Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: Januar 2017

 

Ithumba ist sehr trocken, so daß die Ex-Waisen häufig zum Saufen, Luzerne fressen und Suhlen ins Stallgelände gekommen sind. Mutaras Herde mit Sities, Turkwel, Kainuk, Kanjoro, Suguta, Makireti, Kilabasi, Chaimu und Kilaguni waren fast den ganzen Monat in der Nähe. Etwa jeden fünften Tag warteten sie am Morgen, bis die Waisen aus ihrem Gehege gelassen wurden und sie zusammen Luzerne fressen konnten. Die jungen Bullen, besonders Orwa und Enkikwe, freuen sich besonders über die älteren Sparringpartner unter den Ex-Waisen, während Wendis Herde sich eher auf die Jüngsten, Wiva und Gawa, konzentriert! Wendis Herde wurde diesen Monat ebenfalls öfter gesehen, besonders gegen Monatsmitte, und manchmal hatten sie sogar die Bullen Buchuma und Tomboi im Schlepptau. Am 14. Januar kam Wendi mit ihrer ganzen Herde: ihr Baby Wiva, Galana und deren Baby Gawa, Loijuk, Lualeni und sein Freund Taita, Chuyulu, Lenana, Zurura, Meibai, Sidai, Makena, Naserian, Ithumba, Jungbulle Ololoo und der 14-jährige Bulle Tomboi. Wiva verwickelte Roi schnell in einen Ringkampf und spielte später noch mit Olsekki, Laragai, Bomani und Narok. Wiva und Gawa sind mopsfidel, besonders Wiva ist super-aktiv und ist ständig in Bewegung. Ganz wie ihre Mutter steht sie gerne im Rampenlicht und veralbert ihre Artgenossen! Orwa spielte zuerst eine Weile mit Ololoo und versuchte später sich zusammen mit Oltayoni den Ex-Waisen anzuschließen! Aber die Keeper holten sie zurück, denn für eine Nacht im Busch sind sie noch zu jung. Anfang des Monats wollte Oltaiyoni schon einmal einen Ausflug mit ein paar älteren Bullen unternehmen, die sich unter die Waisen gemischt hatten. Nach ein paar freundlichen Rufen hat sie es sich jedoch zum Glück noch einmal anders überlegt!

 

Von allen Neuzugängen aus Nairobi, scheint sich Naseku am leichtesten eingewöhnt zu haben. Vielleicht weil sie schon 15 Monate alt war, als sie aus dem Sera Schutzgebiet zu uns kam. Die Auswilderung wird bei ihr vielleicht sogar schneller gehen, da sich noch Erinnerungen an die Zeit in der Wildnis hat. Seit sie in Ithumba ist, ist sie sehr entspannt und ungezwungen im Busch. Manchmal ist sie so selbstbewußt und führt die Waisen dorthin, wo sie selbst hingehen möchte. Kauro, Kamok, Roi und Tusuja sind noch ein wenig schüchtern und halten sich am liebsten in der Nähe ihrer Keeper auf. Einmal rannten Oltaiyoni, Naseku und Roi auf und davon in den Busch, weil sie sich vor einer Gruppe lärmender Paviane erschrocken hatten. Aber den Keepern gelang es, sie mit Rufen wieder aus ihrem Versteck zu locken.

 

Kasigau, der 7-jährige, inzwischen ausgewilderte Bulle besuchte die Waisen ein paar Mal bei der Suhle, graste mit ihnen oder naschte von ihrer Luzerne. Die Waisen genießen seine ungeteilte Aufmerksamkeit, und daß sie von ihm ein paar neue Ringkampftechniken lernen können. Normalerweise ist er mit Makireti und Kilabasi unterwegs, aber diesen Monat gesellte er sich kurz Mutaras Herde, bevor er zu Makireti und Kilabasi zurückkehrte. Chaimu, der sonst zu Mutaras Herde gehört, schloß sich ihnen ebenfalls eine Weile an.

 

Galana setzt sich manchmal von Wendis Herde ab, gemeinsam mit Gawas Kindermädchen. Wendi macht bei solchen Gelegenheiten gerne einen Ausflug mit ihrem Nachwuchs Wiva zum Stallgelände, um ein bißchen Luzerne abzugreifen. Galana sieht man für gewöhnlich in Gesellschaft von Lualeni, Naserian, Ithumbah, Madiba, Sidai, Taita, Buchuma, Meibai, Ololoo und ein paar älteren Bullen wie Taita und ein paar wilden Freunden (jetzt, da Lualeni paarungsreif ist).

 

Yattas Herde haben wir diesen Monat nur wenig gesehen. Bei ihr waren ihre Tochter Yetu, Mulika und deren Tochter Mwende, Lualeni, Orok, Buchuma, Makena, Nasalot und Ololoo. Eines Nachmittags kamen sie ins Stallgelände, wo bereits 50 wilde Elefanten an der Tränke zu Gange waren! Später wanderten sie alle wieder los und ihre Silhouetten verschmolzen langsam mit der Weite von Tsavo-Ost.

 

Die Waisen waren allesamt ziemlich verspielt diesen Monat, ganz besonders die Bullen, aber als es zunehmend heißer wurde, verbrachten sie ihre Zeit lieber mit fressen als spielen. Bomani, einer unserer Jungbullen, war den ganzen Monat zurückhaltend mit körperlichen Aktivitäten, denn seine Stoßzähne begannen zu wachsen und zwar nicht ganz so wie sie sollten, und das war mit Sicherheit unangenehm, wenn nicht sogar schmerzhaft. Die Neuzugänge aus der Nursery fanden das Wetter in Ithumba besonders heiß, verglichen mit dem Klima in Nairobi. Sie stellten sich in der Mittagshitze meistens im Schatten der Bäume unter und nahmen jede Möglichkeit wahr, in den den wassergefüllten Ausbuchtungen des Kalovoto-Flusses zu planschen. Vuria und Bongo (der „Wasserelefant“) haben den größten Spaß beim Suhlen und Ringen, sogar im kühlen Naß. Shukuru ist nach ihrer Behandlung wieder sie selbst, wälzt sich im Schlamm und im Staub, was für ihre menschliche Familie eine große Erleichterung ist. Ende Januar kam Wendis Herde nachmittags zur Suhle und nahm anschließend Narok und Bongo mit! Die Keeper bemerkten es erst später und verfolgten ihre Fußspuren bis zum Einbruch der Dunkelheit, aber leider erfolglos. Aber noch am gleichen Abend kehrten Beide unversehrt zurück, vielleicht ist ihnen klar geworden, daß das „wilde Leben“ doch noch nichts für sie ist!

