Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Januar 2023

Das neue Jahr begann mit jeder Menge Unfug – und wie zu erwarten, steckte Bondeni dahinter. Er hatte Olorien und Naleku überzeugt, mit den Keepern Verstecken zu spielen. Die drei Elefanten flitzten durch das Stallgelände und versteckten sich in allen Ecken. Als sie im Wald waren, wollte Bondeni weiter spielen. Er trompetete Suguroi und Naleku einladend zu und rannte von der Herde davon. Die ernsthaften Mini-Leitkühe ignorierten ihn einfach, und als Bondeni verstand, dass niemand mit ihm spielen wollte, gab er zähneknirschend auf.

Kerrio hatte diesen Monat einige glorreiche Begegnungen mit den Warzenschweinen. Sie tapste ihnen die ganze Zeit nach und versuchte, ihre Gangart zu imitieren. Da die Warzenschweine wissen, dass sie um einiges flinker sind als Elefanten, hatten sie an den Spielchen ebenfalls viel Spaß. Kerrio ist trotz ihrer Größe sehr flink und agil. Wenn man sie heute so sieht, kann man kaum glauben, dass sie vor 16 Monaten bei ihrer Rettung auf den Hinerbeinen fast gelähmt war.

Am frühen Morgen im Wald ist die kleine Nyambeni nie weit von ihren Keepern entfernt. Der Hauptgrund dafür ist, dass ihre Chancen dadurch so enorm steigen, dass sie als erste ihre Milchflasche bekommt. Aber einmal wurde sie von Mageno geschlagen und bekam erst als zweite ihre Flasche. Nyambeni schmiedete schnell einen Racheplan und überholte Mageno mit Schmackes auf dem Weg zur Suhle. Mageno trompetete missmutig, aber Nyambeni war die Gewinnerin!

Die Neuzugänge Kitiak, Kitich, Elerai, Iletilal, Muwingu und Weka genießen ihre gegenseitige Gesellschaft. In den frühen Morgenstunden stehen sie oft beisammen und ein wenig abseits von den Größeren. Ziwadi kommt hin und wieder vorbei, um nach ihnen zu schauen. So wie alle lieben auch die Kleinsten Ziwadi, eine schrullige kleine Kuh, die keine Ansprüche stellt. Ziwadi hat schon immer ihr eigenes Ding gemacht und ihre eigenen Entscheidungen getroffen. Sie war noch nie ein großer Fan vom Schlammbad, aber diesen Monat schien ihr das Baden und Suhlen plötzlich wahnsinnig viel Spaß zu machen!

An machen Tagen bekommt man die gesamte Herden-Dynamik auf einmal zu sehen. Eines Tages schlich sich unser neuer Klassenclown Taabu zu Maxwells Gehege hinüber und verwickelte Tingai in einen kleinen Ringkampf. Tingai ist bekannt dafür, an den Rüsseln der anderen zu nuckeln, ist aber ansonsten eher schüchtern. Wir haben uns sehr gefreut, ihn beim Spielen mit Taabu beobachten zu können. Während sich hier eine Freundschaft entwickelte, hatten Kindani und Sileita eine tolle Zeit beim Hüten von Muridjo und Shujaa. Beim Fressen zogen die größeren Kühe den Babys Zweige von den Bäumen und gaben sie ihren Schützlingen. Während des Suhlens gerieten Kerrio und Mukutan in einen Streit um einen kleinen Stock. Weil sie sich so hineinsteigerten, mussten Latika und Sileita dazwischen gehen, um sie zu trennen. Rafiki und Ahmed nutzten das kurzzeitige Chaos, um sich davonzuschleichen und noch ein bisschen im Schlamm zu suhlen.

Gegen Mitte des Monats gab es ein kleines Drama. Als die Herde morgens in den Wald zog, lag auf einmal eine Löwin auf dem Weg! Die mutige Esoit drohte ihr, trompetete laut und flatterte mit den Ohren. Dennoch blieb die Löwin komplett unbeeindruckt von dieser kleinen Darbietung. Sie hatte keine Absicht, den Elefanten irgendetwas zu tun, aber sie hatte auf keinen Fall Lust darauf, dass ihr die kleinen Dickhäuter sagen, was sie tun und lassen sollte. Die Keeper scheuchten die Löwin davon und führten die Waisen in die entgegengesetzte Richtung.

Muridjo hat eine besondere Persönlichkeit. Während sie ganz offensichtlich noch ein Baby ist, sieht sie sich selbst schon als ausgewachsene Elefantenkuh an. Sie versucht ständig, sich als große Kuh aufzuspielen, was manchmal sehr komisch wirkt. Eines Tages gab sie ihrem Freund Mageno ohne Grund einen ordentlichen Schubs. Da sie sechs Monate jünger und um einiges kleiner ist, prallte sie regelrecht an ihm ab und plumpste in die Suhle, die voller Elefanten war. Glücklicherweise landete sie neben Kindani, die ihr aufhalf. Für einen kurzen Moment war sie ein bisschen beschämt und stand bei den Kleinsten, unserer „Deckenbrigade“.

