Die Waisen im Februar

Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: Februar 2016

 

 

Die Pflanzen in Ithumba werden langsam wieder gelb, da die Trockenzeit beginnt. Nach der sehr guten Regenzeit war es länger als sonst frisch und grün geblieben, sehr zur Freude aller. Unsere älteren Ex-Waisen sind den ganzen Monat in der Nähe geblieben und haben unsere Waisen regelmäßig besucht. Nach drei Monaten hat sich auch Olare mit ihrer Herde endlich wieder einmal blicken lassen. Zu ihrer Herde zählen Melia, Tumaren, Kandecha, Naisula, Kitirua, Chemi Chemi, Kalama, Murka und Kibo, die alle zusammen in der Nursery aufgezogen wurden und sehr enge Freunde sind. Es scheint, als ob sie unter sich bleiben wollen und sich nicht unbedingt einer anderen Herde wie der von Yatta oder Mulika anschließen wollen. Ishanga, Kilaguni, Chiamu, Kilabasi und Kanjoro sind eine weitere Mini-Herde, die auch manchmal mit Olares Gruppe anzutreffen sind. Auch diese fünf Elefanten sind diesen Monat zurückgekehrt. Die Begrüßung fiel nach so langer Zeit natürlich umso überschwenglicher aus, und auch Yatta und Mulika stießen später mit ihren Herden dazu. Olare ist seither mit ihrer Herde ganz in der Nähe geblieben.

 

Die größeren Bullen Kora, Kamboyo und Napasha wurden diesen Monat nicht gesichtet, aber Orok hat die Waisen besucht und Kanjoro zum Ringen animiert. Als der den Größenunterschied begriffen hatte, machte er schnell einen Rückzieher! Anfang des Monats hatten Orwa und Barsilinga den Keepern einen ordentlichen Schrecken eingejagt, weil sie auf einmal verschwunden waren. Die Keeper machten sich auf die Suche, die sie aber schließlich erfolglos abbrechen mußten, weil es dunkel wurde. Und wen fanden sie, als sie ins Stallgelände zurückkehrten? Die Abtrünnigen beim Naschen von frischem Grünfutter! Später diesen Monat kamen auch die Bullen Madiba, Rapsu, Taita und Tomboi auf einen Besuch vorbei!

 

Yatta, ihr Kälbchen Yetu, und Bulle Taita gingen eines Tages mit den Waisen baden, und später am gleichen Tag kam Tomboi und verbrachte den Nachmittag mit den Waisen. Die Waisen freuen sich natürlich nicht nur riesig über jeden Besuch der Ex-Waisen, für ihre Auswilderung ist es auch wichtig, daß sie mit den älteren Elefanten interagieren und von ihnen lernen. Ein anderes Mal kam Mulika mit Baby Mwende und Kindermädchen Makena zum Entspannen an die Suhle. Wir sind so froh und glücklich darüber, daß die älteren Waisen eine solch aktive Rolle in diesem wichtigen Auswilderungsprozess einnehmen. Suguta und Mutara, die inzwischen schon recht unabhängig sind, haben einige Zeit mit Ishanga, Kilaguni, Chaimu, Kanjoro und Kilabasi verbracht. Letzerer wird auch immer selbständiger. Trotzdem verbringen sie immer noch die meiste Zeit unter Aufsicht der Keeper, aber manche Nächte haben sie auch schon vor dem Gehege verbracht, immer in dem Wissen, daß sie in Sicherheit sind.

 

Vuria ist ein verspielter und freundlicher kleiner Kerl, obwohl er seinerzeit so dünn und schwach bei uns angekommen war, daß er einige Infusionen bekommen mußte und dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen ist. Es ist schwierig, sich das alles überhaupt noch vorzustellen, jetzt, da er vor Gesundheit nur so strotzt! An einigen Tagen hat er Scheinangriffe gegen die Büsche gestartet, mit weit abgestellten Ohren, trompetend und Staubaufwirbelnd! Klein Lemoyian, der Jüngste in der Gruppe, hat ambitioniert, aber vergeblich, versucht, Bomani zu besteigen. Aber Lemoyian läßt sich nicht so leicht abwimmeln und schleicht sich auch gerne von hinten an, um auf Bomanis Rücken zu gelangen!!!

 

Am 9. Februar fielen ein paar leichte Schauer, die den Staub aus der Luft wuschen. Die Waisen waren sofort wieder im Spielemodus, denn sie lieben etwas kühleres und schlammiges Wetter. Regen im Februar ist sehr selten, aber da Februar und März in Tsavo für gewöhnlich sehr heiße und trockene Monate sind, hatten wir natürlich nichts dagegen einzuwenden! An einem Tag hatte ein Marabu-Storch Äste von einem Baum abgebrochen, die auf den Pfad der Elefantenherde fielen. Da die Elefanten vor Schreck anschließend keinen Schritt weiter gingen, mußten die Keeper fortan immer ein bißchen vorauslaufen und die Vögel verscheuchen.

 

Sities, Kainuk, Turkwel und Shukuru hielten sich eines Tages immer in der Nähe der schon unabhängigeren Herde mit Mutara, Kanjoro und Suguta auf. Es schien zuerst gar nichts Besonderes, aber rückblickend wissen wir, daß sie einen Plan ausgeheckt haben. Als sie abends auf dem Heimweg waren, setzten sich die Jüngeren langsam mit den Älteren ab. Am großen Felsen gelang es den Keepern noch, die Gruppe für die Fütterung aufzuteilen, aber bei Ankunft im Stallgelände fiel auf, daß Einige fehlten. Noch während sie überlegten, wie sie jetzt am besten bei der Suche vorgehen sollten, hörten sie die Abtrünnigen im Osten in Richtung Kalovoto-Fluß trompeten. Es dauerte nicht lang und die Keeper hatten Shukuru, Sities, Kainuk und Turkwel aufgespürt und zurückgebracht. Noch am selben Tag, als die Sonne gerade unterging, kamen Yatta und Mulika mit ihrer Herde und zehn wilden Elefanten zum Stallgelände. Sie alle hielten sich eine ganze Weile auf, tranken friedlich, spielten ein bißchen mit den Waisen und begrüßten die Keeper, bevor sie sich wieder auf den Weg machten.

 

Am 22. Februar kam unser ehemaliger Waisenelefant und jetzt stattlicher Bulle Buchuma auf einen Abstecher vorbei. Auch er hatte sich ein paar Monate nicht sehen lassen und war auch ein bißchen dünn geworden, aber sah immer noch sehr gesund aus. Gegen Ende des Monats haben die Ex-Waisen wieder mehr Zeit mit den Jüngeren verbracht und so kam es, daß bis auf die Bullen Kamboyo, Kora und Napasha alle derzeitigen und ehemaligen Ithumba-Waisen endlich einmal wieder vereint waren.

