Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Oktober 2017
Wegen der anhaltenden Dürre in Tsavo hatten wir diesen Monat wieder einige Neuzugänge und mußten deshalb einige Umbelegungen in den Ställen vornehmen. Ndiwa und Mundusi wurden in einem Stall auf der anderen Seite von Maxwells Gehege untergebracht. Ndiwa hat die Veränderung gut weggesteckt, aber Mundusi brauchte einige Tage, bis er sich eingelebt hatte und hat es den Keepern in der Zwischenzeit nicht leicht gemacht. Schon bei ihrer Ankunft in der Nursery ahnten wir, daß Ndiwa schnell lernt, denn sie merkte sich sofort, wo die Stellen für die Milchfütterung lagen. Noch heute erinnert sie uns regelmäßig an ihr gutes Gedächtnis. Sie wurde schon einige Male wegen Neuzugängen verlegt, aber sie vergißt nie, wo sie pünktlich um 17 Uhr ihre Milchflasche abholen kann und wohin sie abends zurück zum Schlafen gehen muß.
Die Neulinge Sagalla, Sapalan und Namalok haben sich alle gut eingelebt, obwohl sie alle schon älter sind als die Durchschnitts-Babys in der Nursery. Sagalla scheint ihr neues Zuhause besonders gut zu gefallen und sie hatte überhaupt keine Probleme, ihre Milch aus der Flasche zu trinken. Am Monatsende waren sie alle mit dem Rest der Nursery-Herde im Busch unterwegs und hatten sich sowohl an die Keeper als auch an ihren neuen Tagesablauf gewöhnt. Nur Namalok trinkt seine mich immer noch aus einem Eimer statt aus der Flasche in der Hand eines Keepers. Sapalam und Namalok kamen innerhalb weniger Tage zu uns und sind ein bißchen älter als die restlichen Nursery-Waisen. Sie haben sich inzwischen sehr gut angefreundet. Sapalan hat sich schnell den anderen Bullen vorgestellt und ringt inzwischen gerne mit Pare, Ndotto und Lasayen. Aber die kleinen Bullen haben ziemlichen Respekt vor Sapalans langen Stoßzähnen! Namalok ist um einiges ruhiger und grast lieber als ausgelassen herumzutollen! Sagalla hat ein ganz besonders charakteristisches Merkmal: ihre außergewöhnlich langen Wimpern und Schwanzhaare. So langes Haar haben wir noch bei keinem Elefantenbaby vorher gesehen!
Wir haben diesen Monat außerdem begeistert das gutherzige Verhalten einiger unserer jungen Bullen beobachtet. Wir wissen, daß alle jungen Kühe in der Nursery immer völlig vernarrt in alle kleinen Neuankömmlinge sind und ihnen ganz nah sein wollen. Aber auch einige unserer Bullen haben ein großes Herz für kleine Elefantenbabys. Ngilai zum Beispiel spielt nicht so gerne die groben Spielchen seiner männlichen Altersgenossen. Er schubst auch keine kleineren Elefanten und wenn er selbst geschubst wird, entwickelt er keine Rachegefühle. Jotto ist ein weiterer freundlicher Jungbulle, den man niemals beim Stänkern beobachten wird. Leider wissen das auch einige der Jüngsten und nutzen seine Gutmütigkeit schamlos aus! Enkesha ist eine der jungen Kühe und schubst ihn öfters, weil sie weiß, daß er nicht zurückschubsten wird. Einmal beobachtete sie Jotto dabei, wie er akribisch eine leckere Wurzel ausbuddelte. Gerade als er sie vernaschen wollte, rannte sie dazwischen und stahl sie ihm. Jotto gab lieber seine Nascherei auf als sich darum zu raufen! Enkesha hätte sich niemals getraut, das Gleiche mit Ambo oder Kuishi zu veranstalten, die sich das keineswegs gefallen lassen hätten!
Wir waren so glücklich wie die Waisen selbst, als diesen Monat endlich der lang ersehnte Regen auf den ausgetrockneten Boden fiel. Bevor sich frisches grünes Gras durch die Erdoberfläche bohrte und die – Mistkäfer ihre Eier im feuchten Boden legten, hatten die Waisen einen Riesenspaß beim Planschen und Suhlen. Godoma, Malima, Mteto, Jotto, Mbegu, Enkesha, Tamiyoi, Musiara, Sattao und Emoli haben alle in natürlichen Wasserlöchern gebadet. Die Winzlinge Musiara und Sattao nutzen ihre kleinen Rüssel als Schnorchel und hielten sich an den Schwänzen von Mbegu und Godoma fest. Elefantenwaisen wie Luggard, Emoli und Enkesha sind richtige Wasserratten, während andere wie Kauro eher wasserscheu sind und das Treiben von Draußen beobachten. Die Fröhlichkeit nach Einsetzen des Regens lenkte uns ab von der Trauer um Klein Pili ab, der diesen Monat gestorben ist. Leider konnten wir nicht alle Elefantenbabys durchbringen, die während der Dürrezeit zu uns gekommen sind. Manche hatten einfach zu lange nicht genug Nahrung aufgenommen.
Kiko versucht nach wie vor, tagsüber mit den Elefanten zu grasen, aber leider sind die Waisen ihm nicht so wohl gesonnen wie er ihnen! Von den Neulingen Sapalan und Namalok hält er Abstand, den die beiden sind eine Giraffe in einer Elefantenherde nicht gewöhnt und griffen ihn mehrfach an! Manchmal wurden sie dabei von Malima und Musiara unterstützt, die kleinen Ohren weit abgestellt. Aber Kiko kann die Winzlinge einfach nicht ernst nehmen. An einem Tag war er schlecht drauf und trat absichtlich die Schubkarre um, in der all die leeren Milchflaschen lagen. Während die Keeper alle Flaschen einsammelten, versuchten Maisha und Sattao noch, die verspritzte Milch aufzusaugen.
Die Nashörner: Solio kam diesen Monat nur einmal vorbei, um Maxwell zu begrüßen und um Luzerne zu fressen. Sie traf auch bei diesem Besuch wieder auf Büffel, die sich gegen Ende der Trockenzeit immer gerne um die Nursery herum aufhalten. Maxwell hat diesen Monat einmal die Geduld mit den Warzenschweinen verloren, die sich einfach immer an seiner Luzerneration bedienen und überall herumschmissen. Das Quieken der Schweine, das auf Maxwells Rachefeldzug folgte, locket sogar Mbegu neugierig zurück ins Stallgelände.