 

Olares Herde haben wir auch diesen Monat nicht gesehen, inzwischen schon seit November nicht mehr. Aber jetzt, da es zunehmend trockener wird, sind wir uns sicher, daß sie bald zurückkommen, so wie letztes Jahr nach ihrer Wanderung in der grünen Jahreszeit. Zu Olares Herde gehören Tumaren, Melia, Kalama, Chemi Chemi, Murka, Naisula, Kibo, Kandecha und Kitirua.

 

 


 


Kilabasi playing with Orwa- 1/1/2017

Kilaguni and Kilabasi- 1/1/2017

 


Vuria and Kainuk playing against the rocks- 1/1/2017

Tusuja walking along the path- 1/1/2017

 


Oltaiyoni following the wild bulls- 1/1/2017

Enkikwe scratching – 1/2/2017

 


Lemoyian playing with Boromoko- 1/2/2017

Orphans at mud bath- 1/2/2017

 


Kasigau with Bomani- 1/2/2017

Bongo standing in the water- 1/2/2017

 


Bomani and Lemoyian in a warm up exercise- 1/3/2017

Wild Bull with Kasigau- 1/3/2017

 


Orwa with a wild elephant- 1/3/2017

Lemoyian climbing on Narok- 1/3/2017

 


Little Vuria learning from the wild elephant- 1/3/2017

Garzi tries to play with Bomani- 1/4/2017

 


Garzi trying to have fun on his own on the ground- 1/4/2017

Enkikwe in a charging mood- 1/4/2017

 


Barsilinga plays with Laragai in the mud- 1/4/2017

Kauro walks in for his month- 1/4/2017

 


Orwa plays with Mutara- 1/5/2017

Teleki browsing with Kanjoro- 1/5/2017

 


Turkwel smelling at Naseku- 1/5/2017

Oltaiyoni and Roi browsing- 1/5/2017

 


Orphans soil dusting- 1/5/2017

Teleki playing with Barsilinga – 1/6/2017

 


Barsilinga and Naseku in the water- 1/6/2017

Shukuru in the water- 1/6/2017

 


Kauro and Buchuma behind- 1/6/2017

Buchuma with the orphans- 1/6/2017

 


Siangiki scratching- 1/7/2017

Tusuja scratching – 1/7/2017

 


Orphans all wallowing in the hot sun- 1/7/2017

Barsilinga, Bomani and Shukuru soil dusting- 1/7/2017

 


Garzi scratching- 1/7/2017

Narok leading Laragai browsing- 1/8/2017

 


Kilabasi in the bush- 1/8/2017

Chaimu browsing- 1/8/2017

 


Barsilinga talking to Chaimu- 1/8/2017

Makireti leading- 1/8/2017

 


Orwa and Lemoyian eating lucerne- 1/9/2017

Lemoyian rides on Sokotei- 1/9/2017

 


Orwa, Chaimu, Makireti, Kilabasi and Kilaguni- 1/9/2017

Lemoyian making them exit in a hurry- 1/9/2017

 


Shukuru scratching – 1/10/2017

Kamok browsing – 1/10/2017

 


Makireti, Kasigau and Kilabasi arriving- 1/10/2017

Kilaguni playing with Barsilinga- 1/10/2017

 


Bongo scratching on a dead tree- 1/10/2017

Lemoyian playing with Sokotei- 1/11/2017

 


Kithaka playing with Bongo- 1/11/2017

Kilabasi and Boromoko browsing- 1/11/2017

 


Kasigau playing with Orwa- 1/11/2017

Kasigau playing and lying down- 1/12/2017

 


Kasigau playing with Orwa- 1/12/2017

Kamok feeding with Barsilinga- 1/12/2017

 


Ex Orphan Taita- 1/12/2017

Galana with her baby Gawa- 1/13/2017

 


Roi sniffs at baby Gawa- 1/13/2017

Sities with Gawa- 1/13/2017

 


Wiva says hi to Orwa- 1/13/2017

Orwa plays with Ishanga- 1/13/2017

 


Wildborn babies Gawa and Wiva with the Ex Orphans- 1/14/2017

Wiva playing with Narok- 1/14/2017

 


Wiva with Ex Orphan Makena- 1/14/2017

Bongo charging at geese- 1/14/2017

 


Lemoyian soil dusting- 1/14/2017

Yatta with the junior orphans- 1/15/2017

 


Yatta’s Ex Orphans coming into the stockade- 1/15/2017

Suguta talking to Teleki- 1/15/2017

 


Afternoon mud bath- 1/15/2017

Narok scratching- 1/16/2017

 


Vuria scratching in the morning- 1/16/2017

Shukuru soil dusting- 1/16/2017

 


Kauro browsing- 1/16/2017

Shukuru, Barsilinga and Kithaka- 1/16/2017

 


Kasigau and Kauro- 1/17/2017

Garzi speaking with Challa- 1/17/2017

 


Ishanga playing with Garzi- 1/17/2017

Teleki soil dusting- 1/17/2017

 


Garzi plays with Kanjoro- 1/18/2017

Suguta plays with Barsilinga- 1/18/2017

 


Sokotei browsing- 1/18/2017

Roi feeding- 1/18/2017

 


