Ithumba November 2013

Freitag, 1. November 2013
Ein leichter Nieselregen hielt die Waisen nicht davon ab, ihrem üblichen Tagesablauf nachzugehen. Sie grasten heute im Kanziku-Gebiet und weder die Ex-Waisen noch wilde Elefanten tauchten an der Tränke der Stallungen oder beim Schlammloch auf.

Die Waisen fressen Luzernenheu

Samstag, 2. November 2013
Heute morgen kamen die Ex-Waisen zu den Stallungen um sich das Luzernenheu mit den Waisen zu teilen, bis Mutara die Kleinen in den Busch hinaus führte. Ishanga blieb lieber bei den Ex-Waisen, doch schloss sich später doch wieder den Waisen im Kanziku-Gebiet an. Da es ein kühler Tag war, schlammbadete keiner der Waisen.
Ein paar wilde Elefanten kamen zum Saufen zu den Stallungen.

Die Ex-Waisen bei den Stallungen

Sonntag, 3. November 2013
Die Ex-Waisen kamen in Begleitung von einigen wilden Elefanten zu den Stallungen, kurz nachdem die Waisen aufgebrochen waren.

Die Ex-Waisen und wilde Elefanten bei den Stallungen

Montag, 4. November 2013
Die Ex-Waisen und ein paar ihrer wilden Freunde gesellten sich zu den Waisen, als sie ihr Luzernenheu fraßen. Shukuru führte dann die Waisen hinaus, doch die Ex-Waisen und die wilden Elefanten blieben zurück und grasten den Rest des Tages in der Gegend der Stallungen.

Shukuru übernimmt die Führung

Dienstag, 5. November 2013
Noch vor Sonnenaufgang kamen ein paar wilde Elefanten zum Saufen zur Wassertränke bei den Stallungen. Die Waisen grasten heute beim Kone-Gebiet, nachdem sie das Luzernenheu gefressen hatten. Beim Schlammbad trafen sie auf die Ex-Waisen und viele wilde Elefanten, die sich das Wasser mit den Waisen teilten und sogar mit ihnen zusammen schlammbadeten.
Am Abend kam eine kleine Gruppe Ex-Waisen mit einigen wilden Elefanten zu den Stallungen.

Wilde Elefanten saufen Wasser

Mittwoch, 6. November 2013
Eine kleinere Gruppe Ex-Waisen gesellte sich während der Luzernenheufütterung zu den Waisen und begleitete danach die Waisen zum Kone-Gebiet. Dort trennten sich ihre Wege.
Ein paar Wildhunde kamen zum Saufen zu den Stallungen.
Am Schlammbad wollte niemand teilnehmen, da es zu kalt war. Kasigau führte die Waisen zum Nachmittagsgrasen zurück. Als sie am Abend wieder bei den Stallungen waren, tauchten einige Ex-Waisen auf und blieben bis kurz vor Einbruch der Dunkelheit.

Wildhunde

Donnerstag, 7. November 2013
Die Ex-Waisen und ihre wilden Freunde waren bereits zum Sonnenaufgang bei den Stallungen und fraßen mit den Waisen gemeinsam das Luzernenheu. Sie trafen später beim Mittagsschlammbad erneut aufeinander und die Waisen ließen die älteren danach am Wasserloch zurück, als sie sich auf den Weg zum Nachmittagsgrasen machten. Kilaguni und ein paar weitere ältere Waisen trennten sich am Nachmittag von der Gruppe, kamen aber am Abend selbstständig zu den Stallungen zurück.

Die Ex-Waisen fressen gemeinsam mit den Waisen das Luzernenheu

Freitag, 8. November 2013
Nach der Luzernenheufütterung schlossen sich die Waisen einer wilden Herde an, die gerade an der Wassertränke ihren Durst löschte. Murka führte danach die Waisen zum Grasen hnaus. Am Nachmittag gab es ein paar Millimeter Regen.

