Ithumba September 2016

Donnerstag, 1. September 2016
Makiretis Gruppe mit Kasigau, Kilabasi, Chaimu, Kilaguni, Naisula, Murka und Kitirua schloss sich früh am Morgen den Kleinen beim Luzernenheufrühstück an. Kurz darauf kamen auch die Ex-Waisen dazu. Laragai nahm ihr Häufchen Heu und brachte es in Sicherheit, um nicht von ihren älteren Artgenossen gestört zu werden. Narok übernahm von Yetu die Aufgabe, Wiva zu babysitten, und gab sie später an Laragai weiter. Bomani verwickelte Garzi in einen Ringkampf, bevor er mit Chyulu weiterspielte. Orwa forderte Yetu heraus, die in der Nähe ihrer Mutter Yatta stand. Er bemerkte nicht, dass Yatta zuschaute, die schließlich eingriff und ihn wegschob. Er hatte Pech, dass er genau im Weg von Ishanga landete, die keinen Spaß verstand und ihn heftig weg schubste. Das ärgerte Orwa, und er suchte Trost bei Madiba. Die beiden unterhielten sich kurz und gingen dann erst mit Kilabasi und danach mit Ololoo spielen.
Beim Grasen im Busch spielte Garzi mit Kithaka. Gegen 11 Uhr bekamen die Waisen beim Schlammbad Gesellschaft von acht wilden Bullen. Vuria verwickelte Naisula in einen Ringkampf, während Lemoyian Kithaka herausforderte. Nach einer halben Stunde kehrten die Waisen zum Grasen zurück.

Chyulu spielt mit Bomani

Freitag, 2. September 2016
Die Waisen bekamen heute Morgen Besuch von Makiretis und Olares Gruppen, nachdem sie die Stallungen verlassen hatten. Darunter war auch der wilde Waisenelefant, der ein wenig mit Narok spielte. Bomani nahm sich etwas Zeit, sich an einem Felsen zu kratzen, bis er schließlich von Kibo beiseite geschoben wurde, der sich auch dort kratzen wollte. Garzi hatte einen Ringkampf mit Kalama und danach mit Melia. Später unterhielt sich Boromoko kurz mit Orwa, und danach gingen die beiden zu einem kleinen Kräftemessen über. Sokotei und Bomani hatten auch ihren Spaß zusammen; ihr Spiel endete unentschieden. Boromoko führte dann den Weg zu den Weidegründen an.
Zur Schlammbadzeit war es kühl. Lemoyian vertrieb sich die Zeit damit, mit Garzi zu spielen, während Barsilinga einen nahegelegenen Baum benutzte, um sein juckendes Ohr zu kratzen. Am Nachmittag grasten die Waisen am oberen Kalovoto. Orwa hatte ein Kräftemessen mit Vuria, und Kithaka fraß zusammen mit Garzi. Gegen Abend gingen die Waisen am Schlammbad vorbei, um sich noch einmal abzukühlen und noch ein Staubbad zu nehmen. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit kamen Mulikas und Yattas Herden zum Saufen an den Stallungen vorbei. Sie gingen in unbekannte Richtung davon, nachdem sie ihren Durst gestillt hatten.

Bomani kratzt sich

Samstag, 3. September 2016
Gegen 4:30 Uhr konnte man sechs große und einen kleinen Elefanten vor den Stallungen auf Wasser warten sehen, allerdings nur schemenhaft. Als die Sonne aufging, waren sie besser zu sehen, und wir stellten fest, dass es sich um fünf wilde Bullen handelte, sowie Ex-Waise Galana mit einem neugeborenen Baby! Die Bullen machten sich wieder auf den Weg, nachdem die Waisen herausgekommen waren, und Galana blieb mit ihrem Nachwuchs an den Stallungen. Das kleine Baby konnte noch gar nicht richtig laufen, sondern stolperte mehr voran, was bedeutet, dass es erst vor wenigen Stunden geboren worden sein musste und sich noch nicht ganz aufgerappelt hatte. Wir waren in heller Aufregung beim Anblick des frischgebackenen kleinen Elefanten. Laragai war die erste, die mit ihm Kontakt aufnahm, und spielte gleich Kindermädchen. Erstaunlicherweise hatte Galana nichts dagegen, dass sie bei ihrem Baby stand, aber sie schob Orwa und Garzi weg, als sie es auch kennenlernen wollten. Wir haben das kleine Baby Gawa genannt, was in Suaheli soviel bedeutet wie „teilen“. Als es an der Zeit war, zum Grasen aufzubrechen, wollte Laragai sich gar nicht losreißen, nachdem sie von Galana die Erlaubnis bekommen hatte, sich um Gawa zu kümmern. Erst nachdem die Keeper immer wieder nach ihr gerufen hatten, folgte sie schweren Herzens ihren Freunden.
Kurz nachdem die Waisen gegangen waren, kamen die Ex-Waisen an. Getröte, Gejaule und Gebelle war zu hören, als sie sich alle um Galana und Gawa stellten und die erfolgreiche Geburt feierten. Die arme Wiva stand daneben, während ihre Kindermädchen sich um Gawa stellten, und sogar ihre Mama Wendi war bei den Gratulationen ganz vorne mit dabei. Wiva fühlte sich ausgeschlossen, aber glücklicherweise kam gerade Kilabasi an, der es sehr recht war, dass ihre älteren Kolleginnen, die sie sonst nicht an Wiva heran gelassen hätte, gerade anderweitig beschäftigt waren. So konnte sie etwas Zeit mit der kleinen Wiva verbringen. Sidai, Naserian, Nasalot, Loijuk, Chyulu, Lenana und eine wilde Kuh mit ihren beiden Kälbern begleiteten Gawa den ganzen Tag.
Zur Schlammbadzeit war das Wetter kühl, und Barsilinga vertrieb sich die Zeit beim Rangeln mit Kithaka, während Bomani mit Lemoyian spielte. Am Nachmittag spielte Orwa ein wenig mit Vuria, und gegen Abend gingen die Waisen noch einmal zum Abkühlen am Schlammloch vorbei. Die Ex-Waisen brachten den ganzen Tag damit zu, nur wenige Meter von den Stallungen entfernt zu fressen, da es für Gawa noch zu früh war, weit zu laufen.