Jotto going to browse- 10/1/2017 |
Sweet Luggard- 10/1/2017 |
Malima nice and muddy with the others- 10/1/2017 |
Malima coming out- 10/1/2017 |
Mbegu has a lovely caring nature- 10/2/2017 |
Maxwell didn’t want the warthogs in his stockade- 10/2/2017 |
Maxwell chasing the warthogs, and Kiko – 10/2/2017 |
Godoma is another lovely caring girl- 10/2/2017 |
Mundusi doesn’t like to waste time- 10/3/2017 |
Mundusi soil dusting- 10/3/2017 |
Kuishi walking in the forest- 10/3/2017 |
Malkia likes looking after young ones too- 10/3/2017 |
Enkesha knows she can manipulate Jotto- 10/4/2017 |
Jotto browsing from a tree- 10/4/2017 |
Mteto has been nicknamed the laughing girl- 10/4/2017 |
Funny little Tamiyoi- 10/5/2017 |
Tamiyoi walking on her own- 10/5/2017 |
Esampu heard Tamiyoi calling- 10/5/2017 |
Namalok in his stockade- 10/5/2017 |
Tagwa with little Sattao- 10/6/2017 |
Tagwa with Sattao under her neck- 10/6/2017 |
Mbegu browsing- 10/6/2017 |
Godoma is a good mini matriarch – 10/6/2017 |
Lasayen can be very welcoming- 10/7/2017 |
Kuishi – 10/7/2017 |
Ndiwa is such a calm girl- 10/7/2017 |
Ngilai is not a bully but is quite rough- 10/8/2017 |
Ngilai drinking water- 10/8/2017 |
The orphans all walking out- 10/8/2017 |
Mundusi running away- 10/8/2017 |
Maxwell having a rest- 10/9/2017 |
Ndiwa browsing- 10/9/2017 |
Sana Sana ran to help Ndiwa- 10/9/2017 |
Maktao so muddy in the mud bath- 10/9/2017 |
Tamiyoi scratching her trunk – 10/10/2017 |
Malima had a restless night- 10/10/2017 |
Maramoja- 10/10/2017 |
Maktao so muddy again!- 10/10/2017 |
Rapa running around- 10/11/2017 |
Kauro running in- 10/11/2017 |
Ndotto climbing on Maramoja- 10/11/2017 |
Namalok brought out for the first time- 10/11/2017 |
Sweet little Musiara- 10/12/2017 |
Sattao looking for Musiara- 10/12/2017 |
Malima and Musiara- 10/12/2017 |
Sweet Luggard- 10/12/2017 |
Malima all muddy- 10/13/2017 |
Enkesha in the mud bath- 10/13/2017 |
Ambo is more shy of the water- 10/13/2017 |
Hello Mteto!- 10/13/2017 |
Sana Sana in a playful mood- 10/14/2017 |
Ngilai joined them- 10/14/2017 |
Maisha and Emoli avoided their playful friends- 10/14/2017 |
Sweet little Maisha- 10/14/2017 |
Esampu in a mischievous mood- 10/15/2017 |
Esampu very very muddy!- 10/15/2017 |
Esampu got out and rubbed mud on visitors!- 10/15/2017 |
Murit had fun in the mud bath as well- 10/15/2017 |
Caring Maramoja- 10/16/2017 |
Mbegu enjoying the mud bath- 10/16/2017 |
Sagalla in the forest for the first time- 10/16/2017 |
Pare was being naughty – 10/16/2017 |
Malima, Esampu, Kuishi and Ambo- 10/17/2017 |
Mbegu looking after Malkia- 10/17/2017 |
Sana Sana browsing- 10/17/2017 |
A very muddy Malkia- 10/17/2017 |
Something scared Pare and others- 10/18/2017 |
Emoli standing near his keepers- 10/18/2017 |
Musiara with Godoma- 10/18/2017 |
Ndiwa in the mud bath- 10/19/2017 |
Mundusi and Ndiwa- 10/19/2017 |
Ndiwa with Mbegu behind- 10/19/2017 |
Luggard browsing- 10/20/2017 |
Musiara waiting for Luggard- 10/20/2017 |
Sweet little Sattao browsing- 10/20/2017 |
Kuishi trying some small branches- 10/20/2017 |
It was a chilly morning- 10/21/2017 |
Orphans walking out with their keepers- 10/21/2017 |
Kuishi chewing a root next to a stream- 10/21/2017 |
Enkesha playing in a puddle- 10/21/2017 |
Ngilai in a playful mood- 10/22/2017 |
Ambo was in a happy mood as well- 10/22/2017 |
Tagwa came running to help Ambo- 10/22/2017 |
Tamiyoi going to see the babies- 10/23/2017 |
Esampu, Enkesha and Malima- 10/23/2017 |
Esampu, Malima and Musiara- 10/23/2017 |
Malkia browsing next to Kuishi- 10/23/2017 |
Kauro on a dusting pile- 10/24/2017 |
Ndotto on the dusting pile- 10/24/2017 |
Murit browsing on a small shrub- 10/24/2017 |
Lasayen going to play- 10/24/2017 |
Kiko walking with the orphans- 10/25/2017 |
Hello Kiko!- 10/25/2017 |
Malima didn’t want Kiko around- 10/25/2017 |
Maisha browsing- 10/25/2017 |
Godoma walking into the forest- 10/26/2017 |
Emoli walking out- 10/26/2017 |
Esampu, Musiara and Godoma- 10/26/2017 |
Ndotto climbing on his friends- 10/26/2017 |
Kiko going out to the forest- 10/27/2017 |
Kuishi browsing with Mteto- 10/27/2017 |
Kuishi and Esampu in the mud- 10/27/2017 |
Enkesha so muddy- 10/27/2017 |
Maktao with Emoli behind- 10/27/2017 |
Greedy little Murit- 10/28/2017 |
Funny little Jotto- 10/28/2017 |
Jotto with Esampu- 10/28/2017 |
Orphans walking back out to the bush- 10/28/2017 |
Kiko following the keepers- 10/29/2017 |
Namalok out in the bush- 10/29/2017 |
Kiko saying hello to Maxwell- 10/29/2017 |
Kiko with the elephant orphans- 10/29/2017 |
Happy Sattao- 10/30/2017 |
Rapa in a very playful mood- 10/30/2017 |
Lasayen running with Sagala- 10/30/2017 |
Mbegu happily dusting- 10/30/2017 |