Kitich hat sich richtig gut eingelebt in der Nursery. Er ist sehr freundlich, aber auch sehr gierig! Er hat die Fütterungszeiten verinnerlicht (wie fast alle), aber im Busch stupst er die Keeper gelegentlich vorsichtig an – in der Hoffnung, dass sie vielleicht noch eine Extraportion für ihn in ihrem grünen Kittel haben.

Die Nursery scheint im Moment voll mit frechen jungen Bullen. Eines Tages war nun Mukutan an der Reihe und hatte einen kleinen Anfall. Nachdem er seine beiden Milchflaschen heruntergeschlungen hat, schubste er Choka, um sich eine dritte Flasche unter den Nagel zu reißen. Die beiden Bullen begannen zu streiten, zu schubsen und zu ringen. Es war ein Freundschaftskampf, aber das war nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Choka ging dieses Mal als Sieger hervor, und Mukutan schmollte den Rest des Vormittags.

Lodo ist normalerweise sehr ruhig, aber langsam scheint er aufzutauen! Eines Tages war er der erste an der Suhle, rannte, so schnell er konnte, und trompetete aufgeregt. Als er seine Flasche ausgesoffen hatte, schmiss er sich in den Schlamm – so ungewöhnlich und deswegen wahrscheinlich auch so herzig. Am 18. Januar setzten Naleku, Suguroi und Sagateisa ihre Auswilderung in Ithumba fort. Nach wochenlanger Übung stiegen sie früh am Morgen über die Rampe auf den Lkw-Anhänger, und als der Lkw abfuhr und immer kleiner wurde, waren die Keeper voller Stolz auf ihre kleinen Schützlinge. Wir wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Weg zurück in die Wildnis.

Nyambeni kam am nächsten Morgen etwas schwerfällig aus ihrem Stall und suchte nach Naleku und Suguroi. Als sie sie nicht fand, wurde sie nervös und Olorien nahm sich ihrer an. Sie folgte ihr zur Suhle und versuchte sie mit Kollern und Rüsseltätscheln zu beruhigen. Olorien legte der kleinen, aufgeregten Kuh ein paar Minuten ihren Rüssel auf den Rücken, so als ob sie ihr sagen wollte, dass alles gut würde. Danach brachte sie sie zum Stallgelände zurück. Von diesem Moment an, schien die Waisenherde verstanden zu haben, dass die drei „weitergezogen“ waren, und es kehrte wieder Ruhe ein.

An einem weiteren heißen Tag im Wald, seilten sich Weka und Iletilal von der Herde ab. Einer der Keeper folgte ihnen, aber sobald sie ihn bemerkten, rannten sie mit erhobenen Schwänzen und Rüsseln in die entgegengesetzte Richtung. Als der Keeper ihnen hinterher pfiff, drehten sie sich langsam um und trotteten zum Rest der Herde zurück. Wir freuen uns, diese neue Freundschaft wachsen zu sehen. Zuvor war Iletilal nur mit Elerai befreundet, aber jetzt erweitert er seinen Bekanntenkreis. Elerai tut es ihm nach. Er ist sehr interessiert an Esoit. Obwohl der schon ein geachteter, älterer Bulle ist, ist er sehr gutmütig und hat immer Zeit für jeden. Er hat sehr erfreut auf Elerais Freundschaftsangebot reagiert.

Obwohl Kamili vor mehr als einem Jahr zu uns kam, ist sie immer noch sehr schüchtern und introvertiert, besonders gegenüber Menschen. Sie wirft ihren Rüssel nach oben, sobald sie jemand erschreckt, selbst bei den ihr vertrauten Keepern. Daher waren alle sehr froh, dass sie sehr entspannt um Iletilal wirbt. Er ist in der Tat eine gute Wahl, denn er ist sehr friedfertig und schubst oder streitet kaum mit anderen. Latika scheint ein neues Kapitel aufgeschlagen zu haben. Sie schließt neue Freundschaften und probiert neue Dinge aus. Um die Suhle zum Beispiel hat sie immer einen großen Bogen gemacht. Aber diesen Monat ist sie mehrere Male freudig ins Wasser gegangen. Sie benutzt ihren kurzen Rüssel, um sich mit Schlamm zu bewerfen und rollt sich nach dem Baden geradezu genüsslich im Dreck. Während sie früher lieber alleine im Wald vor sich hin fraß, steht sie jetzt inmitten ihrer Herde, frisst und kollert mit ihren Freunden.

