Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2013
Die Wilderei im Land eskaliert und das neue Naturschutzgesetz ist noch immer nicht verabschiedet. Der Entwurf sieht härtere Strafen für Wilderer vor, so zum Beispiel 15 Jahre Haft und/oder 10 Millionen Kenianische Schilling Geldstrafe (ca. 85.000 Euro). Bis der illegale Handel mit Elfenbein schärfer geahndet wird, scheint jedoch jeder noch versuchen, maximalen Profit aus der Situation zu schlagen. Die Misere spiegelt sich wieder in der Anzahl der Rettungen kleiner Waisenelefanten diesen Monat, hauptsächlich ältere, aber noch säugende Elefanten, die nach dem Tod ihrer Mütter bei der Herde blieben, aber schließlich aus Kräftemangel aufgeben mußten. (Elefanten säugen bis zum Alter von 3 Jahren.) Die meisten waren zu schwach und haben es leider nicht geschafft.
Am 1. August kam Olkishi aus der Masai Mara; er starb am 5. August. Kieni wurde am5. August aus den Aberdares nach Nairobi gebracht und starb um Mitternacht des nächsten Tages. Nelion wurde am 7. August vom Mt. Kenya nach Nairobi geflogen und überlebte es glücklicherweise. Am 12. August war sie entspannt genug, um zu den anderen hinaus gelassen zu werden. Vuria, der Ende Juli von der Lodge an den Saltlecken eingeflogen wurde, brach am 10. August plötzlich zusammen, als er mit den anderen Waisen zum Fressen unterwegs war. Mit einer intravenösen Infusion konnte er wieder stabilisiert werden und verbrachte den Tag im Stall. Zum Glück geht es ihm bisher gut. Der dreijährige Saruni, konnte am 17. August nicht rechtzeitig mit dem Flugzeug aus der Masai Mara nach Nairobi gebracht werden und starb nach einer furchtbar anstrengenden, siebenstündigen Fahrt auf der Ladefläche eines Pickups drei Tage später. Mashariki wurde am 21. August vom Nationalpartk Tsavo-Ost geborgen und war schon bei der Rettung dem Tod näher als dem Leben. Wie durch ein Wunder hat sie es bis jetzt geschaft. Matopeh andererseits, wurde am 27. aus dem Schlamm unter der leckenden Mombasa-Rohrleitung gerettet und starb am 29. August an den Folgen eines schlimmen Durchfalls. Offenbar hatte er Schlamm verschluckt und sich eine Infektion zugezogen. Ein weiteres Elefantenbaby starb in der Nähe des Galdessa Campingplatzes am Galana-Fluß im Nationalpark Tsavo-Ost. Es war schon mehrere Tage ohne seine Familie gesehen worden und bereits tot, noch bevor das Rettungsteam vor Ort war.
Der Tod unseres viereinhalb Monate alten Nursery-Babys Ajabu am 21. August war ein schwerer Schlag für uns in diesem ohnehin dramatischen Monat. Ajabu war gerade erst geboren, als sie gerettet wurde und hatte eine Infusion mit Elefantenplasma bekommen, um ihr Immunsystem anzukurbeln, weil sie keine Muttermilch hatte trinken können. Zu Beginn nahm sie gut zu, aber die erste Zahnung war ihr Todesurteil. Diese Phase ist immer sehr riskant für Elefantenbabys, manchmal sogar lebensbedrohlich. Es blieb nicht viel Zeit, um Ajabu zu trauern, denn schon am gleichen Tag wurden wir zur Rettung der einjährigen Mashariki gerufen, die glücklicherweise gut verlief. Bereits in den ersten Tagen war sie sehr freundlich und versöhnlich und saugte schon kurz nach ihrer Ankunft an den Fingern der Keeper – so wie Tundani. Dass wir ihr Leben retten konnten, hilft uns ein bißchen dabei, mit Ajabus Tod klarzukommen.
Die älteren Nursery-Kühe, Kihari, Naipoki, Ishaq-B, Laragai und Lima Lima, manchmal auch mit Orwa im Schlepptau, sind immer die Ersten, die den Neuankömmlinge hallo sagen – sowohl früh morgens und wann immer sie in der Nähe des Stallgeländes sind. Die fünf jungen Kühe scheinen ein friedliches Abkommen getroffen haben, um sich die Pflichten einer Leitkuh zu teilen. Die älteren Bullen wie Balguda, Kithaka, Lemoyian, Ngasha und Kwale schauen ebenfalls bei den Neuen rein, allerdings eher aus Neugier! Die Neuzugänge sind nie einsam in der Nursery, immer gibt es Gesellschaft. Oft trinken sie ihre Milch vor den Augen der Neuen, um ihren Selbstsicherheit zu geben und ihnen zu zeigen, wie freundlich die Menschen sein können.
Wir haben schon immer gewußt, dass Elefanten besondere Kräfte haben. Den Nursery-Keepern zufolge sind sogar die jüngsten Elefanten in der Lage, die Ankunft eines neuen Dickhäuters vorherzusagen! Kihari, Naipoki, Laragai, Ishaq-B und Lima Lima zeigen ihr Können schon ganz selbstbewußt, während die drei jüngsten Neuzugänge, das Trio Narok, Arruba und Quanza, noch ein wenig schüchtern sind.
Murera mangelt es jedenfalls nicht an Selbstbewußtsein. Sie benimmt sich wie eine Erwachsene und geht ohne ihre gleichaltrigen Artgenossen zum Fressen in den Busch.