Maktao walking out- 10/31/2017 |
Mundusi slowly walking along- 10/31/2017 |
Pare just relaxing – 10/31/2017 |
Maxwell picking up lucerne pieces- 10/31/2017 |
Monatsbericht für die Voi-Gruppe: Oktober 2017
Ein weiterer düsterer Monat in Voi ging zu Ende: Im Akkord bargen wir Elefantenbabys deren Familien oder gar sie selbst Opfer der beißenden Dürre in Tsavo geworden sind. Nicht immer finden wir sie rechtzeitig, obwohl wir immer sofort aufbrechen, sobald uns ein neuer Notruf erreicht. Elefanten sind empfindliche Kreaturen und fressen große Mengen Grünfutter täglich. Ohne ausreichend Nahrung können sie schnell verhungern. Trotz aller trauriger Momente gab es aber auch einige schöne, kleine Hoffnungsschimmer. Zum Beispiel, wenn Elefantenmütter mit ihrem Nachwuchs vereint werden konnten, den wir aus dickem Schlamm befreiten. Oder wenn ein Elefantenbaby rechtzeitig gefunden und sein Leben gerettet werden konnte. Oder wenn wir unsere Waisen beobachten, wie gut es ihnen doch ging, beim Spielen im Wasserloch. Wir stellen täglich Zusatzfutter bereit, daß unsere Waisen und die vier Ex-Waisen Lempaute, Kivuko, Dabassa und Layoni, die sich während der letzten Monate immer in der Nähe des Stallgeländes aufhielten, liebend gern fraßen. Das Luzerneheu und die -pellets wurden jeden Morgen verteilt, um den Waisen genug Kraft für die tägliche Futtersuche zu geben. Gegen Ende des Monats fielen die ersten Regentropfen und wir hoffen inständig, daß endlich wieder eine vollwertige Regenzeit daraus wird.
Nach den kurzen Schauern rollten sich die Elefantenwaisen ausgelassen in der angefeuchten roten Erde und verschlangen das frisch ergrünte Gras – was für eine Abwechslung nach all den Wochen, in denen es nur Baumrinde zu kauen gab. Zu den schönsten Zeiten des Tages zählen die abkühlenden Schlammbäder und die Milchfütterung. Ndii ist mit Abstand die derzeit größte Wasserratte in der Herde und liebt das eigens für die Elefanten ausgehobenen neue Wasserloch neben dem Affenbrotbaum. Wir haben sie einmal dabei beobachtet, wie sie auf einer Seite des Wasserloches hineinrutschte, nur um sofort wieder herauszuklettern und von Neuem hineinzurutschen… und wieder und wieder. An zwei Tagen war für Ndiis Begriffe das Baden im Wasserloch offenbar nicht genug und sie schmiß sich in die Tränke im Stallgelände, aus der die anderen eigentlich vorhatten, sauberes Wasser zu trinken. Sie mußten sich eine ganze Weile gedulden, bis sich der Schlamm setzte und das Wasser wieder sauber genug zum Saufen war.
Am 5. Oktober grasten die Waisen friedlich mit einer Herde wilder Elefanten. Ajali, Pasaka und Nguvu, drei unserer Neuzugänge, grasten gerne ein wenig abseits von der Waisenherde und entschieden sich, an diesem Tag mit der wilden Herde weiterzuziehen! Wir organisierten umgehend eine Patrouille aus der Luft und am nächsten Tag wurde Ajali in einer wilden Herde gesichtet, in der eine Kuh gerade ein Kälbchen geboren hatte. Die Herde jetzt aufzuscheuchen, um Ajali zurückzuholen, erschien uns zu diesem Zeitpunkt keine gute Idee. Am Freitag, den 13. Oktober trafen die Keeper während der Tagestour auf Ajali und Nguvu, die immer noch mit der wilden Herde unterwegs waren. Sie sahen abgemagert aus, so daß die Keeper versuchten, sie von der wilden Herde zu trennen und mitzunehmen. Sie brachten die Elefantenwaisen hinzu und konnten die beiden Abtrünnigen so zurück ins Stallgelände locken. Die Nursery-Waisen freuten sich sehr über ihre Rückkehr und feierten mit lautem Trompeten und befühlten sie überall mit ihren Rüsseln. Pasaka haben wir bis jetzt noch nicht wiedergefunden, aber wir suchen weiter nach ihm. Wir sind uns sicher, daß es ihm gut geht, so lange er mit einer wilden Herde unterwegs ist.
Wir waren außer uns vor Freude, als wir am 27. Oktober die Nachricht erhielten, daß Emilys Herde Ex-Waisen in einem Schutzgebiet nahe der Mageno Ranch gesichtet worden war. Die Ranch befindet sich näher an Tsavo-West als Tsavo-Ost, und es schien dort genügend Wasser, Futter und andere wilde Herden zu geben. Wir haben eine Gruppe Keeper hingeschickt, um die Herde zweifelsfrei zu identifizieren und es handelte sich tatsächlich um Emily, Eve, Emma, Edie und ihr Kälbchen Ella, Sweet Sally mit Nachwuchs Safi, Laikipia, Lolokwe, Mweya und Rombo. Allen ging es den Wetterumständen gut, und die Nachricht war eine große Erleichterung für uns, denn wir hatten die Herde schon mehrere Monate nicht mehr gesehen. Ein paar Herdenmitglieder fehlten jedoch: Thoma und Baby Thor, Seraa, Wasessa, Irima, Mzima und Siria. Aber wir hoffen, daß sie zusammen mit Ndara, deren Baby Neptune, Lesanju, Sinya und Tassia sind, die eine Woche zuvor im gleichen Schutzgebiet gesehen worden waren.