Als Naleku und Suguroi nach Ithumba umzogen, schlüpfte Olorien nahtlos in ihre Rolle. Sie ist die Mini-Leitkuh der Nursery-Herde geworden, mit Kerrio an ihrer Seite. Eines Nachmittags beobachteten die Keeper, wie Olorien Nyambeni und Mzinga ein neues Spiel beibrachte. Sie legte sich auf den Boden und stellte sich schlafend – der Aufruf für die Babys, auf sie raufzuklettern. Sie „wachte“ dann „auf“ und verschreckte sie, und das Spiel begann von vorn.

Kerrio hat viel von der schlauen Naleku gelernt. Seit ihre ältere Freundin umgezogen ist, hat sich Kerrio zur „großen Schwester“ gemausert und sogar einige von Nalekus Ritualen übernommen. Morgens geht sie als allererstes  schnurstracks zu den Ställen von Mzinga, Nyambeni und Shujaa und wartet geduldig, bis die herauskommen. Abends läuft Kerrio in der Regel hinter Mzinga und täschelt ihren Rücken hin und wieder mit ihrem Rüssel – ganz wie Naleku.

Ahmed findet auch langsam ihre Rolle in der Herde. Sie verbringt viel Zeit mit Shujaa, Muridjo, Kamili und Muwingu. Beim Fressen im Wald steht sie nah bei ihnen und scheint auf sie aufzupassen. Eines Tages schubste Bondeni einen der kleinen Bullen, der hinfiel. Ahmed war sofort zur Stelle und half dem kleinen Shujaa auf. Danach untersuchte sie ihn überall mit ihrem Rüssel, um zu sehen, ob er unversehrt war. Sie und Muwingu verscheuchten anschließend einen völlig verdatterten Bondeni.

Kinyei dagegen scheint keine Ambitionen auf die Postition der Leitkuh zu haben. Sie ist eine unabhängige junge Kuh – sie ist mitfühlend und hat gute Freunde wie Bondeni und Kindani, aber am liebsten macht sie ihr eigenes Ding.

Wenn man die Namen Tingai und Sileita hört, dann denkt man nicht gleich an Übermut. Sie sind zwei der ruhigsten Herdenmitglieder. Aber an einem Tag hat ihre Gier nach Milch sie alle Schüchternheit vergessen lassen. Das Duo kam, wie immer, mit der ersten Gruppe und schlang den Inhalt ihrer Milchflaschen herunter. Aber statt anschließend weiter in die Suhle zu gehen, versuchten sie, sich in die zweite Gruppe für einen Nachschlag einzuschleichen. Die Keeper waren überascht und amüsiert zugleich.

Katiak hat sich seit seiner Ankunft in der Nairobi-Nursery um 180 Grad gewandelt. Anfangs war er sehr aggressiv gegenüber den Keepern, aber in den letzten Wochen scheint er nun endlich Vertrauen zu ihnen gefasst zu haben. In Ahmed, Lodo und Elerai hat er gute Freunde gefunden, und wahrscheinlich haben diese Freundschaften ihm auch mehr Selbstbewusstsein gegeben.

Choka tut gerne so, als wäre er ein großer, mutiger Bulle – aber diesen Monat haben wir eine andere Seite gesehen! Eines Morgens hatte der hübsche junge Bulle nicht mitbekommen, dass die Waisen bereits ohne ihn in den Busch gezogen waren. Er war sichtlich aufgebracht, rannte mit aufgestelltem Schwanz und flatternden Ohren aus seinem Stall und trompetete irritiert.

Maxwell, unser blindes Nashorn, ist sehr beliebt. Diesen Monat hatte er sehr viele Besucher inklusive Vögel, Warzenschweine, Paviane und andere Affen. Eines Nachmittags gesellte sich ein winziges Warzenschwein zu ihm für ein kleines Nickerchen. Und die Elefantenwaisen sagen immer Hallo zu ihm – auf dem Weg in und aus dem Busch.

 

Monatsbericht für die Voi-Gruppe: Januar 2023

Zu Monatsbeginn gab es ein paar schöne Momente mit den Ex-Waisen. Laikipia, Mweya, Edie, Kenia, und ein paar andere haben an den meisten Tagen mit den Waisen gefrühstückt. Die Ex-Waisen und Noch-Waisen waren vermischt und zufrieden, kollerten dann und wann und berührten sich mit ihren Rüsseln. Am 3. Januar, durfte Klein Busara erstmals zu den Waisen. Die ruhige Sagala begrüßte sie ruhig im Kreise der Herde, tätschelte sie rückversichernd mit dem Rüssel und begleitete sie in den Busch. Der Rest der Herde freute sich ebenfalls über den Neuzugang, hieß sie mit Kollern willkommen und alle verbrachten viel Zeit mit ihr.