 

 

 


Laragai with Lemoyian- 2/1/2016

Bongo, left, plays with Vuria- 2/1/2016

 


Kanjoro, left, playing with Orwa- 2/2/2016

Bomani watching Kanjoro and Orwa- 2/2/2016

 


Shukuru flapping her ears- 2/2/2016

Turkwel scratching – 2/2/2016

 


Ex orphans passing by the stockade- 2/2/2016

Vuria playing with Bongo- 2/3/2016

 


Kithaka scratching – 2/3/2016

Bongo and Kanjoro wallowing- 2/3/2016

 


Vuria browsing – 2/3/2016

Bongo, left and Garzi- 2/3/2016

 


Orwa plays with Kasigau- 2/4/2016

Independent orphans joining the juniors- 2/4/2016

 


Kilaguni- 2/4/2016

Kithaka browsing- 2/4/2016

 


Garzi scratching – 2/5/2016

Taita joining the juniors- 2/5/2016

 


Taita and Barsilinga- 2/5/2016

Yatta and Kanjoro in the water- 2/5/2016

 


Vuria blocking Barsilinga- 2/6/2016

Chaimu playing with Teleki- 2/6/2016

 


Orwa having fun- 2/6/2016

Barsilinga climbing on Orwa- 2/6/2016

 


Orphans soil dusting – 2/6/2016

Kanjoro playing with Teleki early morning- 2/7/2016

 


Bomani feeds with Kainuk- 2/7/2016

Garzi soil dusting – 2/7/2016

 


Orwa and Kanjoro playing – 2/7/2016

Orphans wallowing- 2/7/2016

 


Orwa and Vuria playing- 2/8/2016

Kainuk scratching his ear- 2/8/2016

 


Kanjoro soil dusting – 2/8/2016

Garzi pushing Barsilinga- 2/8/2016

 


Zurura wallowing with the juniors- 2/8/2016

Kithaka playing with Orwa- 2/9/2016

 


Barsilinga scratching – 2/9/2016

Sities playing in the wet soil- 2/9/2016

 


Orphans in a playful mood- 2/9/2016

Garzi and Kithaka having discussions- 2/9/2016

 


Lemoyian playing with Laragai- 2/10/2016

Vuria playing with a wooden log- 2/10/2016

 


Lemoyian scared of the Maribou storks- 2/10/2016

Kithaka running – 2/10/2016

 


Kanjoro and Orwa playing – 2/11/2016

Lemoyian playing with Kithaka- 2/11/2016

 


Kithaka plays with Bongo- 2/11/2016

Laragai rolling on the ground- 2/11/2016

 


Orwa and Barsilinga soil dusting – 2/11/2016

Kanjoro, Suguta and Mutara- 2/12/2016

 


Sities browsing with Bongo- 2/12/2016

Orwa and Narok- 2/12/2016

 


Orwa feeding- 2/13/2016

Laragai scratching- 2/13/2016

 


Narok talks to Kanjoro- 2/13/2016

Kainuk scrratching her chin- 2/13/2016

 


Vuria and Turkwel – 2/13/2016

Mutara and Orwa playing – 2/14/2016

 


Yatta and Mulika’s herd in the stockade- 2/14/2016

Wendi in the stockade- 2/14/2016

 


Shukuru near the mud bath- 2/14/2016

Orphans relaxing under a tree- 2/14/2016

 


Vuria leading the orphans out- 2/15/2016

Barsilinga and Garzi playing- 2/15/2016

 


Bongo and Kanjoro behind wallowing- 2/15/2016

Orphans wallowing in the late afternoon- 2/15/2016

 


Bongo, left, playing with Vuria- 2/16/2016

Kithaka scratching his tummy- 2/16/2016

 


Orphans at mud bath- 2/16/2016

Barsilinga scratching his leg- 2/16/2016

 


Kithaka and Barsilinga inspecting the trailer- 2/17/2016

Garzi at mud bath in a charging mood- 2/17/2016

 


Bongo blocking Vuria from coming out- 2/17/2016

Narok soil dusting- 2/17/2016

 


Orphans soil dusting- 2/17/2016

Olare’s group at the stockade- 2/18/2016

 


Kandecha and Melia- 2/18/2016

Ishanga and Tumaren- 2/18/2016

 


Naisula – 2/18/2016

Chemi Chemi- 2/18/2016

 


Orwa, Garzi and Shukuru eating flowers- 2/19/2016

Bomani, left and Barsilinga pushing a tree- 2/19/2016

 


Olare’s group drinking water- 2/19/2016

Late afternoon wallow- 2/19/2016

 


Orwa playing with Kibo- 2/20/2016

Chemi Chemi playing with Teleki- 2/20/2016

 


Kainuk soil dusting- 2/20/2016

Shukuru leading the way- 2/20/2016

 


Bomani, left, playing with Orwa- 2/20/2016

Kilabasi scratching – 2/21/2016

 


Orwa plays with Kilabasi- 2/21/2016

Laragai communicates with Barsilinga- 2/21/2016

 


Lemoyian soil dusting – 2/21/2016

Tomboi arriving at mud bath- 2/21/2016

 


Vuria challenging Ololoo- 2/22/2016

Mulika and Mwende joining the juniors- 2/22/2016

 


Mulika with juniors- 2/22/2016

Kasigau feeding with Barsilinga- 2/22/2016

 


Teleki playing with Kasigau- 2/22/2016

Orwa greeting Barsilinga- 2/23/2016

 


Makireti – 2/23/2016

Tomboi, Rapsu, wild elephants and juniors- 2/23/2016

 


Teleki soil dusting – 2/23/2016

Buchuma joining the group- 2/23/2016

 


Shukuru soil dusting – 2/24/2016

Kinna joins the orphans – 2/24/2016

 


Garzi playing in the loose soil- 2/24/2016

Nasalot and Narok- 2/24/2016

 


Ex orphans and Wiva at mud bath- 2/24/2016

Narok playing on the ground- 2/25/2016

 


Vuria greets Yatta- 2/25/2016

Wiva with Loijuk- 2/25/2016

 


Ex orphan Chyulu- 2/25/2016

Ex orphan Galana- 2/25/2016

 


Chemi Chemi chasing Teleki- 2/26/2016

Ex orphan Kitirua- 2/26/2016

 


Chaimu leading – 2/26/2016

Kanjoro and Olare- 2/26/2016

 


Wild elephants drinking water at the stockade- 2/26/2016

Chemi Chemi pushing a tree- 2/27/2016

 


Zurura with the orphans- 2/27/2016

Orwa with Kibo- 2/27/2016

 


Orphans at Kone Dam- 2/27/2016

Chemi Chemi leading- 2/27/2016

 


Olare attacking a fallen tree- 2/28/2016

Chemi Chemi exercising – 2/28/2016

 


Tomboi joining the juniors- 2/28/2016

Melia greets Kina- 2/28/2016

 


Ex orphan Tumaren- 2/28/2016

Kalama scratching – 2/29/2016

 


Naisula playing with Orwa- 2/29/2016

Turkwel soil dusting – 2/29/2016

 


Ex orphans and orphans at mud bath- 2/29/2016

 

 

 

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Februar 2016

 

Der Monat begann mit einem kleinen Tumult, der von Naseku, Balguda, Oltaiyoni, Olsekki und Roi angezettelt wurde. Sie hatten sich vor einer Herde Impala erschrocken, die -ebenfalls erschrocken- vor den sich nähernden Elefanten flüchtete. Als die Impalas verschwunden waren, suchten die fünf ein Ventil für ihre Nervosität und scheuchten die jüngeren Elefantenwaisen Ngilai, Ndotto, Lasayen und Godoma auf, die sich sofort bei ihren Keepern in Sicherheit brachten.