Lima Lima hat in diesem Monat außergewöhnlich viel Liebe und Aufmerksamkeit für den Neuling Mashariki gehabt, dem sie sich sofort annahm. Auch als Vuria am 10. August im Busch zusammenbrach, waren sie, Kwale und Tundani sofort zur Stelle und begleiteten ihn und die Keeper zurück zum Stallgelände. Später schauten sie in regelmässigen Abständen nach ihm.
Orwa und Bomani, die ältesten Bullen in der Nursery, sind nicht nur beste Freunde, sondern auch Sparringspartner. Garzi kann sich noch nicht entscheiden, mit welchem der Bullen er sich anfreunden soll. Nelia und Vuria, beide noch ein bißchen gebrechlich, findet er langweilig und die die anderen Jungbullen gehören schon einer kleinen Gruppe an, die ein bißchen zu überschwänglich für ihn ist. Er trauert noch sehr um den Verlust seiner Familie und isoliert sich immer ein bißchen von der Gruppe. Allerdings zieht es ihn sichtlich zu Kwale. Es war ermutigend für die Keeper zu sehen, dass Nelion eines Morgens den Versuch unternahm, mit Balguda zu ringen! Die Nursery-Bullen seilen sich gerne von den Kühen ab, so dass sie in aller Ruhe und ohne weibliche Unterbrechung ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Ringen, frönen können. Balguda und Ngasha sind am liebsten Zuschauer, wenn Orwa und Bomani sich gegenseitig herausfordern.
Der Gesundheitszustand von Kwale gibt nach wie vor Grund zur Sorge. Obwohl sein Blutbild normale Werte für weiße Blutkörperchen und Blutplättchen zeigt (und somit eine bakterielle Infektion ausschließt), leidet er immer noch an einer unbekannten und scheinbar chronischen Erkrankung. Er bekommt Booster für sein Immunsystem und Vitamine, und wir hoffen, dass er das, was ihn plagt (der Tierarzt vermutet eine Virusinfektion), bald überstanden hat. Er verbringt die meiste Zeit mit Nelion, Vuria und Garzi.
Lemoyian, Barsilinga und Kithake sind der Club der Spitzbuben. Manchmal gehören auch Balguda und Ngasha dazu. Sie alle sind tägliche Trainingspartner, und Kithaka und Lemoyan für gewöhnlich die Anstifter. Kithaka ist nicht länger der Zwerg in der Herde und hat an Größe ordentlich aufgeholt. Trotzdem ist noch ein bißchen was von seinem „Kleiner Mann Komplex“ geblieben! Aber das werden die älteren Bullen schon richten, wenn er seinen nächsten Lebensabschnitt in einem der Auswilderungszentren in Tsavo beginnt. Die blonden Halbbrüder Faraja und Jasiri sind zwar enge Freunde, aber auch sportliche Gegner. Jasiri ist psychisch immer noch sehr instabil und will sich mit den Keepern nicht so recht anfreunden.
Neuzugang Mashiriki hingegen liebte ihre Menschenfamilie seit ihrem ersten Tag am 21. August und saugte innerhalb weniger Stunden an den Fingern der Keeper. Dieser kleine Elefant ist so freundlich und sichtbar dankbar für seine Rettung! Sie scheint mehr und mehr erleichtert, dass sie nicht mehr alleine ist und andere Babys in ihrem Alter um sich hat. Sie war glücklich und aufgeregt auf ihren ersten Tag mit den anderen, am 27. August. Sie wurde aus dem Stall geführt – eingequetscht zwischen Lima Lima und den anderen Kühen. Am gleichen Tag kam der arme kleine Matopeh in der Nairobi-Nursery an. Der sechs bis sieben Monate alte Babybulle wurde aus dem Schlamm unter der leckenden Mombasa-Rohrleitung geborgen. Schon bei seiner Ankunft war er nur ein Häufchen Elend, wahrscheinlich schon einige Zeit ohne Muttermilch und sein Durchfall enthielt Schlamm. Der Waisenelefant konnte sich nicht beruhigen und verschwendete seine letzte Kraft in der Abwehr der Menschen um ihn. Obwohl Nachbar Tundani sein Bestmöglichstes versuchte, ihn zu beruhigen, half nichts. Matopeh wollte in panischer Angst alle um sich herum umbringen, brach schließlich zusammen und starb in der Nacht vom 29. August.
Der diesjährige August ist ein Monat, den wir schnell vergessen wollen, und niemand bedauert, dass er endlich vorbei ist. Wir hoffen, dass das Gesetz zur schärferen Bestrafung von Wilderei im September endlich verabschiedet wird, denn die Zukunft der Elefanten, Nashörner und anderen Wildtiere sieht derzeit düster aus. Die Neuigkeit über die Festnahme von zwei der berüchtigsten Wilderer, die Tsavo für sehr lange in Angst und Schrecken versetzt haben und mehr als 100 Elefanten auf dem Gewissen haben. Wir warten sehnlich auf das Strafmaß.
