Die Waisen im November

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: November 2013

Den November einfach als hektischen Monat zu beschreiben, wäre schlichtweg untertrieben. Fast täglich hatten wir entweder einen Verlust oder Neuzugang zu berichten! Wegen der ansteigenden Zahl an Waisenelefanten in der Nursery, mußten schnell noch mehr Stallungen gebaut und neue Keeper eingestellt werden. Diese lernten ihr Handwerk auf die harte und praktische Tour! Wie heißt es so schön? „Etwas zu hören heißt es zu kennen, etwas zu sehen heißt es zu glauben, aber etwas zu machen heißt es zu verstehen“! Sechs neue Rettungen gab es in diesen Monat, vier unserer Babys starben und sechs der älteren Waisen wurden in die Auswilderungsstation nach Ithumba gebracht.

 

Am 3. November kam die 10 Wochen alte Ashaka aus Manyani im Nationalpark Tsavo-Ost zu uns. Sie wurde aus einem Schacht an der Mzima-Mombasa Rohrleitung geborgen. Fast gänzlich in Wasser getaucht wurde sie gefunden – keine gute Prognose für die Überlebenschancen eines Elefantenbabys mitten in der Zahnung. Am 8. November wurde der 6 Wochen alte Olodare, ebenfalls in der Zahnung, aus einem Brunnen nahe des Amboseli Nationalparks geborgen. Noch am gleichen Tag starb Baby Shujaa, die am 26. September zusammen mit Mshindi zu uns gekommen war. Mshindi verstarb nur einen Tag später, und der Doppelverlust hat uns tief getroffen. Die Untersuchung des Blutes beider Elefanten hatte Leberversagen ergeben, ein Problem, das auftreten kann, wenn neugeborene Elefanten während der Zahnung mit Ersatzmilch gefüttert werden müssen. An jenem Tag als Mshindi starb, wurde auch die acht Monate alte Bissemballa von der Galana Ranch zu uns gebracht. Sie war stark unterernährt und hatte an ihrem Oberschenkel eine eiternde Wunde – wahrscheinlich verursacht durch einen Giftpfeil. Dem Kälbchen wurde eine Infusion gelegt, aber sie starb nur einen Tag später, vermutlich an den Folgen der Vergiftung.

 

Am 11. November wurde die zweijährige Kiramon von der Loisaba Ranch zu uns gebracht. Ihre Mutter und der Rest ihrer Familie waren wahrscheinlich jene sieben Elefanten, die im nahegelegenen Kiramon Valley niedergeschosen von Wilderern der Volksgruppe der Pokot gefunden worden. Kiramon zählt zu jenen Elefantenwaisen, die jeglichen Lebenswillen verloren hatten, nachdem sie Zeugen extremer menschlicher Verrohung geworden waren. Jetzt war sie inmitten der menschlichen „Feinde“ gelandet, ein großer Stressfaktor, der dazu führte, dass sie jegliches Futter verweigerte. Auch eine Infusion konnte das Unvermeidbare nicht mehr abwenden und sie starb am 16. November. Hätte sie es nur gewollt, dann hätte sie wahrscheinlich überlebt.

 

Die Rettung der acht Monate alten Tarhi am 14. November vom Voi-Kanal im Nationalpark Tsavo-Ost war besonders ergreifend. Das Waisenbaby lief einfach auf das Fahrzeug einer Besuchergruppe zu und steckte seinen Rüssel geradezu bittend durch das Fenster! Auch sie war stark abgemagert und geschwächt, da sie wohl schon einige Zeit ohne die Milch ihrer Mutter auskommen mußte. Wir hatten damit gerechnet, dass sie die Nacht nicht überstehen würde. Entgegen unserer pessimistischen Erwartungen ging es ihr in den nächsten 10 Tagen allerdings überraschend gut. Sie trank ihre Milch und war mit den anderen Waisen im Busch – bis zum 24. November, als sie zusammenbrach und infundiert werden mußte. Es ging ihr daraufhin kurz besser, aber am 26. November versagte ihr Kreislauf erneut. Sie atmete schwer und ihr Bauch auf aufgebläht. Sie starb noch bevor wir ihr Buscopan, ein krampflösendes Medikament, verabreichen konnten. Wir glauben, dass sie an der Kombination einer Lungenentzündung und einer Verdauungsstörung (die zu einer schlimmen Blähung führte) starb. Am 25. November kam ein erst 2 Wochen alter Baby-Bulle zu uns, der in der Nähe der Rukinga Ranch ohne Mutter an der MacKinnon Road zwischen Voi und Mombasa gefunden wurde. Er wurde in die Nursery geflogen und am Monatsende ging es ihm entsprechend gut. Entsprechend seinem Fundort bekam er den Namen MacKinnon.

 

Sechs der älteren Elefanten sind im November in unsere Auswilderungsstationen im Nationalpark Tsavo-Ost umgezogen: Kihari, Ishaq-B und Naipoki wurden am 10. November nach Voi gebracht und Larigai, Narok und der schon dreieinhalbjährige Bongo zogen am 17. November nach Ithumba um. Bongo war seit dem 10. September, dem Tag an dem er zu uns kam, nicht aus seinem Stall gelassen worden. Die Keeper hatten Angst vor ihm, weil er schon sehr groß, kräftig und mit langen Stoßzähnen ausgestattet war. Er war zu Beginn auch extrem agressiv, aber zurecht – denn erst kurz zuvor wurde er am Fuße des Mt Kenya von Menschen schikaniert.