Galana und Gawa

Sonntag, 4. September 2016
Kurz bevor die Waisen aus den Gehegen gelassen wurden, soffen drei Bullen an der Tränke. Als die Waisen sich über das Luzernenheu hermachten, kamen Wendi, Nasalot, Wiva und Naserian aus Richtung Süden an und gesellten sich zu ihnen. Kurze Zeit später gingen die Waisen zum Grasen. Lemoyian und Kithaka begannen den Tag mit Ringkampfübungen, während der Rest der Gruppe zum Fressen überging. Gegen 9 Uhr brachte Galana die kleine Gawa zu den Stallungen. Ihre Begleiterinnen waren heute Sidai, Loijuk, Lenana und Chyulu. Gawa, die immer noch damit beschäftigt war, ordentlich laufen zu lernen, konnte noch nicht allzu weit gehen, und so hatte Galana mit ihr nur 300m von den Stallungen entfernt die Nacht verbracht.
Beim Schlammbad brannte die Sonne heute heiß, und alle Waisen wälzten sich im Matsch. Nachmittags machten sie sich am Imenti breit, wo Vuria eine Weile staubbadete. Später am Abend kamen Galana, Gawa und ihre Kindermädchen noch einmal zu den Stallungen, ruhten sich dort etwas aus und gingen dann wieder.

Wiva und Wendi

Montag, 5. September 2016
Die Waisen gingen zum Luzernenheu, kurz nachdem sie herausgekommen waren, und es dauerte nicht lange, bis sich ihnen die Ex-Waisen anschlossen. Die Kleinen blieben nicht lange, denn ihre älteren Artgenossen verlangten alle nach Luzernenheu. Shukuru leitete den Abmarsch ihrer Gruppe zu den Weidegründen ein. Wiva hatte heute nur zwei Kindermädchen dabei, Kinna und Yetu. Narok unterhielt sich auf dem Weg in den Busch kurz mit Taita, und Garzi kam an einem umgefallenen Baum vorbei, an dem er sich den Bauch kratzen konnte. Lemoyian und Kithaka hatten ein kurzes Kräftemessen, das bald damit endete, dass Lemoyian aufgab. Beim Schlammbad war es heute wieder kühl, und die Waisen tranken nur ihre Milch, soffen Wasser und gingen danach gleich wieder zum Grasen.
Am Abend tauchte Makiretis erweiterte Gruppe an den Stallungen auf und wollte Wasser. Dabei waren außer Makireti noch Kasigau, Kilabasi, Ishanga, Kilaguni und der wilde Waise. Ishanga scheint sich immer noch nicht dauerhaft einer Gruppe angeschlossen zu haben – sie war zuvor mit Yattas Herde unterwegs und hat sich nun Makireti angeschlossen. One Tusker kam ebenfalls zum Saufen vorbei und brachte noch sechs Freunde mit. Nach einer Weile schien einer der jungen Bullen One Tusker verärgert zu haben, denn er wurde von ihm geschubst, sodass er sich in der Tränke wiederfand! Die anderen Bullen wichen daraufhin verängstigt vor One Tusker zurück. Der junge Elefant passte genau in die Tränke, und man hätte denken können, er wollte sich nur darin abkühlen; in Wirklichkeit aber hatte er damit zu kämpfen, wieder auf die Beine zu kommen. Es dauerte eine Weile, bis er sich wieder aufgerappelt hatte, und als er aus dem Wasser kam, schaute er sich verwirrt um und nahm dann eine andere Richtung zurück in den Park als die anderen Bullen.

Ex-Waisen an den Stallungen

Dienstag, 6. September 2016
Es war ein ruhiger Morgen, und sechs wilde Bullen soffen Wasser an der Tränke vor den Gehegen. Die Ex-Waisen waren nirgends zu sehen und begleiteten offenbar Gawa, die jetzt, da sie drei Tage alt ist, von Galana auf einen Rundgang mitgenommen wurde. Auf dem Weg zu den Weidegründen hob Orwa einen Stock vom Boden auf und schwenkte ihn beim Gehen mit dem Rüssel in der Luft herum, als ob er ein Orchester dirigieren wollte. Später forderte Vuria Barsilinga zum Ringkampf heraus, der aber von Challa, der ein paar Minuten zuvor angekommen war, beendet wurde. Challa und ein wilder Freund hielten die Jungs in Schach, bis es Zeit für das Schlammbad wurde. Die beiden verschwanden dann wieder, nachdem sie mit den Waisen gebadet hatten. Orwa wollte noch eine kleine Übungseinheit einlegen, bevor Challa wieder ging. Dieser willigte ein und brachte Orwa noch ein paar Ringkampftechniken bei. Am Nachmittag grasten Olsekki, Sokotei und Vuria zusammen. Challa und sein Freund tauchten gegen Abend wieder auf und begleiteten die Waisen zu den Stallungen zurück.

Orwa dirigiert mit seinem Stock in der Luft herum

Mittwoch, 7. September 2016
Olares Gruppe erschien früh am Morgen an den Stallungen, noch bevor die Waisen aus den Gehegen kamen. Naisula fehlte; sie hat sich offenbar vorübergehend Yattas Herde angeschlossen. Als die Waisen draußen waren, verwickelte Lemoyian Bomani in einen Ringkampf, während Garzi versuchte, Kibo zu attackieren. Narok ging dazwischen und bat Garzi um Erlaubnis, selbst mit Kibo spielen zu dürfen. Garzi gestatte ihr das, und ließ die beiden spielen. Teleki schloss sich einem jungen Bullen an der Tränke an, und Orwa rangelte ein wenig mit Olsekki. Kurze Zeit später verabschiedeten sich Olare und ihre Kollegen von den Waisen. Beim Grasen im Busch war alles ruhig, und die Waisen konnten sich ganz aufs Fressen konzentrieren, ohne dass sie abgelenkt wurden. Mittags war es immer noch kühl, und nach ihrer Milch und etwas Wasser kehrten die Waisen wieder zu den Weidegründen zurück. Bomani rangelte mit Barsilinga und danach noch mit Sokotei. Kithaka nahm sich Bongo vor, verlor aber. Später am Abend spielten Barsilinga mit Orwa und Garzi mit Olsekki.

Lemoyian spielt mit Bomani

Donnerstag, 8. September 2016
Am Morgen war es klar, und es versprach ein heißer Tag zu werden. Die Waisen genehmigten sich etwas Luzernenheu und gingen kurz an der Tränke vorbei, um genug Wasser für den Vormittag zu saufen. Als sie zu den Weidegründen unterwegs waren, trugen Garzi und Kithaka einen Ringkampf aus, der unentschieden ausging. Beim Grasen lernten Boromoko und Enkikwe, wie man mit den Stoßzähnen Rinde von den Bäumen schält. Gegen 11 Uhr gingen die Temperaturen dann in die Höhe, und Sokotei und Laragai suchten den Schatten eines Baumes auf. Beim Schlammbad waren heute alle Waisen mit von der Partie. Garzi und Barsilinga waren sich über irgend etwas uneinig, und der Streit führte zu einem Kampf, bei dem Garzi schließlich nachgab. Nur drei wilde Bullen waren am Schlammloch. Die Waisen genossen noch ein Staubbad, nachdem sie genug gewälzt hatten. Am Abend meldete sich Tomboi in Begleitung von 20 wilden Bullen zum Saufen an den Stallungen. Die wilden Elefanten soffen in aller Ruhe Wasser und gingen kurz nach Einbruch der Dunkelheit wieder davon.