Olkishi on arrival- 8/1/2013 |
Naipoki and Ishaq-B visit Olkishi’s stockade- 8/2/2013 |
Naipoki has milk ouside Olkishi’s stockade- 8/3/2013 |
Garzi rubs up against a pole- 8/4/2013 |
Kieni- 8/5/2013 |
Faraja with Jasiri behind- 8/6/2013 |
Nelion on arrival- 8/7/2013 |
Teleki in the bush- 8/7/2013 |
Nelion takes milk- 8/8/2013 |
Naipoki greets Nelion- 8/8/2013 |
Arruba and Jasiri- 8/9/2013 |
Lima Lima and Laragai- 8/9/2013 |
Vuria- 8/10/2013 |
Kwale with Vuria behind- 8/10/2013 |
Jasiri and Nelion at the mudbath- 8/11/2013 |
Tundani and Faraja browse in the bush- 8/11/2013 |
Nelion out in the bush with the others- 8/12/2013 |
Nelion escorted by Vuria at the public viewing- 8/12/2013 |
Nelion wants to join in Balguda and Ngasha’s game- 8/13/2013 |
Vuria and Garzi- 8/13/2013 |
Kwale leads the way followed by Mashariki- 8/14/2013 |
Barsilinga comes to see Amos- 8/14/2013 |
Solio enjoys lucerne- 8/15/2013 |
Maxwell- 8/15/2013 |
Orwa steps out from behind a tree- 8/16/2013 |
Bomani browsing- 8/16/2013 |
Saruni- 8/17/2013 |
Murera has a good scratch- 8/17/2013 |
Ishaq-B enjoys some cut greens- 8/18/2013 |
Naipoki wants Mishak’s attention- 8/18/2013 |
Saruni- 8/19/2013 |
Faraja with the others- 8/19/2013 |
Kihari- 8/20/2013 |
Ishaq-B rubs up against a tree- 8/20/2013 |
– 8/21/2013 |
Masariki arrives- 8/21/2013 |
Lima Lima wants to play- 8/22/2013 |
Vuria- 8/22/2013 |
Mashariki- 8/23/2013 |
Narok enjoys some browse- 8/23/2013 |
Mashariki- 8/24/2013 |
Lemoyian rubs up against the post- 8/24/2013 |
Kwale- 8/25/2013 |
Nelion in the bush- 8/25/2013 |
Maxwell has a snooze- 8/26/2013 |
Kithaka and Faraja play at the mudbath- 8/26/2013 |
Mashariki has milk at the public viewing- 8/27/2013 |
Balguda and Faraja comfort Mashariki- 8/27/2013 |
Matopeh- 8/27/2013 |
Pembe has a X-ray- 8/28/2013 |
Maxwell come to check on Pembe- 8/28/2013 |
Ellies go into the bush- 8/29/2013 |
Quanza and Ishaq-B- 8/29/2013 |
Balguda, Mashariki and Ngasha- 8/30/2013 |
Lima Lima plays with Kithaka, Mashariki & Balguda- 8/30/2013 |
Maxwell asleep- 8/31/2013 |
Sonje comes in from the bush- 8/31/2013 |
Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: August 2013
Wilde Elefanten kommen in der Trockenzeit zuhauf an die Stalltränke in Ithumba. Das war nicht immer so! Nach dem Gemetzel der 1970er, 80er und frühen 90er haben die wilden Dickhäuter das ca. 8000 km2 komplett gemieden und kamen erst 2003 zurück als die hiesige Auswilderungsstation in Betrieb genommen wurde.
Die Waisen, die noch Milch zugefüttert bekommen, wurden mehrere Jahre nachts von wilden Bullen besucht, die neugierig um ihre Ställe schlichen. Schließlich sind Bullen die Späher in der Elefantengemeinschaft! Ein mutiger Bulle namens „Rafiki“ (Kiswahili, der Freund – und immer noch ist der Name Programm!) zeigte sich eines Tages auch bei Tageslicht und verfolgte die Waisen und ihre Keeper für mehrere Tage, besuchte sie an und in der Suhle und schlief sogar im Stallgelände. Seither hat Rafiki unzählige wilde Bullen an die Stalltränke in Ithumba mitgebracht, und einige wurden so zutraulich, dass sie mittlerweile auch Namen bekommen haben. Sie benehmen sich anders, wenn sie sich auf dem Stallgelände oder am Schlammbad aufhalten. Besucher in Ithumba, z.B. Paten unserer Waisenelefanten, sind in den „Ithumba Bandas“ untergebracht, die vom Trust gebaut wurden und betrieben werden. Die Einkünfte kommen der Kenianischen Wildtierbehörde (KWS) zugute.
Neben Rafiki gibt es auch noch andere wilde Freunde, zum Beispiel die der Ex-Waisen. Da wäre der Bulle mit den riesen Stoßzähnen und Vater der Babys von Mulika und Yatta. Oder der riesige wilde Bulle namens „Mshale“, dessen Leben von unserer mobilen Tierärztlichen Einheit schon zwei Mal gerettet wurde – in diesem Monat mußte er schon wieder behandelt werden! Und dann ist da noch „Pembe Moja“, der Bulle mit nur einem Stoßzahn, und „Halb-Rüssel“, der den besagten in einer Schlingfalle verloren hat. Die Namen der Teenager „Kijana“ und „Mgeni“, die inzwischen oft mit Yattas Herde Ex-Waisen unterwegs sind, erschienen über die Jahre oft in den Aufzeichnungen der Keeper. Aber es gibt noch viele andere, namenlose, freundliche wilde Elefanten im Leben der Waisen. Wenn Unterstützer des Trust Ithumba besuchen, kommen sie oft in den Genuss der einzigartigen Erfahrung von über 70 erwachsenen Elefanten, all den Ex-Waisen und ihren wilden Freunden, umringt zu sein. Ab und zu kommt auch ein Neuer dazu, der Menschen gegenüber noch sehr „skeptisch“ ist, aber schnell von den anderen lernt. Elefanten kommunizieren auf vielerlei Art miteinander. Sie können auch in andererer Leute und Artenossens Herzen schauen. Sie zeigen es täglich, und jeder, der sie einmal live beim Schlammbad oder auf dem Stallgelände erlebt hat, wird das bestätigen.