Wilde Elefanten bei den Stallungen

Samstag, 9. November 2013
Heute war ein kühler Morgen und nur die Ex-Waisen Mulika, ihr Baby Mwende, Galana, Sunyei and Taita kamen zur Luzernenheufütterung vorbei. Danach gingen die Ex-Waisen wieder ihrer Wege und die Waisen gingen Richtung Kone. Heute wollte niemand schlammbaden, da es ein kalter Tag war.
Am Abend kamen zwölf Ex-Waisen zu den Gehegen.

Taita

Sonntag, 10. November 2013
Nebelschwaden hingen am Gipfel des Ithumba-Bergs als die Waisen ihr morgendliches Luzernenheu fraßen. Danach grasten sie im Kanziku-Gebiet. 16 Ex-Waisen tauchten auf, als die Waisen weg waren.

Sabachi grast

Montag, 11. November 2013
Heute war ein ruhiger Tag für die Waisen, denn weder die Ex-Waisen und noch wilde Elefanten ließen sich blicken. Die Waisen folgten ohne Störungen ihrem üblichen Tagesablauf.

Chaimu genießt Luzernenheu

Dienstag, 12. November 2013
Nach der Luzernenheufütterung führte Kitirua die Waisen zum Grasen hinaus. Später führte Turkwel die Waisen zum Mittagsschlammbad, doch niemand wollte sich wälzen. Während des Nachmittagsgrasens trennten sich erneut Kilaguni und ein paar ältere Waisen, die keine Milch mehr bekommen, vom Rest der Gruppe. Am Abend bei den Stallungen waren alle wieder vereint.

Kitirua führt die Gruppe an

Mittwoch, 13. November 2013
Heute waren erneut keine wilde Elefanten oder Ex-Waisen zu sehen. Die Waisen grasten im Kone-Gebiet und beim Mittagsschlammbad gingen nur Kandecha, Kanjoro, Kitirua, Kalama und Kilaguni in das Wasserloch. Am Abend waren Kilaguni und seine Separatistengruppe versucht, über Nacht draußen zu bleiben, doch die Keeper konnten sie uberzeugen, doch in die Stallungen zu gehen. Es scheint, dass diese Gruppe sich bald den Ex-Waisen anschließen wird.

Kandecha schlammbadet

Donnerstag, 14. November 2013
Heute waren wieder keine Ex-Waisen oder wilde Elefanten zu sehen, sodass die Waisen das ganze Gelände für sich hatten. Mittags führte Shukuru die milchabhängigen Waisen zur Milchfütterung, während Murka die anderen zum Schlammloch brachte.

Shukuru kratzt sich

Freitag, 15. November 2013
Heute war erneut ein ruhiger Tag für die Waisen, die sich ganz auf das Fressen konzentrierten. Nur Kitirua badete mittags.

Kitirua schlammbadet

Samstag, 16. November 2013
Lualeni und Naserian sowie die Ex-Waisenbullen Kora, Rapsu and Ololoo gesellten sich am Morgen zu den Waisen. Nachdem sie zusammen das Luzernenheu gefressen hatten, machten sich die fünf wieder auf den Weg, während die Waisen zum Kanziku-Gebiet gingen um dort zu grasen.

Lualeni

Sonntag, 17. November 2013
Heute erwarteten wir neue Waisen aus dem Waisenhaus in Nairobi! Wie immer tauchten die Ex-Waisen auf, um ein paar Runden durch das Stallungsgelände zu drehen, bevor sie sich wieder auf den Weg machten. Der LKW mit Laragai, Bongo und Narok an Bord kam um 10:30 Uhr an. Die Waisen waren sehr aufgeregt und Mutara und Kilabasi waren die Ersten, die die Neulinge untersuchten. Danach brachte Nasalot ihre Einheit Ex-Waisen dazu und hatte großes Interesse an Bongo. Die Keeper führten die ganze Herde hinaus zum Grasen und die neue Babys mussten die Hitze Tsavos kennenlernen, nachdem sie in Nairobi eher milderes Klima gewöhnt waren. Sie griffen auf die Wasserreserven in ihren Mägen zurück, um es sich hinter die Ohren zu sprühen und ihre Körper abzukühlen.