 

Kihari, Ishaq-B und Naipoki wurden gut an den Umzugslaster gewöhnt und ihre Reise verlief ohne Probleme. Noch vor der Morgendämmerung waren sie auf dem Weg und schon mittags an ihrem Ziel in Voi angekommen, wo sie von den 20 anderen Waisen unter der Anführung von Lesanju, Lesanju, Lempaute, Wasessa und Sinya freudig begrüßt wurden.

 

Der Umzug von Larigai, Narok und Bongo war eine etwas größere Herausforderung, schon allein wegen Bongos Größe und der Tatsache, dass man ihn nicht an die Laderampe gewöhnen konnte, da er ja nicht aus dem Stall gelassen werden konnte. Dominic, Tierarzt der kenianischen Wildtierbehörde (Kenya Wildlife Service, KWS) und vorher Chef unserer mobilen tierärztlichen Einheit in der Masai Mara war schon vor Sonnenaufgang da und sedierte Bongo. Nachdem er niedergegangen war, wurde er auf einer Plane über die Rampe auf den Lkw-Anhänger gezogen. Als er in seinem „Abteil“ angekommen war, konnte er wieder aufgeweckt werden und zu unserere aller Überraschung war er auf dem ganzen Transport zahm wie ein Lämmchen. Er trank ein bißchen Milch und fraß frisches Grünfutter. Wir fühlten uns ganz furchtbar, dass wir in so lange im Stall gelassen hatten. Vorteil war jedoch, dass er wieder gut zugenommen hatte und gut gewappnet für seine neue Aufgabe war – Erbgut der Mt Kenya Elefantenpopulation nach Tsavo zu bringen! Nachdem Bongo im Lkw war, wurden auch Larigai und Narok ohne Probleme verladen und bald waren sie auf dem Weg nach Ithumba, wo sie sich den 25 anderen Elefantenwaisen anschließen sollten.

 

Als die Waisen in der Nursery morgens aufwachten, inspizierten sie mit großer Neugier die verlassenen Schlaflager von Larigai, Narok und Bongo. Larigai und Limalima sind damals etwa zur gleichen Zeit in die Nursery gekommen und waren dicke Freunde. In Zeiten des Platzmangels teilten sie sogar einen Stall. Die Keeper waren ein wenig verwundert, dass Limalima nicht sonderlich besorgt schien. Im Gegenteil, sie wirkte sogar erleichtert! Vielleicht war Larigais Geschubse während der Fütterungszeit der Grund? Waisen, die als Neugeborene unter Milchmangel leiden, werden oft zu kleinen „Terroristen“, und das trifft durchaus auf einige unserer kleinen Bullen (z.B. Vuria, Nelion und Ngasha) zu. Sobald er seine Flasche ausgetrunken hat beginnt Vuria zu bellen, schubst seine Trinknachbarn herum und versucht deren Flaschen zu stibitzen. Beim Schlammbad werden die Waisen nacheinander in 3 verschiedenen Gruppen gefüttert werden. Ist Vuria in einer der ersten Gruppen, schleicht er sich auch einmal unbemerkt davon, um dann mit der nächsten Gruppe nocheinmal gefüttert zu werden! Wenn keine Flasche mehr für ihn da ist (die sind ja alle abgezählt), macht er einen riesen Aufstand!

 

Der Zustand von Asanja bereitete uns auch diesen Monat noch Sorgen. Sie war am 8. Oktober in der Masai Mara geborgen und zu uns gebracht worden, nachdem sie eine mysteriöse allergische Reaktion hatte, durch die sie erblindete. In der ersten Monatshälfte brach sie mehrfach zusammen und mußte an eine Infusion gelegt werden. Die schon zuvor beobachteten Schwellungen an Hals und Kinn traten ebenfalls immer wieder auf. Wir können nur vermuten, dass sie von einer Schlange gebissen wurde, deren Gift Schwellungen hinter den Augen und im Gehirn verursacht hatte, die zu einer vorrübergehenden Erblindung geführt hatten. In der Tat schien ihr Sehvermögen auf einem Auge langsam zurückzukehren. Zum Monatsende war sie zumindest so kräftig, dass sie den halben Tag mit den anderen Waisen verbringen durfte. Gesellschaft ist bekanntlich gesundheitsfördernder als Einsamkeit.

 

Balguda schien diesen Monat matt und uninteressiert, und die Untersuchung seines Blutes ergab eine erhöhte Zahl weißer Blutkörperchen, was auf eine Infektion hindeuten konnte. Er bekam ein Antibiotikum gespritzt und es ging ihm bald besser. Er, Ngasha und Teleki sind gute Freunde und oft in Gesellschaft von Barsalinga, wenn der genug von den stürmischen Jungbullen Kithaka und Lemoyian hat!

 

Posttraumatischer Stress ist typisch unter trauernden Elefantenwaisen und äußert sich, indem die jeweiligen Babys sich von der glücklichen und ausgelassenen Herde absondern und ein wenig abseits stehen. Oltaiyoni fühlte sich zu Lentili hingezogen, während sich Suswa mit Tarhi anfreundete. Alle vier fraßen ganz für sich im Wald. Am Monatsende war Suswa schon viel glücklicher und hatte sich in ein liebevolles kleines Elefantenmädchen verwandelt. Sonje hat Oltaiyoni inzwischen zu ihrem Liebling auserkoren und stieß damit Lemoyian, ihren einstigen Favoriten, vor dem Kopf. Der war sehr eifersüchtig, wenn Sonje morgens vor Oltiayonis Tür wartete, und Oltiayoni an Sonjes Ohren und Hals saugen durfte.