Meibai, Sidai and Nasalot- 1/19/2017

Ololoo playing with Sokotei- 1/19/2017

 


Enkikwe browsing- 1/19/2017

Roi and Naseku soil dusting- 1/19/2017

 


Orphans cooling off at Kalovoto- 1/19/2017

Sites sniffing at Teleki- 1/20/2017

 


Kainuk communicating with Vuria- 1/20/2017

Roi soil dusting- 1/20/2017

 


Chaimu playing with Garzi- 1/20/2017

Ex Orphan Buchuma- 1/20/2017

 


Kilaguni and Tomboi- 1/21/2017

Enkikwe playing with Olsekki- 1/21/2017

 


Sirimon climbing on Roi- 1/21/2017

Kithaka playing with Lemoyian- 1/21/2017

 


Evening mud bath- 1/21/2017

Lualeni with the orphans- 1/22/2017

 


Ex Orphans arriving with Wiva and Gawa- 1/22/2017

Wiva plays with Roi- 1/22/2017

 


Makena playing with Wiva- 1/22/2017

Gawa playing on Wiva- 1/22/2017

 


Orphans feeding on lucerne on a chilly morning- 1/23/2017

Roi scratching – 1/23/2017

 


Roi and Naseku sniffing at each other- 1/23/2017

Kithaka scratching- 1/23/2017

 


Orphans relaxing under a tree- 1/23/2017

Ololoo, Wiva, wild elephant and Wendi- 1/24/2017

 


Kamok playing with her trunk- 1/24/2017

Kilabasi, Wiva and Makireti- 1/24/2017

 


Orok and wild elephant Half Trunk- 1/24/2017

Boromoko and Garzi relaxing- 1/24/2017

 


Ex Oprhan Kinna with Laragai- 1/25/2017

Makena chats with Gawa- 1/25/2017

 


Orwa and Boromoko- 1/25/2017

Ex Orphans at the stockade- 1/25/2017

 


Garzi playing with Kithaka- 1/25/2017

Buchuma with the juniors- 1/26/2017

 


Tomboi and Laragai drinking water- 1/26/2017

Naseku leading- 1/26/2017

 


Naseku and Tomboi- 1/26/2017

Lemoyian soil dusting- 1/26/2017

 


Wendi and Wiva with the orphans- 1/27/2017

Naseku, Garzi & Oltaiyoni surrounding Wiva- 1/27/2017

 


Bongo browsing- 1/27/2017

Sidai soil dusting- 1/27/2017

 


Enkikwe and Siangiki- 1/28/2017

Kithaka scratching – 1/28/2017

 


Kamok leading- 1/28/2017

Shukuru relaxing- 1/28/2017

 


Orphans at evening mud bath- 1/28/2017

Barsilinga scratching- 1/29/2017

 


Kauro scratching on Kamok- 1/29/2017

Garzi playing with Ithumbah- 1/29/2017

 


Taita and Zurura- 1/29/2017

Kithaka leading- 1/29/2017

 


Kasigau and Kilaguni- 1/30/2017

Siangiki, Olsekki and Enkikwe- 1/30/2017

 


Kithaka charging at warthogs- 1/30/2017

Oltaiyoni frightened by the warthogs- 1/30/2017

 


Shukuru soil dusting- 1/31/2017

Chaimu with the orphans- 1/31/2017

 


Kithaka with Barsilinga- 1/31/2017

 

 

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Januar 2017

 

Mbegu bewältigt ihre Aufgaben als neue Leitkuh hervorragend. Wir waren gespannt, wie Klein Ambo wohl reagieren würde, nachdem seine Adoptivmutter Oltaiyoni nach Ithumba gezogen ist. Aber Mbegu hat sofort Oltaiyonis Rolle übernommen und hat jetzt zwei Lieblingsschützlinge: Ambo und Jotto, den sie schon immer bemuttert hat. Aber da Jotto sich am liebsten in der Nähe der Keeper aufhält, bekommt Ambu jetzt den Großteil von Mbegus Aufmerksamkeit. Godoma ist die nächstälteste Kuh in der Herde und betreut die meisten jüngeren Waisen wie Tamiyoi, Jotto, Malima, Esampu, Kuishi und Ambo. Wir sind uns ziemlich sicher, daß Godoma die nächste Leitkuh in der Nursery sein wird, sobald Mbegu nach Tsavo umzieht. Schon jetzt überträgt ihr Mbegu einige Aufgaben, zum Beispiel die Frechen bestrafen und die Ängstlichen beruhigen.

 

Es war ein wunderbarer Monat für unseren ältesten Jungbullen, Kelelari. Mit dreieinhalb Jahren kam er erst vor Kurzem zu uns, und durfte diesen Monat erstmalig aus seinem Stall zu den anderen. Da er schon viel älter ist, hat er den Verlust seiner Familie ganz bewußt miterlebt und natürlich noch lange nicht vergessen. Es hat lange gedauert, bis er sich eingewöhnt und seine neue Umgebung akzeptiert hatte. Aber am 18. Januar war es dann endlich soweit. Aller Anfang war schwer und dauerte eine geraume Weile, denn er war sichtlich nervös und ängstlich gegenüber den anderen. Er drohte ihnen sogar und ließ sie nicht an sich heran, der freche kleine Rapa bekam einen ordentlichen Schreck. Aber noch am gleichen Tag wendete sich alles zum Guten, und zum Suhlen um 15 Uhr war er schon ganz entspannt. Am nächsten Tag durfte er schon zum Öffentlichen Schlammbad und ging anschließend mit den anderen in den Busch zum Grasen. Wir freuen uns sehr über seine Fortschritte, nach allem, was er durchgemacht hat. Und trotz seiner Größe, ist er inzwischen der Sanftmütigste in der Herde. Er scheint so glücklich darüber zu sein, eine neue Familie gefunden zu haben, und es erwärmt unser Herz, ihn zu beobachten.