Lempaute, Kivuko, Dabassa und Layoni, die vier Ex-Waisen, die sich den ganzen Monat über in der Nähe des Stallgeländes aufhielten, kamen jeden Morgen zur Luzernefütterung vorbei. Manchmal spielten sie auch mit den Waisen, aber das ist sehr selten. Die Anführerinnen der Waisenherde – Kenia, Ndii und Kihari – sind immer noch skeptisch gegenüber den Vieren und führen den Nachwuchs weg, sobald sie morgens die Ställe verlassen, damit „ihre“ Babys um Himmels Willen keinen Kontakt zu den Ex-Waisen haben. Die sind inzwischen zwischen sieben und elf Jahren alt und haben trotzdem ihren Spaß. Gerne rollen sie sich im Stallgelände durch die rote Erde. Eines Tages, als sich Layoni und Dabassa wieder einmal wälzten wurden sie dabei von Ishaq-B, Mudanda, Rorogoi, Mbirikani und Panda beobachtet, die sich neugierig neben dem Schauplatz aufstellten. Dabassa stand auf und verwickelte Panda in ein kleines Rüsselringspiel. Kihari wälzte sich an einem anderen Tag genüßlich im Dreck, verzog sich allerdings schüchtern, als sich ihr Layoni und Dabassa näherten.
Orphans feeding on lucerne- 10/1/2017 |
Bada and IShaq-B browsing- 10/1/2017 |
Pasaka enjoying lucerne grass- 10/1/2017 |
Rorogoi browsing- 10/2/2017 |
Embu looking for a browsing spot- 10/2/2017 |
Naipoki and Mashariki- 10/2/2017 |
Bada browsing- 10/3/2017 |
Embu and Ishaq-B enjoy a quiet browsing moment- 10/3/2017 |
Mbirikani looking for green shoots- 10/3/2017 |
Pasaka enjoys the lucerne- 10/4/2017 |
Kenia on a scratching mission- 10/4/2017 |
Orphans dusting games- 10/4/2017 |
Panda and Ndii browsing- 10/5/2017 |
Kenia solo browsing- 10/5/2017 |
Rorogoi scratches on a rock- 10/5/2017 |
Ndii taking Araba- 10/6/2017 |
Ajali with the wild herd- 10/6/2017 |
Wild herd that Ajali spent time with- 10/6/2017 |
Kihari and Panda on dust piles- 10/7/2017 |
Sola the orphan elephant- 10/7/2017 |
Sola at the Voi stockade- 10/7/2017 |
Kiangazi rescue- 10/8/2017 |
Embu browsing- 10/8/2017 |
Bada trying to reach the top shoots- 10/8/2017 |
Lion along the water pipe- 10/9/2017 |
A wild elephant also visits the water pipe- 10/9/2017 |
Orphan baby Buffalo arrives from Amboseli – 10/9/2017 |
Ngulia and Kore welcome the baby Buffalo- 10/10/2017 |
Tawi curious about the baby Buffalo- 10/10/2017 |
Baby buffalo still a bit hesitant to make friends- 10/10/2017 |
Tawi tries to make friends with baby Buffalo- 10/11/2017 |
Baby buffalo in the stockade- 10/11/2017 |
Wild bull at the water pipeline- 10/11/2017 |
Ndoria following the other orphans- 10/12/2017 |
Arruba and Panda browsing- 10/12/2017 |
Suswa on Msinga Hill- 10/12/2017 |
Dabassa engages Nelion- 10/13/2017 |
Kihari enjoys scratching- 10/13/2017 |
Lentili intervenes between Dabassa and Nelion- 10/13/2017 |
Suswa wrestling with Dabassa- 10/14/2017 |
Naipoki playing on the red earth- 10/14/2017 |
Tundani at the water trough- 10/14/2017 |
Panda playing in the red soil- 10/15/2017 |
Arruba scratchign against a tree- 10/15/2017 |
Mashariki at the water trough- 10/15/2017 |
Mudanda moving down Msinga Hill- 10/16/2017 |
Ishaq-B, Kenia and Ndii with Arruba- 10/16/2017 |
Nelion after mud bath- 10/16/2017 |
Tundani and Ajali in deep communication- 10/17/2017 |
Lempaute scratching against a tree- 10/17/2017 |
Lentili and Naipoki- 10/17/2017 |
Panda and Kihari engaging- 10/18/2017 |
Kivuko sniffing the air- 10/18/2017 |
ishaq-B at mud bath- 10/18/2017 |
Tundani at mud bath- 10/19/2017 |
Bada dusting games- 10/19/2017 |
Arruba scratches on a tree- 10/19/2017 |
Suswa at the water trough- 10/20/2017 |
Mudanda leads the orphans for browsing- 10/20/2017 |
Wild elephants at the Baoba waterhole- 10/20/2017 |
Layoni engaging Panda- 10/21/2017 |
Ndii reaches up to the higher branches- 10/21/2017 |
Arruba scratches on the water trough wall- 10/21/2017 |
Ajali charging- 10/22/2017 |
Orphans enjoying bathtime- 10/22/2017 |
Wild bull with Dabassa- 10/22/2017 |
Ndii sliding in the mud- 10/23/2017 |
Kenia watches over Araba- 10/23/2017 |
Kavu in the stockade after treatment- 10/23/2017 |
Arruba drinking water- 10/24/2017 |
Panda walking slowly on the steep hill slopes- 10/24/2017 |
Embu and Lentili lead orphans to browsing- 10/24/2017 |
Naipoki and Lentili engaging- 10/25/2017 |
Kivuko at the stockade- 10/25/2017 |
Kenia mudbath games- 10/25/2017 |
Bada dustbath- 10/26/2017 |
Ndii down in the mudbath- 10/26/2017 |
Ajali after mudbath- 10/26/2017 |
Nelion walking towards a wild elephant herd- 10/27/2017 |
Ndii with a dry stick in her mouth- 10/27/2017 |
Luna in the stockades- 10/27/2017 |
Mweya visits- 10/28/2017 |
Sweet Sally with Safi- 10/28/2017 |
Emily and Emma- 10/28/2017 |
Tawi sniffing Kore- 10/29/2017 |
Ajali on Msinga Hill- 10/29/2017 |
Mbirikani browsing on Msinga Hill- 10/29/2017 |
Nelion and Tundani early morning games- 10/30/2017 |
Lentili wallowing- 10/30/2017 |
Dabassa and Kihari dust bath games- 10/30/2017 |
Nguvu biting his trunk- 10/31/2017 |
Layoni enjoying the mud bath- 10/31/2017 |
Kenia dust games- 10/31/2017 |
Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: Oktober 2017
Die Hauptrollen diesen Monat übernahmen unsere Ex-Waisen in Ithumba: Yatta bekam ihr zweites Kälbchen – Yoyo – am 7. Oktober. Als sie ins Stallgelände spazierte, um ihren Nachwuchs vorzustellen, gab es überall freudige Aufruhr. Yetu, die Erstgeborene von Yatta, wich ihrem kleinen Bruder nicht von der Seite, als die Kühe ihn alle begutachteten und betätschelten. Die nächste frohe Kunde kam von Nasalot, die am 14. Oktober Mutter eines kleinen Elefantenbullen wurde, den wir Nusu nannten. Und Sunyei bekam am 22. Oktober die wunderhübsche kleine Siku – ihr Name bedeutet “Tag’ auf Kiswahili, und wir nannten sie so, weil sie in der Morgendämmerung das Licht der Welt erblickt hatte. Als Sunyei ihren Nachwuchs ins Stallgelände brachte, schien ihr der Tumult ein bißchen zu viel zu werden und sie lenkte ihr Baby auf die westliche Seite des Geländes, um es den Keepern in Ruhe vorzustellen.