 

Unter den feisten Jungbullen sind Kithaka und sein bester Freund Lemoyian (manchmal auch Barsalinga) die Schlimmsten. Sie ereifern sich, wenn sie über kleine, schwächliche Neuankömmlinge dominieren können. Lemoyian überschritt eine Grenze, als er – nur gute Absicht vortäuschend – Tarhi als neues Ziel anvisierte. Tarhi war wie immer in Begleitung von Oltaiyoni, Lentili und Suswa, von denen Letztere die Lunte roch und Lemoyian rechtzeitig in die Schranken wies!

 

Den Keepern zufolge, trägt Tundani immer noch den Titel des “höflichsten“ Elefantenbullen in der Nursery. Er ist immer folgsam, benimmt sich gut und ist ein großer Liebling aller. Außerdem ist er der Patenelefant von Kenias Präsidentengatting, Margaret Kenyatta! Die sanftmütigsten und besterzogensten kleinen Kühe sind Masharkiki und Oltaiyoni. Orwa und Bomani benehmen sich wie große Bullen und seilen sich von der Herde ab, um in Ruhe ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Ringen, nachzugehen, ohne von den älteren Kühen unterbrochen zu werden. Faraja und Jasiri, unsere zwei blassen „Mzungu“-Elefanten, sind unzertrennlich (Menschen weißer Hautfarbe werden in Ostafrika liebevoll Mzungu genannt.), und Ngasha und Teleki sind oft mit Garzi zusammen.

 

Die Abreise von Kihari und Naipoki hinterließ eine große Lücke in der Organisation der Herde, den die Position der Leitkuh war jetzt erst einmal unbesetzt. Aber Sonje, die ihrerseits sehr an Murera hängt, zeigt, dass sie sich besonders gut um die Allerkleinsten – Kamok, Olodara und Ashaka – kümmern kann. Nach dem Schlammbad schleicht sich Sonje oft von der Herde weg, um nach den Kleinsten zu suchen und ihnen eine Extra-Portion Liebe zu geben. Sie legt ihren Rüssel ganz liebevoll auf ihren Rücken, bevor sie sich auf den Boden legt und die drei ermutigt, auf sie hinauf zu klettern – ein ganz besonderes Vergnügen für Babyelefanten. Manchmal ist sie so vertieft in die Spielereien mit den Kälbchen, dass die Keeper sie daran erinnern müssen, wenn es Zeit ist, mit dem Rest der älteren Nursery-Elefanten zum Grasen in den Busch zu gehen. Murera ist und bleibt eine Einzelgängerin, und das, obwohl sie die größte und älteste Kuh in der Nursery-Gruppe ist. Sie hat nie Interesse an der Rolle der Leitkuh gezeigt; vielleicht ist ihr bewußt, dass sie mit ihrem steifen Hinterbein die Gruppe niemals über weite Strecken anführen könnte. Neben Sonje sind auch Quanza, Limalima und Arruba Kandidaten für die Rolle der Leitkuh – keine leichte Aufgabe, mit all diesen feisten Jungbullen in der Gruppe, und die jungen Kühe scheinen sich nicht darum zu reißen!

 

Die vier Babys Kamok, Olodare, Ashaka und MacKinnon werden immer unter einer aufgehängten Decke gefüttert, an die sie beim Nuckeln an der Flasche ihre Rüssel anlehnen. Ashaka kann neuerdings nicht mehr ohne ihre Decke und schubst alle weg, die ihr sich nähern. Olodare konnte das nicht akzeptieren und wollte ihr die Decke wegnehmen, während sich Kamok (mittlerweile ein großes Mädchen mit schon vier Zähnen!) bemühte, zwischen den beiden zu vermitteln.