 

Murit ist ebenfalls sanftmütig und fürsorglich, besonders gegenüber Luggard. Er bezieht ihn in alle Spiele ein und grast meistens an seiner Seite. Er ist nie zu ruppig, wenn sie rangeln, und beschützt ihn vor den übermütigen Jungbullen wie Ngilai und Rapa. Murit ist aber genauso vorsichtig, wenn er mit den anderen kleinen Bullen wie Jotto und Ambo spielt.

 

Karisa wurden diesen Monat in unser Waisenprogramm aufgenommen. Inzwischen ist er eng befreundet mit Malima und Ukame – ein ungleiches Trio, denn Malima ist erst 8 Monate, Karisa 2 und Ukame 3 Jahre alt! Trotz des Altersunterschiedes sind die Drei immer zusammen, manchmal schließt sich auch Wanjala an. Wann immer die Keeper einen aus dem Trio nicht finden können, fehlen auch die anderen beiden, denn sie sind unzertrennlich. Selbst beim Grasen stehen sie immer ein wenig abseits vom Rest der Herde, aber zusammen.

 

Es war ein weiterer heißer Monat in Nairobi, und wann immer die Waisen ihre Milch bekamen, nahmen sie bei der Gelegenheit gleich noch ein Bad in der Suhle. Esampu und Ngilai sind an der Suhle ganz besonders ausgebufft. An einem Tag rannte Esampu vom Schlamm zum Wasserkübel, spritze sich Wasser über die Flanken und vor die Füße der Besucher, und rannte zurück in die Suhle! Wenn Godoma mal nicht in der Nähe ist, hat Sana Sana die Herde im Blick, besonders Esampu, der den Besuchern gerne einmal Streiche spielt! Nachdem sie ihre Milch ausgetrunken hat, liebt es Maramoja, immer zum gleichen Wasserkübel zu rennen und sich ausgiebig ihren Hintern zu kratzen! Ngilai rannte eines Tages immer aus der Suhle und wieder hinein, um mit den Jüngeren Haschen zu spielen, aber er rannte sie vor lauter Enthusiasmus immer wieder über den Haufen, so daß die Keeper ihm eine Verwarnung geben mußten. Aber anstatt in die Suhle zurück zu gehen, rannte der feiste Ngilai vor dem Absperrseil auf und ab, rempelte die Besucher an und bespritzte sie mit Schlamm, bevor er in die Suhle zurückkehrte!

 


 


Jotto in a happy mood!- 1/1/2017

Malima in a charging mood- 1/1/2017

 


Sweet Tamiyoi- 1/1/2017

Luggard walking with his keeper- 1/1/2017

 


Luggard going to the mud bath- 1/2/2017

Tamiyoi with Luggard behind- 1/2/2017

 


Tamiyoi enjoying her milk- 1/2/2017

Malima thought it was a hot day- 1/2/2017

 


Godoma walking to the mud bath area- 1/2/2017

Sana Sana after messing around- 1/3/2017

 


Lasayen, Tamiyoi and Luggard- 1/3/2017

Dupotto joined in the game of bashing bushes- 1/3/2017

 


Ndotto having his milk- 1/3/2017

Ukame out in the forest- 1/4/2017

 


Karisa enjoying some nice browse- 1/4/2017

Wanjala going to join his friends- 1/4/2017

 


Ndotto going to play with Lasayen- 1/5/2017

Lasayen had fun playing with Ndotto- 1/5/2017

 


Tamiyoi wanted all the lucerne to herself- 1/5/2017

Jotto walking out to the bush- 1/5/2017

 


Mbegu became the matriarch of the whole herd- 1/6/2017

Happy Mbegu- 1/6/2017

 


Godoma is the leader of the young herd now- 1/6/2017

Esampu can be so naughty sometimes!- 1/6/2017

 


Murit is such a gentle boy- 1/7/2017

Murit was teaching the little boys- 1/7/2017

 


Ambo learnt some pushing tactics from Murit- 1/7/2017

Malima going to the dusting soil- 1/7/2017

 


Mbegu being bottle fed- 1/8/2017

Mbegu enjoying her milk- 1/8/2017

 


Orphans all our browsing- 1/8/2017

Walking in a line with Luggard at the back- 1/8/2017

 


Lasayen on the side and Rapa in the mud- 1/9/2017

All the orphans enjoying a lengthy mud bath- 1/9/2017

 


Ndotto loving the mud!- 1/9/2017

Maramoja being so clever and holding her bottle- 1/9/2017

 


Murit with Galla- 1/10/2017

Godoma went to help Murit- 1/10/2017

 


Kuishi confused where to go- 1/10/2017

Lovely Godoma enjoying some browse- 1/10/2017

 


All the orphans walking out to the forest- 1/11/2017

Maramoja going to charge around- 1/11/2017

 


Rapa going to mess around with the others- 1/11/2017

Ndotto got a fright when the impala jumped- 1/11/2017

 


Lasayen, Rapa and Ngilai enjoying mud bath- 1/12/2017

Maramoja being funny- 1/12/2017

 


Esampu in a dusting spot- 1/12/2017

Esampu and Sana Sana having some water- 1/12/2017

 


Sana Sana came across some baboons- 1/13/2017

Galla did not like the baboons- 1/13/2017

 


Ndotto got himself into trouble with the baboons!- 1/13/2017

Ndotto out with the others- 1/13/2017

 


Kiko with his keeper- 1/14/2017

Kiko wants to go out to the forest- 1/14/2017

 


Maxwell was in a charging mood too!- 1/14/2017

Max walking around his stockade- 1/14/2017

 


Mbegu and Dupotto were in such a funny mood today- 1/15/2017

Dupotto messing around- 1/15/2017

 


Mbegu with the babies- 1/15/2017

Jotto standing with Tagwa- 1/15/2017

 


All the orphans enjoying mud bath- 1/16/2017

Ngilai enjoying his milk bottle- 1/16/2017

 