Aufgrund der Trockenheit halten sich viele der Ex-Waisen, aber auch wilden Elefanten in der Nähe des Stallgeländes auf und waren vor Ort, um den Nachwuchs zu begrüßen. Es ist wirklich etwas ganz Außergewöhnliches, eine Elefantenherde, die außer sich vor Freude ist, zu beobachten. Die Luft war gefüllt mit lautem Trompeten und Heiterkeit. Zu Yoyos Kindermädchen gehören Sidai, Loijuk, Lenana, eine wilde Kuh, Chyulu und Ithumbah. Als Nusu geboren wurde, halfen Chyulu, Lenana und Olare allerdings Nasalot. Loijuk war Sunyeis Kindermädchen und begleitete sie überall hin. Innerhalb nur weniger Tage fanden sich Yoyo und Siku in nassen Umständen. Yoyo trottete in die Suhle und versetzte alle Kindermädchen und seine Mutter in Panik. Sie versuchten ihn hinauszuführen, ohne, daß er stürzte oder gar unterging. Yatta gelang es schließlich, mithilfe von Kinna, Chyulu, Makena, Sidai, Lenana, Ithumbah, Mwende und Mulika. – Die Wassertränke schien ebenfalls ein Risikobereich zu sein. Weil es so heiß war, versuchten Yoyo und Siku in die Tränke zu steigen, rutschten prompt aus und mußten herausgezogen werden. Der Wasserstand in der Tränke ist sehr flach und nicht wirklich eine Gefahr, aber es war interessant zu beobachten, wie schnell die Kühe reagierten. Für die jungen Mütter sind dies immer gute Lernerlebnisse, und man konnte daraufhin beobachten, daß sofort ein Kindermädchen oder eine Mutter zur Stelle war, wenn die Babys zu nah an die Suhle oder die Tränke kamen. Nusu scheint ebenfalls Gefallen am kühlen Naß zu haben, aber anders als Siku und Yoyo steigt er absichtlich hinein, um sich unterzutauchen. Es scheint ihm sehr viel Freude zu bereiten, ganz anders als seiner Mutter Nasalot! Head Keeper Benjamin mußte diesen Monat häufiger in die Stalltränke steigen, um einen badenden Nusu herauszuholen.
In der Waisenherde kündigen sich ein paar Veränderungen an. Laragai ist dem Ruf der Wildnis gefolgt und hat sich einer Herde angschlossen. Seit Kurzem begleitet sie jedoch die Waisen abends zurück ins Stallgelände. Laragai, Barsilinga, Kithaka und Garzi saufen keine Milch mehr und wir denken, daß es nicht mehr lange dauert, bis sie sich den Ex-Waisen anschließen und nachts nicht mehr ins Stallgelände kommen. Vielleicht kam Laragai mit den Waisen zurück, um Barsilinga, Kithaka und Garzi beim Übergang zu helfen? Lemoyian teilt sich das Gehege mit den Vieren, aber braucht immer noch seine Milch, und wird jetzt morgens außerhalb des Geheges gefüttert.
Die Keeper vergleichen Siangiki in letzter Zeit häufiger mit Laragai. Die beiden sind altersmäßig nur ein Jahr auseinander, aber beide Kühe tolerieren keine kindischen Bullenscherze. Beide werden von den anderen Waisen gefürchtet und respektiert, und wehren sich schnell, wenn sie sich bedrängt fühlen. Siangikis Freund Oltaiyoni ist und bleibt einer der ruhigsten und höflichsten Elefantenwaisen in Ithumba. Dieser Charakterzug wird besonders zur Fütterungszeit deutlich, wenn sie sich an die Seite stellt und auf die Zuteilung ihrer Milchflasche durch die Keeper wartet. Ihre Freunde dagegen versuchen meist alles, um möglichst schnell an ihre Flaschen zu kommen! Naseku liebt ihre Milch und gibt ihr Bestes, um bei der Fütterung ganz vorne zu stehen. Sie ist außerdem die Schnellste in der Gruppe und ein sehr fröhlicher und friedlicher Zeitgenosse.
Die Bullen spielen ihre üblichen Streiche und tragen ihre arttypischen Ringkämpfe aus, wann immer sie Gelegenheit dazu haben. Boromoko fordert oft seine männlichen Freunde heraus und provoziert immer wieder Rangeleien, indem er sich Artgenossen wie Galla oder Olsekki in den Weg stellt. Lemoyian liebt das Elefantenringen ebenfalls, überraschte Karisa einmal aus dem Hinterhalt und schubste ihn in die Wassertränke! An den heißen Tagen des Monats haben die Waisen manchmal zwei Mal täglich das Wasserloch zum Baden aufgesucht; einmal regulär mittags, wenn es auch die Milchflasche gibt, und ein zweites Mal abends auf dem Heimweg.