Asange has milk- 11/1/2013

Babies in the bush- 11/1/2013

Rorogoi and Lentili- 11/2/2013

Oltaiyoni and Lentili- 11/2/2013

Lentili, Oltaiyoni and Arruba – friends- 11/2/2013

Ashaka- 11/3/2013

Ashaka- 11/3/2013

Ashaka- 11/4/2013

Shujaa- 11/4/2013

Asanje in the bush- 11/5/2013

Arruba and Suswa- 11/5/2013

Vuria wants Oltaiyoni’s milk- 11/6/2013

Tundani shows his tusks- 11/6/2013

Garzi and Mashariki enjoy the mudbath together- 11/6/2013

Shujaa plays with a blanket- 11/7/2013

Mshindi with a drip- 11/7/2013

Kihari- 11/8/2013

Olodare- 11/8/2013

Bissemballa on life support- 11/9/2013

Arruba enjoys the mud wallow- 11/9/2013

Ellies in the mover- 11/10/2013

Bomani followed by Teleki- 11/10/2013

Teleki takes umbrage with the warthog- 11/10/2013

Kirimon- 11/11/2013

Balguda and Jasiri at the public visiting time- 11/11/2013

Mshindi- 11/12/2013

– 11/12/2013

– 11/12/2013

Mshindi won’t cross the stream- 11/13/2013

Ashaka, Olodare, Kamok and Mshindi- 11/13/2013

Tarhi arrives and is put on a drip- 11/14/2013

Orwa and Teleki are good friends- 11/14/2013

Quanza strikes a pose- 11/14/2013

Asanje in the stockade- 11/15/2013

Zongoloni in the bush- 11/15/2013

Tarhi out with the other orphans- 11/16/2013

Tarhi- 11/16/2013

Ngasha enjoys a dusting after the mudbath- 11/16/2013

Bongo in the elephant mover- 11/17/2013

Ready to load- 11/17/2013

Laragai in the bush- 11/18/2013

Lima lima- 11/18/2013

Ashaka plays pushing with a keeper- 11/18/2013

Barsilinga and Kithaka- 11/19/2013

Balguda and Barsilinga- 11/19/2013

Sonje plays with Kithaka- 11/19/2013

Murera with Lemoyian and Orwa in the bush- 11/19/2013

Vuria loves his milk- 11/20/2013

Garzi enjoys the mudbath- 11/20/2013

Mashariki and Vuria – friends or cupboard love?- 11/20/2013

Nelion likes to put his head right in to drink- 11/20/2013

Lemoyian approaches Suswa and Tarhi- 11/21/2013

Tundani enjoys playing with the kepers bottle- 11/21/2013

Lemoyian and Arruba in the mud wallow- 11/22/2013

Lemoyian and Barsilinga at the mudbath- 11/22/2013

Tarhi- 11/23/2013

Going home to bed- 11/23/2013

Tarhi and Rorogoi- 11/24/2013

Kamok is given a helping hand over the stream- 11/24/2013

MacKinnon just after he arrived- 11/25/2013

Kithaka makes a splash- 11/25/2013

Tarhi with Oltaiyoni and Rorogoi- 11/26/2013

Lemoyian wants a last splash- 11/26/2013

Ashaka leads the way- 11/27/2013

Kamok and Olodare love thier keeper- 11/27/2013

Oltaiyoni in the bush- 11/28/2013

Sonje mothers Tarhi- 11/28/2013

Balguda digs for roots- 11/29/2013

Suswa- 11/29/2013

Lima Lima- 11/30/2013

Laragai- 11/30/2013

 

 

 

Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: November- 2013

 

Von einem kleinen Schauer am 8. November einmal abgesehen war es viel zu trocken für diese Jahreszeit. Im November müßte es eigentlich regelmäßig regnen und die Pflanzenwelt üppig wachsen. Der Regen kam dieses Jahr sehr spät und nur sporadisch. Erst gegen Monatsmitte setzten ein paar heftige Gewitter der Dürre ein Ende. Bis zum 19. November haben die Waisen nur vier Tage (13.-15.11.) nicht mit den Ex-Waisen verbracht. Ansonsten waren sie entweder vormittags im Stallgelände oder mittags an der Suhle. Oftmals wurden sie auch von einer Splittergruppe der Hauptherde zum Fressen in den Busch begleitet. Am 9. November kam Mulika mit ihrem Kalb Mwende, Galana, Sunyei und Taita. Noch am gleichen Abend besuchten 12 Ex-Waisen das Stallgelände. Am nächsten Tag waren es 16 Ex-Waisen, allerdings waren die Waisen zum Fressen aufgebrochen. Am 16. November kam Lualeni mit ihrem besten Freund Kora, Naserian, Rapsu und Ololoo. Als sich nach den Gewittern die natürlichen Senken im Park wieder gefüllt hatten, waren die Ex-Waisen weiter gewandert und wurden seit dem 19. November nicht mehr gesehen.

 

Das wichtigste Ereignis diesen Monat war die Ankunft der drei Nursery-Elefanten Laragai, Narok und Bongo am 17. November. Als der Lkw die Laderampe in Ithumba anfuhr und die Neuen heraus traten war Bongo mit Abstand der ruhigste Passagier (entgegen den Ängsten der Nursery-Keeper, die ihn 6 Wochen im Stall eingesperrt hatten). Er stieg aus und trank seine Milch aus einer Flasche, die von einem der Keeper gehalten wurde. Laragai und Narok dagegen waren sehr nervös in der neuen Umgebung und eingeschüchtert, als all die anderen Elefanten auf sie zugestürmt kamen, um sie zu begrüßen.

 

Die geheimnisvolle Gabe der Elefanten, die Ankunft von Artgenossen aus Nairobi vorherzusagen, hat uns auch dieses Mal wieder verblüfft. In dem Moment als der Lkw auf dem Gelände in Ithumba einfuhr, kam Nasalot mit den Ex-Waisen um die Ecke und hatte sich umgehend Bongo als Favoriten ausgeguckt. Narok und Laragai fühlten sich sichtlich unbehaglich inmitten all der fremden Dickhäuter. Bongo anderseits schien sich sehr wohl und zu Hause zu fühlen. Als die erste stürmische Begrüßung vorüber war und die Neuen ihre Milch bekommen hatten, drängten die Keeper sie zum Grasen. Den Waisen aus Nairobi setzte die Hitze ordentlich zu, und sie saugten Wasser aus ihren Mägen, das sie sich zur Kühlung hinter die Ohren spritzten.