Godoma hat den kleinen Einzelgänger Baraka unter ihre Fittiche genommen. Die beiden sind immer zusammen und die Elefantenkuh ist sehr beschützerisch. Baraka und Busara haben Pika Pika und Thamana von ihren Plätzen als Nesthäkchen verdrängt. Godoma ist immer auf der Hut, so dass keiner unfreundlich gegenüber den Neulingen wird. Pika Pika und Thamana sind bestimmt ein bisschen beleidigt, und einmal haben sie Baraka einen ordentlichen Schubs verpasst. Godoma ging direkt dazwischen und verscheuchte die beiden. Thamana sollte nicht zu gierig sein, er hat immer noch seinen besten Freund Lemeki. Pika Pika wächst hingegen seit der Umstellung. Seit ihrer Rettung war sie immer der Augapfel aller älteren Kühe, besonders ihrer „großen Schwester“ Arruba. Aber Arruba hat sich inzwischen den Ex-Waisen angeschlossen, eine wundervolle Entwicklung für sie. Pika Pika hat die vielen Veränderungen mit Würde getragen, aber sie vermisst ihre große Schwester schon. Einmal hat sie sich von der Herde weggeschlichen, um Arruba zu besuchen, die neben Laikipia fraß. Als es den Keepern auffiel, dass sie fehlte, holten sie sie zurück zur Waisenherde. Sie ist noch viel zu jung, um mit den Ex-Waisen mitzuziehen.

Jetzt, da Arruba und Mudanda die meiste Zeit mit den Ex-Waisen Mweya und Edie und deren Herden verbringen, sind Suswa, Embu und Mbegu in die Rollen der Leitkühe gewachsen. Bei all den kleinen Neuzugängen haben sie auch jede Menge zu tun. Tagwa und Sagala werben um Juni, während sich Pika Pika mit Embu angefreundet hat. An Zuneigung mangelt es jedenfalls keinem unserer Waisen.

Suswa ist zwar die älteste in der Voi-Waisenherde, aber manchmal benimmt sie sich wie ein kleiner, verwöhnter Bulle. Sie liebt das Rampenlicht! Einmal, als Murit und Lasayen gerade miteinander rangen, wurde Suswa eifersüchtig und mischte sich einfach in den Ringkampf ein. Sie kommandierte Murit herum, und Lasayen machte sich grummelig vom Acker. Suswa freute sich über ihren „Sieg“ und stolzierte durch das Stallgelände, flatterte mit den Ohren und trompetete. Das Ganze wiederholte sich später in der Woche noch einmal. Tamiyoi stand an einem großen Felsen, während sich Suswa dramatisch im Dreck wälzte. Lasayen und Murit waren gerade in einen morgendlichen Ringkampf vertieft – und Suswa drängte sich wieder dazwischen! Zum zweiten Mal in dieser Woche wurde Lasayen von Suswa aus einem Ringkampf gemobbt, aber in Ndotto fand er einen guten Trainingspartner! Jetzt, da Arruba und Mudanda ihre Tage mit den Ex-Waisen und wilden Elefanten verbringen, ist Ndotto immer auf der Suche nach einem guten Gegner. Aber Lasayen ist eher sanftmütig, während Ndotto ziemlich grob werden kann. Ndottos Ring-Stil passt eher zu Ngilai oder Emoli.

Ngilai konnte nicht widerstehen und musste unbedingt vor den Neuzugängen angeben. Er kletterte auf eine der Verandas im Stallgelände und machte eine richtige Show draus. Hildana, Kenderi, Dabida und Baraka standen in Sichtweite und waren schwer beeindruckt. Emoli ist in der Regel sehr verspielt, aber einmal hatte er wirklich überhaupt keine Lust. Er lag faul in der roten Erde, und Thamana kletterte auf seinen Bauch. Ngilai fühlte sich ausgeschlossen, denn normalerweise spielt er immer mit Emoli. Also stieg er auf Thamana, um ihnen den Spaß zu verderben. Thamana trabte davon, aber Emoli blieb liegen und weigerte sich, seine Entspannungsübung abzubrechen. Ngilai jedoch ließ nicht locker, und am Ende ließ sich Emoli doch zum Ringen überreden.

Die Keeper lernen immer noch die Persönlichkeiten der neuen Waisen kennen, die während der Dürre letztes Jahr gerettet wurden. Ashanti und Kenderi sind sehr zurückhaltend – bis die Milch ins Spiel kommt. Sie sind inzwischen so penetrant, dass die Keeper sie erst ganz zuletzt aus ihren Ställen lassen, damit die ruhigeren Waisen wie Busara und Barakai n Ruhe ihre Flaschen aussaufen können.

Generell war es ein guter Monat für die Voi-Herde. Die Bindungen zwischen den älteren Kühen und neuen Waisen verfestigten sich. Mbegu wurde zum Kindermädchen von Busara, Godoma von Baraka, Embu von Pika Pika und Tagwa von Juni. Die anderen Kühe konnten von mehreren Neuzugängen auswählen, von denen einige noch nicht einmal zur Waisen-Herde gelassen wurden. Die Keeper freuen sich, so viele junge Kühe mit Leitkuh-Potenzial in der Herde zu haben.