Garzi spielt mit Kithaka

Freitag, 9. September 2016
25 wilde Bullen soffen an der Tränke, als die Waisen am Morgen herauskamen. Olares Gruppe, Makiretis Gruppe mit dem wilden Waisen sowie Challa und Tomboi waren unter ihnen. Narok bekam Ärger, als sie zu nahe an Murka vorbeiging und an ihr schnupperte. Murka schubste sie heftig, sodass sie aufschrie. Garzi hatte zum Aufwärmen einen Ringkampf mit Barsilinga, der von Kithaka unterbrochen wurde. Kithaka verwickelte Garzi in eine ruppigere Rangelei.
Beim Grasen im Park verwickelte Lemoyian Bomani in ein Kräftemessen, während Enkikwe sich Olsekki zum Spielen aussuchte. Später nahm sich Olsekki Bomani und Orwa Olare vor. Zur Schlammbadzeit bekamen die Waisen Besuch von den Ex-Waisen und einigen wilden Elefanten. Gawa, Galanas Baby, erst vor sechs Tagen geboren, war auch darunter. Gawa hielt sich immer unter ihrer Mutter auf, ganz im Gegensatz zu Wiva, die als frischgeborenes Baby überall herumgerannt war. Als Wiva so alt war, konnte man nie so richtig sehen, wer ihre Mutter und wer ihre Kindermädchen waren, denn sie ging immer mit dem Elefanten mit, der ihr am nähesten stand. Sogar als Galana in den Matsch stieg, ging Gawa mit hinein, umgeben von ihren Begleiterinnen Sidai, Naserian, Loijuk, Lenana und Chyulu. Vuria begann einen Ringkampf mit Kitirua, während Barsilinga mit Garzi rangelte. Nach einer Weile machten sich die Ex-Waisen in Richtung des Ithumba-Bergs auf, und die Kleinen gingen zum Kanziku, wo sie den Rest des Tages grasten.

Murka schubst Narok herum

Samstag, 10. September 2016
Es war ein ruhiger Morgen, als die Waisen lässig aus den Gehegen geschlendert kamen und sich über das Luzernenheu hermachten. Kithaka brachte seine Freunde zur Tränke, wo sie genug Wasser soffen, um damit über den Vormittag zu kommen. Lemoyian hatte ein Kräftemessen mit Garzi, während Kithaka mit Bomani rangelte. Kithaka und Lemoyian waren die beiden Verlierer dieser Matches. Garzi forderte dann Barsilinga zum Ringkampf heraus, der am Ende unentschieden ausging. Beim Schlammbad machte etwa die Hälfte der Waisen beim Wälzen mit. Lemoyian nutzte aus, dass Narok sich im Matsch herumrollte, und kletterte auf sie. Zwei Warzenschweine brachten dann die Schlammbadaktivitäten zum Stillstand, als sie dorthin wollten, wo sich die Waisen gerade abkühlten. Narok entdeckte sie als erste, und unterbrach ihr Bad, um in die Richtung der ungebetenen Besucher loszustürmen. Lemoyian und Laragai schlossen sich ihr an. Am Nachmittag machten sich die Waisen am oberen Kalovoto breit, wo Bongo eine ganze Weile aus Spaß hin und her rannte.

Barsilinga beim Luzernenheufrühstück mit Lemoyian

Sonntag, 11. September 2016
Sokotei kam mit einem Zweig im Mund aus dem Gehege, während Enkikwe zum Nachbargehege hinüberging, um nachzusehen, ob dort noch irgendwelche Reste zu finden wären. Nach dem Luzernenheufrühstück kratzten sich Orwa, Garzi und Enkikwe eine Weile die Bäuche an den Felsen. Im Busch konzentrierten sich die Waisen ganz aufs Grasen, denn die Trockenheit hat nun die Pflanzenwelt in der Gegend fest im Griff. Bomani fand trotzdem noch etwas Zeit, um mit Sokotei zu spielen, während Laragai versuchte, eine Meinungsverschiedenheit mit Barsilinga durch eine Rangelei zu klären.
Auf dem Weg zum Schlammbad schlossen sich Galana mit Baby Gawa, Sidai, Naserian, Loijuk, Lenana und Meibei den Waisen an. Laragai, Narok, Barsilinga und Vuria freuten sich, dass Gawa dabei war, und umringten sie, wurden aber von Sidai wieder verscheucht. Die kleine Gruppe, die heute mit Galana unterwegs war, ging auch mit den Waisen zum Schlammbad. Am Abend brachte Galana ihren Nachwuchs zu den Stallungen, wo Mulikas und Yattas Gruppen wieder dazu kamen. Kurz vor Sonnenuntergang fanden sich 28 wilde Bullen zum Saufen an der Tränke bei den Stallungen ein.

Sokotei kommt mit einem Zweig aus dem Gehege

Montag, 12. September 2016
Olares und Makiretis Gruppen waren am Morgen an den Stallungen. Olsekki und Enkikwe hatten Zweige im Mund, ließen sie aber schnell fallen, als sie Kibo näherkommen sahen – sie wussten, dass er sie schubsen und ihnen dann ihre Zweige wegnehmen würde. Kibo machte sich auch gleich über die Reste her, als Olsekki und Enkikwe sich aus dem Staub machten. Narok verwickelte Kalama in einen Ringkampf, und nach kurzer Zeit verlor sie. One Tusker und einige wilde Bullen soffen Wasser an der Tränke, als die Waisen an ihnen vorbei zu den Weidegründen gingen. Kithaka forderte Orwa heraus, und nach einer Weile legte sich Orwa zum Spielen hin; Kithaka ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und kletterte auf ihn. Nachdem er genug mit Orwa gespielt hatte, ging er zu Garzi weiter, und ihr Match endete unentschieden. Rapsu graste kurz zusammen mit den Waisen, und Teleki konnte ein paar Ringkampftechniken von ihm lernen.
Zur Schlammbadzeit tauchten Galana, ihr Baby Gawa, Naserian, Loijuk, Sidai, Lenana und einige wilde Elefanten auf. Nach dem Schlammbad hatte Lemoyian eine Rangelei mit Bomani, die eine ganze Weile andauerte. Barsilinga kratzte seinen Bauch an Narok, die sich zum Spielen hingelegt hatte. Das nahm sie ihm übel, und als sie wieder auf den Beinen war, schubste sie ihn und stellte ihn zur Rede. Barsilinga fiel nichts zu seiner Verteidigung ein, und so gab er auf und rannte davon. Am Nachmittag blieb es heiß, und die Waisen versammelten sich unter den Bäumen, bis wieder angenehmere Temperaturen herrschten und sie weitergrasen konnten.