Die Tatsache, dass Elefanten in der Lage sind, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, zeigte sich am 13. August am Schlammbad. Wir beobachteten wilde Bullen, die friedlich an der Tränke nahe der Suhle soffen. Plötzlich fuhr ein Lkw voller Angehöriger der Volksgruppe der Orma vorbei. Die wilden Elefanten haben sofort die Flucht ergriffen!
Wilderei ist an der Tagesordnung und eine Bedrohung für alle Elefanten, nicht nur in Tsavo, sondern überall in Afrika. Der Norden des Tsavo-Nationalparks grenzt an Land der Völkergruppe der Wakamba, den Meistern im Herstellen von Giftpfeilen!
Es ist durchaus möglich, dass die wilden Herden auch jetzt wieder den Norden des Parks verlassen. Es sei denn, dass die Lage so schnell wie möglich von der Regierung angegangen wird. Aber während wir immer noch auf schärfere Gesetze warten, geht der Wahnsinn weiter, so lange es noch geht und der Elfenbeinpreis steigt ins Unermeßliche. Raffinierte Kartelle vertreiben das Elfenbein nach China, dem Hauptabnehmer des illegalen weißen Goldes. Es war ermutigend zu sehen, als ein Schmuggler, der neulich am Jomo Kenyatta International Airport in Nairobi festgenommen wurde, zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde – anstatt lediglich einer Geldstrafe, wie es Usus ist. Aber die Regierung muss ihren Worten Taten folgen lassen und die Gesetzesentwürfe dringend in die Tat umsetzen. Sollte das nicht bald geschehen, könnten die wilden Elefanten in den nächsten 15 Jahren von unserem Planeten verschwunden sein!
Unsere wundervollen Ex-Waisen haben eine zweite Chance auf Leben bekommen und sind jetzt ebenfalls Ziel von Wilderern geworden, obwohl sie keine nennenswerten Stoßzahngrößen vorweisen können. Mulika und Challa gehörten zu denjenigen, denen im letzten Monat Pfeilspitzen unter Narkose entfernt werden mußten. In diesem Monat war Galana an der Reihe, zusammen mit „Pembe Moja“, „Mshale“ und einem wilden Bullen ohne Namen. „Pembe Moja“ und der verwundete Unbekannte wurden von unserer mobilen Einheit am 10. August behandelt, Galana und Mshale waren am 13. August dran. Wir waren an diesem Tag auch in Ithumba, und hatten gerade dabei zugesehen wie eine Schlingfalle vom Fuß eines wilden Bullen entfernt wurde. Wir hörten davon, dass Mulika eine große Schwellung unterhalb der Stelle hat, an der sie im vorhergehenden Monat eine Pfeilwunde hatte. Wir schauten gespannt zu, als der Tierarzt die beiden versorgte. Galana war gerade behandelt und wir warteten auf die Rückkehr der Waisen vom Schlammbad, als wir Mshale sahen, der eine auffällige Wunde am Hals hinter seinem Ohr aufwies.
Die Keeper erzählten uns, dass sowohl die wilden Elefanten als auch die Ex-Waisen in letzter Zeit ungewöhnlich nervös sind. Die Ex-Waisen waren ganze drei Tage nicht an der Stalltränke bis zum Tag als Galana verletzt auftauchte. Bei ihrer Ankunft sahen sie alle furchtbar ausgetrocknet aus und waren sehr durstig. Mulika war in der Gruppe der Ex-Waisen, die mittags beim Schlammbad auf die Waisen trafen. Dort wurde sie betäubt, und als sie ohnmächtig wurde, eilten ihr alle Kühe zu Hilfe. Eine von ihnen stieß einen herzzerreißenden Schrei aus. Zum Glück trauen sie den Keepern genug, so dass sie geduldig aber angespannt in einiger Entfernung warteten, bis der Tierarzt fertig war. Ein wilder Bulle war nicht so gefällig und drohte dem Tierarzt und den Keepern. Er mußte mit dem Landrover in Schach gehalten werden.
Literweise Eiter und ein großes Stück nekrotisches Gewebe wurden von Mulikas Unterbauch entfernt. Das entstandene Loch wurde gründlich mit Kochsalzlösung ausgespült, mit grüner Tonerde abgedeckt und nur eine kleine Öffnung für den Abfluss von Wundsekret gelassen. Anschließend bekam sie noch ein Langzeitantibiotikum injiziert und wurde dann wieder aufgeweckt. Sie war sofort umringt von ihren Artgenossen. Yatta hatte sich in der Zwischenzeit Mulikas Kalb, Klein Mwende, angenommen und drängte Mwende und ihr eigenes Baby davon. Mshale war als nächster dran, und als er von dem Betäubungspfeil getroffen war, rannte er los, so schnell er nur konnte und brach schließlich neben der Straße zum Camp zusammen.- Aus Angst, er könne auf die falsche Seite fallen und müsse somit gedreht werden, stand der Traktor des Trust bereit. Er wurde aber glücklicherweise nicht gebraucht. Der Pfeil hatte zum Glück nicht die Haut penetriert und muss vorher abgefallen sein. Als die Wunde gereinigt und abgedeckt war, wurde auch Mshale wieder aufgeweckt und ging seiner Wege.
