietet guten Schutz vor der Sonne und kühlt den Körper. Nach ein paar Tagen zogen dunkle Wolken am Himmel zusammen und kündigten die Regenzeit an. Aber bis zum 19. April fiel kein Tropfen. In der Nacht zum 20. April setzte dann endlich der Regen ein, und man bemerkte gleich am nächsten Morgen, wie sehr die Waisen die Abkühlung herbeigesehnt hatten. Sie schmissen mit Schlamm um sich und Kilabasi, Mutara, Bongo und Lemoyian badeten ausgelassen, obwohl es sich deutlich abgekühlt hatte. Über die nächsten Tage verteilt gab es ein paar leichte Schauer, aber die so genannte „lange Regenzeit“ ließ noch auf sich warten.
Das Trio Mutara, Suguta und Kanjoro ist seit kurzem unabhängig, schaut aber regelmäßig bei den verbliebenen Waisen vorbei, besonders am Morgen, wenn Luzerne ausgeteilt wird. Auch tagsüber sieht man sie oft zusammen grasen. Die Nächte verbringen sie jetzt aber außerhalb des Stallgeländes. Etwas später im April kam Konjoro mit einem angebrochenen Stoßzahn zurück. Das Malheur ist wahrscheinlich beim Sparring mit seinen Kumpels passiert. Makiretis kleine Gruppe von inzwischen Ex-Waisen besteht aus ihr, Kasigau und Kilabasi. In den Morgenstunden besuchten sie oft zusammen mit Mutaras Gruppe die Waisen im Stallgelände (Luzerne war mit Sicherheit ein wichtiger Anreiz). Der große Bulle Tomboi ist ein ziemlicher Einzelgänger, aber tut sich regelmäßig mit den anderen Elefantenwaisen zusammen, wenn er ihnen begegnet. Diesen Monat haben wir ihn oft gesehen, denn er hielt sich hauptsächlich in der Nähe des Stallgeländes auf. Er kam regelmäßig zur Luzernefütterung oder begleitete die Waisen zum Grasen oder zur Suhle. Taita, ein anderer, inzwischen 13 Jahre alter Bulle, kam auch sporadisch vorbei, manchmal in Begleitung der Ex-Waisen Orok, Nasalot, Loijuk, Sidai, Galana, Meibai, Ishanga und Tomboi. Am 26. April wurde er mit drei wilden Bullen gesichtet, und andere Male ist er ganz allein unterwegs. Auch den wilden Bullen „Halbrüssel“ haben wir am 9. April einmal gesehen. Er tauchte mit zwei wilden Begleitern an der Suhle auf, kurz nachdem die Waisen gegangen waren. Ex-Waisenbullen Orok und Rapsu haben wir auch öfter allein oder in wechselnder Begleitung beobachten können. Orok verbrachte den Großteil des 11. Aprils mit den Waisen beim Grasen und an der Suhle. Der Kontakt und Austausch mit den Ex-Waisen und wilden Elefanten ist eine immens wichtige Komponente, wenn die Auswilderung der Elefantenwaisen erfolgreich verlaufen soll. Je mehr die jungen Dickhäuter von ihren wilden Artgenossen lernen können, desto einfacher wird der Übergang für sie, wenn ihre Zeit gekommen ist.
Yatta und Mulikas Herde Ex-Waisen kam am 2. April zum Schlammbad, ebenfalls kurz nachdem die Waisen weitergezogen waren. Aber schon am nächsten Tag gesellten sie sich mit sechs wilden Elefanten beim Grasen zu den Waisen. Zu Yattas Herde gehört ihr Baby Yetu, Kinna, Nasalot, Sunyei, Lualeni, Chyulu, Lenana, Loijuk, Makena, Wendi mit ihrem Baby Wiva und Kindermädchen Sidai. In dem Gewusel gelang es den Ex-Waisen, Barsilinga wegzulocken. Da dieser immer noch Milch braucht, mußten die Keeper ihn unbedingt wiederfinden, und es dauerte sie fast eine Stunde. Es ist nicht das erste Mal, daß Barsilinga mit den Ex-Waisen verschwand, und wir glauben, daß er sich jetzt langsam abzunabeln beginnt. Am 7. April kamen die Ex-Waisen mit einem wilden Bullen früh morgens ins Stallgelände und fraßen die Reste an Zweigen und Luzerne, die die Waisen übriggelassen hatten. Die Jüngeren blieben nicht all zu lang, aber Chuylu (jetzt in der Gruppe der Ex-Waisen) ließ es sich nicht nehmen, sie hinauszubegleiten. Sie hängt ihmmer noch sehr Lemoyian und begleitete ihn noch ein Stück in den Busch, bevor sie zu ihrer Herde zurückkehrte.
Am Nachmittag des 10. April kamen Lualeni, Loijuk und Lenana aus Yattas und Mulikas Herde nachmittags ins Stallgelände und hatten die Bullen Ololoo, Madiba, Buchuma und einen wilden Bullen im Schlepptau. Lenana und Loijuk stellten sich in die Tränke und begannen wild um sich zu spritzen. Die Keeper baten sie bestimmt, damit aufzuhören (Wasserverschwendung!) und sie hörten aufs Wort! Glücklich über die Anweisung waren sie aber nicht und zogen beleidigt mit Trompeten und Büscheklopfen davon. Für den Rest des Monats wurden sie nicht mehr gesehen!
Bomani hat diesen Monat mit den Waisen ordentlich Schabernack getrieben. Am Morgen blockierte er das Tor zum Stallgelände, so daß der Rest seiner Gruppe nicht hinauskonnte. Lemoyian ließ sich davon aber gar nicht beeindrucken und erkämpfte sich sein Wegerecht – zur Not auch mit Gewalt!
Bongos Leidenschaft für Wasser ist ungebrochen, und er planscht oft noch weiter, wenn die anderen längst zum Ausruhen im Schatten stehen. So sehr die Suhlerei mag, er spielt auch gerne mit Vuria. Man sieht die Beiden fast täglich beim Ringen, und manchmal vergessen sie sogar das Fressen darüber!