 

Pea und Pod (engl. Erbse und Schote) haben sind spektakulär große Vögel geworden und haben immer noch viel Spaß mit den Elefantenbabys. An besonders gut gelaunten Tagen, springen und drehen sie sich wie wild – eine große Versuchung für die Elefanten, die sofort versuchen, sie bei den Schwanzfedern zu packen. Es ist erstaunlich wie viel Empathie und Geduld die Vögel für die kleinen Dickhäuter haben! So dürfen die Elefanten an ihren Oberschenkeln saugen und die Straußen bleiben für lange Zeit ganz still stehen.

 

Aus bisher unerklärlichen Gründen hatte Enkikwe es in diesem Monat auf Godoma abgesehen, als diese zu ihm in die Suhle steigen wollte. Er hat sich einfach auf sie draufgesetzt und sogleich den Zorn von Oltaiyoni und den Keepern auf sich gezogen. Er hat aber inzwischen gelernt, daß ihm die Keeper rein gar nichts anhaben können, wenn er einfach in der Mitte der Suhle stehen bleibt, wo sie ihn nicht erreichen können. So kam es, daß er an diesem Tag ungeschoren davonkam! Die Badezeit verbringt er oft mit Sirimon, Olsekki und Sokotei, alles halbwüchsige Jungbullen. Mwashoti, Simotua und Alamaya sind schon reifer und gelassener, selbst ihre Rangeleien sind längst nicht mehr so stürmisch wie die der jüngeren Bullen. Sie alle haben als Babys gräßliche Verletzungen davon getragen, daher ist es jetzt umso schöner zu sehen, daß die unsichtbaren Narben ihnen nicht den Lebensmut genommen haben und sie neue, echte Freunde gefunden haben. Mwashotis Humpeln ist unübersehbar und die schlimme Verletzung ihres Beines wurde seinerzeit durch eine Drahtschlinge verursacht. Alamaya ist ein kleiner Bulle, dessen Genitalien vermutlich durch Hyänen abgebissen wurden, als er ohne seine Herde durch die Masai Mara irrte. Er hat sich nach der komplizierten Operation erstaunlich gut erholt und scheint bis jetzt ganz gut mit seiner Behinderung umgehen zu können. Alamaya hat seine eigene Bade-Choreographie entwickelt, bei der externe Besucher in der Regel auch ordentlich naß gespritzt werden. Simotua war schwer durch einen Speer am Kopf und Bein verletzt worden. Während die Wunde am Kopf inzwischen gut verheilt ist, dauert die Genesung seines Beines länger als gedacht. Die Wunde schwillt regelmäßig wieder an, was ihm natürlich auch große Schwierigkeiten beim Laufen bereitet.

 

Rapa ist zwar immer noch sehr jung, aber schon ganz ausgebufft und rotznasig, besonders um die Fütterungszeit. Sein bester Freund ist der sanftmütige Tusuja und es ist unsere große Hoffnung, daß sein Verhalten auch ein bißchen auf Rapa abfärbt und ihn etwas ruhiger macht. Ihre Freundschaft begann kurz nachdem die beiden zu uns kamen und in benachbarten Ställen untergebracht wurden. So konnten sie sich gegenseitig trösten und haben darüber eine besondere Verbindung aufgebaut. Rapa sucht seither immer die Gesellschaft von Tusuja und wird unausgeglichen und weinerlich, wenn er nicht bei ihm sein kann. Jeden Morgen, wenn die Stalltüren aufgehen, macht er sich sofort auf dem Weg zu Tusuja und die beiden starten zusammen in einen neuen Tag, scheinbar sehr glücklich darüber, daß sie sich gefunden haben.

 

Kamok liebt es sichtlich, die Gäste während der täglichen Besucherstunde zu unterhalten. Die kenianischen Schulkinder sind seine Lieblingsopfer, denn sie reagieren am lautesten! Besonders wenn Kamok einen Scheinangriff startet und mit aufgestellten Ohren auf die Kinder zurennt, dann schreien und klatschen sie wie verrückt. Wenn sie einen besonders guten Tag hat, versucht sie sich sogar an einem Kopfstand oder anderen allerlei kuriosen Darstellungen – sie ist einfach süchtig nach Publikum!

 

Am 7. Februar wurde in der Masai Mara ein weiteres weibliches Elefantenbaby geborgen, das offenbar schon eine geraume Zeit von seiner Mutter getrennt war und sehr dünn und schwach zu uns kam. Wir nehmen an, daß ihre Mutter Elfenbeinjägern zum Opfer gefallen war, denn die Dorfgemeinschaft hatte von einer toten Elefantenkuh außerhalb des Nationalparks berichtet. Nach ihrer Ankunft hat sie ein paar Mal das Bewußtsein verloren und fiel augrund von Unterzuckerung ins Koma. Es gelang uns noch einmal, sie zurückzuholen, aber in den frühen Morgenstunden ist sie leider verstorben.

 

Mitte Februar gab es ein paar saisonunübliche und sehr heftige Regenschauer, die sofort alle Bäche im Park anschwellen ließen. Unsere Nursery-Waisen sind wie verrückt im Wasser herumgerannt und haben sich im Schlamm gewälzt. Durch den Regen gab es natürlich auch wieder viel frisches Grünfutter. Zwei unserer Waisen, Balguda und Murit, sind von eher schwächerer Körperkonstitution und für gewöhnlich weniger wild. So ausgelassen wie diesen Monat haben wir sie noch nie gesehen! Nicht länger schauen sie nur vom Ufer aus dem Treiben in der Suhle zu, sondern stürzen sich ebenso ins Wasser wie die anderen.

 

Am 16. Februar gab es eine weitere Rettungsaktion im Kerio Valley, wo die Kenianische Wildtierbehörde (Kenya Wildlife Service, KWS) über mehrere Tage ein verlassenes Elefantenkälbchen beobachtet hatte. Unsere Keeper haben inzwischen so viel Erfahrung im Einfangen von Elefantenbabys, daß sie den KWS bei solchen Gelegenheiten oft unterstützen. Dieses Mal war das Kalb tief im Busch und weit entfernt von der Straße verschwunden. Weil sie aber so schwach war, dauerte es nicht lange, bis sie eingefangen war und das Team kehrte noch vor Einbruch der Dunkelheit in die Nursery zurück. Die kleine Elefantenkuh heißt jetzt Kerio und ist ein sehr liebenswerter kleiner Elefant. In den ersten Tagen mußte sie ordentlich kämpfen und verlor auch einige Male das Bewußtsein. Die erste Woche hat sie zum Glück gut überstanden und seither geht es mit ihr bergauf. Sie trauert noch um ihre Familie, was man ihr täglich ansieht, aber diese Traumata heilen nun einmal nur sehr langsam und nur mit viel Unterstützung der anderen Elefanten und der Keeper. Am Anfang war sie so schwach, daß sie nicht einmal allein aufstehen konnte. Aber mittlerweile hat sie einen ordentlichen Appetit entwickelt und auch schon ein bißchen zugenommen.