Seither waren die Ex-Waisen fast jeden Tag im Stallgelände. Für gewöhnlich tauchen sie “zufällig“ immer dann auf, wenn die Waisen ihre Luzerne gefüttert bekommen und werden dann von Horden wilder Freunde begleitet. Einmal waren es sogar 35! Seit Galana und Mulika von den Pfeilen getroffen wurden, hatten sie und Mwende immer eine Extra-Portion Milchwürfel bekommen, da wir Sorge hatten, dass die Verletzung bei Mulika zu verminderter Milchbildung führen könnte. – Glücklicherweise scheint alles in Ordnung. Die Wunden heilen gut und Mwende geht es ausgezeichnet.
Die noch von den Keepern betreuten Waisen hatten in diesem Monat viel Kontakt zu Artgenossen, sowohl zu den Ex-Waisen als auch zu wilden Elefanten. Nur an zwei Tagen haben sie die Ex-Waisen in diesem Monat nicht gesehen, weder beim Naschen noch beim Suhlen. Am 2. August gelang es den Ex-Waisen acht der Waisen zu „entführen“: Kanjoro, Murka, Makireti, Kandecha, Sities, Kainuk, Kilaguni und Kilabasi. Die treue Lualeni blieb beim Rest der Gruppe und führte sie zum Schlammbad. Am Nachmittag trafen sie im Busch auf die Ausreißer! Am 26. August schlichen sich Suguta, Chemi Chemi, Melia und Sabachi auf dem Heimweg von der Herde weg, kamen aber gegen 19 Uhr zum Stall zurück.
Lualeni war lange Zeit die Schnittstelle zwischen ehemaligen und Noch-Waisen. Sie verbringt jetzt mehr Zeit bei den Großen, aber ist nach wie vor vernarrt in Ololoo. Manchmal kommt sie alleine auf Besuch, manchmal auch mit Kora, ihrem besten Freund. Am 25. August kam Naserian statt ihrer und verbrachte den ganzen Tag mit den Waisen.
Drei Wildhunde sind in diesem ereignisreichen Monat ein oder zwei Mal zum Saufen ins Stallgelände gekommen. Am 7. August kamen zwei wilde wilde Kühe zum Saufen – eine ohne Stoßzähne – was für ein gesegneter Elefant!
Rafiki with his friends- 8/1/2013 | kyamathenya- 8/1/2013 |
Ololoo and Kasigau pushing- 8/2/2013 |
Lualeni feeding with the juniors- 8/2/2013 |
Wild elephants drinking at the stockades- 8/3/2013 |
Lualeni with the juniors- 8/3/2013 |
Mulika an Mwende enjoying their cubes- 8/4/2013 |
Ololoo and Tumaren at the mudbath- 8/4/2013 |
Shukuru looks on- 8/4/2013 |
Ex Orphans at the stockade- 8/5/2013 |
Kasigau- 8/5/2013 |
Ex orphans and orphans feeding on lucerne- 8/6/2013 |
Kandecha- 8/6/2013 |
Mshale and other wild elephants- 8/7/2013 |
Tuskless female- 8/7/2013 |
Pembe Moja’s arrow- 8/8/2013 |
Lualeni- 8/8/2013 |
Naserian- 8/8/2013 |
Ex orphans and wild elephants at the mudbath- 8/9/2013 |
Olare soil bathing- 8/9/2013 |
Pembe Moja’s treatment- 8/10/2013 |
Mwende and Rapsu- 8/10/2013 |
Pembe moja with the juniors- 8/11/2013 |
Rafiki and friends at the water hole- 8/11/2013 |
Rapsu- 8/12/2013 |
Pembe moja- 8/12/2013 |
Treating Galana- 8/13/2013 |
Treating Mulaika- 8/13/2013 |
Orphans feeding on lucerne- 8/14/2013 |
Chaimu- 8/14/2013 |
Mulika and Mwende- 8/15/2013 |
Madiba- 8/15/2013 |
Zurura- 8/15/2013 |
Kora- 8/16/2013 |
Lualeni- 8/16/2013 |
Orphans join the wild elephants to drink- 8/17/2013 |
Ishanga- 8/17/2013 |
Ex orphans and wild elephants- 8/18/2013 |
four wild elephants- 8/18/2013 |
Wild dogs- 8/19/2013 |
Wild elephant joins the mudbath- 8/19/2013 |
Orphans soil dusting- 8/20/2013 |
Sities dust bathing- 8/20/2013 |
Wild elephant and baby- 8/21/2013 |
Wild herd coming for a drink- 8/21/2013 |
Ex orphans join the juniors- 8/22/2013 |
Kainuk- 8/22/2013 |
Kalama- 8/22/2013 |
Kalama and Kanjoro pushing- 8/23/2013 |
Kanjoro playing- 8/23/2013 |
Turkwel- 8/23/2013 |
Taita- 8/24/2013 |
Napasha- 8/24/2013 |
Naserian- 8/24/2013 |
Naserian with the juniors- 8/25/2013 |
Melia at the mudbath- 8/25/2013 |
Mutara at the mudbath- 8/25/2013 |
Kibo leading the way- 8/26/2013 |
Chemi Chemi- 8/26/2013 |
Melia- 8/26/2013 |
Rafiki and his friends- 8/27/2013 |
Kibo- 8/27/2013 |
Muddy Kilabasi- 8/27/2013 |
Challa- 8/28/2013 |
Tomboi and a wild dog- 8/28/2013 |
Kanjoro pushes with Kalama- 8/29/2013 |
Kalama and Kasigau play- 8/29/2013 |
Wild dogs- 8/29/2013 |
Kenze- 8/30/2013 |
Sunyei- 8/30/2013 |
Yatta with the juniors- 8/30/2013 |
Sabachi- 8/31/2013 |
Kilaguni drinks with the wild elephants- 8/31/2013 |
Monatsbericht für die Voi-Gruppe: August 2013
Von ca. 30 Nashörnern, die vor etwa zehn Jahren im Nationalpark Tsavo-Ost ausgewildert wurden, sind mittlerweile nur noch fünf am Leben – hauptsächlich die der Solio Population. Tsavo hatte einmal die größte Nashornpopulation weltweit – 8.000 an der Zahl. Unter normalen Umständen wären aus den 30 Nashörnern, die nach dem Gemetzel der 1970er, 80er und 90er ausgewildert wurden, mittlerweile mindestens 60 geworden. Aber bewaffnete Somalis und die hiesige Korruption haben die Nashörner fast ganz ausgerottet. Im Prinzip sind nur noch die innerhalb des umzäunten Ngulia Rhino Schutzgebietes in Tsavo-West am Leben.