 

Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: Januar 2023

Das neue Jahr begann mit einer lustigen Überraschung. Nach der Mittagsmilch-Fütterung machten sich die Waisen, so wie immer, auf den Weg zur Suhle. Aber zu ihrer großen Verwunderung waren sie nicht allein: Ein Nilpferd war offenbar vom Tiva-Fluss herübergekommen und hatte sich hier niedergelassen! Das Nilpferd hatte kein Interesse an den Elefanten, aber die hatten sich richtig erschreckt. Sie stürmten allesamt aus dem Wasser und versteckten sich im Gebüsch.

Am nächsten Morgen wurden die Waisen von den Ex-Waisen Lualeni, Loijuk und Sidai mit deren Babys begrüßt. Wir waren überglücklich, alle wiederzusehen, denn ihr letzter Besuch war schon eine Weile her. Sidais Erstgeborener, Sita, ist zwar erst drei Jahre alt, aber schon sehr selbständig und selbstbewusst. Er lief mit flatternden Ohren durch seine Herde. Vielleicht verstand er aber auch, dass seine Mutter sich auf seinen kleinen Bruder Silas konzentrieren musste, der gerade ein Jahr alt ist. Unser Neuzugang Neshashi ist ebenfalls sehr eigenständig. Die meisten unserer Waisen gehen nach ihrer Morgenmilch schnurstracks zum Luzerne-Fressen – alle, außer Neshashi! Sie läuft an der Leckerei direkt vorbei in den Busch, wo das Frischfutter wächst. Während Neshashi ihren Horizont erweitert hat, ist Roho damit beschäftigt, seine Freundschaften zu pflegen. Seit der Nursery ist er eng mit Larro befreundet, und die beiden spielen sehr oft miteinander. Er wurde auch oft dabei beobachtet, wie er Naboishu tätschelte. Am Monatsende fühlte er sich unbesiegbar und forderte Mukkoka auf einen Ringkampf heraus. War es Mut oder Leichtsinn? Obwohl Mukkoka ein Jahr älter ist als er, stieg er auf ihn auf!

Für die Ithumba-Herde ist es gerade eine Zeit des Umbruchs. Karisa, Mundusi, Enkikwe und Sapalan haben ihren ersten, kompletten Monat in der Wildnis mit Yattas und Wendis Herden verbracht. Mitte Januar schloss sich ihnen auch Esampu an. Das fanden wir sehr mutig, denn Wendi hat den Ruf, unberechenbar zu sein. Aber Wendi war jetzt sehr gastfreundlich und begrüßte Esampu sozusagen mit offenen Armen. Dann gab es andere Waisen, die noch nicht ganz bereit für die Wildnis waren, aber das ist auch in Ordnung, jeder Elefant hat sein eigenes Tempo. Pare, Rapa, Kauro und Kamok lassen es da eher entspannt angehen. Ihre jetzt wilden Freunde kommen regelmäßig vorbei und scheinen die vier auf dem Laufenden darüber zu halten, wie sich der Alltag in der Wildnis so abspielt. Der arme Kauro hatte einen kleinen Zwischenfall mit Ekikwe. Die beiden spielten eigentlich friedlich miteinander, bis Enkikwe ihn plötzlich in den Schwanz biss! Kauro war sehr enttäuscht über das unsportliche Verhalten und zog sich zurück.

Kamok ist nicht gerade bekannt dafür, sich besonders gut oder gerne um jüngere Elefanten zu kümmern – eher das Gegenteil ist der Fall. Aber seit Neuestem versucht sie, ihre eigene kleine Herde zusammenzustellen. Sie unternahm Spaziergänge mit Ambo und Larro und kommt abends nur zögerlich zum Stallgelände zurück. Aber zum Pech für Kamok sind Ambo und Larro noch zu klein für die Wildnis und haben auch noch nicht das Bedürfnis, nachts im Busch zu schlafen. Sie wird sich also etwas Neues überlegen müssen. Manchmal fragen wir uns, ob die Ex-Waisen die Tage in unserer Obhut gelegentlich vermissen. Eines Abends kamen Loijuk, Chyulu, Lualeni, Naisula, Kandecha und ihr Nachwuchs zum Sonnenuntergang ans Stallgelände und verbrachten da die ganze Nacht – wie eine große Pyjamaparty.

In den letzten Jahren hatte die „Dololo-Manie“ Ithumba dominiert, Mutaras Herde Ex-Waisen war besessen von dem kleinen Bullen. Aber die Euphorie hat sich irgendwann gelegt, und Dololo scheint es zu genießen, endlich ein bisschen Luft zum Atmen zu haben. Elefantenkühe können ganz schön einengen! Aber ab und zu braucht er trotzdem Zuwendung, und so konnten wir diesen Monat beobachten, wie er eines Nachmittags mit Sana Sana in einer langen Rüsselumarmung verschlungen da stand.