![]() Makireti outside the stockade- 4/1/2016 |
![]() Kilabasi outside the stockade- 4/1/2016 |
![]() Mutara’s group reporting- 4/1/2016 |
![]() Wild boy with the orphans- 4/1/2016 |
![]() Lemoyian and Kainuk- 4/1/2016 |
![]() Tomboi with the juniors- 4/2/2016 |
![]() Bongo playing with Teleki- 4/2/2016 |
![]() Vuria climbing on Bongo- 4/2/2016 |
![]() Kithaka leading- 4/2/2016 |
![]() Wiva’s abscess we are monitoring- 4/2/2016 |
![]() Kithaka and Orwa facing opposite directions- 4/3/2016 |
![]() Barsilinga and Lemoyian- 4/3/2016 |
![]() Narok leading- 4/3/2016 |
![]() Bomani rolling on the ground- 4/3/2016 |
![]() Orwa and Yatta- 4/3/2016 |
![]() Bomani blocking the way out- 4/4/2016 |
![]() Lemoyian forcing his way out- 4/4/2016 |
![]() Bomani, Barsilinga and Orwa drinking water- 4/4/2016 |
![]() Vuria and Narok- 4/4/2016 |
![]() Bongo playing with Vuria- 4/5/2016 |
![]() Shukuru playing with dusting soil- 4/5/2016 |
![]() Garzi browsing- 4/5/2016 |
![]() Narok soil dusting- 4/6/2016 |
![]() Barsilinga rolling on the ground- 4/6/2016 |
![]() Bongo scratching his foot- 4/6/2016 |
![]() Teleki soil dusting- 4/6/2016 |
![]() Taita and Kenze- 4/6/2016 |
![]() Naserian, Chyulu and Nasalot in the stockades- 4/7/2016 |
![]() Lualeni eating lucerne- 4/7/2016 |
![]() Ishanga playing with Garzi- 4/7/2016 |
![]() Makena- 4/7/2016 |
![]() Garzi playing on an anthill- 4/7/2016 |
![]() Narok and Bongo playing- 4/8/2016 |
![]() Garzi and Laragai in the water- 4/8/2016 |
![]() Orphans cooling off- 4/8/2016 |
![]() Taita bathing with the juniors- 4/8/2016 |
![]() Bongo plays with Vuria- 4/9/2016 |
![]() Shukuru leading the way- 4/9/2016 |
![]() Vuria and Bongo fighting again!- 4/9/2016 |
![]() Bongo bathing- 4/9/2016 |
![]() Half Trunk with a friend- 4/9/2016 |
![]() Kasigau arriving – 4/10/2016 |
![]() Kilabasi greets Laragai- 4/10/2016 |
![]() Teleki and Kithaka feeding- 4/10/2016 |
![]() Lemoyian standing in the water- 4/10/2016 |
![]() Bongo playing in the mud bath- 4/10/2016 |
![]() Narok and Kithaka browsing- 4/11/2016 |
![]() Mutara striding in- 4/11/2016 |
![]() Orphans soil dusting- 4/11/2016 |
![]() Orok joins the orphans- 4/11/2016 |
![]() Laragai and Barsilinga sniffing at Orok- 4/11/2016 |
![]() Bongo scratching- 4/12/2016 |
![]() Teleki rolling on the ground- 4/12/2016 |
![]() Bomani and Kithaka- 4/12/2016 |
![]() Orphans at mud bath- 4/12/2016 |
![]() Bomani threatening Lemoyian- 4/13/2016 |
![]() Orwa plays with Kasigau- 4/13/2016 |
![]() Kithaka and Bomani feeding- 4/13/2016 |
![]() Vuria running in for milk- 4/13/2016 |
![]() Only Bongo and Shukuru wallowing- 4/13/2016 |
![]() Orwa trying to get lucerne from Vuria- 4/14/2016 |
![]() Suguta scratching against Mutara- 4/14/2016 |
![]() Sities plays with Kilabasi – 4/14/2016 |
![]() Orwa rolling on the soil- 4/14/2016 |
![]() Kasigau and Orwa- 4/14/2016 |
![]() Barsilinga scratching- 4/15/2016 |
![]() Vuria warning Bongo- 4/15/2016 |
![]() Sities and Kanjoro on the right- 4/15/2016 |
![]() Bongo, front, Shukuru and Orwa- 4/15/2016 |
![]() Mutara meets with Narok- 4/15/2016 |
![]() Bongo and Kithaka drinking water – 4/16/2016 |
![]() Yatta, her calf Yetu and Galana- 4/16/2016 |
![]() Mutara and Makireti’s group- 4/16/2016 |
![]() Will bull with the group- 4/16/2016 |
![]() Makireti plays with Orwa- 4/16/2016 |
![]() Kainuk scratching – 4/17/2016 |
![]() Kanjoro plays with Teleki- 4/17/2016 |
![]() Vuria climbs on Bongo- 4/17/2016 |
![]() Rapsu arriving- 4/17/2016 |
![]() Wild bull and little Teleki- 4/17/2016 |
![]() Vuria fighting Bongo in the early morning- 4/18/2016 |
![]() Tomboi with wild bull friend and juniors- 4/18/2016 |
![]() Bomani and Bongo soil dusting- 4/18/2016 |
![]() Sunyei- 4/18/2016 |
![]() Nasalot with the juniors- 4/18/2016 |
![]() Kasigau plays with Ololoo- 4/19/2016 |
![]() Rapsu, left, with Narok and Laragai- 4/19/2016 |
![]() Kenze with the orphans- 4/19/2016 |
![]() Teleki sniffs at Galana- 4/19/2016 |
![]() Meibei in the stockade- 4/19/2016 |
![]() Lualeni, right, with the orphans- 4/20/2016 |
![]() Ex Orphans at mud bath- 4/20/2016 |
![]() Wiva in the water- 4/20/2016 |
![]() Kainuk and Lemoyian- 4/20/2016 |
![]() Challa, left, two wild bulls and Rapsu- 4/20/2016 |
![]() Suguta running- 4/21/2016 |
![]() Orwa with Lemoyian- 4/21/2016 |
![]() Bongo plays with Vuria- 4/21/2016 |
![]() Kanjoro in the stockade compound- 4/22/2016 |
![]() Kanjoro plays with Ololoo- 4/22/2016 |
![]() Orphans soil dusting- 4/22/2016 |
![]() Kithaka having a scratching session- 4/23/2016 |
![]() Orwa with Bongo on a cloudy day- 4/23/2016 |
![]() Orphans enjoying smaller mud bath- 4/23/2016 |
![]() Bongo playing in the mud- 4/23/2016 |
![]() Orwa climbing on Narok- 4/24/2016 |
![]() Garzi playing with Bomani- 4/24/2016 |
![]() Vuria playing with Barsilinga- 4/25/2016 |
![]() Laragai browsing with Suguta- 4/25/2016 |
![]() Evening mud bath- 4/25/2016 |
![]() Bomani putting lucerne on his head- 4/26/2016 |
![]() Teleki scratching his chin- 4/26/2016 |
![]() Laragai and Loijuk- 4/26/2016 |
![]() Meibei and Galana- 4/26/2016 |
![]() Tomboi relaxing his trunk on Orwa’s back- 4/26/2016 |
![]() Chaimu blocking Bomani’s way- 4/27/2016 |
![]() Orwa plays with Kilaguni- 4/27/2016 |
![]() Barsilinga scratching- 4/27/2016 |
![]() Bongo with Vuria- 4/27/2016 |
![]() Narok and Kilaguni in the water- 4/27/2016 |
![]() Garzi plays with Bomani- 4/28/2016 |
![]() Kasigau and Kilabasi running- 4/28/2016 |
![]() Orphans soil dusting- 4/28/2016 |
![]() Orphans heading back to the bush- 4/28/2016 |
![]() Garzi playing with Barsilinga- 4/29/2016 |
![]() Orwa wanting Narok’s grass- 4/29/2016 |
![]() Teleki in front, Bomani behind- 4/29/2016 |
![]() Orwa, Bongo and Vuria- 4/29/2016 |
![]() Kasigau diciplining Bomani- 4/30/2016 |
![]() Bomani walking away with his lucerne- 4/30/2016 |
![]() Laragai scratching her leg- 4/30/2016 |
![]() Kasigau welcoming Tomboi- 4/30/2016 |
Monatsbericht für die Voi-Gruppe: April 2016
Lesanjus Herde mit Lempaute, Sinya, Kivuko, Taveta, Mzima und Dabassa geht seit Neuestem eigene Wege und übernachtet nicht mehr im Stallgelände. Emilys Herde, der sich inzwischen auch Wasessa angeschlossen hat, ist ihnen in dieser Phase eine ausgesprochen wichtige Hilfe. Wenn die beiden Gruppen nicht zusammen grasen, dann sieht man sie in der Nähe des Stallgeländes, wo sie nach Resten von Kokoskuchen (Kopra) suchen oder die Waisen besuchen. Wenn die Keeper sie mal ein paar Tage nicht sehen, machen sie sich keine Sorgen, sondern freuen sich über die Unabhängigkeit ihrer Schützlinge und daß sie ihrem Weg zurück in die Wildnis wieder ein Stückchen näher gekommen sind. Wenn sie gesehen werden, dann oft in Begleitung der Ex-Waisen oder sogar wilden Herden. Am 22. April wurde Lesanju aus der Ferne mit einem wilden Bullen gesehen. Leider waren sie für ein schönes Photo zu weit entfernt.