Orwa, Vuria and Narok- 10/1/2017 |
Oltaiyoni scratching- 10/1/2017 |
Olsekki sniffing at a wild bull- 10/1/2017 |
Kamok soil bathing- 10/1/2017 |
Chemi Chemi carrying a large bunch of lucerne- 10/2/2017 |
Siangiki scratching- 10/2/2017 |
Lemoyian plays with Boromoko- 10/2/2017 |
Orok with the orpahns- 10/2/2017 |
Kanjoro plays with Garzi- 10/3/2017 |
Magnificent wild bulls at the stockades- 10/3/2017 |
Enkikwe plays with Lemoyian- 10/3/2017 |
Elephants wallowing- 10/3/2017 |
Shukuru drinking with Dad and his friends- 10/4/2017 |
Orphans all drinking water- 10/4/2017 |
Siangiki playing with Kamok- 10/4/2017 |
Garzi scratching on a termite hill- 10/4/2017 |
Suguta chats with Wiva- 10/5/2017 |
Sokotei plays with Enkikwe- 10/5/2017 |
Galla riding on Boromoko- 10/5/2017 |
Kamok leading the way- 10/5/2017 |
Tusuja chewing on a branch- 10/6/2017 |
Olare’s group smelling with their trunks up- 10/6/2017 |
Kalama drinking with wild bulls- 10/6/2017 |
Dupotto with Karissa- 10/6/2017 |
Yoyo with Yatta and his nannies- 10/7/2017 |
Little Yoyo with Yatta and nannies- 10/7/2017 |
Yetu, Yoyo and Yatta- 10/7/2017 |
Tight security for little Yoyo!- 10/7/2017 |
Yatta’s baby Yoyo- 10/7/2017 |
Kama plays with Naseku- 10/8/2017 |
Kama begs Loijuk for some lucerne- 10/8/2017 |
Yoyo, Yatta and Karisa- 10/8/2017 |
Chyulu with Yoyo- 10/8/2017 |
Galla and Ukame soil dusting- 10/8/2017 |
Challa and Laragai- 10/9/2017 |
Kinna, Kama and Gawa- 10/9/2017 |
Yoyo with nannies- 10/9/2017 |
Yoyo goes swimming- 10/9/2017 |
Yoyo being helped out- 10/9/2017 |
Karisa with Galla- 10/10/2017 |
Dupotto relaxing with Tusuja- 10/10/2017 |
Yatta’s group coming for mud bath- 10/10/2017 |
Rescuing Yoyo from the water trough- 10/10/2017 |
Wild mother elephant joins orphans to eat lucerne- 10/11/2017 |
Sunyei in the lead- 10/11/2017 |
Bongo with a wild elephant- 10/11/2017 |
Naseku scratching- 10/11/2017 |
Kama running in front of her herd- 10/11/2017 |
Boromoko running in for his milk- 10/12/2017 |
Olsekki plays with Boromoko- 10/12/2017 |
One Tusk and Garzi- 10/12/2017 |
Suguta walking into the mud bath area- 10/13/2017 |
Kanjoro and Bomani playing around- 10/13/2017 |
Evening wallowing session- 10/13/2017 |
Naseku with Kama- 10/14/2017 |
Enkikwe, baby Yoyo and Yatta- 10/14/2017 |
Kama running from Sidai, Yoyo and Yatta- 10/14/2017 |
Nasalot’s baby Nusu!- 10/14/2017 |
Nasalot, her baby Nusu and Chyulu- 10/14/2017 |
Karisa with a branch in his mouth- 10/15/2017 |
Yoyo drinking milk- 10/15/2017 |
Ukame scratching- 10/15/2017 |
Tusuja playing with Boromoko- 10/15/2017 |
Barsilinga playing with Kithaka- 10/15/2017 |
Nusu and Nasalot- 10/16/2017 |
Tusuja, Nusu and nanny Sidai- 10/16/2017 |
Baby Gawa and Galana- 10/16/2017 |
Kamok chats with Kama- 10/16/2017 |
Nasalot, baby Nusu and Loijuk- 10/16/2017 |
Galla sratching- 10/17/2017 |
Olare, Yatta and Yoyo- 10/17/2017 |
Ololoo plays with Chemi Chemi- 10/17/2017 |
Orphans smelling wild elephants at mud bath- 10/17/2017 |
Wild elephant chasing African wild dog- 10/18/2017 |
Garzi playing on his own- 10/18/2017 |
Siangiki browsing with Olsekki- 10/18/2017 |
Roi browsing- 10/18/2017 |
Naseku and Siangiki playing in the water hole- 10/18/2017 |
Kamok scratching whilst holding some lucerne- 10/19/2017 |
Yatta and her children Yoyo and Yetu- 10/19/2017 |
Yoyo plays with Naseku- 10/19/2017 |
Siangiki and Enkikwe in a dusting spot- 10/19/2017 |
Sweet Barsilinga- 10/19/2017 |
Shukuru left with a branch in her mouth- 10/20/2017 |
Shukuru scratching on Dupotto- 10/20/2017 |
Lemoyian leading- 10/20/2017 |
Garzi and Barsilinga soil dusting- 10/20/2017 |
Roi with a branch in her mouth- 10/21/2017 |
Kamok scratching her belly- 10/21/2017 |
Shukuru stretching – 10/21/2017 |
Wendi with Wiva- 10/21/2017 |
Boromoko blocking the way!- 10/22/2017 |
Tiny newborn Siku- 10/22/2017 |
Sunyei and Siku- 10/22/2017 |
Siku leading Sunyei and Loijuk- 10/22/2017 |
Tiny little Siku- 10/22/2017 |
Sokotei playing with Lemoyian- 10/23/2017 |
Wanjala and Karisa chewing on branches- 10/23/2017 |
Sunyei with her baby Siku- 10/23/2017 |
Lemoyian playing with Kithaka- 10/23/2017 |
Mutara and Nusu- 10/23/2017 |
Roi browsing – 10/24/2017 |
Baby Nusu rolling in the soil- 10/24/2017 |
Nasalot dusting herself- 10/24/2017 |
Siku gets into the water trough- 10/24/2017 |
Laragai drinking rain water- 10/25/2017 |
Kitirua browsing with the orphans- 10/25/2017 |
Naseku and Galla sucking on their trunks- 10/25/2017 |
Karisa messing around- 10/25/2017 |
Orphans join a wild bull to drink water- 10/26/2017 |
Olsekki stepping on the water trough- 10/26/2017 |
Orphans encounter buffalos- 10/26/2017 |
Nusu and Nasalot- 10/26/2017 |
Sirimon soil dusting- 10/26/2017 |
Lemoyian scratching- 10/27/2017 |
Galana leading- 10/27/2017 |
Naisula with Ukame- 10/27/2017 |
Lemoyian plays with Tusuja- 10/27/2017 |
Shukuru talking to Barsilinga- 10/28/2017 |
Mutara playing with Garzi- 10/28/2017 |
Boromoko soil dusting- 10/28/2017 |
Sokotei playing with Enkikwe- 10/28/2017 |
Ex Orphan Rapsu- 10/29/2017 |
Siangiki scratching- 10/29/2017 |