 

Am nächsten Tag kam Lualeni, der „Springer“ zwischen den Großen und Kleinen, allein und Laragai und Narok klammerten sich an sie. Sie führte die Herde zum Grasen, stahl sich davon und ließ Narok und Laragai unruhig wartend zurück. Sie kollerten und wollten ihr sogar nachlaufen und die Keeper hatten alle Hände voll damit zu tun, sie zurückzuhalten. Sities führte die Gruppe zum Mittagsschlammbad, wo Laragai und Narok schließlich wegliefen! Sities, Mutara, Turkwel, Kainuk und Kilabasi rannten ihnen nach und holten sie bald ein. Sie hielten sie fest, bis die Keeper aufholten, um alle zurück zu bringen. Am nächsten Morgen kam Lualeni wieder und das Spiel wiederholte sich von vorn. Narok und Laragai rannten weg und Sities, Turkwel, Kainuk, Mutara, Kilabasi und die Keeper rannten ihnen nach bis ein starker Regen die Spuren verwischte. An jenem Abend kehrten die Keeper bei Einbruch der Dunkelheit ohne die sieben vermissten Elefanten zurück…

 

Über die nächsten zwei Tage suchte ein Team des Trusts die Waisen von der Luft aus, doch auch nach stundenlanger Suche gab es keinerlei Lebenszeichen. Zum Glück waren die Regenschauer ausreichend genug, so dass Narok und Laragai nicht verdursten mußten, denn offensichtlich hatten sie sich verlaufen. Wir alle hofften, dass sie Lualeni und die Ex-Waisen getroffen hatten, aber als die Keeper die Herde Ex-Waisen auf ihrer Suche sah, waren die Babys nicht dabei und wir wurden zunehmend besorgter. Just als am 21. November ein heftiger Regen neben dem Flugzeug niederprasselte (es war bereits Tag 3 nach dem Verschwinden der Waisen), wurden in der Nähe der nördlichen Parkgrenze, ca. 14 km vom Stallgelände entfernt, sieben Elefantenbabys gesichtet, die sich eng aneinander schmiegten. Den Keepern am Boden wurden die Koordinaten durchgesagt und sie eilten zu jender Stelle und riefen die Namen der Waisen, als sie näher kamen. Bald bekamen sie auch ein Kollern zur Antwort und aus dem Busch kamen sieben junge Elefanten und stürmten auf ihre Keeper zu. Alle waren überglücklich! Es regnete inzwischen in Strömen und die Keeper führten ihre Schützlinge durch den schwarzen Matsch zurück zum Stallgelände. Manch ein Keeper hat sogar eine Schuhsohle dabei eingebüßt. Nach dieser furchtbaren Erfahrung waren die Elefantenbabys sehr anhänglich und wichen ihren Keepern nicht mehr von der Seite! Über die nächsten Tage gab es weitere heftige Regenfälle und wann immer sich die Elefanten und ihre Keeper unter einem Baum unterstellten, hefteten Narok und Laragai an den Fersen der Keeper. Bongo dagegen hatte die beste Zeit seines Lebens! Aber auch Narok und Laragai hatten sich bald eingelebt. Laragai führte die Waisen am 26. November zur Suhle und am nächsten Tag durften beide zusammen die ganze Herde zum Grasen in den Busch führen.

 

Kilaguni und andere Waisen, die kürzlich von der Milch abgesetzt wurden, kamen abends nur sehr zögerlich zurück zum Stall. Letzten Monat durften sie mit Lualeni ein bißchen Zeit in der Wildnis verbringen. Lualeni hatte sie abends immer pflichtbewußt zurück gebracht und später kamen sie allein. Ololoo ist inzwischen komplett in die Herde der Ex-Waisen „übergelaufen“. Kilaguni und andere wollen es ihm nun nachmachen und wir glauben, dass sie bald die Waisengruppe verlassen werden. Bongo macht noch keinerlei Anstalten, er scheint überaus zufrieden mit dem was er jetzt hat: Milch und Zusatzfutter! Und er gewöhnt sich an das neue und erfüllte Leben unter der Fürsorge und dem Schutz der Menschen – ein Zeugnis über die großartige Gabe der Elefanten, zu vergeben. Schließlich waren es Menschen, die seine Mutter am Fuße des Mt Kenya getötet hatten. Bongo hat sich inzwischen einen besonderen Platz in unser aller Herzen erobert!