 

Am 18. Februar halfen die Keeper bei zwei Rettungsaktionen. Einer der kleinen Bullen, Loikas, war in ein Loch im Boden gefallen, das Viehhüter für ihre Rinder als Tränke gegraben hatten. Der andere kleine Bulle, Kenani, war in einem Entwässerungsgraben steckengeblieben, der für die Eisenbahnlinie neben dem Mombasa-Highway gebaut worden war. Als sie in der Nursery angekommen waren, waren Mbegu, Dupotto und Kamok ganz aus dem Häuschen! Am 20. Februar ist Kerio zum ersten Mal mit den anderen im Busch gewesen, und obwohl sie noch so traurig war, hat sie sich mit Lasayen angefreundet. Die beiden stehen sich inzwischen sehr nahe. Seine Gesellschaft haben sie sehr getröstet und diese Geschichte zeigt nur wieder, wie wichtig der Umgang mit Artgenossen in der Traumabewältigung ist.

 

Boromoko hat sich diesen Monat einmal vom Rest der Herde abgesetzt, aber das wurde erst beim öffentlichen Schlammbad entdeckt, als seine Milchflasche die einzige war, die übrig geblieben war. Die Keeper haben sich sofort auf die Suche gemacht, indem sie den Weg zurück gelaufen sind, den sie am Vormittag genommen hatten. Sie fanden ihn friedlich grasend, und er schien seine Milchflasche völlig vergessen zu haben!

 

 

 



Naseku with her ears raised looking scared- 2/1/2016

Olsekki out in the field- 2/1/2016

 


Oltaiyoni leading the others out to browse- 2/1/2016

Kauro heading to a pushing game- 2/1/2016

 


Pea and Pod playing some games- 2/2/2016

Ngilai playing with the ostriches- 2/2/2016

 


Orphans heading out with Pea and Pod- 2/2/2016

Naughty Enkikwe was bullying Godoma today- 2/2/2016

 


Mwashoti out playing- 2/3/2016

Alamaya playing with Mwashoti- 2/3/2016

 


Murit out browsing- 2/3/2016

Rapa, left and Tusuja- 2/3/2016

 


Rapa can be a naughty little boy!- 2/3/2016

Pea, Pod and Kiko- 2/4/2016

 


Oltaiyoni is such a nice matriarch- 2/4/2016

Oltaiyoni with one of her keepers- 2/4/2016

 


Orphans heading out to browse- 2/4/2016

Mbegu is our most caring little girl- 2/5/2016

 


Tamiyoi is doing much better- 2/5/2016

Kamok can be such a naughty girl!- 2/5/2016

 


Kamok the naughty one- 2/5/2016

Orphans coming down to public visiting- 2/6/2016

 


Olsekki and Sirimon browsing- 2/6/2016

Sirimon out browsing with friends- 2/6/2016

 


Orphans out on the plains to browse- 2/7/2016

Naseku and Ndotto eating grass- 2/7/2016

 


Naseku out in the browsing grounds- 2/7/2016

Simotua going to play with Mwashoti- 2/8/2016

 


Mwashoti out in the field- 2/8/2016

Kauro was not included in the game- 2/8/2016

 


Dupotto out browsing- 2/8/2016

Boromoko playing in the wet soil- 2/9/2016

 


Boromoko playing in the soil- 2/9/2016

Ndotto playing on the ground- 2/9/2016

 


Rapa took over the games- 2/9/2016

Ngilai entertaining today!- 2/10/2016

 


Ngilai out in the bush- 2/10/2016

Godoma wanted to play in the games too- 2/10/2016

 


Rapa is naughty and might ruin the game- 2/10/2016

Ndotto and Mbegu playing in the mud- 2/11/2016

 


Lasayen playing in the wet soil- 2/11/2016

Sokotei was being very greedy today- 2/11/2016

 


Roi the greedy girl- 2/11/2016

Olsekki the greedy boy- 2/11/2016

 


Sirimon enjoyed a lengthy pushing game- 2/12/2016

Enkikwe enjoying a game with Sirimon- 2/12/2016

 


Siangiki joined searching for the buffalo- 2/12/2016

Siangiki looking for the buffalo- 2/12/2016

 


Godoma in a happy mood- 2/13/2016

Godoma leading with Pea and Pod- 2/13/2016

 


Ndotto, Ngilai and Lasayen- 2/13/2016

Ngilai in a funny mood today- 2/13/2016

 


Maxwell happy in his stockade- 2/14/2016

Maxwell roaming his stockade- 2/14/2016

 


Sweet Maxwell and his blind eyes- 2/14/2016

Even Balguda went for a swim today- 2/14/2016

 


Tusuja, left and Rapa- 2/15/2016

Tusuja, left and Rapa- 2/15/2016

 


Tusuja looking so much better- 2/15/2016

Nanyu loves suckling on fingers – 2/15/2016

 


Olsekki playing with the younger babies- 2/16/2016

Ndotto playing with his friends- 2/16/2016

 


Ndotto heading out to the bush- 2/16/2016

Kerio in her stockade- 2/16/2016

 


Oltaiyoni is a lovely matriarch- 2/17/2016

Dupotto browsing with her friends- 2/17/2016

 


Dupotto browsing with Balguda- 2/17/2016

Boromoko playing- 2/17/2016

 


Sokotei playing with Sirimon- 2/17/2016

Rapa being naughty- 2/18/2016

 


Simotua managed to sneak away with Rapa- 2/18/2016

Godoma going for her milk- 2/18/2016

 


Mbegu is lovely but will not share her milk!- 2/18/2016

New arrivals Kenani and Loikas- 2/18/2016

 


Mbegu running out in the field- 2/19/2016

Mbegu with her babies- 2/19/2016

 


Orphans altogether out in the field- 2/19/2016

Older orphans and the babies- 2/19/2016

 


Kerio being fed her milk in the bush – 2/20/2016

Kerio out for the first time- 2/20/2016

 


Boromoko wanting Kerio’s milk- 2/20/2016

Kauro was being very nice to Kerio- 2/20/2016

 


Kerio leaving the stockades with her new friends- 2/20/2016

Kamok with her friends- 2/21/2016

 


Ngilai was jealous of the babies hanging blanket- 2/21/2016

Murit is another one that likes his blanket- 2/21/2016

 


Ngilai was sent away for bad behaviour!- 2/21/2016

Roi sneaking away to see the babies- 2/22/2016

 


Ndotto can be very nice to the babies- 2/22/2016

Pea and Pod decide for themselves – 2/22/2016

 


Tamiyoi likes to stick by her keepers- 2/22/2016

Lasayen likes new arrival Kerio- 2/23/2016

 


Kerio with Lasayen and doing okay- 2/23/2016

Siangiki led the mud bath today- 2/23/2016

 


Dupotto, friends and keepers- 2/23/2016

Oltaiyoni is a good elephant during feeding- 2/24/2016

 


Kauro is another good elephant at feeding- 2/24/2016

Balguda likes to drink his milk slowly- 2/24/2016

 


Balguda walking in the bush- 2/24/2016

Sirimon out browsing- 2/24/2016

 


Boromoko acting like a big boy- 2/25/2016

Boromoko browsing on his own quite happy- 2/25/2016

 


Kauro playing in the bush- 2/25/2016

Naseku left, Siangiki and Dupotto right- 2/25/2016

 


Maxwell had a fun time playing with warthogs- 2/26/2016

Max in his stockade- 2/26/2016

 


Orphans out in the forest- 2/27/2016

Olsekki is a talented boy!- 2/27/2016

 


Older ones with the babies- 2/27/2016

Ndotto walking to see the babies- 2/27/2016

 