Die Waisen untersuchen den LKW

Montag, 18. November 2013
Die Ex-Waise Lualeni schloss sich den Waisen heute morgen bei den Stallungen an. Narok und Laragai blieben in ihrer Nähe und Narok steckte ihren Rüssel in Lualenis Mund. Lualeni eskortierte dann die Waisen hinaus in den Busch. Als sie die Waisen verließ, waren Narok und Laragai sehr beunruhigt und rannten immer wieder tief in den Busch hinein und kollerten. Um 11 Uhr führte Sities die erste Gruppe milchabhängiger Waisen zum Schlammbad. Dort rannten Laragai und Narok erneut fort und wurden von den anderen Waisen verfolgt. Auch die Keeper versuchten, ihnen auf den Fersen zu bleiben, doch sie konnten nur einen Teil der Herde im Blick behalten. Die zweite Gruppe, nämlich Laragai, Narok, Mutara, Sities, Turkwel, Kainuk und Kilabasi fanden sie erst später wieder und brachten sie am Abend zurück zu den Stallungen.

Laragai, Narok und Lualeni

Dienstag, 19. November 2013
Lualeni kam heute morgen erneut zu den Stallungen und begleitete die Waisen hinaus zum Grasen. Narok und Laragai waren noch immer sehr nervös und rannten gemeinsam mit Sities, Turkwel, Kainuk, Mutara und Kilabasi voraus. Als es sich die anderen Waisen zum Grasen bequem machten, folgten die Keeper den fehlenden sieben Waisen. Dabei wurden sie vom leichten Regen behindert, der die Spuren der Waisen verwischte. Sie konnten bis zum Abend die vermissten Waisen nicht finden und mussten mit leeren Händen zu den Gehegen zurückkehren.

Narok im Angriffsstimmung

Mittwoch, 20. November 2013
Die Suche nach den vermissten Waisen begann beim ersten Tageslicht, noch während die anderen ihr Luzernenheu fraßen. Später gab es heftigen Regen mit 21mm Niederschlag und bis zum Ende des Tages hatten die Keeper die Waisen noch nicht gefunden.

Suguta frisst Luzernenheu

Donnerstag, 21. November 2013
Heute war schon der dritte Tag seit Laragai, Narok, Mutara, Sities, Kilabasi, Turkwel und Kainuk verloren gegangen waren. Die Suche ging weiter, doch wir fanden nur die Ex-Waisen und die Kleinen waren nicht bei ihnen. Als es dunkel wurde, mussten wir die Suche wieder abbrechen und die Keeper mussten erneut mit leeren Händen zurückkehren.

Die Waisen genießen ein Schlammbad

Freitag, 22. November 2013
Heute war schon der vierte Tag für die vermissten Waisen und die Suche begann erneut bei Sonnenaufgang. Dieses Mal gingen die Keeper Richtung Zaun, da das Aufklärungsflugzeug des Trust die Waisen dort gesehen hatte und uns mit Koordinaten versorgte. Um 16 Uhr traf das Suchteam endlich auf frische Elefantenspuren und alle waren voller Freude, als sie endlich die vermissten Waisen eingeholt hatten. Sie riefen nach ihnen und die Waisen kollerten eine Antwort und eilten ihren Keepern entgegen um sie zu begrüßen. Es war harte Arbeit, die Waisen wieder nach Hause zu führen, da es heftige Regenfälle gab und der Schlamm bereits an ihren Stiefeln klebte und das Tempo sehr darunter litt. Um 19 Uhr kamen sie endlich in der Sicherheit der Stallungen an und allen fiel ein Stein vom Herzen!