Orphans feeding on Lucerne- 11/1/2013

Soil bath time- 11/1/2013

Lualeni- 11/16/2013

Orphans at the mudbath- 11/16/2013

Orphans inspecting the elephant mover- 11/17/2013

Bongo surrounded by older babies- 11/17/2013

Nasalot inspecting the new babies- 11/17/2013

Narok and Laragai- 11/17/2013

Kilabasi inspecting Laragai- 11/17/2013

Ex orphans at the stockade- 11/2/2013

Ishanga with the ex orphans- 11/2/2013

Mutara browsing- 11/2/2013

Shukuru scratching- 11/14/2013

Murka leading some of the group- 11/14/2013

Kitirua mudbathing- 11/15/2013

Happy Suguta- 11/15/2013

Ex orphans and wild eles at the stockade- 11/3/2013

Yatta and Yetu- 11/3/2013

Kandecha mudbathing- 11/13/2013

Kanjoro enjoying Lucerne- 11/13/2013

Kalama- 11/13/2013

Shukuru in the lead- 11/4/2013

Ex orphans and orphans sharing Lucerne- 11/4/2013

Wild elephants drinking water- 11/5/2013

Mwende and Mulika soil bathing- 11/5/2013

Wild dogs- 11/6/2013

Kasigau leading- 11/6/2013

Kitirua leading- 11/12/2013

Turkwel browsing- 11/12/2013

Ex orphans enjoying Lucerne with the youngters- 11/7/2013

Kilaguni reaching for browse- 11/7/2013

Sabachi browsing- 11/10/2013

Chemi Chemi- 11/10/2013

Chaimu enjoying Lucerne- 11/11/2013

Makireti at the stockades- 11/11/2013

Wild elephants at the stockade- 11/8/2013

Murka- 11/8/2013

Taita joins the youngsters- 11/9/2013

Mulika joins the orphans- 11/9/2013

Laragai, Narok and Lualeni- 11/18/2013

Sities leading- 11/18/2013

Kainuk- 11/18/2013

Narok in charging mood- 11/19/2013

Laragai with Mutara- 11/19/2013

Suguta enjoying Lucerne- 11/20/2013

Ishanga waving her trunk- 11/20/2013

Melia- 11/20/2013

Orphans enjoying a bush mudbath- 11/21/2013

Olare- 11/21/2013

Naisula- 11/21/2013

Orphans having a drink of water- 11/22/2013

Search team returning with the orphans- 11/22/2013

Laragai and Narok- 11/22/2013

Bongo having a drink of water- 11/23/2013

Laragai – 11/23/2013

Narok- 11/23/2013

Kandecha and Sabachi at the mudwallow- 11/24/2013

Orphans at mudbath- 11/24/2013

Laragai enjoying Lucerne- 11/24/2013

Chaimu browsing- 11/25/2013

Kalama enjoying green vegitation- 11/25/2013

Kasigau enjoying Lucerne- 11/25/2013

Laragai leading- 11/26/2013

Kilaguni scratching- 11/26/2013

Narok and Laragai at the mudbath- 11/27/2013

Narok – 11/27/2013

Bongo near the mudbath- 11/28/2013

Laragai still a little skittish- 11/28/2013

Narok out browsing- 11/28/2013

Mutara in a playful mood- 11/29/2013

Mudbath time- 11/29/2013

Turkwel ready to charge- 11/29/2013

Kilaguni enjoying lucerne- 11/30/2013

Tumaren browsing- 11/30/2013

Makireti- 11/30/2013

 

Monatsbericht für die Voi-Gruppe: November 2013

 

In der ersten Monatshälfte hielten sich die drei kleinsten Voi-Waisen Panda, Mbirikani und Mudanda überwiegend im Stallgelände und hinter dem Malaika-Haus auf. Die älteren Elefanten unter Lesanjus Anführung (unterstützt von Wasessa und Sinya) mußten weite Strecken laufen und oft den Mazinga-Berg hinaufklettern, um genug Futter zu finden. Ndii ist am 8. November ordentlich vor einem Waran erschrocken, als sie ihren Rüssel nach ein paar saftigen Blättern an einem Baum ausstreckte.

 

Lesanju ist die anerkannte Leitkuh der Voi-Herde und Wasessa, die deutlich größer ist, hilft ihr dabei, für Ruhe und Ordnung zu sorgen – besonders während der morgendlichen Ausgabe von Luzerne. Gier und Egoismus kann sie partout nicht ausstehen! Aber manchmal nimmt sie ihre Pflichten ein bißchen zu ernst. Als Tassia von Sinya eines Tages eine Kopfnuss bekam und dabei versehentlich in Wasessa stolperte, war sie so erzürnt, dass Tassia in die Gruppe von Rombo, Layoni, Dabassa und Kenia flüchtete. Dafür wurde er dann gleich nocheinmal von Wasessa bestraft und die Keeper schickten sie in eine Auszeit – denn das war nun völlig überzogen und ungerecht.

 

Ein Höhepunkt dieses Monats war, als die Keeper am 5. November ein Kälbchen aus dem Schlamm unter der leckenden Mombasa-Rohrleitung befreien konnten. Die Mutter stand hilflos daneben, versuchte aber, die Rettung zu behindern und griff standing das Fahrzeug an, mit dessen Hilfe wir das Kälbchen aus dem Schlamm ziehen wollten (wer kann es ihr schon verübeln?). Es gelang den Keepern schließlich, das Kälbchen zu bergen und sie waren stolz und glücklich, Mutter und Kind gemeinsam davon laufen zu sehen. Vor der Ankunft der Nairobi-Waisen halfen die Keeper noch bei der Bergung eines einjährigen Weibchens am 9. November auf der Galana Ranch. Sie wurde Bissemballa genannt und hatte einen Giftpfeil in ihrem Oberschenkel. Traurigerweise starb sie nur wenig später in der Nursery an den Folgen der Vergiftung. Ein paar Tage später wurden auf dem Gelände der Galana Ranch sieben gewilderte Elefanten entdeckt. Es ist wahrscheinlich, dass auch Bissemballas Mutter unter ihnen war.