Garzi playing with Sokotei- 10/29/2017 |
Orphans wallowing- 10/29/2017 |
Boromoko sharing food with Kamok- 10/30/2017 |
Sokotei playing with Sirimon- 10/30/2017 |
Enkikwe chatting with Karisa- 10/30/2017 |
Gawa chats with Enkikwe- 10/31/2017 |
Kibo plays with Garzi- 10/31/2017 |
Naseku in a funny charging mood- 10/31/2017 |
Chyulu, baby Siku and Sunyei- 10/31/2017 |
Oltaiyoni relaxing – 10/31/2017 |
Monatsbericht für die Kibwezi-Gruppe in Umani Springs: Oktober 2017
Schon vier Jahre ist es her, daß die Auswilderung im Kibwezi-Wald in Umani Springs errichtet wurde. Der Wald wird als Schutzgebiet gemeinsam vom David Sheldrick Wildlife Trust und der kenianischen Forstbehörde verwaltet. Der Erfolg des Projektes wurde von Anfang an deutlich: Nachdem die Waldgrenzen 73 Kilometer bis in den Chyulu Nationalpark eingezäunt wurden, schossen die Tierzahlen in die Höhe, illegale Aktivitäten inklusive Wilderei fielen drastisch ab. Der Zaun schützt die umliegenden Dörfern vor Elefanten, die die Ernte zerstören, und die Wartung des Zauns schafft zeitgleich Arbeitsplätze. Wilde Elefanten gibt es viele in diesem wunderschönen Waldgebiet, also auch jede Menge, fast tägliche wichtige Begegnungen für unsere Elefantenwaisen. Das Waldreservat lebt von der Umani-Quelle, einer natürlichen und fruchtbaren Oase. Süßwasser, das zuvor durch das poröse Lavagestein der Chyulu-Berge gesickert ist, plätschert hier ganzjährig. Affenbrotbäume sieht man hier eher selten, dafür gigantische Feigenbäume, von denen es hier etwa 12 verschiedene Arten gibt und die ein guter Indikator für einen hohen Grundwasserspiegel sind.
Obwohl die Waisen fast täglich wilden Elefanten begegnen, sind die wilden Herden immer noch skeptisch gegenüber den Menschen und halten sich von den Waisen fern, wenn die Keeper bei ihnen sind. Die versuchen, den Abstand möglichst groß zu halten, um den Austausch zu ermöglichen. Zu weit entfernen woollen sie sich allerdings auch nicht, denn die wilden Elefanten sind unberechenbar in ihrem Verhalten. Manchmal verlaufen die Begegnungen ganz friedlich und die Waisen spielen und rangeln mit ihren wilden Altersgenossen. Aber es kam auch schon vor, daß die wilden Elefanten zu grob wurden und die Keeper einschreiten mußten. Ziwa schloß sich eines Tages für ein paar Stunden einer wilden Herde an. Vielleicht haftete noch der Geruch der Keeper an ihm, denn irgendwann schubsten sie ihn mit ihren langen Stoßzähnen. Die Keeper riefen nach ihm und er kehrte mit Schrammen auf Körper und Ego zu seiner Herde zurück!
Die inzwischen 6-jährige Sonje und die 8-jährige Murera haben schon länger das Interesse der wilden Bullen geweckt. Sie lockten sie einmal von ihrer Herde weg und selbst die Keeper konnten sie nicht zurückholen, denn die Bullen verstellten ihnen den Weg. Mithilfe von Lima Lima, Alamaya und Zongoloni entkamen die Beiden schließlich ihren aufdringlichen Verehrern und kehrten zu den Keepern und der Herde zurück. Lima Lima braucht noch ein bißchen Übung im Umgang mit wilden Elefanten. Sie spielt liebend gerne mit den wilden Babys, ist aber schnell zu enthusiastisch und zieht dann auch mal an dem ein oder anderen Elefantenschwanz! Das wird von den argwöhnischen Elefantenmüttern nicht so gerne gesehen! Anfang des Monats, als es war noch heiß und humid war, war Lima Lima der Star des Wasserlochs. Kurz nachdem die Regenzeit begonnen hatte, hatte sie neben der Suhle ihr eigenes kleines Schlammbad gebuddelt, in der nur ein Elefant Platz hatte. Sie konnte nicht genug bekommen, und die anderen Waisen mußten nach dem Baden lange auf sie warten, bis sie wieder Grasen gehen konnte. Leitkuh Sonje mußte das Gesuhle schließlich abbrechen! Lima Lima ist auch nach wie vor der gierigste Elefant in der Herde und muß regelrecht zurückgehalten werden, damit sie die Anderen beim Fressen in Ruhe läßt. Quanza scheint das Interesse an ihrer Milchflasche langsam zu verlieren und frißt lieber ein bißchen mehr Grünzeug. Mit ihren sechs Jahren ist das aber auch vollkommen okay.
Die Regenzeit schien die Waisen zu überraschen und sie wollten anfangs am Morgen gar nicht aus ihren Ställen herauskommen. Mwashoti und Murera schien das kältere Wetter am meisten zu beeinflussen. Sie haben alte Beinverletzungen, die in der Kälte wahrscheinlich schmerzen. Die beiden und Sonje können deswegen oft nur langsam hinter der Herde herlaufen, besonders an steilen Aufstiegen. Bevor es auf die Tageswanderung geht, wärmen sie daher morgens regelrecht ihre Muskeln auf, damit sie mit den anderen mithalten können. Wir sind trotzdem sehr dankbar, daß es endlich regnet. Die Gegend war trotz Umani-Quelle trocken geworden und Buschfeuer drohten sich von den Chyulu-Bergen her auszubreiten. Viele wilde Elefanten kamen während der Feuer nach Kibwezi, während unsere Chyulu-Wildhüter und die Ranger der Kenianischen Wildtierbehörde (Kenya Wildlife Service) die Feuer bekämpften. Mehr als 50 Privatpersonen finanzierten den Einsatz, den die Männer kämpften und der den Kibwezi-Wald vor dem zerstörerischen Feuer bewahrte.