Melia kommt zum Luzernenheufrühstück

Dienstag, 13. September 2016
Olsekki verließ sein Gehege wieder mit einem Zweig im Mund, und als er draußen war, sah ihn Garzi und kam auf ihn zu. Olsekki wollte seinen Zweig nicht hergeben, aber Garzi nahm ihn ihm weg. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich mit dem Luzernenheu zu begnügen. Narok hatte ein leichtes Kräftemessen mit Barsilinga. Siangiki kam an einem umgefallenen Baum vorbei, an dem sie ihren Hintern kratzte. Lemoyian legte beim Fressen eine Pause ein, um mit Kithaka zu spielen, verlor aber. Am Schlammloch schlossen sich Mutaras Ex-Waisen, Naisula, Murka und zwei wilde Bullen den Waisen an. Bongo und Bomani waren mutig genug, mit den Bullen zusammen Wasser zu saufen. Nach dem Schlammbad forderte Kanjoro Barsilinga zum Ringkampf heraus und spielte danach noch mit Vuria. Nachmittags begleiteten Mutara und ihre Kollegen die Waisen wieder zu den Weidegründen zurück. Der Rest des Tages verlief ruhig, und die Elefanten grasten fleißig bis zum Abend.

Garzi und Olsekki streiten sich um einen Ast

Mittwoch, 14. September 2016
Als die Waisen am Morgen aus den Gehegen kamen, waren 20 wilde Bullen damit beschäftigt, Wasser zu saufen. Nachdem Bomani fertig an seinem Zweig geknabbert hatte, mit dem er herausgekommen war, ging er Luzernenheu fressen. Als die Waisen fertig gefrühstückt hatten, gab Laragai das Signal zum Aufbruch zu den Weidegründen, wo sie konzentriert und ohne größere Unterbrechungen grasten.
Galana und acht andere Ex-Waisen tauchten schon vor den Waisen beim Schlammloch auf. Gawa fiel in die Tränke, als sie ihrer Mama folgen wollte! Zum Glück war nicht viel Wasser darin, da die wilden Bullen das meiste davon schon gesoffen hatten. Allerdings kam sie nicht wieder heraus, obwohl ihre Mutter und ihre Kindermädchen versuchten, ihr heraus zu helfen. Als wir ankamen, fanden wir die ganze Gruppe an der Tränke vor, Gawa darin und Galana, Wendi, Lualeni, Naserian, Chyulu, Sidai, Loijuk und Ololoo standen um sie herum und diskutierten, wie man der kleinen Gawa wieder heraus helfen könnte. Wir hievten das Baby heraus, und sie begann gleich neben der Tränke zu spielen. Galana versuchte daraufhin, sie ein wenig von der Tränke weg zu manövrieren.
Als die Waisen zum Schlammbad kamen, schloss sich Wiva ihnen an. Sie spielte mit Enkikwe, Olsekki und später noch mit Boromoko. Ololoo forderte Teleki zum Ringkampf heraus, während Sokotei sich Enkikwe vornahm. Olsekki lud Sirimon zu einer Rangelei ein, und Sirimon machte mit, verlor aber gegen Olsekki. Dieser versuchte sich daraufhin an Bomani, konnte aber gegen ihn nicht gewinnen. Orwa und Bongo beendeten die Aktivitäten am Schlammloch mit einem leichten Kräftemessen. Es war bewölkt, und die Waisen nutzten das Wetter aus und grasten fleißig.

Bomani kaut auf einem Zweig herum

Donnerstag, 15. September 2016
Der Himmel war wolkenlos, als die Waisen am Morgen zu ihrem Luzernenheufrühstück gingen. Als sie fertig waren, führte Shukuru den Weg zu den Weidegründen an. Kithaka graste zusammen mit Lemoyian und Barsilinga, während Orwa von Shukuru einen Schubser bekam, als er auf das Gras trat, das Shukuru gerade entwurzeln wollte. Gegen 11 Uhr wurde es plötzlich heiß, sodass Boromoko, Sokotei und Sirimon zu dem bei Elefanten beliebten Trick griffen, und sich Wasser aus dem Magen hinter die Ohren spritzten. Beim Schlammbad wälzten sich alle Waisen im Wasser, und am Nachmittag grasten sie hauptsächlich unter Bäumen, die guten Schatten spendeten. Sokotei verwickelte Bomani in einen Ringkampf, der aber nicht lange andauerte. Später am Abend kamen Mulikas und Yattas Gruppen zum Saufen an den Stallungen vorbei. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit brachen sie wieder auf, nachdem sie sich mit dem dringend benötigten Wasser versorgt hatten.

Bomani rangelt mit Sokotei

Freitag, 16. September 2016
Olares, Mutaras und Makireti Gruppen sowie einige wilde Bullen waren am Morgen an den Stallungen. Wenig später erschienen auch Yattas und Mulikas Herden. Die Waisen verließen ihre Gehege und teilten sich das Luzernenheu mit den Ex-Waisen. Narok spielte eine Weile mit Kitirua, während Kibo mit Vuria rangelte. Bomani versuchte, Olsekki zu besteigen, aber dieser befreite sich und rannte weg. Beim Grasen im Busch hatten Garzi und Barsilinga ein längliches Kräftemessen, bevor sie weiter fraßen.
Beim Schlammloch bekamen die Waisen Gesellschaft von einem wilden Bullen. Nach dem Schlammbad leisteten sich Shukuru, Kithaka und Barsilinga ein ausführliches Staubbad, während Bongo sich genüsslich an einem umgestürzten Baum kratzte. Am Nachmittag machten sich die Waisen in der Kanziku-Gegend breit. Am Abend tauchte die Hälfte der Ex-Waisen an den Stallungen auf, um dort zu saufen. Galana, die womöglich bald ihre eigene Gruppe bilden wird, war heute nicht dabei, nur Gawas Kindermädchen Sidai, Loijuk, Lenana und Naserian.