Die 13-jährige Makireti war diesen Monat läufig und hatte die Aufmerksamkeit der wilden Bullen in Ithumba. Ex-Waise Challa war auch unter den Glücksjägern. Mit seinen 18 Jahren wird er wahrscheinlich nicht der Auserwählte sein, aber das hielt ihn nicht davon ab, es zu versuchen. Sobald die Waisen aus dem Gehege gelassen wurden, stellten sie sich um Makireti, als ob sie sie bedauern würden, dass sie von so vielen verliebten Bullen belagert wurde.

Der 18. Januar war ein sehr, sehr aufregender Tag. Kurz nach dem Frühstück kamen Naleku, Sagateisa und Suguroi aus der Nursery an! Naboishu, Roho, Larro und Neshashi waren das Begrüßungskomitee, da sie die drei schon aus ihrer Zeit in Nairobi kannten. Das Trio hatte einen fröhlichen und nahtlosen Übergang ins Leben in Ithumba. Roho war sehr aufmerksam und begleitete die drei überall hin, während Neshashis größte Sorge war, ganz vorne zu laufen.  An Sagateisa beobachten wir nun ganz neue Seiten in Ithumba – Chef-Keeper Benjamin beschreibt sie als „reif“. Während sie in der Nursery nicht mehr wirklich umgänglich war, ist sie jetzt wieder ihr liebenswertes Selbst – auch wenn sie immer noch ihren eigenen Kopf hat. Sie hat sich außerdem mit Roho angefreundet und will oft mit ihm spielen.

Suguroi und Naleku waren begeistert davon, wie viele wilde Babys es in Ithumba gab. Kurz nach ihrer Ankuft kamen die Ex-Waisen Loijuk mit Lili, Mulika mit Mwende und Mkuu, Naserian mit Njema, Naisulu mit Nyx, Nasalot mit Nusu und Noah, Sunyei mit Siku und Saba, Makireti, Kilabasi mit Kofi, Yatta mit Yogi und Yoyo, Mteto und Esampu. Naleku und Suguroi kamen aus dem Staunen kaum heraus, und zu ihrem Glück sind die jetzt wilden Mütter sehr entspannt und ließen sie mit ihrem Nachwuchs spielen!

Naisulu hatte letzten Monat ihr erstes Baby, die kleine Kuh Nyx, geboren. Da sie noch keine designierten Kindermädchen hatte, sahen Esampu und Mteto ihre große Chance – und nutzten sie. Ihre alten Freundinnen Malkia und Maramoja mussten grün vor Neid gewesen sein, aber schon einen Monat später gehörten sie ebenfalls zum auserkorenen Kreis der Kindermädchen. Kamok ist berüchtigt dafür, gemein zu den Kleineren zu sein, ganz besonders zu den Babys der Ex-Waisenkühe. Aber diesen Monat wurde sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen! Eines Nachmittags hatte Naboishu ein Kräftemessen mit Baby Lapa, während deren Mutter Lenana zuschaute. Plötzlich tauchte Kamok aus dem Nichts auf und begann Lapa zu ärgern. Lenana konnte das Benehmen keinesfalls dulden und schubste Kamok. Die rannte, wie von der Tarantel gestochen, davon, mit Lenana dicht auf den Fersen. Lapa schaute sehr zufrieden drein!

So wie der Januar begann, endete er auch – mit viel Spaß! Die Neuankömmlinge Suguroi und Naleku waren die ersten, die morgens das Stallgelände verließen. Sehr selbstbewusst gingen sie zu einem der großen Steine, um sich zu schubbern. Es dauerte nicht lange, bis Naboishu dazu kam und den Stein für sich haben wollte. Die beiden jungen Kühe waren so eingeschüchtert, dass sie vor dem Bullen die Flucht ergriffen. Sagateisa, die oft von Naleku geärgert wird, verfolgte das Schauspiel mit großer Genugtuung – endlich hatte Naleku ihren perfekten Gegner gefunden!

 

Monatsbericht für die Kibwezi-Gruppe in Umani Springs: Januar 2023

So, wie es mit den meisten verwöhnten Babys ist, wird auch Kapei langsam zu alt für seine Mätzchen. Er weiß, dass er sich alles leisten kann und zögert nie, seine bevorzugte Stellung zu seinem Vorteil zu nutzen. Im neuen Jahr begann er damit, den Keepern eine Extra-Flasche Milch abzuringen. Als sie nicht darauf eingingen, entschied er sich, eine von Amali zu stibitzen. Die Keeper konnten ihm sein Diebesgut wieder abnehmen, aber Kapei begann herumzuschreien, was die älteren Kühe auf den Plan rief, obwohl  er der Grund für den Tumult war! Ein weniger selbstbewusstes Kalb wäre vielleicht eingeschüchtert, wenn ein Gleichaltriger all die Aufmerksamkeit der älteren Kühe bekommt, aber nicht Amali. Sie hat einen guten, großen Freund, den Bullen Mwashoti. Der verlässt sogar seine Gruppe Ex-Waisen, um sie morgens früh im Stallgelände abzuholen. Wenn sie nicht mit Mwashoti abhängt, ist Amali auch gerne allein. Sie hat viele Hobbys, zum Beispiel Schwimmen. Sie ist immer die erste in und die letzte aus der Suhle. Die Keeper sind ganz verzaubert von dem genügsamen und selbstsicheren kleinen Mädchen.