Little Ngilai doesn’t like mud baths that much- 1/16/2017

Jotto going down to dust on the ground- 1/16/2017

 


Esampu is well known as the greedy one- 1/17/2017

Malima, Godoma and Tamiyoi – 1/17/2017

 


Sweet Malima and Malkia- 1/17/2017

Karisa is good friends with Ukame and Malima- 1/17/2017

 


Sweet Wanjala browsing- 1/17/2017

Mbegu with Malima- 1/18/2017

 


Ngilai enjoying his browse- 1/18/2017

Ambo enjoying a stick- 1/18/2017

 


Ambo enjoying some browse with Dupotto- 1/18/2017

Kelelari out in the forest- 1/19/2017

 


Kelelari enjoying his milk bottle- 1/19/2017

Rapa is still not sure about Kelelari- 1/19/2017

 


Ndotto was in a funny mood today- 1/19/2017

Murit with Esampu- 1/20/2017

 


Ndotto enjoyed fun games this morning- 1/20/2017

Sweet Jotto going to play with Murit- 1/20/2017

 


Jotto browsing with Luggard behind- 1/20/2017

Ngilai can sometimes play a bit rough!- 1/20/2017

 


Tamiyoi wasn’t looking herself this morning- 1/21/2017

Mbegu went to find Tamiyoi- 1/21/2017

 


Dupotto went to help Tamiyoi as well- 1/21/2017

Sweet little Tagwa- 1/21/2017

 


Murit was being such a joker today- 1/22/2017

Ngilai enjoying some nice greens- 1/22/2017

 


Malima playing around- 1/22/2017

Galla with Wanjala- 1/22/2017

 


Sweet little Ambo- 1/23/2017

Jotto still loves Mbegu too- 1/23/2017

 


Godoma enjoying her milk- 1/23/2017

Maramoja has some funny habits!- 1/23/2017

 


Kelelari coming for his milk bottle- 1/24/2017

Kuishi is so sweet- 1/24/2017

 


Luggard went to play after having his milk bottle- 1/24/2017

Tagwa coming for her milk bottle- 1/24/2017

 


Esampu with Ambo- 1/25/2017

Ambo with Esampu behind- 1/25/2017

 


Poor Jotto- 1/25/2017

Sana Sana helps to look after the babies- 1/25/2017

 


Pare was half asleep this morning- 1/26/2017

Pare was lost from the others for a little while- 1/26/2017

 


All the orphans walking out in a line- 1/26/2017

Sana Sana didn’t want to play anymore- 1/26/2017

 


Something bothered Max this morning- 1/27/2017

Godoma with Esampu- 1/27/2017

 


All the orphans walking out with their keepers- 1/27/2017

Tagwa, Tamiyoi and Sana Sana- 1/27/2017

 


Galla with Esampu- 1/28/2017

Galla and Wanjala are great friends- 1/28/2017

 


Galla and Wanjala with Ukame- 1/28/2017

Ambo doesn’t like Esampu all the time- 1/28/2017

 


Malkia likes the little baby too- 1/29/2017

Rapa going to wrestle with Wanjala- 1/29/2017

 


Milk time for the orphans- 1/29/2017

Kiko finally out in the forest- 1/29/2017

 


Mbegu is such a special girl- 1/30/2017

Luggard likes to accompany Mbegu- 1/30/2017

 


Tamiyoi with Murit- 1/30/2017

Tamiyoi browsing with Murit- 1/30/2017

 


Malima and Jotto- 1/31/2017

Malkia loves to play!- 1/31/2017

 


Sana Sana messing around too!- 1/31/2017

Wanjala lost his friends for a bit today!- 1/31/2017

 

 

 

 

Monatsbericht für die Voi-Gruppe: Januar 2017

 

Die Voi-Waisen begrüßten das Neue Jahr gemeinsam mit Emilys Herde Ex-Waisen, die dieses Mal drei wilde Bullen dabei hatten. Sie blieben alle zusammen, so als ob sie wüßten, das es ein besonderer Tag war. Ex-Waisenbulle Laikipia war dieses Mal nicht dabei, wurde aber noch am gleichen Tag mit ein paar wilden Artgenossen gesichtet. Im Laufe des Monats kam er ein paar Mal vorbei und machte ordentlich Krach! Er machte sogar den Zaun kaputt, um an frisches Gras zu kommen. Wir nehmen an, daß er wahrscheinlich wegen der wilden, älteren Bullen aufgebracht ist, die Emilys Herde nachstellten, besonders wegen Mweya. Der 17-jährige Lolokwe wurde ebenfalls nur ein paar Mal gesehen, wahrscheinlich aus dem selben Grund. Die Ex-Waisen überbrückten die Trockenzeit, indem sie in benachbartes Gelände zogen, wo es besseres Futter gab. In der Region Tsavo war es diesen Monat extrem trocken. In der Nähe des Stallgeländes waren sie vermutlich nur so lange geblieben, weil es regelmäßig frische Luzerne, Luzernepellets und Wasser gab. Eines Tages tauchten Emily, Icholta und Edie mit ihren Babys Emma, Inca und Eden noch vor allen anderen im Stallgelände auf und schlangen soviel Wasser herunter wie möglich. Icholta, die wegen der Dürre und weil sie Inca stillte, in letzter Zeit sehr müde und dünn aussah, hatten die Extraportionen Luzerne offenbar gut getan, denn sie sah viel gesünder aus. Eine gesunde Mutter ist natürlich auch wichtig für die Gesundheit ihres noch säugenden Nachwuchses.