Bei den Waisen selbst ist alles unverändert gut. Sie ziehen tagsüber mit ihren Keepern in den Busch und übernachten im Stallgelände. Kenia und Ndii sind die Leitkühe der Herde, aber erlauben auch anderen jungen Kühen, gelegentlich Führungsrollen zu übernehmen. So zum Beispiel Lentili, die besonders auf dem Weg zum Grasen die Führung der Gruppe übernimmt. Obwohl sie selbst noch Milch und die Betreuung der Keeper bracht, fühlt sich Kenia immer verantwortlich für die Waisen und man kann sie oft dabei beobachten wie sie einen von ihnen tröstet oder beruhigt. So wie Mudanda und Baby Araba, die sich eines Tages beim Grasen wie verrückt vor einer großen Eidechse erschraken. Kenias Zuneigung zu Araba ist und bleibt Ndoria ein Dorn im Auge, die Araba dann auch gerne mal in den Schwanz beißt.
Die Morgenstunden sind meist gefüllt mit Spielereien im Stallgelände, bevor es anschließend zum Grasen in den Busch geht. Das beliebteste Spiel ist „Anschleichen & Verjagen von Pavianen“, vor denen sie ihre Kopravorräte schützen müssen. Die Keeper finden das Spielchen höchst amüsant! Nelion hat besonders viel Vergnügen daran, die Gruppe hinter den Stallungen den Mazinga-Berg hinaufzuführen. Seine Mount-Kenya-Gene machen ihn zum geborenen Bergsteiger. Diesen Vorteil nutzt er dann auch gerne aus, indem er noch höher steigt als der Rest der Gruppe, um ein paar besondere Leckerbissen zu naschen. Wenn die Wanderung am Nachmittag stattfindet, wird er aber oft vom Rest der Herde gebremst, der gerne bei Einbruch der Dunkelheit wieder zurück im Stallgelände sein will. Nelion, Bada und Tundani sind die einzigen drei verbliebenen Bullen in der Waisenherde. Nelion und Bada ringen oft miteinander, um den jungen Kühen zu zeigen, wer der Stärkere ist. Tundani ist ein bißchen zurückhaltender und beobachtet die Rangeleien lieber vom Rande aus. Die Freundschaft zwischen Suswa und Arruba, die bereits siet der Zeit in der Nairobi-Nursery entstand, hält an. Die Beiden sieht man kaum ohne die andere. Freundschaften dieser Art halten meist ein Leben lang. Deswegen werden die Entscheidungen, wer mit wem aus Nairobi wohin zieht, nie leichtfertig gefällt. Elkerama ist noch nicht wieder zurückgekehrt, aber er war schon immer ein Freigeist und sehr unabhängig. Schon in der Nursery ist er manchmal allein herumgestreunt. Glücklicherweise hat er das Alter und ist selbstbewußt genug, daß er in der Wildnis überleben kann und außerdem wissen wir ihn mit seinen wilden Freunden.
Am 3. April, als die Waisen morgens ihre Ställe verließen, schüttete es wie aus Eimern. Die Landschaft war schnell von einem frischen Grün überzogen und die Grundwasserpegel stiegen wieder. Grundsätzlich mögen die Elefanten das Wetter, aber während eines Gewitters gab es einen besonders lauten Donner, der sie alle in wilder Panik auseinander trieb. Die Keeper suchten stundenland nach fehlenden Herdenmitgliedern. Am Ende mußten wir sogar das Patrouille-Flugzeug des David Sheldrick Wildlife Trusts losschicken, und so konnten die letzten Abtrünnigen im Dickicht auf der weit entfernten Nordseite des Mazinga-Berges geortet werden. Die Keeper machten sich auf den Weg und holten Lentili, Arruba, Suswa, Nelion, Mashariki, Panda, Rorogoi, Tundani, Ishaq B, Bada und Kihari zurück nach Hause und in Kenias und Ndiis Herde zurück. Während der ganzen Suchaktion verfolgten uns die schrecklichen Bilder von Shimba, der seinerzeit während eines Gewitters von der Herde getrennt wurde. Er konnte damals nicht vor Anbruch der Dunkelheit gefunden werden, wurde von Löwen angegriffen und schwer verletzt. Er kämpfte lange und tapfer, erlag aber schließlich seinen Verletzungen. Elefanten sind ängstliche Tiere und lassen sich leicht erschrecken. Der Höhepunkt der Regenzeit mit vielen schweren Gewittern ist immer eine riskante Zeit für solche Zwischenfälle. Der Rest des Monats blieb grau, regnerisch und kalt. Die Waisen wollten nur noch selten im Schlamm suhlen. Zu diesen Anlässen saufen sie ihre Milch im Busch, wenn die Keeper ihre Mittagspause halten. An heißen Tagen wird erst getrunken und dann ausgiebig gebadet. Die Wasserratten Panda und Tundani lieben das kühle Naß ganz besonders.
Am 24. April war Ndoria besonders ausgelassen am Planschen, klatschte ihren Rüssel auf die Wasseroberfläche und täuschte Scheinangriffe auf die Keeper vor, die sie aus dem Wasser holen wollten. Ndoria und Arruba verbrachten an diesem Tag mehrere Stunden im Wasser! Zum Monatsende gab es wieder frisches und saftiges Grünfutter im Überfluß. Voi hat in diesem Monat deutlich mehr Regen abbekommen als Ithumba.
Emily und ihre Herde haben wir nur am Monatsanfang und dann erst wieder am 29. April gesehen. Das ist aber normal, denn um diese Jahreszeit gibt es im gesamten Nationalpark viel Futter und viele Badestellen, so daß die Herden weiter weg wandern. Als sie Ende des Monats wieder auftauchten waren sie in Begleitung einiger wilder Elefantenbullen und unserem Ex-Waisenbullen Laikipia. Sie alle waren besonders interessiert an Ex-Waise Seraa, was darauf hinweist, daß sie bald läufig sein wird.
Die jüngsten Mitglieder der Herde Emma, Eden, Safi und Inca, sind alle Nachwuchs ehemaliger Waisenelefanten, die seit letztem Jahr in der Wildnis geboren wurden. Mzima (aus Lesanjus kleiner Herde) ist oft bei den Ex-Waisen zu finden und beschäftigt sich meist hingebungsvoll mit den kleinen Babys. Morani ist ein junger Bulle in der Herde der Ex-Waisen und gibt immer auf den Nachwuchs acht. Selbst die jüngeren Bullen übernehmen viele Babysitter-Aufgaben!
Wir hatten im April einige Schulklassen im Stallgelände zu Besuch. Diese Besuche sind integraler Bestandteil unseres Kontaktprogrammes mit den hiesigen Dörfern. Diese begrüßen die Möglichkeit, mehr über die Elefanten und die Arbeit des Trusts in der Gegend zu lernen. Sogar für Kenianer ist es eine Seltenheit, einen Elefanten aus der Nähe zu sehen, geschweigedenn anzufassen. Überdies bietet das Programm die Möglichkeit denjenigen, die bisher nur das Negative an Elefanten sahen (z.B. Ernteschäden, kaputte Zäune etc.), die faszinierenden, guten und den Menschen oft so ähnlichen Eigenschaften der Dickhäuter näherzubringen. Wir denken, daß dies besonders wichtig für die nächsten Gegenerationen ist, damit sie ihre Wildtiere mehr zu schätzen lernen. Für die Schulkinder ist es faszinierend zu beobachten, wie die Elefanten ihre Milchflasche austrinken und wie entspannt die menschlichen Keeper mit den Elefanten umgehen. In der Nairobi-Nursery haben wir bisweilen 250 Schulkinder zu Gast.