Kanjoro besucht die Stallungen

Samstag, 17. September 2016
Heute Morgen war es Siangiki, die mit einem Zweig im Mund aus dem Gehege kam. Kaum war sie draußen, schubste Lemoyian, der sich von hinten angeschlichen hatte, sie und nahm ihr den Zweig weg. Sie wollte sich aber nicht rächen, sondern lieber weiteren Streitigkeiten mit Lemoyian aus dem Weg gehen. Tomboi schloss sich kurz den Waisen an, bevor er wieder in den Park hinaus ging. Draußen im Busch begann Bomani den Tag damit, sich an einem Felsen zu kratzen, während Lemoyian und Garzi einen kleinen Ringkampf austrugen. Olsekki lernte ein paar Techniken von Vuria, als er ihn in ein Kräftemessen verwickelte. Unterdessen spielte Kithaka mit Barsilinga. Boromoko graste zusammen mit Orwa und versuchte einmal, etwas Futter von ihm zu stibitzen. Orwa wies ihn zurück und gab ihm zu verstehen, dass er sein Futter selbst suchen sollte.
Zur Schlammbadzeit kam wieder Galana mit ihrer kleinen Gruppe kurz vor den Waisen an. Diesmal hatten sie eine wilde Elefantenkuh mit einem eigenen, schon etwas älteren Kalb dabei. Es war dieselbe Kuh, die Galana schon am Tag von Gawas Geburt begleitet hatte. Als die Gruppe Wasser soff, fiel Gawa wieder in die Tränke, als sie dort spielte. Es herrschte einige Aufregung, und jeder der Elefanten versuchte, Gawa heraus zu helfen. Schließlich schaffte es die wilde Kuh, sie wieder heraus zu holen; hoffentlich hat Galana gut aufgepasst und gelernt, wie sie Gawa in Zukunft aus so einer heiklen Lage befreit. Kurz darauf nahm Galana Gawa mit zum Schlammbad, wo sich ihnen die Waisen anschlossen. Nach dem Baden verwickelte Lemoyian Kithaka in ein Kräftemessen, und Shukuru, Orwa, Bomani und Garzi staubbadeten. Am Nachmittag war es heiß, und die Waisen grasten in der Kanziku-Gegend. Als ihnen die Hitze zu unterträglich wurde, flüchteten sie sich zum Entspannen unter die Bäume und wedelten dabei ununterbrochen mit den Ohren.

Siangiki nimmt einen Zweig mit

Sonntag, 18. September 2016
Ex-Waisen wie wilde Elefanten überrannten heute Morgen förmlich das Gelände vor den Stallungen. Die Waisen hatten es nicht leicht, etwas vom Luzernenheu abzubekommen, da ihre älteren Artgenossen es ihnen streitig machen wollten. Ololoo hatte ein kurzes Kräftemessen mit Teleki, während Bomani seinen Hintern an einem Felsen kratze.
Im Busch grasten die Waisen fleißig, da es jetzt so trocken ist, dass sie keine Zeit auf andere Dinge außer die Futtersuche verschwenden wollen. Beim Schlammbad schlossen sich ihnen heute nur zwei wilde Bullen an, die aber auch bald wieder aufbrachen, nachdem sie genug gesoffen hatten. Lemoyian, der sich zu einem zähen kleinen Burschen entwickelt, forderte Bongo zum Ringkampf heraus, und als er verlor, wollte er seinen Ärger an Kithaka auslassen. Nach einer Weile ging Bongo dazwischen und trennte die beiden Jungs. Lemoyian ging ein Stück weiter und traf auf Bomani, mit dem er ohne zu zögern weiter rangelte. Am Nachmittag grasten die Waisen dann am oberen Kalovoto. Siangiki und Enkikwe staubbadeten eine Weile, und Bongo fand einen umgefallenen Baum, den er benutzte, um seinen Bauch zu kratzen.

Wiva, Gawa und Galana

Montag, 19. September 2016
Am Morgen waren an den Stallungen 50 wilde Elefanten und 22 jüngere Ex-Waisen erschienen, die alle Wasser saufen wollten. Als die Waisen aus den Gehegen kamen, schauten die Ex-Waisen kurz nach, ob darin noch etwas zum Fressen übriggeblieben war. Lemoyian versperrte Garzi den Weg hinaus, aber Garzi hatte keine Zeit für solche Spielchen und schob ihn zur Seite. Die Waisen gingen zum Luzernenheu und bekamen dort Gesellschaft von Olares, Mutaras und Makiretis Gruppen. Chemi Chemi hatte eine Meinungsverschiedenheit mit einem jüngeren wilden Elefanten, und sie trugen einen Ringkampf aus. Chemi Chemi zog sich aber zurück, als er die Mutter des wilden Kalbs näherkommen sah. Kibo verwickelte Garzi in ein Kräftemessen, während Vuria versuchte, mit dem wilden Waisenelefanten zu spielen. Sities widmete sich ganz dem Luzernenheu, wie auch Lemoyian, und Orwa hatte einen kleinen Ringkampf mit Narok.
In den Weidegründen forderte Barsilinga Orwa heraus, verlor aber. Um 11 Uhr verärgerte Barsilinga Narok, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten; Narok rannte hinter ihm her und schubste ihn von hinten. Es war nicht ganz offensichtlich, warum Narok so verärgert war – es scheint, als ob die beiden in letzter Zeit nicht so gut miteinander auskommen. Half Trunk und drei seiner Freunde besuchten heute auch das Schlammloch. Nach dem Baden verwickelte Lemoyian, der zurzeit sehr verspielt ist, Kithaka in eine Rangelei. Orwa und Bomani ruhten sich unter einem Baum aus und teilten sich einen Ast, den Orwa vom Boden aufgehoben hatte. Inzwischen hatte Lemoyian sein Match gegen Kithaka verloren und versuchte nun sein Glück an Bomani. Diesmal schaffte er ein Unentschieden, woraufhin er mit Narok spielen ging.
Am Nachmittag ging Boromoko auf die Knie, um einen Busch auszureißen, den er mit dem Rüssel nicht ordentlich erwischte. Am Abend schauten Mulikas und Yattas Herden zum Saufen an den Stallungen vorbei. Galana und ihre Gruppe waren heute nicht zu sehen.

Garzi rangelt mit Lemoyian

Dienstag, 20. September 2016
Am Morgen besuchten Tomboi und ein wilder Elefant die Waisen. Kurz darauf kam auch Mutaras Gruppe an und schloss sich den Waisen beim Luzernenheu an. Garzi und Kithaka kratzten sich eine Weile an den umliegenden Felsen, bis Mutaras Gruppe die Waisen schließlich zu den Weidegründen eskortierte. Eine Stunde später verabschiedeten sie sich wieder und gingen in unbekannte Richtung davon. Olsekki machte es sich zum Grasen mit Boromoko bequem, und Siangiki mit Enkikwe. Shukuru legte eine Pause ein, um sich einzustauben, und fraß danach weiter. Zur Schlammbadzeit war es wieder heiß und fast alle Waisen beschlossen, zum Wälzen in den Matsch zu gehen. Nur Orwa, Vuria, Shukuru, Bomani und Garzi boykottierten das Schlammbad. Danach hatten Bongo und Vuria ein Kräftemessen, das eine ganze Weile andauerte. Am Nachmittag grasten die Waisen am oberen Kalovoto. Die Sonne wurde unerträglich, sodass die Waisen zusammenkamen und sich unter einem Baum vor ihr versteckten. Als die Temperaturen dann wieder etwas erträglicher wurden, grasten sie weiter.