Sirimon out browsing in the bush- 2/27/2016

Kerio used to browse on her own- 2/28/2016

 


Kerio browses more with the others now- 2/28/2016

Murit chose to be with the babies today- 2/28/2016

 


Murit is such a gentle boy- 2/28/2016

The baby group with Pea and Pod- 2/28/2016

 


Simotua has his own way of browsing- 2/29/2016

Naseku with Simotua- 2/29/2016

 


Roi can be such a greedy naughty girl- 2/29/2016

Alamaya got a fright in the bush today- 2/29/2016

 


Alamaya and Roi on the left- 2/29/2016

 

 

 

 


Monatsbericht für die Voi-Gruppe: Februar 2016

 

Die Dynamik in der Voi-Gruppe war im vergangenen Monat wieder interessant zu beobachten. Emilys Herde schaffte es, einige Mitglieder aus Lesanjus Gruppe abzuwerben. Lesanju blieben nur noch ihre alten Freunde aus der Nursery, Lempaute, Sinya, Taveta und Kivuko. Daher verbrachte sie mehr Zeit mit den jüngeren Waisen, um Emily aus dem Weg zu gehen und nicht noch ihre anderen Schützlinge an sie zu verlieren. Wasessa, Rombo, Dabassa, Layoni und Mzima, alle ehemals in Lesanjus Herde, blieben den ganzen Monat bei Emily und ihrer Herde Ex-Waisen. Diese bleibt für gewöhnlich in der Umgebung des Stallgländes, besonders seit der Geburt von Inca und Safi. Die Keeper können so immer ein Auge auf die beiden Babys haben, die jedoch überversorgt mit Kindermädchen sind – inklusive der einjährigen Emma und Eden! Mzima verschwand diesen Monat einmal ganz von der Bildfläche und wurde weder in Emilys noch in Lesanjus Herde gesehen. Er hatte sich offenbar ein paar wilden Elefanten angeschlossen und kam ein paar Tage später mit Emilys Herde zurück. Manchmal setzt er sich unbemerkt von ihrer Herde ab und badet am Mittag mit seinen Altersgenossen. Die Voi-Waisengruppe besteht derzeit aus Kenia, Ndii, Kihari, Naipoki, Ishaq B, Panda, Mbirikani, Mudanda, Bada, Ndoria, Araba, Mashariki, Arruba, Suswa, Embu, Lentili, Rorogoi, Nelion, Elkerama und Tundani.

 

Laikipia ist ein wunderschöner Bulle, bester Freund von Icholta und Edie, mit denen er sich seinerzeit in der Nursery angefreundet hat. Er wird immer selbständiger und kommt ab und an sogar allein zum Stallgelände. Andere Male kommt er mit Lesanju, denn er scheint ebenfalls ein guter Freund von Mzima geworden zu sein. Für die Waisen ist Laikipia eine lebende Legende, sie himmeln seine riesige, aber trotzdem sanftmütige Erscheinung an. Emilys Herde hatte in diesem Monat ein paar Mal wilde Bullen im Schlepptau, und vielleicht hatte sich Laikipia auch deshalb abgeseilt. Den Keepern macht es besonders viel Spaß, den in der Wildnis geborenen Elefantenbabys beim Wachsen zuzuschauen und sie beim Spielen mit den Waisen zu beobachten. Eve paßt wie ein Schießhund auf ihre jüngere Schwester Emma auf, die inzwischen selber schon ein Jahr alt ist.

 

Eines Abends wurden die Keeper Augenzeugen einer der wohl friedlichsten Szenen, die man sich überhaupt vorstellen kann: Emma, Eden und Safi schliefen zusammengekuschelt, während ihre Mütter schützend (und natürlich wach!) über ihnen standen. Einige der älteren Ex-Waisen schliefen ebenfalls und Layoni und Rombo hielten Nachtwache. Ganz kurios: ein wilder Bulle paßte auf Baby Inca auf, der später seine Babysitterin Mweya aufsuchte um an ihr zu saugen. Dieses Bild war Ausdruck tiefster Zufriedenheit.

 

Lentili durfte diesen Monat die Waisenherde anführen und machte ihre Arbeit sehr gut, oft auch mit der Unterstützung von Kenia und Ndii, die mittlerweile die Leitkühe in Voi sind. Sie sind auf Lesanju gefolgt, die aber den Waisen immer noch sehr verbunden ist, wie wir wissen. Bada war diesen Monat fast von einer wilden Herde gekidnappt worden, der die Waisen im Busch begegnet waren. Er schien sehr angezogen von der Leitkuh und folgte ihnen später, als sie weiterzogen. Die Keeper mußten schnell handeln, denn Bada ist noch viel zu klein und braucht jeden Tag seine Ersatzmilch.

 

Am 18. Februar erhielten die Voi-Keeper von Wildhütern des KWS, die den Neubau der chinesischen Eisenbahnlinie bewachen, die Nachricht, daß ein Elefantenbaby in einen der Entwässerungskanäle gefallen war. Das Rettungsteam konnte das Baby bergen, das jedoch kaum noch stehen und laufen konnte, weil es so lange auf dem harten Betonboden gelegen hatte. Der kleine Bulle wurde sofort infundiert und nach Nairobi in die Nursery ausgeflogen.

 

Eine Puffotter hat uns in diesem Monat fast zu Tode erschreckt! Die Keeper hatten schon tagelang dieses zischende Geräusch in der Nähe des Weges gehört, auf dem die Elefanten immer ins Stallgelände laufen. Zuerst dachten sie, es handelte sich um einen Vogel, aber am nächsten Tag schauten sie genauer nach und entdeckten die hochgiftige Schlange im Gebüsch! Als sie abends zurück kamen, war sie zum Glück verschwunden.

 

Für Elkerama scheint der „Ruf der Wildnis“ lauter zu werden. Er fühlt sich sehr zu Emilys Herde und wilden Elefanten hingezogen, und den Keepern gelang es nur schwer, ihn zurückzuhalten. Es wäre jedoch noch zu früh für ihn, denn er braucht immer noch seine Ersatzmilch. Am 28. Februar erhielten wir den Bericht über ein wildes Kälbchen, das in einem Wasserloch am Voi-Fluß feststeckte. Seine Mutter schien immer noch bei ihm zu sein, also war äußerste Schnelligkeit und Vorsicht geboten. Es gelang uns schließlich, das Kälbchen zu befreien und wieder mit seiner Mutter zu vereinigen!