Unsere Gruppe glänzt aber auch durch Artenvielfalt! Kore und Tawi sind verwaiste Elenantilopen, und zusammen mit Salla, unserer kleinen Oryxantilope und Jamuhuri, dem Büffelkalb bilden sie eine kleine Untergruppe, die von Waisenzebra Ngulia „betreut“. Ngulia hat eine besonders starke Verbindung zu Jamuhuri, auf den sie aufpaßt wie ein Schießhund. Das geht soweit, daß sie jeden angreift, der sich ihm nähert, wenn sie dabei ist!
![]() Emily’s herd drinking from the water trough- 4/1/2016 |
![]() Ex Orphan Thoma- 4/1/2016 |
![]() Lempaute, left, Taveta and Sinya- 4/1/2016 |
![]() Morani joins Lesanju’s herd to drink water- 4/1/2016 |
![]() Panda and Bada browsing together- 4/1/2016 |
![]() Araba browsing in the bush- 4/2/2016 |
![]() Ndii really enjoying her browse- 4/2/2016 |
![]() Lentili, Arruba, Suswa, Nelion, Mashariki, Panda – 4/2/2016 |
![]() Ishaq B browsing- 4/3/2016 |
![]() Kenia’s herd resting under a tree- 4/3/2016 |
![]() Tundani,left, & Nelion in a strength testing game- 4/3/2016 |
![]() Ndoria enjoying some nice green grass- 4/4/2016 |
![]() Embu browsing – 4/4/2016 |
![]() Naipoki and Nelion- 4/4/2016 |
![]() Lentili leading the herd- 4/4/2016 |
![]() Lempaute enjoying a rock scratch – 4/4/2016 |
![]() Mudanda browsing- 4/5/2016 |
![]() Ndoria, left, and Kihari- 4/5/2016 |
![]() Panda out browsing- 4/5/2016 |
![]() Kihari going to Ndoria to browse- 4/6/2016 |
![]() The monitor lizard that scared Mudanda- 4/6/2016 |
![]() Kenia comforting Mudanda- 4/6/2016 |
![]() Emily’s herd arrive at the stockade water trough- 4/6/2016 |
![]() Funny little Inca charging at a keeper- 4/6/2016 |
![]() Taveta and Kivuko feeding on some copra cake- 4/7/2016 |
![]() Ndoria congratulating Bada- 4/7/2016 |
![]() Bada enjoying the water- 4/7/2016 |
![]() Lentili and Kihari enjoying their scratch- 4/7/2016 |
![]() Panda returns to her scratching post after Ndii- 4/7/2016 |
![]() Eve standing in the water trough- 4/8/2016 |
![]() Seraa and her wild bull friend- 4/8/2016 |
![]() Ella playing nicely with Inca- 4/8/2016 |
![]() A wild bull friend with Emma and Eden- 4/8/2016 |
![]() Safi welcoming Sinya- 4/8/2016 |
![]() Mzima and others visiting the stockade- 4/9/2016 |
![]() Morani close to Seraa- 4/9/2016 |
![]() Mzima trying to get in the water trough- 4/9/2016 |
![]() Sinya alternatively leaning on the rock- 4/9/2016 |
![]() Dabassa in the stockade compound- 4/9/2016 |
![]() Suswa leading with Arruba behind and the others- 4/10/2016 |
![]() Laikipia drinking from the stockade water trough- 4/10/2016 |
![]() Ishaq B browsing and being left behind- 4/10/2016 |
![]() Panda in her water games- 4/11/2016 |
![]() Kihari sliding into the water- 4/11/2016 |
![]() Panda enjoying her swim- 4/11/2016 |
![]() Nelion pushing on the walls- 4/11/2016 |
![]() Panda shining in the water- 4/11/2016 |
![]() Panda exiting the mud hole- 4/12/2016 |
![]() Tundani exiting in style- 4/12/2016 |
![]() Ostriches walking past the orphans – 4/13/2016 |
![]() Mbirikani seeking shelter under the trees- 4/13/2016 |
![]() Nelion leading the others into the water- 4/13/2016 |
![]() Araba running out of the water- 4/13/2016 |
![]() Arruba, left, and Ndoria having a bathing game- 4/13/2016 |
![]() Suswa enjoying some nice grass around a log- 4/15/2016 |
![]() Orphans all browsing- 4/15/2016 |
![]() Ndii having a good rock scratch- 4/15/2016 |
![]() Ndoria browsing alone – 4/16/2016 |
![]() Arruba, Mashariki and Nelion browsing- 4/16/2016 |
![]() Orphans enjoying lush green grass- 4/16/2016 |
![]() Rorogoi in front browsing with Suswa- 4/17/2016 |
![]() Kenia browsing with little Bada- 4/17/2016 |
![]() Orphans heading to the water hole- 4/17/2016 |
![]() Suswa in front and Rorogoi following the others- 4/17/2016 |
![]() Rorogoi, left, and Nelion in the mud bath- 4/18/2016 |
![]() Rorogoi and Nelion discussing tactics- 4/18/2016 |
![]() Orphans team up to browse- 4/18/2016 |
![]() Embu feeding on copra cake- 4/14/2016 |
![]() Nelion leading the others up the hill- 4/14/2016 |
![]() Rorogoi after her mud bath- 4/14/2016 |
![]() Araba taking centre stage- 4/14/2016 |
![]() Ndoria arriving last at the mud bath- 4/14/2016 |
![]() Nelion, behind, with Mbirikani and Panda- 4/19/2016 |
![]() Nelion giving up on the competition- 4/19/2016 |
![]() Rorogoi removing water from her ear – 4/19/2016 |
![]() Ndii arriving to spoil the games- 4/20/2016 |
![]() Rorogoi,Arruba, Mashiriki and Lentili on the wall- 4/20/2016 |
![]() Girls playing on the mud hole walls- 4/20/2016 |
![]() Tundani arriving late- 4/20/2016 |
![]() Naipoki browsing – 4/21/2016 |
![]() Suswa heading back to the stockade- 4/21/2016 |
![]() Naipoki milk feeding- 4/21/2016 |
![]() Naipoki and Mudanda browsing- 4/21/2016 |
![]() Nelion at the front by Ishaq B forcing her way- 4/22/2016 |
![]() Rorogoi leading the way to the stockades- 4/22/2016 |
![]() Mbirikani hurrying to catch up with Rorogoi- 4/22/2016 |
![]() Zebra Ngulia, Kore and Tawi- 4/22/2016 |
![]() Orphans milk feeding- 4/23/2016 |
![]() Orphans milk feeding- 4/23/2016 |
![]() Kenia with Araba- 4/23/2016 |
![]() Tawi and Jamhuri the buffalo- 4/23/2016 |
![]() Jamhuri the baby buffalo- 4/23/2016 |
![]() Bada taking the lead to swim- 4/24/2016 |
![]() Mbirikani coming to join Bada- 4/24/2016 |
![]() Ndoria enjoying the water- 4/24/2016 |
![]() Ndoria messing around- 4/24/2016 |
![]() Ndii shining in her own style- 4/24/2016 |
![]() Tundani browsing by himself- 4/25/2016 |
![]() Araba enjoying a nice scratch on the hill- 4/25/2016 |
![]() Ndii catching up with the others- 4/25/2016 |
![]() Nelion and Bada testing their strength- 4/26/2016 |
![]() Mbirikani performing her funny games- 4/26/2016 |
![]() Naipoki & Lentili heading to the browsing grounds- 4/26/2016 |
![]() Kenia, left, and Panda following behind- 4/26/2016 |
![]() Orphans browsing on Msinga Hill- 4/27/2016 |
![]() Ndii following the others- 4/27/2016 |
![]() Arruba scratching and eating at the same time- 4/27/2016 |