Vuria führt seine Gruppe aus den Stallungen

Mittwoch, 21. September 2016
Heute Morgen war es ruhig, und die Waisen konnten ihr Luzernenheufrühstück genießen, ohne von anderen Elefanten gestört zu werden. Nach einer Weile kamen sechs wilde Bullen an und wollten Wasser saufen. Laragai ging zu ihnen hinüber und schloss sich ihnen an. Auf dem Weg zu den Weidegründen verwickelte Barsilinga Kithaka in ein Kräftemessen, das unentschieden ausging. Enkikwe kratzte sich das Kinn an einem Baum, an dem er vorbei kam. Später spielte Barsilinga mit Garzi, aber sie wurden von Orwa unterbrochen, der vorbeikam und die beiden aus dem Weg schob. Boromoko sah eine kleine Vertiefung im Boden und versuchte eine Weile, Erde für ein Staubbad darin zu sammeln.
Acht wilde Bullen und die gesamte Ex-Waisen-Herde waren am Schlammloch, als die Waisen dort ankamen. Nachdem sie ihre Milch getrunken hatten, leisteten sie ihren älteren Artgenossen Gesellschaft im Matsch. Bongo ging zum Staubbad, um sich dort abzutrocknen, nachdem er genug gebadet hatte. Am Nachmittag blieb es heiß, und die Waisen unterbrachen das Fressen, um sich unter einem Baum auszuruhen, bis es wieder etwas kühler geworden war. Bis zum Abend blieb es ruhig, sodass die Waisen sich ohne Störungen ganz auf das Grasen konzentrieren konnten.

Enkikwe kratzt sich am Hals

Donnerstag, 22. September 2016
Sechs Bullen waren heute Morgen an den Stallungen, als die Waisen herauskamen. Es gab das übliche Luzernenheufrühstück, und kurz darauf gab Shukuru den Weg zu den Weidegründen vor. Barsilinga und Kithaka lieferten sich ein kurzes Kräftemessen, das unentschieden endete. Beim Grasen kam Shukuru an einem Baumstumpf vorbei, der groß genug war, dass sie sich daran im Stehen den Bauch kratzen konnte. Die Waisen grasten fleißig bis 11 Uhr, als Boromoko die erste Gruppe zum Schlammloch führte. Dort bekamen sie Besuch von sechs wilden Bullen, die so freundlich waren, sich das Wasser mit ihnen zu teilen. Lemoyian und Kithaka verwickelten sich in eine Rangelei, während Sirimon und Boromoko nach dem Wälzen zum Staubbad gingen. Später brachte Boromoko alle wieder zurück zum Grasen. Teleki und Lemoyian mussten erst noch ein wenig staubbaden, bevor sie weitergrasten. Am Abend meldeten sich Galanas Ex-Waisen zum Saufen an den Stallungen und hatten auch ein paar wilde Elefanten dabei. Gawa wächst schnell; sie rannte heute hin und her und spielte mit ihren Kindermädchen.

Shukuru genießt eine Kratzeinheit

Freitag, 23. September 2016
Früh am Morgen tummelten sich wieder jede Menge Ex-Waisen und wilde Elefanten an den Stallungen. Die Babys Gawa und Wiva waren ebenso anwesend wie ihre Mütter und Kindermädchen, alle bei bester Gesundheit. Siangiki, Enkikwe und Olsekki nahmen Zweige mit, als sie aus dem Gehege kamen, ließen sie aber fallen, als sie Makena auf sich zukommen sahen. Diese hob sie auf und kaute noch ein wenig darauf herum. Beim Luzernenheufrühstück begann Narok einen Kampf mit Kalama, verlor aber. Wenig später war das Luzernenheu aufgefressen, und die Waisen machen sich in östlicher Richtung auf den Weg, während die Ex-Waisen nach Westen gingen.
Die zwei Gruppen begegneten sich am Schlammloch wieder. Kitirua verwickelte Narok in einen Ringkampf, während Naisula mit Teleki spielte. Kurz darauf ließ Narok Kitirua stehen und spielte mit Melia. Nach dem Bad gingen sich Chaimu und Bomani einstauben, während Vuria Kalama zum Kräftemessen herausforderte. Chemi Chemi wurde neugierig und beschloss, seine Herdengenossin Kalama zu unterstützen. Zusammen schafften sie es, Vuria in die Flucht zu schlagen. Kibo rangelte kurz mit Orwa, bevor er Vuria trösten ging, der von Chemi Chemi und Kalama besiegt worden war. Am Nachmittag machten sich die Waisen zum Grasen wieder am oberen Kalovoto breit, und als sie am Abend auf dem Weg zurück zu den Stallungen waren, bekamen sie Gesellschaft von Mutara und ihrer Gruppe. Sie begleiteten die Kleinen nach Hause zurück, und nachdem sie Wasser gesoffen hatten, gingen sie in unbekannte Richtung davon.

Olsekki, Siangiki und Enkikwe

Samstag, 24. September 2016
20 Bullen sowie eine wilde Kuh mit einem Kuh- und einem Bullkalb soffen am Morgen Wasser an den Stallungen, als die Waisen herausgelassen wurden. Sie gingen zum Luzernenheu, wo sich ihnen kurz darauf die wilde Kuh mit ihren beiden Kälbern anschloss. Orwa wollte den kleinen Bullen herausfordern, zog sich aber wieder zurück, als sich die Mutter umdrehte und ihn streng anschaute. Vuria wartete, bis das wilde Kalb etwas von seiner Mutter weg gegangen war und ging dann zu ihm, um ihn herauszufordern. Es wurde ein kurzes Kräftemessen, das Vuria gewann. Kilaguni kam aus östlicher Richtung angelaufen und ging direkt zu den Bullen, um mit ihnen Wasser zu saufen.
Nach dem Luzernenheufrühstück führte Bongo den Weg zu den Weidegründen an. Dort wärmten sich Barsilinga und Vuria mit einem Kräftemessen auf, das aber nach kurzer Zeit wieder beendet war, weil Vuria aufgab und lieber mit Bongo spielte. Narok verwickelte Orwa in einen Ringkampf, und dieser endete unentschieden. Zur Schlammbadzeit bekamen die Waisen Gesellschaft von Mutara und ihrer Gruppe, die mit ihnen ins Schlammloch gingen. Kithaka und Lemoyian begannen eine Rangelei, die von Kanjoro beendet wurde, der vorbeikam und die zwei Jungs aus dem Weg schob. Vuria attackierte Teleki, aber dieser war nicht zum Spielen aufgelegt – er drehte sich um und ging weg. Nach dem Schlammbad grasten die Waisen dann in der Imenti-Gegend, wo sie einen ruhigen Nachmittag hatten.