Die Aufregung war dementsprechend groß als unsere Luftpatrouille eine Spitzmaulnashornkuh mit einem kleinen Kälbchen in der Nähe von Sobo in Tsavo-Ost sah. Umso tragischer, als das Baby nur einige Wochen später von Löwen angegriffen und ernsthaft verletzt wurde. Es konnte mit seiner Mutter nicht mehr mithalten, die ihn zurücklassen mußte, wann immer sie saufen ging. In diesen Phasen war das Kalb in großer Gefahr und der KWS entschied letztendlich, es einzufangen und in der Voi-Auswilderungsstation unter der Obhut der Keeper wieder aufzupäppeln und großzuziehen. Das Kalb war etwa vier Monate alt, ein kleiner Bulle, und wir nannten ihn „Sobo“, nach seinem Fundort. Er beruhigte sich innerhalb eines Tages; nur leider stellten sich die Verletzungen, die er von der Löwenattacke davongetragen hatte, als lebensgefährlich heraus und er starb nur ein paar Tage später. Die Obduktion ergab eine durchtrennte Speiseröhre und weitere schlimme Wunden im Halsbereich und am gesamten Körper, inklusive eines gebrochenen Hinterbeines. Es wäre für seine Mutter unmöglich gewesen, ihn unter diesen Umständen in der Wildnis großzuziehen und gegen Raubtiere zu verteidigen. Auf der Solio Ranch leben Breitmaulnashörner, die im Vergleich zu Spitzmaulnashörnern nur ein Horn tragen. Deren Zahlen steigen wieder, aber auch sie werden vom Löwen angegriffen und getötet.
Die Waisen aus der Voi-Gruppe waren ganz fasziniert von dem kleinen, fremden Nashorn-Neuankömmling, der solch seltsame und unbekannte Laute machte, die wie Miauen, Pusten und Schnarchen klangen! Sein Stallnachbar Mbirikani, der sich noch von den Verletzungen einer Schlingfalle erholt, mußte die miese Laune des Neulings aushalten, während Kenia, Ndii, Shimba, Rombo und Panda gleich am nächsten Morgen aus dem anderen Stall gestürmt kamen, um ihn anzuschauen. In seiner kurzen Zeit bei uns war das Objekt der Begierde für unsere Waisen, von denen noch keines vorher ein Nashorn gesehen hatte!
Am 6. August gab es einen weiteren Neuzugang in Voi, ein neuer Nachbar für Mbirikani und Mudanda (am Ende des letzten Monats gerettet und immer noch nicht ruhig genug, um zu den anderen hinaus gelassen zu werden). Dieses Mal handelte es sich um ein einjähriges Weibchen, das aus einem Dorf namens Kajire in der Nähe von Voi-Stadt gerettet wurde. Das Kalb war ernsthaft verletzt und wenn man ihr ins Gesicht pustete, drehte sie sich unaufhörlich im Kreis, während innere Verletzungen dazu führten, dass sie sich ständig übergeben mußte. So etwas haben wir noch nie zuvor erlebt! Leider brach die kleine Kajire am 25. August zusammen und starb Anfang September. Für sie war es wahrscheinlich eine Erlösung. Am 27. August kam ein kleiner Bulle zu uns, der aus dem Schlamm unter der leckenden Mzima-Mombasa Rohrleitung gezogen wurde. Er wurde anschließend gleich in die Nursery nach Nairobi geflogen und „Matopeh“ genannt.
Die Paviane haben unsere Waisen den ganzen Monat über jeden Morgen terrorisiert. Immer wenn sie ihren Kokoskuchen und die Milchwürfel bekamen (die übliche Extra-Ration in der Trockenzeit), waren die Affen da. Die Bullen, besonders Rombo, versuchen ihr Bestes, sie abzuwehren, während die anderen fressen. Und die Paviane wurden immer dreister! Wenn er sie dann endlich verjagt hat, muss er trotzdem noch um Aufmerksamkeit „trompeten“, dass die Gruppe auf ihn wartet!
