Die nächste CITES-Konferenz: Letzte Hoffnung für die Grauen Riesen?

Vom 13. bis 25. März findet in Doha,Qatar, die 15. CITES-Konferenz statt (CITES=Convention on International Trade in Endangered Species = Regulierung des internationalen Handels mit bedrohten Tierarten = Washingtoner Artenschutzabkommen). Und auch in diesem Jahr wird es wieder ganz entscheidend um das Überleben der Afrikanischen Elefanten gehen. Tansania und Sambia haben bereits Anträge gestellt, den Verkauf von 90 bzw. 22 Tonnen Elfenbein aus ihren Lagerbeständen an Japan und China zu genehmigen. Der Verein „Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“ warnt eindringlich vor einer solchen Erlaubnis. Wie die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, führt auch ein eingeschränktes Handelsverbot unweigerlich zu einer weiteren Explosion der jetzt schon dramatisch angestiegenen Wilderei in allen afrikanischen Elefantenländern.

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Elefanten-Culling für die Forschung – und ihr eigenes Überleben

von Eleanor Momberg

In naher Zukunft werden in den Nationalparks überzählige Elefantenbestände erlegt [Culling im Fachjargon, Anm. d. Übers.]. Diese Maßnahme ist Teil eines Versuchsprogrammes von South Africa National Parks (SANParks), um die Folgen von Culling, Verhütungsmethoden und die Ausweitung von Lebensraum auf das Sozialverhalten und die Metapopulation[1] zu untersuchen.

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Und die Elefanten zahlen den Preis

Kommentar des David Sheldrick Wildlife Trust ( Oktober 2008 )

Als das CITES Sekretariat[1]am Jahresanfang China den legalen Kauf der Afrikanischen Elfenbeinvorräte genehmigte, sagte Dr. Dame Daphne Scheldrick bereits voraus, dass die Elefanten den Preis dafür zahlen würden. Wie schnell sich die Auswirkungen zeigen würden, hat uns allerdings alle überrascht. Kenia verzeichnet einen deutlichen Anstieg in der Elefantenwilderei, und wir vom David Sheldrick Wildlife Trust können dies anhand der vielen Weisen, die dieses Jahr bereits gerettet wurden, nur bestätigen. 14 Neuzugänge gab es in der Nursery, und viele davon sind Opfer der Wilderei.

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