 

Der zehnjährige Siria, der einst vollwertiges Mitglied in Emilys Herde war, scheint sich langsam von der Herde abzusetzen. Er kam diesen Monat oft alleine zum Saufen ins Stallgelände, meistens, wenn die Herde schon weitergezogen war. Und am Monatsende hatte er sich mit ein paar wilden Bullen zusammengetan, unter ihnen einige, die Mweya nachgestellt hatten. Im Leben eines jungen Bullen ist es ein Meilenstein, wenn er selbstbewußt genug ist, sich vom Schutz seiner Herde loszusagen und auf eigenen Beinen zu stehen, alleine weiterzuziehen oder sich einer kleinen Junggesellenherde anzuschließen. Daher sind wir sehr froh über Sirias Entwicklung.

 

Lesanju scheint sich auch wieder einmal von Emilys Herde loszulösen, und mit ihr Lempaute, Sinya, Kivuku, manchmal auch Dabassa und Mzima. Wasessa, Rombo und Layoni dagegen sind nach wie vor fester Bestandteil von Emilys Herde. Kenia ist immer noch besessen davon, ihre kleine Herde zusammenzuhalten, und mag es überhaupt nicht, wenn eine der Kühe in der Herde Ex-Waisen zu nahe kommt, aus Angst, ihr ihre Schützlinge (besonders Araba) wegzunehmen. Innerhalb der Waisenherde streiten Ndii und Kenia oft um die Jüngsten. An einem Tag kam Ex-Waise Mweya ganz allein zum Stallgelände, was dazu führte, daß Kenia und Ndii ihre Milch herunterschlangen und sofort das Gelände verließen, nur damit Mweya nicht mit Araba in Kontakt kam. Kenia hat ein Bauchgefühl dafür, wann die Ex-Waisen morgens zum Stallgelände kommen. An diesen Tagen meidet sie die Spielchen mit den anderen, weil sie weiß, daß die Ex-Waisen in spätestens 20 Minuten eintreffen.

 

Ngovu, der letzten Monat zum ersten Mal mit den Waisen im Busch war, ist immer noch schüchtern inmitten der übermütigen Herde. An einem Tag, als er, Araba, Rorogoi, Mudanda und Embu gerade ihre Milch tranken, ließ er seine Flasche stehen als sich der Rest der Herde (mitsamt der gierigen Mitglieder) näherte. Ajali ist unser ältester Schützling, der erst letzten Monat zu uns gekommen war, nachdem er auf dem Mombasa Highway von einem Fahrzeug angefahren wurde. Am 22. Januar durfte auch er zum ersten Mal aus seinem Stall gelassen, um mit den anderen im Busch zu grasen. Normalerweise führt Rorogoi die Gruppe an, aber er schien von dem Neuzugang eingeschüchtert und wollte ihn nicht in der Herde haben. Auch Ishaq-B versuchte ihn davon abzuhalten, an der Stalltränke zu saufen, und beide wurden von den Keepern für ihr ungastliches Verhalten abgemahnt. In der Zwischenzeit hielten sich die Bullen Nelion und Tundani im Hintergrund, sie waren sich unsicher darüber, wie stark Ajali wohl war, denn schließlich war er so viel größer als sie! Die beiden jungen Bullen begannen miteinander zu ringen, so, als ob sie Ajali zeigen wollten, wie stark sie doch waren! Ajali hingegen, hat sich mit Mudanda angefreundet und ist die meiste Zeit mit ihr zusammen.

 


 


Thoma and Thor- 1/1/2017

Lolokwe with others- 1/1/2017

 


Isha-B playing with Mudanda and Araba- 1/1/2017

Ndii taking Mudanda for private browsing- 1/2/2017

 


Tundani browsing- 1/2/2017

Naipoki enjoying browsing- 1/2/2017

 


Lolokwe arrives at the stockades- 1/3/2017

Mweya- 1/3/2017

 


Emma suckling- 1/3/2017

Mweya waiting for Kenia and Ndii- 1/4/2017

 


Mudanda leads browsing- 1/4/2017

Araba browsing- 1/4/2017

 


Emily’s herd drinking water- 1/5/2017

Laikipia arrives with the ex-orphans- 1/5/2017

 


Inca- 1/5/2017

Wild bull runs to Nelion’s rescue- 1/6/2017

 


Tundani trying to sit on Nelion’s head- 1/6/2017

Nelion pushes back Tundani- 1/6/2017

 


Layoni in a tussle with Taveta- 1/7/2017

Layoni and Taveta still at it- 1/7/2017

 


Layoni and Taveta at the end of their tussle- 1/7/2017

Taveta morning scratch- 1/8/2017

 


Emma and Eden running to the water trough- 1/8/2017

Thoma, Eve and Seraa- 1/8/2017

 


Thoma, Thor and Wasessa- 1/9/2017

Inca suckling Icholta- 1/9/2017

 


Emily browsing- 1/9/2017

Taveta following Layoni for a pushing game- 1/10/2017

 


Layoni pushing away Taveta- 1/10/2017

Wild bull attempting to join the Orphan herd- 1/10/2017

 


Ishaq-B browsing- 1/11/2017

Ndii taking Araba for browsing- 1/11/2017

 


Panda browsing – 1/11/2017

Araaba browsing- 1/12/2017

 


Lesanju and Emily’s heard at the stockades- 1/12/2017

Laikipia enjoying a quiet drink – 1/12/2017

 


Inca and Incholta- 1/13/2017

Big wild bull seen with Emily’s herd- 1/13/2017

 


Orphans enjoy bath time- 1/13/2017

Bada following the others- 1/14/2017

 


Panda browsing on Msinga Hill- 1/14/2017

Ndoria and Tundani lagging behind- 1/14/2017

 


Suswa browsing- 1/15/2017

Rorogoi drinking- 1/15/2017

 


Nelion browsing- 1/15/2017

Ndara, Emma and Lolokwe- 1/16/2017

 


Eve and Emily- 1/16/2017

Big bull following Mweya- 1/16/2017

 


Nelion after morning bottle- 1/17/2017

Edie, Eden and Ndara- 1/17/2017

 


Icholta and Inca- 1/17/2017

Mudanda and Arruba driking water- 1/18/2017

 