Alamaya und Mwashoti wachsen stetig und werden jetzt öfter dabei beobachtet wie sie versuchen, Sonje und Lima Lima zu besteigen, wann immer sie die Beiden einmal hinlegen. Wenn die Leitkühe dazwischen gehen, werden die beiden Jungbullen sauer und beginnen die Kühe zu schubsen. Jetzt rächt sich, daß sie als Babys von den Kühen immer so verhätschelt wurden! Die Elefanten pflücken Blätter von den Bäumen und halten sich fern von den ungestümen Bullen wie Ngasha, Faraja und Jasiri. Ngasha nervt Alamaya damit, seinen Schwanzstummel anzufassen, was Alamaya überhaupt nicht leiden kann! Die Leitkühe haben allerdings immer ein Auge auf solcherlei Fehlverhalten!
Sonje enjoying a scratch between the trees- 10/1/2017 |
Orphans at the water trough- 10/1/2017 |
Mwashoti playing with Sonje- 10/1/2017 |
Faraja in the shade- 10/2/2017 |
Murera leads Zongoloni to Chyulu Hills- 10/2/2017 |
Thirsty orphans at the water hole- 10/2/2017 |
Limalima takes a break from the heat- 10/3/2017 |
Orphans at the waterhole- 10/3/2017 |
Orphans in the grasslands- 10/3/2017 |
Playful orphans in the morning- 10/4/2017 |
Orphans browsing- 10/4/2017 |
Orphans walking home- 10/4/2017 |
Mwashoti taking food out of Murera’s mouth- 10/5/2017 |
Murera stops for a scratch- 10/5/2017 |
Sonje catches a wild animal smell- 10/5/2017 |
Alamaya enjoying lucerne- 10/6/2017 |
Mwashoti arrives at the waterhole- 10/6/2017 |
Ziwa and Ngasha- 10/6/2017 |
Orphans enjoy pellets- 10/7/2017 |
Jasiri and friends arrive at dustbath- 10/7/2017 |
Murera browses with Alamaya- 10/7/2017 |
Sonje waiting for Mwashoti- 10/8/2017 |
Faraja browsing- 10/8/2017 |
Ziwa peeling bark- 10/8/2017 |
Ziwa leads orphans to Chyulu Hills- 10/9/2017 |
Mwashoti finishing his milk- 10/9/2017 |
Zongoloni walking after milk feed- 10/9/2017 |
Orphans at the lucerne corner- 10/10/2017 |
Jasiri waiting for friends to finish their milk- 10/10/2017 |
Alamaya leading Murera- 10/10/2017 |
Quanza picking up lucerne- 10/11/2017 |
Faraja feeling sleepy- 10/11/2017 |
Ngasha looking for soft branches- 10/11/2017 |
Orphans at the water trough early morning- 10/12/2017 |
Orphans cooling off in the mud- 10/12/2017 |
Orphans enjoy dust bath time- 10/12/2017 |
Sonje splashing water with her trunk- 10/13/2017 |
Alamaya trying to rub belly on Sonje- 10/13/2017 |
Limalima trying to get up- 10/13/2017 |
Ziwa browsing in the forest- 10/14/2017 |
Murera leads babies into the shade- 10/14/2017 |
Alamaya leaves the waterhole with Ziwa- 10/14/2017 |
Playful babies in the morning- 10/15/2017 |
Quanza can smell some wild friends- 10/15/2017 |
Mwashoti dusts and flaps his ears- 10/15/2017 |
Mwashoti getting ready to follow Murera- 10/16/2017 |
Ziwa blowing dust- 10/16/2017 |
Faraja browsing- 10/16/2017 |
Limalima picks an acacia branch- 10/17/2017 |
Alamaya looking for Zongoloni- 10/17/2017 |
Murera browsing- 10/17/2017 |
Quanza looking for Sonje in the forest- 10/18/2017 |
Mwashoti following Sonje into the bush- 10/18/2017 |
Ziwa cools off in the shade- 10/18/2017 |
Orphans after lucerne feed- 10/19/2017 |
Sonje persuades Mwashoti and Limalima to join her- 10/19/2017 |
Zongoloni solo browsing- 10/19/2017 |
Murera browsing- 10/20/2017 |
Sonje dusting- 10/20/2017 |
Alamaya and Mwashoti pushing games- 10/20/2017 |
Murera waiting for feed time- 10/21/2017 |
Murera leaves after dusting- 10/21/2017 |
Limalima enjoys her lucerne in a private spot- 10/21/2017 |
Ngasha scratching neck- 10/22/2017 |
Ziwa trying to push down on Ngasha- 10/22/2017 |
Sonje takes a break from the heat- 10/22/2017 |
Mwashoti scratching- 10/23/2017 |
Murera pulls down soft branches for Mwashoti- 10/23/2017 |
Jasiri holding sticks and waiting for Alamaya- 10/23/2017 |
Limalima finds green palms- 10/24/2017 |
Ngasha drying his body- 10/24/2017 |
Bushbuck in the forest- 10/24/2017 |
Ziwa walking to bottle feed- 10/25/2017 |
Ngasha testing if the water is warm- 10/25/2017 |
Babies at the mudbath- 10/25/2017 |
Orphans scratching in the morning- 10/26/2017 |
Quanza in the forest- 10/26/2017 |
Sonje playing with the water- 10/26/2017 |
Ziwa and Limalima morning games- 10/27/2017 |
Sonje watches over Mwashoti- 10/27/2017 |
Orphans walking home- 10/27/2017 |
Keeper with Murera- 10/28/2017 |
Jasiri breaking big branches- 10/28/2017 |
Limalima waiting for Alamaya- 10/28/2017 |
Sonje scratches hind leg- 10/29/2017 |
Ngasha at the water trough- 10/29/2017 |
Jasiri and Ngasha fighting for scratching space- 10/29/2017 |
Ziwa and Ngasha getting ready to fight- 10/30/2017 |
Babies peeling acacia bark- 10/30/2017 |
Ngasha and Ziwa on top of the Hills- 10/30/2017 |
Quanza in a playful mood- 10/31/2017 |
Jasiri dusting- 10/31/2017 |
Alamaya blowing bubbles- 10/31/2017 |