Orwa lernt ein wildes Kalb kennen

Sonntag, 25. September 2016
Es war ein klarer Morgen, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen und sich den Ex-Waisen um Wendi und Galana mit Baby Gawa beim Luzernenheu anschlossen. Orwa, Garzi und Bomani spielten miteinander, wobei Orwa sich auf dem Boden herumrollte und dann auf Vuria kletterte. Barsilinga und Garzi spielten mit einem Stock, den sie beide im Mund hatten. Bomani und Lemoyian starteten einen Ringkampf. Eine große Gruppe Ex-Waisen und wilder Bullen hielt sich im Gebiet um die Stallungen herum auf, und die Waisen machten sich langsam auf den Weg in den Busch, um zu grasen. Dort spielten Sirimon und Sokotei lange miteinander; diese beiden waren schon immer gute Freunde, seit sie nach Ithumba gekommen sind. Vuria kratzte sich an einem Felsen, während Lemoyian und Bomani immer noch weiter rangelten und Shukuru fleißig graste.
Als die Herde in Richtung Schlammloch ging, traf sie auf Wendis Gruppe, bei der auch noch Galana und Gawa waren. Sie begrüßten sich kurz und nahmen dann die Ex-Waisen mit zum Schlammbad. Dort tranken sie ihre Milch, spielten noch etwas mit ihren älteren Artgenossen und den wilden Bullen, bevor sie sich wieder von ihnen zurückzogen. Galana brachte ihre Gawa direkt zum Schlammbad, wo sie ordentlich im Matsch gebaded wurde. Danach kam sie mit ihr wieder heraus, um sie zu säugen. Kinna stand auf der anderen Seite und kratzte sich an einem Baum. Nachdem die Waisen genug von Milch und Matsch hatten, gingen sie wieder zum Grasen zurück. Es blieb am Nachmittag ziemlich heiß, und so versteckten sie sich im Schatten und kamen erst wieder heraus, als die Hitze etwas nachgelassen hatte. Sie grasten noch eine Weile, bevor schließlich Barsilinga am Abend die ganze Herde zurück nach Hause führte, wo ihre Milch auf sie wartete.

Ex-Waisen mit Gawa am Morgen

Montag, 26. September 2016
Heute Morgen war es ziemlich kalt. Eine Gruppe wilder Bullen und eine Kuh mit nur einem Stoßzahn und einem kleinen, etwa einjährigen Baby kamen zu den Stallungen, um Wasser zu saufen. Beim Luzernenheu schloss sich Yattas Gruppe den Waisen an. Galana mit ihrem Baby waren dabei, wie auch Mulika mit Mwende. Nach einer Weile kam auch noch Wendis Gruppe mit Wiva dazu. Die zwei Winzlinge Wiva und Gawa sind fit und munter. Orwa begann, sich an einem Felsen zu kratzen, und Gawa rollte sich auf dem Boden herum und kratzte sich an Lualenis Beinen. Sie war heute sehr aktiv und spielte auf dem Boden, immer unter der strengen Bewachung ihrer Kindermädchen. Olare spielte mit Garzi, aber nach kurzer Zeit ging Garzi davon. Wiva begann, mit den Keepern zu spielen, und dabei wedelte sie mit den Ohren und stellte sie weit auf. Barsilinga hatte einen Baumstamm zum Spielen gefunden, während Vuria sich auf dem Boden wälzte.
Boromoko und Bomani führten schließlich die Gruppe auf dem Weg in den Busch an, wo sie sich auf die Suche nach mehr Futter begaben. Vuria grub bei der Suche sogar Baumwurzeln aus. Später gingen die Waisen langsam zum Schlammloch, wo einige von ihnen, wie Narok, Vuria, Laragai und Bongo ausgelassen im Matsch spielten. Sirimon hatte nur ein paar Häufchen Match an sich kleben und ging sich an einem Baum kratzen. Auch vier wilde Bullen kamen vorbei, soffen aber nur Wasser und gingen dann wieder. Barsilinga und Garzi starteten einen Ringkampf, bevor die ganze Gruppe wieder zurück zum Grasen in den Busch aufbrach. Es war sehr heiß, sodass die Keeper mit ihren Schützlingen später noch einmal am Schlammloch vorbei gingen, damit diese sich abkühlen konnten. Nachdem sie wieder heraus gekommen waren, grasten sie noch ein wenig weiter, während sie langsam wieder nach Hause gingen.

Barsilinga kratzt sich genüsslich am Hals

Dienstag, 27. September 2016
Als die Waisen heute Morgen aus den Gehegen kamen, fanden sie draußen Kilaguni, Ishanga und Chaimu vor, die darauf warteten, mit ihnen Luzernenheu zu fressen. Außerdem war noch eine Gruppe wilder Bullen anwesend, die Wasser soffen. Nach Sonnenaufgang fraßen die Waisen zufrieden, und sogar Shukuru war eifrig bei der Sache. Danach gingen sie zum Grasen in den Busch. Boromoko kratzte sich an einem Baum, während Bongo versuchte, ein paar Wurzeln auszugraben, die jetzt bei der anhaltenden Trockenzeit sehr beliebt sind. Orwa versuchte, aus Spaß auf Kithaka zu klettern. Boromoko führte den Weg zum Schlammloch an, wo die Milch auf die Waisen wartete. Die erste Gruppe – Boromoko, Sokotei und Sirimon – ging auf direktem Weg in den Matsch, nachdem sie ihre Milch getrunken hatte, und begann dort zu spielen. Die zweite Gruppe mit Narok ging auch gleich hinterher, und bald kamen auch alle anderen Waisen dazu, denn es war heute sehr heiß! Boromoko, Narok und Barsilinga rollten sich herum und hatten viel Spaß dabei. Sokotei lieferte sich eine Rangelei mit Bomani, als sie miteinander spielten. Bomani gewann und begann, auf Sokotei zu klettern. Orwa kletterte auf Narok, als diese auf dem Boden spielte. Schließlich gingen sie alle zur Tränke, wo sie Wasser soffen, und danach mit ihren Keepern zurück in den Busch. Die wilden Bullen blieben beim Wassersaufen zurück.
Es wurde ein sehr heißer Nachmittag, und die Waisen verkrochen sich im Schatten unter einem Baum. Später grasten sie weiter, und Garzi sammelte etwas Erde auf, um sie in die Luft zu werfen, während Bongo und Teleki eine Unterhaltung in tiefen, kollernden Tönen hatten. Schließlich gingen alle Waisen zurück zu den Stallungen, um ihre abendliche Milch zu trinken. An den Stallungen kam heute eine große Gruppe Ex-Waisen vorbei, darunter Mulika, Yatta, Wendi und Galana mit all ihren Kälbern und ein paar wilde Bullen. Sie standen einige Zeit unter der Akazie herum, bevor sie am späteren Abend wieder zurück in den Busch gingen.