 

Ebenfalls am 9. November wurde während einer Patrouille aus der Luft die ca. einjährige Mbololo am Ufer des gleichnamigen, ausgetrockneten Flussbett entdeckt. Eine tote Elefantenkuh, wahrscheinlich ihre Mutter, lag nicht weit entfernt. Aufgrund von Platzmangel in der Nairobi-Nursery wurde entschieden, dass Mbololo in der Voi-Station unterkommen und dort noch bis zum Absetzen mit Milchersatz gefüttert werden sollte. Obwohl sie anfangs sehr wild und gestresst war, nahm sie schon am nächsten Milch die Milchflasche an.

 

Am 10. November kamen die drei Waisen Kihari, Naipoki und Ishaq-B aus Nairobi an und sorgten – wie erwartet – für viel Aufregegung unter den Voi-Waisen. Zuerst wurden sie von den Babys Panda, Mbirikani und Mudanda begrüßt, bevor auch die anderen Waisen mit ihren Keepern kamen. Am 12. November (und wie immer wie durch Intuition herbeigerufen) tauchten die Ex-Waisen um Emily auf, und dass obwohl sie seit Juni nicht mehr gesehen worden waren! Ex-Waise Burra war schon in der Nacht zuvor angekommen und kündigte seine Ankunft durch lautes Trompeten an! Was für eine Überraschung – schließlich hatten wir ihn seit ca. 2 Jahren nicht mehr gesehen! Sowohl er als auch alle anderen Mitglieder in Emilys Herde waren wohlauf und wir darüber sehr glücklich.

 

Unseren Neuankömmlingen aus Nairobi setzte die Hitze in Tsavo merklich zu und sie verbrachten die meiste Zeit im Schatten oder an und in der Suhle. Es war interessant zu beobachten, dass Emilys erste Amtshandlung nach ihrer Ankunft die Begrüßung der Nairobi-Waisen war und sie sie zum Schlammbad führte. Offensichtlich hatte sie erkannt, wie unbehaglich sie sich in der Hitze fühlten.

 

Auch Emilys Kalb Eve, Edie und deren Kälbchen Ella, Sweet Sally, Thoma, Mweya, Icholta, Seraa und Ndara sowie die Bullen Irima, Laikipia, Tsavo und Lolokwe waren dabei. Als wir sie das letzte Mal sahen, hatte Ndara eine böse Wunde am Fuss, die durch einen Giftpfeil verursacht worden war, und wegen der sie monatelang im Stallgelände behandelt werden mußten. Ihr Fuss scheint aber wieder bester Gesundheit. Ein bischen später kam Überaschungsgast Siria mit einem wilden Freund. Siria war der letzte Elefant der Voi-Gruppe gewesen, der in die Wildnis zurückgekehrt ist und als er ankam, machte er sich sofort auf die Suche nach Mzima, seinen besten Freund, der nichtsahnend am Zaun graste. Die Freunde, die der Wiedervereinigung folgte, war unbändig!

 

Als sich Emilys Herde wieder auf den Weg machte, blieb Siria noch bei Mzima und dem Rest der Waisenherde. Als sie abends zurück zum Stall kamen, schien er kurz darüber nachzudenken, die Nacht im Stallgelände zu verbringen. Aber er änderte seine Meinung in letzter Minute und verbrachte die Nacht im Freien. Auch am nächsten Morgen war er wieder da und führte die Waisen zum Fressen in den Busch. Später traf er auf Emilys Herde und zog schließlich mit ihnen weiter. Am selben Tag und nach langer Zeit kam auch Ex-Waise Lissa mit ihren vier Kälbchen auf einen Abstecher vorbei.

 

Die Voi-Keeper wurden am 14. November noch einmal zu einer Rettungsaktion gerufen. Dieses Mal handelte es sich um Tarhi, ein Kälbchen, das von einer Film-Crew allein am Ufer des Voi-Flusses gesichtet wurde. Das kleine Weibchen wurde noch am selben Tag in die Nairobi-Nursery geflogen.

 

Bis zum 16. November hatten sich Naipoki, Kihari und Ishaq-B gut eingelebt und die Abläufe in ihrem neuen Zuhause verstanden. Die meiste Aufmerksamkeit bekommen sie von Ndii, die auch an Mbololo einen Narren gefressen hatte. Endlich hatte der Regen frisches Grünfutter beschert und das große Wasserloch war mit Regenwasser aufgefüllt, so das es viel Badespaß gab (vor allem, wenn die hiesigen Warzenschweine von der Badestelle verjagt werden mußten).

 

Die Ex-Waisen trafen am 20. November noch einmal auf die Waisen, als Dabassa Edies Kalb Ella in einen Ringkampf verwickelt wollte. Thoma, eines von Ellas Kindermädchen, ging entschieden dazwischen! Emily hatte unterdeß einen kleinen Ringkampf mit Mzima, bis Tassia übernahm. Die Ex-Waisen blieben an diesem Tag bis bis lange nachdem die Waisen zum Fressen aufgebrochen waren. Am nächsten Tag kam eine Splittergruppe aus der Herde, namentlich Thoma, Seraa, Ndara, Mweya zusammen mit Lolokwe, der inzwischen ein stattlicher Bulle ist. Später folgten noch Edie und Ella, die von Kivuku zum Ringen herausgefordert wurde.