Panda scratching games- 1/18/2017

Lolokwe arrives at the stockade alone- 1/18/2017

 


Emma and Eden eating the remaing copra cake- 1/19/2017

Sweet Sally’s baby Safi- 1/19/2017

 


Laikipia playing with Eden- 1/19/2017

Inca playing with Emma- 1/20/2017

 


Emma and Thor- 1/20/2017

Emma- 1/20/2017

 


Mudanda scratching games- 1/21/2017

Ndii in a bathing competition- 1/21/2017

 


Mashariki sliding in the mud- 1/21/2017

Rorogoi pushing Ajali on his first day – 1/22/2017

 


Mudanda quiet browsing with Ajali- 1/22/2017

Tundani and Nelion showcasing their strength- 1/22/2017

 


Panda finds some nice greens- 1/23/2017

Nelion and Lentili scratching- 1/23/2017

 


Kenia testing Ajali’s strength- 1/23/2017

Arruba finds a rock to scratch on- 1/24/2017

 


Thor drinking from the water trough- 1/24/2017

Ajali following Rorogoi to join the others- 1/24/2017

 


Mzima engaging Dabasa- 1/25/2017

Rombo and Dabasa playing- 1/25/2017

 


Nelion enjoying his own unique bathing style- 1/25/2017

Eden and Emma wrestling- 1/26/2017

 


Ishaq-B enjoying the mud bath- 1/26/2017

Panda scratched against a tree trunk- 1/26/2017

 


Ex-orphans drinking at the stockades- 1/27/2017

Wild bull following Mweya- 1/27/2017

 


Emma and Rorogoi- 1/27/2017

Kihari sitting on Panda- 1/28/2017

 


Ndii enjoying the mud bath- 1/28/2017

Kenia blocking Ndii from taking Arraba- 1/28/2017

 


Ndoria and Tundani watching the wild bulls- 1/29/2017

Araba playing in the water- 1/29/2017

 


Tundani enjoying bath time- 1/29/2017

Big bull and teenage bull following Emily’s herd- 1/30/2017

 


Ex-orphans enjoy evening drink- 1/30/2017

Wild bull from Emily’s herd- 1/30/2017

 


Lentili leads the browsing- 1/31/2017

Lentili and Ishaq-B compete to lead- 1/31/2017

 


Panda enjoys browsing- 1/31/2017

 

 

 

 

Monatsbericht für die Kibwezi-Gruppe in Umani Springs: Januar 2017

 

Lima Lima ist unglaublich witzig und unterhält uns fortwährend mit ihren Streichen. Im Wald ist sie unerschrocken, und anstatt sich von wilden Tieren fernzuhalten, will sie sie unbedingt erschrecken – mit Ausnahme eines Leoparden neulich. Der saß eines Abends in einem Baum im Stallgelände und Lima Lima machte so lange Theater, bis die Keeper nachschauten und die Katze schließlich verjagten. Lima Lima, Alamaya und Mwashoti hatten endlich ihre Ruhe. An einem anderen Tag verscheuchte sie die Kronenkraniche von ihrem Sitzplatz im Baum, oder vertrieb Affen, die die Akazienschoten auflasen, und – natürlich – die Schmetterlinge! Sie ist nach wie vor der gierigste Elefant in der Herde, und immer wenn die Keeper eine Nascherei bringen, schleicht sie sich von hinten an sie heran um zu Stibitzen, noch bevor die Keeper die Jüngsten füttern können. Seit Kurzem teilt sie sich die Fürsorge der Kleinsten, Alamaya und Mwashoti, mit den älteren Kühen Murera und Sonje. Die kleinen Bullen trifft man aber eher in Begleitung der anderen Waisen als in der Obhut der Leitkühe. Dem armen, schwanzlosen Alamaya kam eines Tages Jungbulle Ziwa zu Hilfe, als er mit beißenden Tsetsefliegen zu kämpfen hatte.

 

Die älteren Bullen Jasiri, Faraja und Ngasha sind inzwischen vier und fünf Jahre alt und verbringen viel Zeit mit dem Ringen. Die älteren Kühe, Zongoloni, Quanza, Lima Lima und Sonje versuchen die Bullen immer zu trennen, wenn sie wieder einmal zu übermütig werden! Diese Spielchen beginnen meistens damit, daß einer dem anderen am Schwanz zieht (wie Jasiri) oder als Zeichen der Dominanz besteigt. Und trotz all dieser Kabbeleien, passen sie ansonsten immer alle aufeinander auf. Zum Beispiel warten immer alle auf die Abinojungs Faraja und Jasiri, wenn die wieder einmal eine Pause im Schatten einlegen müssen, damit sie sich nicht verbrennen.

 

Unsere Waisen werden immer selbstbewußter und unabhängiger im Kibwezi-Wald. Zongoloni nahm eines Tages ihren ganzen Mut zusammen und ging ohne ihre Freunde in den Wald. Aber es dauerte nicht lange, und das Trompeten von wilden Elefanten jagte ihr einen ordentlichen Schrecken ein, und seitdem scheint sie sich sicher, ihre Ersatzfamilie vorerst nicht zu verlassen. Gegen Ende des Monats hatten die Waisen regelmäßiger Kontakt zu wilden Artgenossen. Jetzt war es so, daß wann immer sich eine wilde Herde näherte, sie nicht mehr wegrannten, sondern den Kontakt suchen. Auch die Leitkühe Murera und Sonje werden langsam aufgeschlossener, ein Phänomen, das wir aus Ithumba und Voi kennen. Wir haben sie dabei beobachtet, wie sie die wilden Elefanten imitieren wollten und versuchen, Bäume umzustoßen. Außerdem versuchen sie den Jüngeren wie Alamaya und Mwashoti Tricks beizubringen – mit mehr oder weniger großem Erfolg.