![]() Nelion browsing on his own behind a rock- 4/27/2016 |
![]() Arruba really enjoying the water- 4/27/2016 |
![]() Suswa browsing – 4/28/2016 |
![]() Suswa dusting after bathing- 4/28/2016 |
![]() Ndii taking over after chasing Tundani away- 4/28/2016 |
![]() Bada enjoying the water- 4/28/2016 |
![]() Mudanda by the mud bath- 4/28/2016 |
![]() Kivuko came with Emily‘ herd- 4/29/2016 |
![]() Ndara with Safi- 4/29/2016 |
![]() Eve enjoying a good scratch – 4/29/2016 |
![]() Kivuko exploring the compound- 4/29/2016 |
![]() Nelion, right, and Tundani playing- 4/30/2016 |
![]() Orphans only having a brief bath- 4/30/2016 |
![]() Orphans browsing on lower Msinga Hill- 4/30/2016 |
![]() Ngulia browsing with adopted baby Jamhuri- 4/30/2016 |
Monatsbericht für die Kibwezi-Gruppe in Umani Springs: April 2016
Die lange Regenzeit hat auch im Kibwezi-Wald Einzug gehalten, und im Vergleich zu den meisten Orten im Tsavo-Nationalpark gab es in Kibwezi weitaus höhere Niederschlagsmengen. Zu Beginn wollten sich die Elefantenwaisen nicht so recht durch das klamme, dicke Blätterwerk bewegen und liefen lieber auf offenen Pfaden. Aber es dauerte nicht lange und sie konnten von all den frischen Sprießen und Lilien nicht genug bekommen. Außerdem gab es jetzt wieder unzählige Badestellen und Schlamm, in dem man super herumschliddern und den man auf die Haut schmieren konnte. Einige der Babys wie Lima Lima und Zongoloni haben sich einige Ticks beibehalten, die wir schon aus ihren Tagen in der Nursery kennen – sie stecken ihre Köpfe bei Regen unter die Regenschirme ihrer Keeper.
Der Regen hat auch die ortsansässigen Pythons aus den von Wasser überfluteten Verstecken getrieben. Obwohl sie für die Elefanten keine Gefahr sind, paßten die Keeper auf, daß sie nicht aus Versehen auf eine der Würgeschlangen traten. Im letzten Monat passierte Lima Lima ein ähnliches Mißgeschick. Zu dieser Jahreszeit gibt es unwahrscheinlich viele Amphibien im Wald und in der Suhle, ebenso wie hunderte von Schmetterlingen, für die Umani Springs bekannt ist. Zongoloni und Lima Lima können nicht genug von ihrer Jagd auf die Flattertiere bekommen, besonders die Weißen, die sich nur in großen Wolken fortbewegen, bewegen die Elefantenwaisen zu Höchstleistungen. Etwas besonders Lustiges ereignete sich am 13. April, als Zongoloni und Lima Lima die ganze Herde in eine Attacke auf nichtsahnende Schmetterlinge anstifteten und dann schließlich über ihre eigenen Füße stolperten und im Schlamm ausrutschten!
Lima Lima ist nach wie vor die anerkannte Leitkuh der gesamten Herde, wird aber meist von Murara und Sonje unterstützt. Die beiden passen zum Beispiel immer darauf auf, daß der hintere Teil der Gruppe (Elefanten mit körperlichen Behinderungen) nicht zu weit zurückfällt. Diese Art der Aufgabenverteilung erlaubt Lima Lima zur Fütterung immer ganz vorn in der Reihe zu stehen, was manch einem ihrer Freunde – so wie Quanza – gar nicht gefällt. Zu Monatsbeginn hatte Lima Lima eine Freßattacke und sie klaute zwei Ballen Luzerne aus dem Lager! Sie und ihre Mitbewohnerin Quanza zerrten die Ballen hinter sich her, weil sie zu schwer zum Tragen waren. Das wiederum verursachte ein großes Chaos, weil sich alle anderen Waisen auf die Luzerne stürzten und ihren Teil abhaben wollten! Die Keeper mußten eingreifen und die Waisen mit einer Schubkarre voll Luzerne voneinander trennen! Trotz ihrer gierigen Natur, ist Lima Lima die beste Beschützerin der Keeper, und wittert jede Gefahr lange vor den Menschen. Am 17. April wies sie die Keeper auf eine Herde Büffel und zwei sich nähernde große Elefantenbullen hin. Sonje ist die Mini-Leitkuh der Gruppe und immer bereit zum Trösten, besonders wenn ihr Lieblingsjungbulle Ziwa sie braucht. Ihn beschützt sie außerdem vor den älteren, wilderen Jungbullen wie Faraja und Jasiri, manchmal mithilfe von Murera. Für Jasiri scheint der Ruf der Wildnis wieder lauter zu werden, denn er bewegt sich oft von der Herde weg, wandert allein umher und grast in sicherer Entfernung. Vielleicht will er sich etwas mehr der Kontrolle der jungen Kühe entziehen, auch wenn er immer noch Milch und die Sicherheit der Stallungen braucht. Nach wie vor ist sein bester Freund Faraja, und nur selten trifft man die beiden getrennt voneinander an.
Die Freundschaft zwischen Sonje und Ngasha scheint sich ebenfalls weiter zu festigen. Man hört Sonje oft, wie sie kollert und ihn dazu auffordert, neben ihr zu grasen. Für Ziwa ist das gern ein Grund zur Eifersucht. Er versucht Ngasha von Sonje wegzuschubsen, und dann ist sogar manchmal Mureras Eingreifen gefordert. Zongolonis Verhalten war diesen Monat unvorhersehbar, sie hatte unglaubliche Stimmungswechsel. In einem Moment ist sie ganz ruhig und freundlich, und ihm nächsten Moment wird sie unfreundlich und grob, besonders gegenüber Ziwa und Ngasha.
Wilde Elefanten versuchen immer wieder Kontakt mit den Waisen aufzunehmen, aber ziehen sich wieder zurück, sobald sie die Keeper sehen. Aber wir sind zuversichtlich, daß sich dies mit der Zeit gibt, so wie in den Auswilderungsstationen im Nationalpark Tsavo-Ost. Dort können unsere Keeper inzwischen in einer Herde Ex-Waisen stehen, die ihren eigenen Nachwuchs und wilde Freunde im Schlepptau haben.
Am 6. April folgte den Waisen eine wilde Herde mit einem Neugeborenen. Sie kamen so nah, daß das Baby für einen Moment abgelenkt war und schließlich Quanza statt seiner Mutter folgte! Die Mutter kam schnell zurück und schob es unter ihren Bauch. Die Waisen sind inzwischen viel selbstbewußter und aufgeschlossener gegenüber wilden Elefanten, besonders Lima Lima und Zongoloni. Quanza und Murera sind noch ein wenig schüchterner. Am 11. April waren die Waisen in einer äußerst verspielten Stimmung, rannten umher und trompeteten so laut, daß ihre wilden Artgenossen in Chyulu Hills sie hörten und antworteten! Das Gerufe dauerte so lange, bis Murera entschied, daß es genug war und Zeit dafür, in den Busch aufzubrechen. Wie immer paßte sie genau auf, daß ihr keiner ihrer Schützlinge verloren ging.