 

Am 23. November kamen die Ex-Waisen in großer Eile, um ja nicht die Ausgabe der Extraportion Luzerne zu verpassen. Seraa, Thoma und Icholta waren besonders an den kleinen Neulingen interessiert. Sie beschäftigten am intensiv mit ihnen, was Lesanju gar nicht gefiel. Sie hat immer Angst, dass ihr jemand ihre Schützlinge wegnehmen könnte, und Icholta kümmerte sich eindeutig zu viel um Mudanda sowie Thoma zu viel um Panda und Kihari! Sweet Sally war mit Naipoki beschäftigt und Seraa mit Mbirikani. Edie spielte mit Dabassa und wurde von ihrer Tochter Ella beobachtet.

 

Die letzte Rettungsaktion dieses Monats war die des kleinen MacKinnon von der Rukinga Ranch in der Nähe der MacKinnon Road. Er wurde sofort nach Nairobi geflogen.

 


Panda and co having a nice dust bath- 11/1/2013

Orphans at the foot of the hill – 11/1/2013

Aruba and her new baby – 11/1/2013

Tassia cools off after the drama in the morning – 11/2/2013

Mzima and Tassia watching Impalas- 11/2/2013

Rombo playing games- 11/2/2013

Rombo in the mudhole – 11/3/2013

Sinya warns Layoni to be more careful – 11/3/2013

Sinya wallowing again – 11/3/2013

Browsing on the hill – 11/5/2013

Wild cow with calf stuck in mud hole – 11/5/2013

Layoni leads Dabassa to go kick water buckets- 11/6/2013

Kenia enjoys her bath- 11/6/2013

Dabassa shakes off her irritation at Kivuko- 11/7/2013

Kivuko feeling guilty about his fight with Dabass- 11/7/2013

A nice wallow all together- 11/7/2013

Panda in the lead- 11/8/2013

Lesanju leading them to the hill- 11/8/2013

Ndii before he is scared by a large lizard- 11/8/2013

Kivuko browsing apart from the others- 11/9/2013

Lempaute feeding in the bush- 11/9/2013

Mbololo eats greens after being rescued- 11/9/2013

Little Mbololo- 11/10/2013

Naipoki’s group cooling off after their journey- 11/10/2013

Naipoki meet the Voi orphans- 11/10/2013

Naipoki group are led by the older orphans- 11/11/2013

Mbololo bonds with a keeper over a bottle of milk- 11/11/2013

Burra returns to the stockade- 11/11/2013

Emily with her calf- 11/12/2013

Siria returns! – 11/12/2013

Emily near the car park – 11/12/2013

Siria taking a drink at the stockade at dawn – 11/13/2013

Siria stays around the stockade – 11/13/2013

Lesanju greets Naipoki and friends – 11/13/2013

Emilys group meets the orphans as they leave – 11/13/2013

Naipoki and Kihari on the hill – 11/14/2013

Tarhi is found – 11/14/2013

Tarhi is rescued and sent to the nursery – 11/14/2013

Tarhi with the other orphans – 11/14/2013

Kenia leading the orphans- 11/15/2013

Wasessa, Lesanju and Sinya navigating rocks- 11/15/2013

Mud bath at the stockade- 11/15/2013

Naipoki’s group with new friends- 11/16/2013

Mbololo waves goodbye – 11/16/2013

Lesanju leads the elephant to the dustbath – 11/16/2013

Kihari wrestles with Dabassa – 11/17/2013

Taveta and Dabassa on baboon duty- 11/17/2013

Mbololo charges her keeper – 11/17/2013

Ishaq-B fills his mouth with water- 11/18/2013

Taveta taking her milk – 11/18/2013

Layoni rubbing on Wasessa – 11/18/2013

Mbololo out with the other orphans- 11/18/2013

All friends again – 11/19/2013

Wild elephants- 11/19/2013

Kenia leads the way home- 11/19/2013

Emily with her calf, Eve – 11/20/2013

Emily and Mzima play pushing games- 11/20/2013

Laikipia looking for flowers – 11/20/2013

Tassia and Taveta playing in the pool – 11/20/2013

Ex orphans at the stockade- 11/21/2013

Ex orphans at the stockade – 11/21/2013

Kivuko and Ella playing – 11/21/2013

Kihari leading the way – 11/21/2013

Layoni scratching on a rock – 11/22/2013

Kivuko chasing warthogs – 11/22/2013

Kivuko dust bathing – 11/22/2013

Emilys group come to meet the orphans- 11/23/2013

Ex orphans at the stockade- 11/23/2013

Thoma hugs Kihari – 11/23/2013

Icholta and Mudanda- 11/23/2013

Mbololo out with the others for the first time- 11/24/2013

Wasessa watching Mudanda wallow – 11/24/2013

The orphans browse on the hill – 11/25/2013

MacKinnon is rescued!- 11/25/2013

Mackinnon gets his first milk bottle!- 11/25/2013

Mackinnon is safe – 11/25/2013

Wasessa showing Mbololo around – 11/26/2013

Little Mbololo- 11/26/2013

Tassia gives Mbololo lot of attention – 11/27/2013

Sinya and friends arrive at the wallow – 11/28/2013

Ndii and Taveta show off at the mudbath- 11/28/2013

Ndii entertaining Kivuko and Rombo- 11/28/2013

Kihari shows his friends how to have a good bath- 11/29/2013

Naipoki after bathing- 11/29/2013

Ishaq-B enjoying his bath time- 11/29/2013

Warthogs at the mudhole- 11/30/2013

Tassia and Taveta after chasing off the warthogs- 11/30/2013