Während Sonje, Quanza, Lima Lima und Zongoloni besessen von Kapei sind, findet ihn Murera eher nervig. Sie bevorzugt die ruhige Amali, und diesen Monat konnten wir einen entzückenden Moment zwischen den beiden beobachten. Nachdem die Elefanten einige Kilometer durch die sengende Sonne gewandert waren, wollte Amali sich in der Suhle abkühlen. Mwashoti und Murera begleiteten sie ins Wasser und testeten erst die Wassertemperatur, bevor sie hineindurfte. Murera kollerte Amali zu, dass alles in Ordnung war, und später standen sie und Mwashoti wie eine Art Wachposten im Wasser, während die kleine Amali nach Herzenslust planschte.

Ngasha vermittelt oft den Eindruck, dass er taff ist, aber das Gehabe ist alles nur heiße Luft. Eines Tages lief er an der Kenzili-Straße entlang, als er Wildhunde hörte. Er drehte sich zur Rückversicherung nach Alamaya um, aber sein Freund war genauso nervös wie er. Als die Hunde in einiger Entfernung über die Straße rannten, verlor Ngasha die Nerven und stieß einen ohrenbetäubenden Trompeter aus. Danach ging er zu seinen Freunden an die Suhle – Hauptsache, weg von den Wildhunden!

Der 7. Januar war ein großer Tag, denn Quanza entschied sich für einen Abstecher in die Wildnis. Für gewöhnlich bringt sie die Waisen abends zurück ins Stallgelände, aber an diesem Tag zögerte sie und blieb lieber bei einem wilden Bullen, der sich tagsüber der Herde angeschlossen hatte. Während Quanza ihren neuen Freund kennenlernte, brachten Enkesha, Kiasa, Sonje und Lima Lima die Waisen wieder wohlbehalten ins Stallgelände zurück. Die Keeper hörten Quanza nachts trompeten und öffneten das Tor für sie, aber sie verschwand wieder im Busch. Aber die Keeper waren froh, dass sie sich vor ihrer Nacht im Busch noch einmal hatte blicken lassen. Zwei Tage später hatten wir Besuch von unserem „einsamen Cowboy“, Ziwa. Es ist eine kleine Angewohnheit von ihm geworden, regelmäßig bei seiner Ersatzfamilie nach dem Rechten zu sehen.

Kapei ist unser Drama- König, aber auch Amali hat ihre Diva-Momente! Eines Morgens wollte sie ausschlafen und bewegte sich nicht aus ihrem Stall. Die Keeper wollten sie mit Milch herauslocken, was auch irgendwann gelang. Aber sie ließ es sich nicht nehmen, ihnen mit flatternden Ohren zu drohen und zog dann verstimmt davon.

Kiombo und Maktao sind gute Freunde, die gerade ihre Rangordnung etablieren. Die meisten Tage begannen mit einem Ringkampf, und teilweise gab es auch schmutzige Tricks. Einmal wurde der Kampf ernst, als Kiombo Maktaos Schwanz schnappte und Maktao sich rächte, indem er an Kiombos Rüssel zerrte. Zum Glück waren Enkesha und Quanza in der Nähe und konnten den Frieden wieder herstellen. Enkesha ist sehr harmoniebedürftig, aber manchmal ist auch sie machtlos. Eines Nachmittags hatten sie und Kiombo einen Streit um einen kleinen Stock. Enkesha hatte ihn zuerst gefunden und war davon ausgegangen, dass der Stock somit ihr gehört. Aber Kiombo hatte andere Vorstellungen. Ein verbittertes Tauziehen begann, bis Quanza dem Drama ein Ende setzte und ihnen beiden den Stock wegnahm.

Gegen Monatsmitte trafen wir die „Nachtschwärmer“ Zongoloni, Faraja und Jasiri in der Gegend um Chyulu. Alle freuten sich über das Wiedersehen. Unsere Späherin Lima Lima half Sonje, Zongoloni aufzuspüren und beeindruckte wieder einmal alle mit ihrem sechsten Sinn. Murera war überglücklich, ihren alten Freund Faraja wiederzusehen. Sie verschlangen ihre Rüssel und schienen sich zu berichten, was in letzter Zeit alles so passiert war.