 

 

 


Bada enjoying a mud bath- 2/1/2016

Ndoria following the others- 2/1/2016

 


Nelion, left, Araba and Kenia- 2/1/2016

Lesanju’s herd coming to the stockade- 2/2/2016

 


Lempaute, Kivuko and Dabassa at the back- 2/2/2016

Ex Orphans and babies at the stockade- 2/2/2016

 


Mweya, right, guarding Inca- 2/2/2016

Seraa following Eden- 2/2/2016

 


Mbirikani mud bathing on her own- 2/3/2016

Kenia led them to the mud bath- 2/3/2016

 


The orphans really enjoying their mud bath- 2/3/2016

Lentili was the mud bathing star- 2/3/2016

 


Mudanda playing with Nelion behind- 2/3/2016

Mbirikani leaving the water in style- 2/4/2016

 


Mbirikani playing games exiting mud bath- 2/4/2016

Kihari coming in to challenge Panda, swimming- 2/4/2016

 


Ndii sliding down the wall- 2/4/2016

Ndii playing games- 2/4/2016

 


Emily’s herd drinking at the stockade- 2/5/2016

Emily with her herd- 2/5/2016

 


Icholta with Inca and Emma behind- 2/5/2016

Mzima, left, with the others today- 2/5/2016

 


Laikipia coming towards the stockade alone- 2/5/2016

Emily’s herd and babies drinking at stockade- 2/6/2016

 


Sweet Sally and Safi- 2/6/2016

Emily’s herd resting under the tree- 2/6/2016

 


Siria resting his trunk on Naipoki’s back- 2/6/2016

Bada, far right, watching Mzima and Sinya- 2/7/2016

 


Kenia and Lesanju’s herd enjoying mud bath- 2/7/2016

Kivuko enjoying a scratch on the wall- 2/7/2016

 


Laikipia arriving at the waterhole- 2/7/2016

Suswa leaving the mud bath- 2/7/2016

 


Mbirikani enjoying scratching on a rock- 2/8/2016

Elkerama and Nelion drinking water- 2/8/2016

 


Embu enjoying some games in the water- 2/8/2016

Lentili enjoying some mud bath games- 2/8/2016

 


Ndoria, Panda and Naipoki in their own pool- 2/8/2016

Araba browsing with the others- 2/9/2016

 


Mudanda and Bada browsing- 2/9/2016

Ngulia, zebra, is the leader of the other orphans- 2/9/2016

 


Mzima playing with Eve as Safi watches- 2/10/2016

Mzima playing with Eve- 2/10/2016

 


Tundani in her own playing style- 2/10/2016

Orphans leaving mud bath to browse- 2/10/2016

 


Elkerama enjoying a mud bath- 2/11/2016

Icholta and Inca- 2/11/2016

 


Inca playing with a stone in the compound- 2/11/2016

Lesanju enjoying a mud bath- 2/11/2016

 


Ndii testing the temperature of the water- 2/11/2016

Emma doesn’t like sister Eve’s pushing game- 2/12/2016

 


Lesanju comes to reassure Emma- 2/12/2016

Emma rescues Eve, but then Layoni plays with Eve- 2/12/2016

 


Mweya arriving alone in the stockade- 2/12/2016

Kenia feasting on some nice grass- 2/12/2016

 


Kihari, behind, browsing with Araba- 2/13/2016

Mzima finding all the water had been drunk- 2/13/2016

 


Ishaq B asking Ndoria about the temperature- 2/13/2016

Ndoria enjoying a lone cold bath- 2/13/2016

 


Suswa going to try a cold bath- 2/13/2016

Emma, Eden and Safi sleeping with security- 2/14/2016

 


Inca playing with a bush- 2/14/2016

Layoni sleeping and Rombo standing guard- 2/14/2016

 


Inca going to suckle from Icholta- 2/14/2016

Jamhuri the buffalo with Ngulia, Zebra and others- 2/15/2016

 


Emily and her herd in the stockade compound- 2/15/2016

Daphne’s granddaughter Emily with Emily- 2/15/2016

 


Ndii splashing water everywhere- 2/16/2016

Mweya with younger Layoni arriving- 2/16/2016

 


Tundani playing funny games- 2/16/2016

Tundani in wall scartching games- 2/16/2016

 


Lesanju, Lempaute, Sinya, Dabassa, Kivuko & Rombo- 2/16/2016

Laikipia, left, with Mzima- 2/17/2016

 


Lempaute scratching and Lesanju interfering – 2/17/2016

Kenia, behind, and Mudanda leading- 2/17/2016

 


Araba running to catch the others- 2/17/2016

Arruba enjoying her browsing- 2/18/2016

 


Ngulia, Tawi, Kore and Jamhuri the buffalo- 2/18/2016

Rescuing Kenani from the railway ditch- 2/18/2016

 


Emma drinking and playing in the water trough- 2/18/2016

Thoma, left and Mzima- 2/18/2016

 


Emma suckling from Emily- 2/19/2016

Eve playing a wrestling match with Morani- 2/19/2016

 


Laikipia, right with the others- 2/19/2016

Safi playing with the water- 2/19/2016

 


Eve playing on the rocks- 2/19/2016

Bada following a female wild elephant- 2/20/2016

 


Suswa and Arruba avoid interacting with wild ones- 2/20/2016

Wild elephant herd coming to join the orphans- 2/20/2016

 


Elkerama running to catch up with the others- 2/21/2016

Kenia out browsing – 2/21/2016

 


Ishaq B browsing – 2/21/2016

Jamhuri the buffalo, Ngulia and Tawi- 2/21/2016

 


Bada shining in mud bath games- 2/22/2016

Emma, Eden and Safi playing on the walls- 2/22/2016

 


Eve wrestling with Siria- 2/22/2016

Laikipia standing in the water trough- 2/22/2016

 


Ndii in her own wall pushing games- 2/22/2016

Arruba walking along the path from the stockades- 2/23/2016

 


Ndii shining in her own dusting games- 2/23/2016

Naipoki enjoying some browse- 2/23/2016

 


Elkerama swimming in the middle of the pool- 2/24/2016

Elkerama and Nelion down in a bathing competition- 2/24/2016

 


Ishaq B on the path from the stockades- 2/24/2016

Ndii moving in to challenge Panda – 2/24/2016

 


Panda escaping the mud bath from Ndii- 2/24/2016

Eden and her mother Edie- 2/25/2016

 


Inca enjoying his sitting game- 2/25/2016

Kivuko, right, with Emily’s herd today- 2/25/2016

 


Emma interested in Inca’s games- 2/25/2016

Sweet Sally with others in the stockade- 2/25/2016

 


Emily’s herd out in the field- 2/26/2016

Edie, Eden and Safi- 2/26/2016

 


Inca introducing a pushing game to Emma and Eden- 2/26/2016

Morani, Irima and Mweya standing asleep- 2/26/2016

 


Safi asleep leaning on Sweet Sally- 2/26/2016

Kivuko standing in the stockade- 2/27/2016

 


Lempaute, centre, with the juniors- 2/27/2016

Lempaute leading the orphans- 2/27/2016

 


Araba waiting for Ndoria to move- 2/28/2016

Embu in the stockade area- 2/28/2016

 


Lesanju, Taveta and Sinya- 2/28/2016

Araba, infront, with Nelion behind- 2/29/2016

 


Araba, infront, with the others in a dust bath- 2/29/2016

Embu enjoying a scratch on a tree after Arruba- 2/29/2016

 


Ishaq B enjoying a good scratch- 2/29/2016

Kenia, left, and Ndii browsing privately – 2/29/2016

 

 

 


Monatsbericht für die Kibwezi-Gruppe: Februar 2016

 

Diesen Monat haben wir so viele wilde Elefanten im Waldreservat gezählt wie nie zuvor und Lima Lima war ganz besonders interessiert an den wilden Artgenossen. Murera ist noch ein bißchen ängstlich, aber das kann man aufgrund ihrer Geschichte gut nachvollziehen. Sowohl wilde Bullen als auch wilde Kühe haben die Waisen – wenn auch nur nachts – besucht. Besonderes Interesse hatten sie an den Jüngsten, mit denen sie stundenlang kommuniziert haben. Es fiel uns auch auf, daß die wilden Elefanten mutiger im Stallgelände wurden, und daß, obwohl die Keeper die ganze Zeit in der Nähe sind. Das frische Quellwasser in der Tränke vor dem Stallgelände scheint ihnen sehr gut zu schmecken und die weiche Erde, die für die Waisen aufgekarrt wurde, scheint ihnen ebenfalls zuzusagen. Mureras alte Verletzungen hindern sie leider daran, so wild wie die anderen zu spielen. Sonje dagegen hat überhaupt kein Problem damit, sich auf den Boden zu legen und alle Waisen über sich herüberklettern zu lassen.