![]() Neck scratching babies- 4/1/2016 |
![]() Murera trying to scratch her itchy hind- 4/1/2016 |
![]() Naughty boy Faraja climbing on Zongoloni- 4/1/2016 |
![]() Ngasha leading babies to mud bath- 4/1/2016 |
![]() Babies enjoying their morning food- 4/2/2016 |
![]() Sonje and her friend Murera getting up- 4/2/2016 |
![]() Zongoloni looking for space, pushing Lima Lima- 4/2/2016 |
![]() Zongoloni sitting on Lima Lima in the dust- 4/2/2016 |
![]() Orphans coming home after long day in the forest- 4/2/2016 |
![]() Ziwa playing with dust in the early morning- 4/3/2016 |
![]() Orphans feeding on lucerne early morning all over- 4/3/2016 |
![]() Quanza dusting up- 4/3/2016 |
![]() Ngasha and Quanza at the water springs- 4/3/2016 |
![]() Orphans arrive at mud bath after their bottles- 4/3/2016 |
![]() Quanza and Jasiri smelling at the crested cranes- 4/4/2016 |
![]() Orphans scratching in the morning- 4/4/2016 |
![]() Lima Lima eating nice lilies- 4/4/2016 |
![]() Zongoloni leading babies to the water springs- 4/4/2016 |
![]() Faraja not interested in wallowing- 4/4/2016 |
![]() Orphans heading towards Chyulu Hills- 4/5/2016 |
![]() Jasiri and Ngasha pushing each other- 4/5/2016 |
![]() Jasiri lying down and others playing- 4/5/2016 |
![]() Orphans browsing on the thick grass- 4/5/2016 |
![]() Sonje and her unique scratching style- 4/6/2016 |
![]() Ngasha walking to Sonje- 4/6/2016 |
![]() Zongoloni leading Faraja- 4/6/2016 |
![]() Murera walking to Ziwa- 4/6/2016 |
![]() Quanza leading the babies home- 4/6/2016 |
![]() Murera and Ngasha on the scratching wall- 4/7/2016 |
![]() Zongoloni on the slippery ground after rain- 4/7/2016 |
![]() Lima Lima scratching her cheek- 4/7/2016 |
![]() Orphans foraging on Kenze base line- 4/7/2016 |
![]() All the orphans scratching their necks- 4/8/2016 |
![]() A morning dust bath- 4/8/2016 |
![]() Lima Lima enjoying a good swim- 4/8/2016 |
![]() Quanza lying on the ground with Jasiri behind- 4/8/2016 |
![]() Jasiri playing on the ground- 4/8/2016 |
![]() Sonje taking the babies for a scratch- 4/9/2016 |
![]() Lima Lima always first to arrive- 4/9/2016 |
![]() Orphans at a natural mudhole- 4/9/2016 |
![]() Dusting babies after mud bath- 4/9/2016 |
![]() Zongoloni leading the babies to a new area- 4/9/2016 |
![]() Muddy Ziwa charging the baboons- 4/10/2016 |
![]() Sonje leading the babies- 4/10/2016 |
![]() Orphans fighting for clean water at the pipes- 4/10/2016 |
![]() Young Ziwa leading his adopted mother Murera- 4/10/2016 |
![]() Babies in a very jovial mood- 4/11/2016 |
![]() Playful babies on the ground after rain- 4/11/2016 |
![]() Quanza at bottle feeding time- 4/11/2016 |
![]() Quanza after finishing her bottle- 4/11/2016 |
![]() Albino Jasiri in the morning- 4/12/2016 |
![]() Jasiri, right, going to push Ziwa- 4/12/2016 |
![]() Sonje feeding on the sweet acacia branches- 4/12/2016 |
![]() Sonje charging some antelopes in the forest- 4/12/2016 |
![]() Murera trying to get up from dust bath- 4/12/2016 |
![]() Murera and Ngasha together- 4/13/2016 |
![]() Murera on the ground and Ngasha watching over- 4/13/2016 |
![]() Faraja running to catch up with the others- 4/13/2016 |
![]() Jasiri holding his milk bottle- 4/13/2016 |
![]() Ngasha testing the water with his trunk- 4/13/2016 |
![]() Murera finding a good tree- 4/14/2016 |
![]() Faraja holding his bottle like Zongoloni does- 4/14/2016 |
![]() Ngasha hurrying to get his bottle- 4/14/2016 |
![]() Sonje splashing her body- 4/14/2016 |
![]() Sonje swimming very nicely- 4/14/2016 |
![]() Quanza ready to follow her friends- 4/15/2016 |
![]() Lima Lima near the water springs- 4/15/2016 |
![]() Jasiri and his friends drinking from the springs- 4/15/2016 |
![]() Jasiri and Faraja testing their strength- 4/15/2016 |
![]() Quanza moving away from naughty boys- 4/15/2016 |
![]() Faraja and Jasiri on patrol- 4/16/2016 |
![]() Ngasha and Sonje smelling each others mouths- 4/16/2016 |
![]() Zongoloni holing her own bottle- 4/16/2016 |
![]() Orphans going to wallow- 4/16/2016 |
![]() Returning home- 4/16/2016 |
![]() Babies feeding in the tall grass- 4/17/2016 |
![]() Quanza walking behind Murera- 4/17/2016 |
![]() Ziwa crossing the waterhole to Sonje- 4/17/2016 |
![]() Very muddy Ngasha!- 4/17/2016 |
![]() Quanza far right with Murera and Sonje- 4/17/2016 |
![]() Lima Lima excited to see her favoourite keeper- 4/18/2016 |
![]() Ngasha having a good soil dust- 4/18/2016 |
![]() Orphans going to run for their bottles- 4/18/2016 |
![]() Babies all trying to get some mud- 4/18/2016 |
![]() Murera arriving for her milk bottle- 4/18/2016 |
![]() Zongoloni foraging- 4/19/2016 |
![]() Ngasha and Faraja fighting over salt- 4/19/2016 |
![]() Ngasha smelling the path of wild elephants- 4/19/2016 |
![]() Playful orphans waiting for milk to arrive – 4/19/2016 |
![]() Quanza wanting to charge at the birds- 4/19/2016 |
![]() Orphans at mud bath- 4/20/2016 |
![]() Zongoloni leading the babies to dust- 4/20/2016 |
![]() Very muddy babies at the mud bath- 4/20/2016 |
![]() Quanza walking away after dust bathing- 4/20/2016 |
![]() Sonje calling Ngasha with something to tell him- 4/21/2016 |
![]() Sonje speaking with Ngasha- 4/21/2016 |
![]() Quanza scratching her itchy trunk- 4/21/2016 |
![]() Murera really enjoying the dust bath- 4/21/2016 |
![]() Zongoloni and Lima Lima fighting for soft grass- 4/22/2016 |
![]() Zongoloni and Ngasha pushing each other- 4/22/2016 |
![]() Jasiri pushing Ngasha- 4/22/2016 |
![]() Jasiri at the water springs- 4/23/2016 |
![]() Ngasha followed by the other babies – 4/23/2016 |
![]() Sleeping Murera- 4/23/2016 |
![]() Relaxing babies on the dust bath- 4/23/2016 |
![]() Greedy Zongoloni and Jasiri holding their bottles- 4/24/2016 |
![]() Sonje, left and Ziwa at the mud bath point- 4/24/2016 |
![]() Orphans drying their bodies on the grass- 4/24/2016 |
![]() Faraja going to climb on Ngasha- 4/24/2016 |