Tsavos lange Trockenzeit hält an und scheint wieder besonders hart zu werden. Es ist möglich, dass diese Kapriolen mit der globalen Klimaerwärmung in Zusammenhang stehen. Für Afrika wird vorhergesagt, dass es noch trockener und heißer word. Grünfutter im Radius des Stallgeländes wird knapp, so dass die meisten wilden Herden und die Ex-Waisen weit entfernt nach Futter suchen. Die Waisen waren daher überrascht, auf eine kleine Herde mit wilden Elefanten auf dem Gipfel von Mazinga Hill zu treffen, wo es noch viel frisches Grünfutter gibt. Die wilde Leitkuh warnte sie davor, zu nahe zu kommen, so dass die Waisen wie angewurzelt stehen blieben. Als die wilden Dickhäuter die menschlichen Begleiter der Waisen sahen, zogen sie sich zurück und Lesanjus Herde passieren. Der Gipfel von Mazinga Hill war der Lieblingsfutterplatz der Waisen im August. Manchmal teilten sie sich in zwei Gruppen auf; Lempaute führte eine Hälfte der Herde auf die andere Seite des Berges, während Lesanju mit dem Rest zurückblieb. Am 15. August war erneut eine wilde Herde auf dem Berg, aber Lesanju versuchte es aus Angst vor „Kidnappern“ mit ihrer Vermeidungstaktik und führte ihre Gruppe weg von der Herde.
Das Hauptquartier des KWS hatte Anfang August einen Wasserengpass, als der historische Lister-Motor und die Pumpe versagten. Da kein Geld für Ersatz da war, spendete der Trust eine neue, um zumindest dieses Problem zu lösen! Zusätzlich mußten wir noch das Bohrloch, das vor etlichen Jahren von der Bury-Kirche-von-England-Schule der Auswilderungsstation gespendet wurde, entleeren und neu abdichten lassen. Die Situation besserte sich daraufhin merklich.
Das Rote Wasserloch unweit des KWS Hauptquartiers war eine der Lieblingssuhlen der Waisen. Jetzt ist sie ausgetrocknet, wie all die anderen natürlichen Senken, und das Schlammbad muss jetzt im künstlichen Wasserloch (bekannt als Mittelgroße Suhle) stattfinden, das eigens zu diesem Zweck vom KWS Bulldozer ausgehoben wurde. Das Wasser wird mit einem kleinen Tankwagen vom Bohrloch transportiert, auch um die Trinkfässer neben der Suhle zu füllen. Die wenigen wilden Herden, die noch in der Gegend sind, kennen das tägliche Ritual und nutzen ihr Wissen zu ihrem Vorteil. Sobald sie den Traktor hören, sammeln sie sich und saufen das ganze Wasser aus, so dass der Traktor gleich zur nächsten Runde aufbrechen kann, mit der dann die Waisen versorgt werden. Die kommen meistens durstig bei der Suhle an, finden die Fässer aber leer vor. Lesanju konnte das nicht länger hinnehmen und bringt die Waisen jetzt schon vor dem Eintreffen des Traktors zur Suhle. Die Anwesenheit der Keeper soll die wilden Durstigen fern halten! So bekommen die Waisen die erste Fuhre und die wilden Elefanten müssen sehen, was übrig bleibt! Am 29. August trafen die Waisen wieder eine wilde Herde auf Mazinga Hill und verbrachten ein bißchen Zeit mit ihnen, besonders mit einem wilden Jungbullen, bis es Zeit für das Schlammbad war.
Mitte August war Mbirikanis Fuß verheilt, zumindest so gut, dass sie wieder laufen konnte. So konnte sie mit Shimba und Panda auf Futtersuche in der Nähe des Stallgeländes gehen. Mudanda ist immer noch ein wenig skeptisch gegenüber den Keepern und droht demjenigen, der ihr die Flasche gibt immer noch ab und zu! Mbirikani ist ebenfalls ein schlechter Esser und hat Probleme mit dem Sauger und der Flasche. Sie hat oft Schwierigkeiten damit, den Sauger richtig in den Mund zu nehmen und schlingt die Flasche fast im Ganzen herunter. Oder sie reißt den Sauger ab und brüllt um Hilfe, sobald eines der anderen Waisen sich ihr nähert. Bei all dem Tohuwabohu verschüttet sie dann oft das Meiste der Milch… Shimba nimmt jetzt langsam zu, nachdem er auf die gleich Milch umgestellt wurde wie Panda. Shimba, Panda, Mbirikani und Mudanda (auch bekannt als die Krankengruppe) fressen immer in der Nähe des Stallgeländes und im KWS-Grundstück. Shimba ist ganz angetan von Klein Mudanda und es ist merkwürdig, dass die älteren Kühe bisher wenig Ambitionen hatten, sie zu „adoptieren“, obwohl sie die kleinste in der Gruppe ist. Vielleicht liegt es daran, dass sie sie als Belastung sehen, weil sie noch nicht auf den Berg klettern kann!
Am Schlammbad ist immer viel los, obwohl an den kalten Tagen keiner ins Wasser will und sich die Waisen anstelle dessen im Dreck wälzen.- Dabassa hat sich am 11. August einfach neben Sinya gestellt, die sich nach Lust und Laune im Dreck wälzte, und bekam gratis eine Staubdusche ab. Lesanju demonstrierte am 15. August, wie man das Wasserloch vergrößern kann: indem man Erde von den Rändern puhlte. Am 23. August, es war wieder ein kalter Tag, war Taveta fest entschlossen, alle ins Wasser zu bekommen und schubste sie von hinten mit seinen plumpen Stoßzähnen.