 

Wir freuen uns über jeden kleinen Fortschritt, den unsere Waisen während ihrer Auswilderung schaffen. Sie alle haben ihre Mütter und Familien unter tragischsten Umständen verloren, und es ist sehr befriedigend, ihren Heilungsprozess mitzuverfolgen. Besonders die Waisen in Umani, die alle irgendein körperliches Handicap davon getragen haben, aber trotzdem irgendwann wieder in die Wildnis zurückkehren werden.


 


The orphans enjoying a scratching session- 1/1/2017

Mwashoti charging- 1/1/2017

 


Alamaya browsing- 1/1/2017

Mwashoti climbing on Sonje- 1/1/2017

 


Jasiri and Ngasha strength testing- 1/2/2017

Orphans in the browsing fields- 1/2/2017

 


Crocodile sunning itself- 1/2/2017

Quanza busy browsing- 1/3/2017

 


Sonje playing- 1/3/2017

Murera scratching her chin- 1/3/2017

 


Ngasha running for milk- 1/4/2017

Faraja and Zongoloni browsing together- 1/4/2017

 


Sonje- 1/4/2017

Ziwa waiting for Murera- 1/5/2017

 


Babies browsing in the long grass- 1/5/2017

Orphans at the dustbath- 1/5/2017

 


In the browsing fields- 1/5/2017

Zongoloni browsing- 1/6/2017

 


Quanza browsing- 1/6/2017

Murera coming for milk- 1/6/2017

 


Lima Lima- 1/6/2017

Orphans browsing at Umani hills- 1/7/2017

 


Murera at a muddy soil patch with the babies- 1/7/2017

Wild bull with the babies- 1/7/2017

 


Mwashoti swimming- 1/7/2017

Orphans playing in the mud- 1/8/2017

 


Faraja browsing- 1/8/2017

Orphans coming out from the springs area- 1/8/2017

 


Zongoloni and Ngasha- 1/9/2017

Lima Lima enjoying a branch- 1/9/2017

 


Orphans playing in the mud- 1/9/2017

Ziwa on the way out- 1/10/2017

 


Wild elephant with the babies- 1/10/2017

Ngasha browsing- 1/10/2017

 


Playful boys playing in the mud- 1/11/2017

Orphans after the milk feed- 1/11/2017

 


Faraja trying to mount Ziwa- 1/11/2017

Ziwa pushing Ngasha- 1/11/2017

 


Mwashoti- 1/12/2017

Murera leaving the dustbath- 1/12/2017

 


Babies having a drink of water- 1/12/2017

Lima Lima in the lead- 1/12/2017

 


Sonje enjoying the green grass- 1/13/2017

Alamaya resting- 1/13/2017

 


Ngasha playing- 1/13/2017

Faraja browsing- 1/13/2017

 


Jasiri playing in the mud- 1/14/2017

Mwashoti rolling in the mud- 1/14/2017

 


Faraja and Ngasha in a pushing game- 1/14/2017

Jasiri with his empty milk bottle- 1/15/2017

 


Quanza and Mwashoti dustbathing- 1/15/2017

Zongoloni walking slowly- 1/15/2017

 


A crocodile sunning itself- 1/15/2017

Murera with her ears spread- 1/16/2017

 


Alamaya enjoying the mudbath- 1/16/2017

Orphan herd- 1/16/2017

 


Ziwa and Faraja- 1/17/2017

Sonje reaching for the branches- 1/17/2017

 


Murera scratching- 1/17/2017

Lima Lima- 1/17/2017

 


Mwashoti, Alamaya and Lima Lima- 1/18/2017

Orphans in the browsing fields- 1/18/2017

 


Mwashoti playing in the dry grass- 1/18/2017

Jasiri at the mudbath with the others- 1/19/2017

 


Zongoloni- 1/19/2017

Orphans enjoying a dustbath- 1/19/2017

 


Ngasha stepping over some posts- 1/20/2017

The orphans dustbathing- 1/20/2017

 


Faraja having a scratch- 1/20/2017

Orphans in the browsing fields- 1/20/2017

 


Ziwa with a mouthful of grass- 1/21/2017

Sonje dustbathing- 1/21/2017

 


Lima Lima relaxing- 1/21/2017

Orphans having a drink- 1/22/2017

 


Big girl Murera- 1/22/2017

Jasiri enjoying a browsing session- 1/22/2017

 


Murera with Alamaya- 1/23/2017

Mwashoti climbing on Sonje- 1/23/2017

 


Jasiri and Faraja in the shade- 1/23/2017

Pushing boys- 1/23/2017

 


Ngasha splashing water at the mudbath- 1/24/2017

Lima Lima and Alamaya wallowing- 1/24/2017

 


Quanza and Sonje- 1/24/2017

Quanza getting her milk- 1/25/2017

 


Zongoloni having fun- 1/25/2017

Orphans at the mudbath- 1/25/2017

 


Orphans busy browsing- 1/26/2017

Lima Lima with Faraja- 1/26/2017

 


Ziwa on his way back to the stocakdes- 1/26/2017

Mwashoti playing with Sonje- 1/27/2017

 


Orphans at the dustbath- 1/27/2017

Murera gets her share of milk- 1/27/2017

 


Faraja peeling bark from the tree- 1/27/2017

Wild bull with the orphans- 1/28/2017

 


Ziwa near a wild bull- 1/28/2017

Zongoloni scratching- 1/28/2017

 


Alamaya picking up pods- 1/28/2017

Zongoloni breaking branches- 1/29/2017

 


Orphans heading back to the browsing fields- 1/29/2017

Orphans dustbathing- 1/29/2017

 


Murera standing next to a wallowing Alamaya- 1/29/2017

Sonje exiting the waterhole- 1/30/2017

 


Babies having a drink- 1/30/2017

Murera with her group- 1/30/2017

 


Amos feeding Lima Lima- 1/31/2017

Orphans coming to the dustbath- 1/31/2017

 


Mwashoti in the browsing fields- 1/31/2017

Murera browsing close to Jasiri- 1/31/2017