Die Waisen saufen Wasser

Samstag, 23. November 2013
Erneut gab es heftige Regenfälle und Laragai und Narok waren sehr nervös und wollten nun den Keepern nicht von der Seite weichen.
Da es nun überall Wasserlöcher gab, konnten die Waisen in Pfützen spielen und im frischen Matsch herumtollen, doch Laragai und Narok klammerten sich noch immer an ihre Keeper. Bongo dagegen könnte kaum glücklicher sein als in seinem neuen Zuhause, obwohl natürlich auch er unter der Hitze litt und sich sehr häufig abkühlen musste, indem er Wasser über seinen Körper spritzte.

Bongo säuft

Sonntag, 24. November 2013
Es regnete erneut kurz nachdem die Waisen ihre Gehege verlassen hatten und Laragai und Narok blieben noch immer in der Nähe der Keeper. Die Waisen suchten Schutz unter einem Baum und warteten gemeinsam mit den Keepern, dass der Regen vorbei ging. Sie genossen danach jeden Bissen beim Grasen und nachdem sie vor dem Mittagsschlammbad Milch bekommen hatten, wälzten sie sich in einem kleinen Tümpel einige Meter neben dem eigentlichen Wasserloch. Kandecha und Sabachi blieben am längsten drin.

Kandecha und Sabachi im Schlammloch

Montag, 25. November 2013
Um 9 Uhr waren die Waisen beim Grasen, als es wieder anfing zu regnen. Laragai und Narok blieben nach wie vor in der Nähe der Keeper, als sie alle Schutz unter Bäumen suchten. Kurz nach dem Schlammbad regnete es dann schon wieder.

Chaimu grast

Dienstag, 26. November 2013
Es regnete als die Waisen aus ihren Gehegen kamen. Nachdem sie das Luzernenheu gefressen hatten, gingen sie hinaus in den Busch. Auf dem Weg zum Schlammloch führte heute Laragai die Waisen an, doch niemand wollte baden, da sie erstmal genug vom Wasser hatten.
Am Nachmittag grasten sie im Kone-Gebiet. Als es an der Zeit war, nach Hause zurück zu kehren, wollten Kilaguni und andere, nicht mehr milchabhängige Waisen zuerst nicht mitkommen, doch die Keeper konnten sie überzeugen.

Laragai führt die Gruppe an.

Mittwoch, 27. November 2013
Nach den gestrigen Regenstürmen war es heute morgen sehr feucht. Nachdem sie das Luzernenheu gefressen hatten, führten Laragai und Narok die Gruppe hinaus in den Busch. Sie grasten den Rest des Tages ohne weitere Störungen.

Narok und Laragai beim Schlammbad

Donnerstag, 28. November 2013
Narok hat sich inzwischen gut eingelebt, doch Laragai sieht noch immer recht nervös aus. Aber auch sie wird sich bald völlig eingewöhnt haben. Heute war es zur Schlammbadzeit sehr heiß, sodass die beiden ein ausführliches Schlammbad genossen.
Am Nachmittag wollten Kilaguni und die älteren Waisen erneut nicht mit zurück, sodass die Keeper sie wieder drängen mussten.

Bongo beim Schlammloch

Freitag, 29. November 2013
Der Himmel war heute morgen klar und der Regen schien sich in Luft aufgelöst zu haben. Mutara führte die Waisen nach der Luzernenheufütterung zum Grasen hinaus und beim Mittagsschlammbad wälzten sich nur Laragai und Narok. Am Nachmittag gab es dann doch noch heftige Regenfälle und die Waisen genossen es, im überall abfließenden Wasser zu spielen und sich selbst mit Matsch vollzuschmieren.
Am Abend ereignete sich mit Kilaguni und seiner Gruppe das gleich Spiel, wie die zwei Tage zuvor.

Mutara in Spielstimmung

Samstag, 30. November 2013
Nach der Luzernenheufütterung führte Kilaguni die Waisen zum Grasen zum Kone-Gebiet. Alle genossen ein Buschschlammbad und nur die milchabhängigen Waisen kamen zum richtigen Wasserloch um ihre Milch zu trinken. Die älteren Waisen weigerten sich und blieben lieber im Busch, sodass die Keeper und die jüngeren Elefanten erst später wieder zu ihnen stießen.

Kilaguni genießt Luzernenheu