![]() Ngasha trying to smell Zongoloni’s mouth- 4/24/2016 |
![]() Quanza in a happy and playful mood- 4/25/2016 |
![]() Sonje telling Ziwa to wait for her- 4/25/2016 |
![]() Orphans splashing their feet after lots of rain- 4/25/2016 |
![]() Murera walking to her friends after her milk- 4/25/2016 |
![]() Jasiri leading the babies to browse- 4/26/2016 |
![]() Zongoloni picking up her bottle- 4/26/2016 |
![]() Milk bottle feeding competition – 4/26/2016 |
![]() Quanza scratching her body after mud bathing- 4/26/2016 |
![]() Babies at the mud bath for the second time- 4/26/2016 |
![]() Ngasha after lying down for a little bit- 4/27/2016 |
![]() Zongoloni really enjoying her milk bottle- 4/27/2016 |
![]() Murera and Ngasha enjoying their dust bath time- 4/27/2016 |
![]() Zongoloni and Ziwa at the water trough- 4/27/2016 |
![]() Jasiri browsing on his own in the bushes- 4/28/2016 |
![]() Quanza browsing in the thick bush- 4/28/2016 |
![]() Sonje and Murera with Ziwa in the middle- 4/28/2016 |
![]() Happy Quanza feeding on grass after her bottle- 4/28/2016 |
![]() Happy Murera and Ngasha after the rain- 4/28/2016 |
![]() Sonje waiting for Ziwa- 4/29/2016 |
![]() Lima Lima and friends following the keepers- 4/29/2016 |
![]() Orphans getting ready for mud bath- 4/29/2016 |
![]() Quanza foraging out in the fields- 4/29/2016 |
![]() Jasiri going to find tasty vegetation- 4/30/2016 |
![]() Faraja choosing to dust on the road after rain- 4/30/2016 |
![]() Funny Faraja playing his games- 4/30/2016 |
![]() Lima Lima going to play after Faraja – 4/30/2016 |
![]() Lima Lima playing her own games on the road- 4/30/2016 |
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: April 2016
Die große Regenzeit im April/Mai hat Nairobi dieses Jahr mit voller Kraft erwischt. Es gab zahlreiche Überschwemmungen in mehreren Stadtteilen. Auch hier in der Nursery blieben wir nicht verschont. Es hat mehrere Tage ohne Unterbrechung geregnet und irgendwann stand die Nursery unter Wasser. Nach einer stürmischen Nacht mit mehr als 10 cm neuem Niederschlag brach Daphnes Terrasse unter der Wasserlast zusammen. Viele unserer Besucher hat das zum Glück nicht abgehalten, zur öffentlichen Besuchsstunde (täglich von 11-12 Uhr) vorbei zu kommen. Die Waisen waren nicht ganz so ausgelassen und hatten oft keine Lust, sich im Schlamm zu suhlen, denn die anhaltende Feuchtigkeit wurde ihnen zunehmend unangenehm. Sie drängten manchmal sogar darauf, schnell wieder in den Wald zurückzukehren, wo sie sich unter einen Baum stellen konnten und halbwegs trocken blieben. Neuzugang Galla schien der Regen allerdings wenig zu beeindrucken. Er rollte sich sogar während eines Gewitters im Schlamm. Obwohl es einige Zeit gedauert hat, bis er sich in der Nursery eingewöhnt hat, ist er inzwischen gut integriert, vertraut seinen Keepern vorbehaltlos und hat sich mit Klein Murit angefreundet.
Am Nachmittag des 4. April gab es so viel Regen, daß die Waisen viel eher als sonst und komplett durchnäßt ins rutschige Stallgelände zurückkamen! Die Keeper waren ein bißchen überfordert, denn alle Babys wollten schnellstmöglich ihre Milchflasche, und am liebsten noch Nachschlag, so daß sie ihren Nachbarn auch gegebenenfalls noch die Flasche stibitzten! Unser blindes Nashorn Maxwell scheint Gefallen an Unwettern zu haben. Die Regentropfen scheinen für ihn eine angenehme Massage zu sein, und bei jedem neuen Schauer rennt und springt er aufgeregt durch sein Gehege.
Naseku ist und bleibt ein ausgebufftes Schlitzohr, und versucht ständig neue Tricks um an mehr Milch zu kommen. Diesen Monat versuchte sie, die anderen Waisen vor der Fütterungszeit wegzulocken! Ngilai ist sehr glücklich in der Nursery. Wenn er nicht gerade mit seinen Elefantenfreunden spielt, dann ist er mit den Keepern zugange. Kamok ist seine Lieblingsziehmutter seit Elkerama nach Tsavo gezogen ist. Ihre Beziehung steckt noch in den Kinderschuhen, aber entwickelt sich gerade, genauso wie die von Mbegu und Dupotto, die etwa gleich alt und gleich groß sind. Mbegu scheint die geborene Mini-Leitkuh zu sein und vielleicht sind es diese Führungsansprüche, die ab und an für Reibereien sorgen. Ndotto ist ein cleverer kleiner Bulle, der jetzt damit beginnt, die Kniffe seiner älteren Artgenossen zu kopieren. Am 7. April machte er es Sirimon nach, und mischte sich einfach noch einmal unter die Gruppe, die nach ihm an der Reihe war, ihre Milch zu bekommen, und tat einfach so, als wäre er noch nicht drangewesen! Dumm für ihn, daß es sehr schwierig ist, die Keeper an der Nase herumzuführen! (Aber einen Versuch ist es allemal wert!)
Kauro ist während der Fütterung der disziplinierteste Jungbulle. Sobald er mit seiner Flasche fertig ist, geht er weg und macht Platz für den oder die Nächste/n. Das ist eine absolute Seltenheit! Sirimon und Olsekki dagen sind völlig besessen und futterneidisch und testen alle Grenzen aus. Roi ist eine der gierigeren jungen Kühe und klaut nach wie vor Milchflaschen aus der Schubkarre. Und auch Enkikwe muß ständig im Auge behalten werden. Die Jungbullen werden bald nach Ithumba oder Voi umziehen, wo sie ihre Auswilderung beginnen werden. Kamok und Kauro sind zusammen in der Nursery aufgewachsen und unzertrennlich. Sie ziehen es vor, in Ruhe und ein wenig abseits vom Rest der Herde zu fressen, anstatt sich an den Possen der älteren Bullen wie Enkikwe, Sokotei oder Olsekki zu beteiligen. Während der Besucherstunde am 25. April hat sich das Duo während eines heftigen Regenschauers ausgelassen im Schlamm herumgerollt und hat sogar aus Versehen ein paar Besucher angerempelt. Die freche Kamok hat sogar versucht, ihren Kopf unter dem Regenschirm eines Gastes zu halten!
Murit ist und bleibt ein sehr ruhiger kleiner Elefant und hängt sehr an den Keepern. Naturgemäß kümmern sich die Keeper am intensivsten um die Kleinsten, und so kommt es, daß auch Murit die meiste Zeit mit der Babygruppe verbringt.