 

Myriaden von Schmetterlingen haben die Elefanten diesen Monat beim Grasen umschwärmt – ein idyllisches Bild wie aus dem Garten Eden. Die Waisen haben viel Spaß dabei, die Schmetterlinge zu jagen und die wiederum scheinen Gefallen daran zu haben, die Elefanten zu ärgern. Sie setzen sich auf die Elefantenrücken, so daß die Dickhäuter versuchten, sie herunterzukratzen. Schmetterlingsfangen und Baden waren auch im Februar die wichtigsten Beschäftigungen der Elefantenwaisen. Der Kibwezi-Wald war schon immer bekannt für seine Schmetterlinge – manche Arten gibt es nur hier und sonst nirgendwo. Der saisonunübliche Regen hat die Zahl noch einmal explodieren lassen, besonders die von der weißen Sorte, die man oft an den Rändern der Suhle sieht. Wenn man sie aufschreckt, fliegen sie in einer riesigen Wolke nach oben.

 

Wir hatten diesen Monat Professor Judy Wakungu, Staatssekretärin im kenianischen Umweltministerium, in Kibwezi zu Gast! Sie war schon im Januar zu Besuch gewesen und Lima Lima hat sich wieder von ihrer besten Seite gezeigt und ihren Rüssel demonstrativ um viele der Delegierten gewickelt! Die Mittagsfütterung findet immer auf einer wunderschönen kleinen Lichtung nahe der Umani Springs Lodge statt, wo es jetzt auch eine Salzlecke für andere Wildtiere des Waldes gibt. Es ist nicht so, daß es den Tieren an Mineralien fehlt, aber eine Extraportion kommt besonders nach einer langen Regenzeit immer gelegen, wenn die Böden ausgewaschen sind. Die versteckte Kamera hat die zahlreichen Naschkatzen nachts festgehalten: wilde Elefantenherden, zahlreiche Buschböcke, Büffel und sogar ein Leopard.

 

An einem besonders nebligen Morgen liefen die Keeper mit ihren Schützlingen den Umani-Berg hinauf, und die Elefanten wichen ihnen kaum von der Seite. Die Waisen sind normalerweise immer ganz erpicht darauf, durch den Busch zu streunen, aber der Regen scheint ihnen Angst zu machen. Als sich der Nebel lichtete, tauchte eine Herde Büffel auf, die ebenfalls am Hang graste und in diesem Fall haben die Elefantenwaisen ihren Keepern wohl das Leben gerettet! Dieser Schutzinstinkt ist immer wieder beeindruckend.

 

Ziwa ist und bleibt das verhätschelte kleine Nesthäkchen von Murera und Sonje. Eines Tages brüllte Ziwa aus dem Gebüsch und als Murera und Sonje eine Sekunde später neben ihm standen sahen sie, wie Ngasha, Faraja und Jasiri über ihn klettern wollten und dabei nicht zimperlich waren. Als sie Murera und Sonje sahen, rannten sie davon, um bloß nicht bestraft zu werden. Murera half Ziwa auf und streichelte ihn zärtlich mit ihrem Rüssel, während Sonje ihn ebenfalls mit Streicheleinheiten tröstete. Ziwa muß ab und an Eifersüchteleien aushalten, besonders die anderen Bullen stänkern immer wieder. Aber zum Glück sind die jungen Kühe Lima Lima, Quanza und Zongoloni immer sofort zur Stelle.

 

Um die Suhle herum leben auch einige Kronenkraniche, die ebenfalls besonders gerne von den Elefanten gejagt werden. Aber die haben sich inzwischen daran gewöhnt und sind kaum mehr durch Trompeten, Wasserklatschen und Scheinangriffe aus der Ruhe zu bringen. An einem Tag stieg uns Verwesungsgeruch in die Nase, die Elefantenwaisen hielten witternd ihre Rüssel in die Luft. Geier kreisten in der Luft und als sie landeten, waren die Elefanten sichtlich nervös. Eines nachts in der Monatsmitte war es besonders laut im Busch, alle möglichen Geräusche lagen in der Luft und die Elefanten, sowohl Waisen als auch die wilden, fühlten sich sichtlich unwohl. Wir hörten Elefantentrompeten durch den Wald schallen, begleitet durch die Rufe der Hyänen, den Säge-Laut eines Leoparden und vielen anderen Tierstimmen. Faraja und Ngasha waren sichtlich nervös und klopften an ihrer Stalltüre, während Murera und Sonje trompeteten und kollerten. Die Keeper versuchten ihre Schützlinge mit allen Mitteln zu beruhigen, als plötzlich ein Hyänen-Clan im Licht der Flutlichter gleich neben dem Stallgelände zu sehen war. Sie suchten offenbar nach der Beute des Leoparden, einem Buschbock, der zwischen den Ästen einer gelben Fieber-Akazie steckte. Noch am nächsten Morgen waren die Waisen ängstlich, ganz besonders Ziwa und Zongoloni, die den Keepern nicht von der Seite wichen.

 

Unsere beiden Albinobullen Jasiri und Faraja halten sich instinktiv von direkter Mittagssonne fern und stehen dann meistens im Schatten eines großen Feigen- oder Newtonia-Baumes. Vorher tragen sie in der Suhle noch eine dicke Schicht Sonnenschutz (Schlamm) auf, der nebenbei auch noch wohltuend kühlt. An manchen Tagen sedimentiert der Schlamm in der Suhle auf den Boden und das Wasser ist kristallklar. Die Elefanten können dann kaum an sich halten, und müssen den Schlamm unbedingt wieder aufrühren – sehr zum Ärger der Sumpfschildkröten und Krokodilbabys, die aber lieber in einen anderen Teich flüchten, als von einem Elefantenfuß zerquetscht zu werden.

 

Eines Tages schlenderte ein stattlicher wilder Bulle aus dem Wald in die Lichtung, wo sich die Waisen gerade im Schlamm wälzten. Es machte den Anschein, daß er zu ihnen Kontakt aufnehmen wollte, aber die Waisen wurden sehr nervös und jederzeit zur Flucht bereit. Lima Lima und Zongoloni näherten sich ihm ein Stück, aber Murera hielt alle anderen zurück. Der Bulle war jedoch ganz enspannt, stellte sich in den Schatten eines Baumes und betrachtete das Treiben einfach aus sicherer Entfernung.