Mzima, Taveta, Rombo, Layoni und Tassia sind Sparringpartner und entschieden sich eines Tages für eine Runde mit (Kuh) Ndii. Die Keeper waren überrascht, dass Kivuko in diesem Monat die Waisen anführte, da sie sonst immer ganz hinten lief! Am 12. August kam die Herde erst spät zum Schlammbad, wo eine ihnen offenbar bekannte wilde Gruppe schon wartete. Lempaute begrüßte sie zuerst, und die anderen taten es ihr nach. Aber sobald die wilden Elefanten von den menschlichen Begleitern Wind bekamen, machten sie sich auf und davon.
Am 17. August trafen die Waisen auf einen Strauß und Taveta und Layoni versuchten, den Vogel zu verjagen. Aber als der Strauß mit den Flügeln schlug, machten sie sich aus dem Staub! Layoni hatte mehr Glück mit einer Gruppe Wasserböcken, auf die sie am 28. August trafen! Mkuki, ein ehemaliges Kudu-Waise, kam in diesem Monat auf eine Stippvisite zum Stallgelände, um seiner Menschenfamilie hallo zu sagen und wurde am 18. August mit zwei wilden Kuduböcken auf dem Hang von Mazinga Hill gesehen.
Tassia charging at a baboon- 8/1/2013 |
Kivuko high on the hill feeding- 8/1/2013 |
Layoni browsing in the field- 8/2/2013 |
The young orphan rhino- 8/2/2013 |
The young rhino following treatment- 8/3/2013 |
Sobo having some milk- 8/3/2013 |
Ndii, Kenia and Kivuko- 8/3/2013 |
Kenia browsing- 8/4/2013 |
Sobo in the stockade- 8/4/2013 |
Lempaute flapping her ears- 8/5/2013 |
Mzima scratching- 8/5/2013 |
Lesanju in the field- 8/6/2013 |
Kajire doing rounds in her pen- 8/6/2013 |
Mudanda in the stockade- 8/7/2013 |
Orphans browsing in the fields- 8/7/2013 |
Wild eles on the slopes- 8/8/2013 |
Lesanju walking down the hill- 8/8/2013 |
Panda at the stockade- 8/9/2013 |
Shimba- 8/9/2013 |
Mbirikani downing her bottle of milk- 8/10/2013 |
Wasessa browsing in the field- 8/10/2013 |
Tassia rubbing his bottom- 8/11/2013 |
Kivuko grabbing some grass- 8/11/2013 |
Sinya dustbathing- 8/11/2013 |
Sinya enjoying a mudbath- 8/12/2013 |
Wild eles with the orphans at the mudbath- 8/12/2013 |
Mbirikani scratching on a rock- 8/13/2013 |
Panda and Mudanda in a stable- 8/13/2013 |
Mkuki visits the stockade- 8/14/2013 |
Orphans browsing in the park- 8/14/2013 |
Sinya browsing- 8/14/2013 |
Wild eles on Mazinga hill- 8/15/2013 |
Rombo after bathing- 8/15/2013 |
Lempaute and others browsing- 8/16/2013 |
Sinya leading the way- 8/16/2013 |
Mzima resting- 8/17/2013 |
Layoni at the field- 8/17/2013 |
Mudanda charging around near mudbath- 8/18/2013 |
Mkuki and Shia- 8/18/2013 |
The orphans feeding on acacia pods- 8/18/2013 |
Mbirikani and Panda wallowing- 8/19/2013 |
Mudanda and the other orphans- 8/19/2013 |
Rombo charging at the baboons- 8/20/2013 |
Dabassa leading the group- 8/20/2013 |
Orphans at the mudbath- 8/20/2013 |
Shimba, Sinya and Mudanda sharing copra cake- 8/21/2013 |
Orphans browsing near Mazinga hill- 8/21/2013 |
Layoni lying in the water- 8/22/2013 |
Kivuko enjoying a dustbath- 8/22/2013 |
Tassia at the edge of the mudbath- 8/23/2013 |
Taveta sitting down on the edge of the mudbath- 8/23/2013 |
Tassia playing- 8/24/2013 |
Orphans share greens while browsing- 8/24/2013 |
Lesanju playing on the dustbath- 8/25/2013 |
Kajire is put on a drip- 8/25/2013 |
Orphans eat acacia seeds- 8/25/2013 |
Kenia and Layoni browsing on Mazinga hill- 8/26/2013 |
Orphans leaving the stockades- 8/26/2013 |
Mzima feeding- 8/26/2013 |
Red Ndii- 8/27/2013 |
Dabassa showing his big ears- 8/27/2013 |
Shimba and his group browsing- 8/28/2013 |
Taveta crossing a gulley- 8/28/2013 |
Kenia splashing water- 8/28/2013 |
Shimba at the stockade watertrough- 8/29/2013 |
Sinya kneeling down- 8/29/2013 |
Tassia climbing on Dabassa- 8/29/2013 |
Ndii crawling- 8/30/2013 |
Rombo playing in a gulley- 8/30/2013 |
The vet checks Kajire’s eye- 8/30/2013 |
Kivuko eating Copra cake- 8/31/2013 |
Taveta rolls over- 8/31/2013 |
Tassia having a blast- 8/31/2013 |