Kiko, unser verwaister Giraffenbulle, macht im Prinzip meistens, wonach ihm gerade der Sinn steht. Manchmal frißt er an der Akazie neben Edwins Büro und muß dann mit einer Milchflasche wieder zurück gelockt werden. Wenn er besonders starrköpfig ist, lassen die Keeper ihn einfach zurück. Meistens kommt er dann später von selber, weil ihm alleine zu langweilig ist. Am 5. April traf er eine wilde Giraffe und ihr Kalb, das noch viel kleiner als er selbst war. Die Giffenmutter war sehr interessiert an Kiko und wollte ihn näher kennenlernen. Aber sobald sie zu nah kam, rannte er weg. Ihr Kälbchen hatte da bessere Chancen und kam näher an Kiko heran, blieb letztendlich aber lieber bei seiner Mutter. Kikos Freunde, die Straußenvögel Pea und Pod necken und spielen am liebsten mit den Elefantenwaisen. Tusuja, Mwashoti, Alamaya und Rapa provozieren sie und jagen sie dann herum. Die Straußen sprinten dann los oder drehen sich wie wild im Kreis, was die jüngeren Elefanten oft verunsiert, die dann die Flucht antreten. Mwashoti und Alamaya haben dann Gelegenheit ihre Dominanz in der Gruppe zur Schau zu stellen. Die Löwen im Nairobi Nationalpark hielten sich diesen Monat in bedrohlicher Nähe des Stallgeländes auf. Kiko, Pea und Pod wurden daraufhin vornehmlich in ihren Ställen gehalten.
Balgudas Gesundheit macht uns immer noch Sorgen. Er scheint zufrieden, aber man merkt deutlich, daß er keine Energie hat und einfach nicht zunimmt. Die Haut und das Körpergewicht sind immer erste augenscheinliche Hinweise auf gesundheitliche Probleme. Die zahlreichen Untersuchungen haben leider noch nicht zu einem Ergebnis geführt, aber er wird momentan erneut gegen Blutparasiten behandelt.
![]() Galla hiding in the bushes- 4/1/2016 |
![]() Oltiayoni browsing- 4/1/2016 |
![]() Kauro having milk at the mudbath- 4/1/2016 |
![]() Maxwell enjoying the wetter conditions- 4/2/2016 |
![]() Naseku heading off on her own- 4/2/2016 |
![]() Lasayen, Murit, Mwashoti, Ndotto- 4/2/2016 |
![]() Ngilai- 4/2/2016 |
![]() Ndotto browsing after a mudbath- 4/3/2016 |
![]() Kauro having a drink at mudbath- 4/3/2016 |
![]() Rapa and Galla- 4/3/2016 |
![]() Galla sniffing- 4/3/2016 |
![]() Kiko browsing- 4/4/2016 |
![]() Pea and Pod browsing near the babies- 4/4/2016 |
![]() Sirimon browsing- 4/4/2016 |
![]() Roi at the mudbath- 4/4/2016 |
![]() Kamok browsing in the bushes- 4/5/2016 |
![]() Mbegu feeding- 4/5/2016 |
![]() Naseku after a quick mudbath- 4/5/2016 |
![]() Sweet Ngilai playing in the bushes- 4/6/2016 |
![]() Dupotto- 4/6/2016 |
![]() Alamaya browsing- 4/6/2016 |
![]() Ndotto having milk- 4/7/2016 |
![]() Tusuja- 4/7/2016 |
![]() Murit browsing – 4/7/2016 |
![]() Kauro walking to the field- 4/8/2016 |
![]() Enkikwe having a drink of water- 4/8/2016 |
![]() Siangiki in the browsing fields- 4/8/2016 |
![]() Balguda busy browsing- 4/8/2016 |
![]() Boromoko in the water- 4/9/2016 |
![]() Roi in the bushes- 4/9/2016 |
![]() Sokotei in the fields- 4/9/2016 |
![]() Oltaiyoni and Sokotei- 4/9/2016 |
![]() Murit browsing- 4/10/2016 |
![]() Naseku in the forest- 4/10/2016 |
![]() Rapa, Tusuja, Roi browsing with the others- 4/10/2016 |
![]() Kauro in the browsing fields with the others- 4/11/2016 |
![]() Sirimon and Enkikwe browsing close to one another- 4/11/2016 |
![]() Siangiki having a drink- 4/11/2016 |
![]() Galla – 4/12/2016 |
![]() Kiko browsing with the others- 4/12/2016 |
![]() Pea and Pod in the bush with the orphans- 4/12/2016 |
![]() Ndotto and Boromoko- 4/12/2016 |
![]() Godoma drinking from a rain pool- 4/13/2016 |
![]() Mbegu and Galla- 4/13/2016 |
![]() Roi with a mouthful of grass- 4/13/2016 |
![]() Galla in charging mood- 4/14/2016 |
![]() Galla and Enkikwe- 4/14/2016 |
![]() Kamok at the mudbath- 4/14/2016 |
![]() Mbegu reaching for green leaves- 4/15/2016 |
![]() Roi browsing in the bushes- 4/15/2016 |
![]() Lasayen in a bush- 4/15/2016 |
![]() Rapa- 4/15/2016 |
![]() Lasayen after a mudbath- 4/16/2016 |
![]() Ndotto all muddy- 4/16/2016 |
![]() Orphans in the wet browsing fields- 4/16/2016 |
![]() Roi looking for warthogs- 4/17/2016 |
![]() Siangiki- 4/17/2016 |
![]() Oltiayoni browsing- 4/17/2016 |
![]() Alamaya- 4/18/2016 |
![]() Mudbath time- 4/18/2016 |
![]() Orphans out in the browsing field- 4/18/2016 |
![]() Ndotto playing in the water- 4/19/2016 |
![]() Olsekki getting a keepers attention- 4/19/2016 |
![]() Kauro playing with the water trough- 4/19/2016 |
![]() Tusuja browsing- 4/20/2016 |
![]() Alamaya playing- 4/20/2016 |
![]() Mwashoti- 4/20/2016 |
![]() Orphans enjoying a mudbath in the fields- 4/21/2016 |
![]() Sokotei in front of a rain stream- 4/21/2016 |
![]() Ngilai in the bushes- 4/21/2016 |
![]() Alamaya busy browsing with the others- 4/22/2016 |
![]() Balguda arriving at mudbath- 4/22/2016 |
![]() Naseku browsing- 4/22/2016 |
![]() Boromoko arrives at mudabth- 4/23/2016 |
![]() Sokotei, Siangiki and Roi at the mudbath- 4/23/2016 |
![]() Kauro having his bottle at mudabth- 4/23/2016 |
![]() Maxwell relaxing after his fun and games- 4/24/2016 |
![]() Boromoko crossing the river- 4/24/2016 |
![]() Dupotto, Naseku and Alamaya- 4/24/2016 |
![]() Godoma making the way to mudbath- 4/25/2016 |
![]() Muddy Lasayen- 4/25/2016 |
![]() Sokotei running for milk- 4/25/2016 |
![]() Balguda with ears flared- 4/26/2016 |
![]() Olsekki browsing- 4/26/2016 |
![]() Siangiki, Boromoko, Sokotei- 4/26/2016 |
![]() Alamaya scratching his belly- 4/27/2016 |
![]() Roi with a brig clump of green grass- 4/27/2016 |
![]() Enkikwe, Roi Sirimon- 4/27/2016 |
![]() Olsekki reaching for green leaves- 4/27/2016 |
![]() Mbegu- 4/28/2016 |
![]() Dupotto- 4/28/2016 |
![]() Ngilai- 4/28/2016 |
![]() Ndotto and Murit having milk- 4/29/2016 |
![]() Kiko out and about- 4/29/2016 |
![]() Maxwell enjoying – 4/29/2016 |
![]() Galla enjoying browse- 4/30/2016 |
![]() Ndotto across the stream- 4/30/2016 |
![]() Luggard sniffing- 4/30/2016 |
![]() Sweet Ambo- 4/30/2016 |