 

 


Oprhans enjoying their feed before mud bath- 2/1/2016

Orphans walking away for more browse- 2/1/2016

 


Orphans at the waterhole- 2/1/2016

Scratching itchy bodies- 2/1/2016

 


Sonje with her babies close to her side- 2/1/2016

Faraja feeling very full and relaxed – 2/2/2016

 


Happy babies playing after plenty of browsing- 2/2/2016

Ngasha waiting for his friend Faraja- 2/2/2016

 


Sonje going on the ground to play with the babies- 2/2/2016

Babies heading to the dust bath- 2/2/2016

 


Ziwa kissing Murera- 2/3/2016

Faraja, left, testing his strength with Jasiri- 2/3/2016

 


Ngasha climbing on the scratching wall- 2/3/2016

Lima Lima rolling on the ground- 2/3/2016

 


Lima Lima and Zongoloni competing for grass- 2/3/2016

Murera listening to the wild elephants – 2/4/2016

 


Babies enjoying the mud bath- 2/4/2016

Sonje on the left with baby boy Ziwa- 2/4/2016

 


Orphans drinking at the water trough- 2/4/2016

Orphans having a good dust bath- 2/4/2016

 


Lima Lima waiting for her favourite keeper- 2/5/2016

Playful babies pushing one another- 2/5/2016

 


Murera walking to her friends- 2/5/2016

Zongoloni dusting – 2/5/2016

 


Murera scaring the buffalos- 2/5/2016

Murera and Sonje behind the babies- 2/6/2016

 


Orphans at the mud bath- 2/6/2016

Orphans at the natural water hole- 2/6/2016

 


Quanza eating fresh grass- 2/6/2016

Lima Lima scratching – 2/6/2016

 


Babies enjoying their dust bath- 2/7/2016

Cabinet Secretary visiting the orphans- 2/7/2016

 


Ngasha scratching on the big tree- 2/7/2016

Ziwa at his scratching post- 2/7/2016

 


Babies walking in the tall grass- 2/7/2016

Ngasha, left, and Lima Lima in a pushing game- 2/8/2016

 


Sonje charging to find Ziwa- 2/8/2016

Ziwa picking up mineral salts- 2/8/2016

 


Sonje communicating with baby Ziwa- 2/8/2016

Faraja leading the babies home- 2/8/2016

 


Babies enjoying a natural mud bath after rain- 2/9/2016

Ziwa trying to climb on Sonje but too slippery- 2/9/2016

 


Ngasha and Faraja pushing each other- 2/9/2016

Playful Murera after milk feeding- 2/9/2016

 


Quanza browsing in the fields- 2/9/2016

Jasiri in the bushes- 2/10/2016

 


Faraja being very playful- 2/10/2016

Babies after bottle feeding- 2/10/2016

 


Quanza foraging alone- 2/10/2016

Zongoloni browsing on some grass- 2/10/2016

 


Sonje going to find Ziwa- 2/11/2016

Lima Lima waiting to go swimming- 2/11/2016

 


Jasiri walking through the water- 2/11/2016

Ngasha digging up some roots- 2/11/2016

 


Lima Lima picking some acacia leaves- 2/12/2016

Sonje in front leading babies to bottle feeding- 2/12/2016

 


Orphans chasing Zongoloni and her milk bottle- 2/12/2016

Babies at the swimming water pool- 2/12/2016

 


Orphans browsing in the grassy fields- 2/13/2016

Ziwa behind Quanza- 2/13/2016

 


Lima Lima drinking from the natural waterhole- 2/13/2016

Zongoloni scratching her itchy body- 2/13/2016

 


Sonje, right, and Murera walking to Ziwa- 2/13/2016

Orphans digging the mud bath- 2/14/2016

 


Babies walking and scattering butterflies- 2/14/2016

Zongoloni looking very tired- 2/14/2016

 


Murera flapping her big ears- 2/14/2016

Lima Lima running to get her bottle- 2/15/2016

 


Zongoloni feeding herself her bottle- 2/15/2016

Sonje calming Ziwa down- 2/15/2016

 


Lima Lima having a good scratch- 2/15/2016

Babies enjoying the mud bath- 2/15/2016

 


Ngasha having a good neck scratch- 2/16/2016

Murera waiting for Ziwa- 2/16/2016

 


Ngasha searching for fresh greens- 2/16/2016

Murera going to scratch her neck- 2/17/2016

 


Orphans lining up to go browsing- 2/17/2016

Faraja scratching his bottom- 2/17/2016

 


Quanza with Faraja- 2/17/2016

Babies having fun at the dust bath- 2/17/2016

 


Lima Lima running to avoid the waterhole- 2/18/2016

Orphans leaving the waterhole- 2/18/2016

 


Zongoloni enjoying her dust bath- 2/18/2016

Ngasha sometimes behaves like a baby- 2/18/2016

 


Zongoloni and Quanza feeding on grass- 2/19/2016

So much food surrounding the babies- 2/19/2016

 


Ziwa foraging with some friends- 2/19/2016

Orphans on the rock going for nice vegetation- 2/19/2016

 


Ziwa holding his bottle like Zonogloni and Jasiri- 2/20/2016

Zongoloni, left, trying to push Jasiri- 2/20/2016

 


Zongoloni digging soil with her little tusks- 2/20/2016

Jasiri, left – happy babies after milk feeding- 2/20/2016

 


Playful Sonje waiting for the babies to play- 2/20/2016

Faraja having a good scratch- 2/21/2016

 


Orphans ready for wallowing- 2/21/2016

Quanza after a mud bath- 2/21/2016

 


Orphans enjoying a dust bath- 2/21/2016

Sonje relaxing after mudbathing- 2/21/2016

 


Zongoloni scratching her belly- 2/22/2016

Murera going into the dust to roll- 2/22/2016

 


Murera and Sonje walking out of the waterhole- 2/22/2016

Ziwa, left, and Faraja dusting- 2/22/2016

 


Orphans drying their bodies after wallowing- 2/22/2016

Quanza and Faraja browsing on acacia- 2/23/2016

 


Sonje walking up to the trench- 2/23/2016

Ziwa and babies enjoying dust bath- 2/23/2016

 


Murera in the dust bath soil- 2/23/2016

Orphans at the mud bath again in the afternoon- 2/23/2016

 


Murera talking to her keeper today- 2/24/2016

Sonje dusting her back with soft soil- 2/24/2016

 


Faraja crossing to see his friends- 2/24/2016

Lima Lima playing with dusting soil- 2/24/2016

 


Quanza happily browsing on acacia- 2/25/2016

Ngasha in a funny scratching style- 2/25/2016

 


Lima Lima trying some stronger grass- 2/25/2016

Jasiri looking for his friends – 2/26/2016

 


Faraja at the mud bath- 2/26/2016

Ngasha in a swimming mood- 2/26/2016

 


Orphans enjoying the muddy mudhole- 2/26/2016

Zongoloni and friends enjoying the dust bath- 2/26/2016

 


Thirsty Faraja in the morning- 2/27/2016

Orphans heading to the bush to forage- 2/27/2016

 


Quanza leading the way- 2/27/2016

Sonje dusting her back- 2/28/2016

 


Ngasha leading the babies out to the forest- 2/28/2016

Murera accompanying Ziwa to bottle feeding- 2/28/2016

 


Babies enjoying a dust bath after wallowing- 2/28/2016

Murera watching the other babies cross- 2/29/2016

 


Orphans eagerly waiting for bottle feeding time- 2/29/2016

Faraja leading Sonje to the dust bath- 2/29/2016