Lemoyian beim Ringkampf mit Kithaka

Mittwoch, 28. September 2016
Als die Waisen heute Morgen Luzernenheu fraßen, kam ein wilder Bulle dazu und wollte mitmachen. Er streckte den Rüssel nach Garzi aus und unterhielt sich mit ihm. Dann kamen drei weitere wilde Bullen angerannt und wollten Wasser saufen; als sie fertig waren, gingen sie wieder. Der freundliche Bulle machte sich dann auch wieder auf den Weg und begegnete ein paar Büffeln, die auch zum Wasser wollten. Er stellte sich ihnen in den Weg, und drei von ihnen erschraken und liefen davon. Der vierte war ein ordentliches Exemplar, aber auch er konnte nichts gegen den Elefanten ausrichten und wurde verscheucht. Die Waisen gingen dann zu den Weidegründen. Yattas Gruppe mit Galana und der kleinen Gawa sowie einigen wilden Elefanten kamen auch zu den Stallungen. Auch Mulika und Wendi mit Mwende und Wiva waren dabei. Wiva begann, zu spielen und sich an den Felsen zu kratzen, während Yetu und Gawa an ihren Mamas nuckelten. Half Trunk war auch mit von der Partie.
Beim Schlammloch gingen die Waisen nach ihrer Milchfütterung baden, und einige von ihnen, wie Narok, Vuria, Bongo, Laragai, Olsekki, Boromoko, Sokotei, Sirimon und Siangiki, spielten ausführlich im Matsch. Nach einer Weile tauchte auch Yattas Herde auf, und auch sie gingen zum Spielen ins Schlammloch. Die Waisen machten ihnen Platz und kamen heraus. Galana mit Baby Gawa blieb nur ein paar Minuten im Schlammloch, aber die kleine Wiva tummelte sich dort lange. Ex-Waise Ithumbah kratzte sich gemächlich an der Betonbank und ein wilder Bulle kratzte sich den Hals mit einem großen Stock. Die wilden Elefanten spielten noch eine ganze Weile im Wasserloch, bevor sie wieder in den Busch gingen. Es war wieder ein sehr heißer Tag, und die Waisen ruhten sich im Schatten der Bäume aus. Sie grasten dann noch ein wenig, bevor sie sich wieder auf den Heimweg zu ihrer Milch machten. Am Abend erschien noch eine kleine Grupper wilder Kühe mit ihren Babys, die auf direktem Wege zur Tränke gingen, wo sie Wasser soffen und danach wieder aufbrachen.

Ein wilder Elefant verscheucht ein paar Büffel

Donnerstag, 29. September 2016
Es war ein kalter Morgen, nachdem es in der Nacht ein klein wenig genieselt hatte. Der Regen war höchst willkommen, aber die Waisen waren bei der Kälte nicht besonders aktiv. Sie kamen zur Luzernenheufütterung, nachdem sie ihre Milch getrunken hatten, und sahen ein paar wilde Elefanten an den Tränken Wasser saufen. Die wilden Elefanten blieben nicht lange und gingen wieder ihrer Wege, nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten. Shukuru und Narok gingen dann ebenfalls zu den Tränken, um auch noch etwas Wasser zu saufen, bevor sie sich auf den Weg machten. Die anderen Waisen gingen hinterher und brachen danach in den Busch auf. Dort kratzte sich Orwa hinter den Ohren, während Lemoyian und Laragai ein Kräftemessen veranstalteten. Dann spielte Lemoyian auch noch mit Bomani, und Bomani begann später, auf Olsekki und Kithaka herumzuklettern. Schließlich führte er den Weg zum Schlammloch und zur Mittagsmilch an.
Beim Schlammloch kamen nur zwei große Bullen zum Saufen, und Bongo war der einzige, der sich in den Matsch traute. Später rollte er sich auf dem Boden herum und begann schließlich, mit Kithaka zu rangeln. Als die Gruppe zurück in den Busch ging, trafen sie auf einen einzelnen wilden Bullen, der ihnen erst einen Schrecken einjagte, aber dann davonrannte. Barsilinga führte die Waisen am Abend zurück nach Hause. An den Stallungen tauchte nur ein wilder Bulle sowie Mutaras Gruppe auf. Sie kamen am späten Abend, soffen Wasser und gingen nach einiger Zeit wieder in den Busch.

Garzi rangelt mit Lemoyian

Freitag, 30. September 2016
Als wir am Morgen um 5 Uhr aufwachten, war das Gelände an den Stallungen voller Elefanten. Die Waisen tranken ihre morgendliche Milch und gingen dann zu den Ex-Waisen hinaus. Dort waren Mulika mit Mwende, Yatta mit Yetu, Wendi mit Wiva und Galana mit dem kleinen Wonneproppen Gawa. Außerdem tummelten sich noch jede Menge weitere, wilde Bullen und Kühe unter den Ex-Waisen. Gawa war sehr aufgeweckt und verspielt, dehnte und streckte sich, rollte sich auf dem Boden herum und kratzte sich an den Beinen ihrer Mutter. Dann ging sie mit Wiva spielen. Es war herrlich, ihnen allen zuzuschauen! Nachdem die Waisen gegangen waren, machten sich auch alle anderen Elefanten wieder auf den Weg in den Busch, um zu grasen. Die Waisen waren vollauf damit beschäftigt, Futter zu suchen, da immer noch alles sehr trocken ist – wir warten sehnsüchtig auf Regen.
Beim Schlammbad war es wieder heiß, und alle Waisen spielten ausführlich im Wasser. Es waren auch fünf wilde Bullen da, die Wasser saufen wollten. Die Waisen gingen dann staubbaden, wobei Narok und Bongo eine aufsehenerregende Show boten. Schließlich machten sich die Waisen wieder auf, um weiter zu grasen, bis sie am Abend von Barsilinga zurück nach Hause geführt wurden. An den Stallungen kam Mutaras Gruppe mit Suguta, Kanjoro und Sities zu Besuch, sowie einige wilde Bullen, mit denen Kanjoro sich unterhalten wollte.

Galana beim Luzernenheufrühstück, mit Gawa unter dem Bauch

(übersetzt aus dem englischen Original)