Um den Kibwezi-Wald herum hatte es so viele Feuer gegeben wie nie zuvor. Deshalb und auch wegen der Dürre in Amboseli kamen dementsprechend mehr Wildtiere nach Umani-Springs. Wir haben viele wilde Elefanten, Zebras und Giraffen gesehen, was sehr ungewöhnlich ist. Der Monat endete mit einem Vorfall, in den Kapei verwickelt war. Während die Herde durch den Wald wanderte und fraß, brachen zwei miteinander ringende wilde Bullen aus dem Gebüsch. Kapei erschrak bis aufs Mark und rannte sofort zu Sonje, Lima Lima und Kiasa. Mit den großen Kühen hinter sich, war Kapei auf einmal sehr selbstbewusst. Er entschied, dass er jetzt Herr der Lage wäre, flatterte mit seinen Ohren und trompetete die Bullen an. Die wiederum würdigten ihn keines Blickes. Aber wir alle lachten und bewunderten den mutigen Winzling.

 

Monatsbericht für die Kaluku-Waisen: Januar 2023

Doldol ist immer noch unser kleinster Elefant, aber sie wird langsam größer. Vielleicht bleibt sie immer zart von der Statur, aber es ist beruhigend zu sehen, dass sie auch wächst! Sie ist sehr pünktlich und hält Mishak und Peter, die Kaluku-Keeper, auf Trab, besonders, wenn es Zeit für die Milch ist. Während die Milchflaschen vorbereitet werden, wartet sie ungeduldig und mit aufgestellten Ohren am Tor. Sobald sie über der Zeit sind, fängt sie an zu trompeten. Eine von Doldols Lieblingsaktivitäten ist es, den Athi-Fluss zu entdecken. Die Exkursionen finden meistens in den frühen Morgenstunden statt, bevor es richtig heiß wird. Sie tobt durch den Sand, traut sich sogar ins fließende Wasser, wenn die Keeper vor ihr herlaufen, und planscht im seichten Wasser. Nach all der Aufregung hält sie ein kleines Nickerchen, mit dem Kopf auf Mishaks und Peters Schoß.

Mwinzi ist sehr selbstbewusst und kümmert sich gut um sich selbst, wir bewundern seine Persönlichkeit! Gegen Mittag, wenn alle ihre Milchflaschen ausgesoffen haben, ziehen die vier größeren Waisen zur Suhle. Nur Mwinzi hat in der Regel sein eigenes Programm. Er zieht in den Schatten eines kleinen Baumes, kratzt sich ausgiebig und rollt über die Erde. Nachdem er mit seinem Ritual fertig ist, gesellt er sich zu den anderen an der Suhle. Im Busch schert sich Mwinzi nicht sonderlich um die älteren Waisen. Er freut sich über ihre Gesellschaft, wird aber nicht panisch, wenn sie nicht da sind. Seine Lieblingsbeschäftigung ist es, Grünfutter zu fressen. So wie Doldol hat er einen süßen, runden Bauch.

Rokka ist in den letzten Monaten ein bisschen ruhiger geworden. Vor nicht allzu langer Zeit griff die Zweijährige alles und jeden an, besonders wenn es Fremde waren. Auch wenn sie ruhiger ist, würden wir sie niemals als gelassen beschreiben. Sie hat ein Temperament, das sich jeden Tag ein paar Mal zeigt. Manchmal weist sie ihre männlichen Artgenossen zurecht oder droht ihrer Stallnachbarin, der Giraffe Twiggy, mit aufgestellten Ohren.

Manda scheint ebenfalls sanfter zu werden, aber er ist und bleibt das unberechenbarste Mitglied der Kaluku-Herde. An den meisten Vormittagen läuft er direkt hinter den Keepern in den Busch, damit er sich als erster über die ausgesuchten Fressplätze hermachen kann. Um Kaluku herum gibt es viel neues frisches Gras, und das hat sicher zu Mandas Wohbefinden beigetragen.

Der kleine Vaarti ist zuckersüß, hat aber auch eine ausgebuffte Seite! Er hat damit begonnen, nachts sein Stalltor aufzumachen und auch die Tore der anderen Ställe. Wir sind begeistert von seiner Schlauheit, aber mussten die Ställe nun extra sichern, damit nachts niemand in die und aus den Ställen gehen konnte. Wir lassen Vaarti morgens seine Tricks üben, indem er Rokkas Stall aufmachen darf und sie herauslässt.

Mayan ist und bleibt der liebe, große Bruder von Mwinzi. Er kümmert sich immer um seinen Schützling und kommt selber sehr gut alleine zurecht. Dennoch liebt er es, wenn die Keeper ihm frische Blätter von den Bäumen abreißen und ihn mit der Hand füttern. Dann schließt er die Augen und genießt. Mayans Augen sind honigbraun und damit sehr außergewöhnlich schön.