Besser neun als null. Das scheint Kenias Verhandlungsführer Julius Kipng’etich vom Kenya Wildlife Service im Kopf gehabt zu haben, als er am Rande der CITES-Konferenz von einem „stolzen Moment für den Kontinent“ sprach. Gemeint war der Kompromiss, auf den sich afrikanische Elefantenländer nach langem Hin und Her geeinigt haben: „Kompromiss bei der CITES-Konferenz: Neun Jahre lang Schluss mit dem Elfenbein-Handel“ weiterlesen
eBay verbannt grenzüberschreitenden Elfenbeinhandel!
Den Haag, 5.6.2007 – Die Internet-Handels-Plattform eBay hat angekündigt, noch in diesem Monat den Handel mit Elfenbein über Ihr Handelsportal international ganz zu verbieten. Dem nationalen Handel mit Elfenbein über eBay werden strengere Richtlinien verordnet – in Deutschland darf bei eBay jetzt schon Elfenbein nur mit Legalitätsnachweis verkauft werden. „eBay verbannt grenzüberschreitenden Elfenbeinhandel!“ weiterlesen
Appell an CITES-Konferenz: Rettet Afrikas Elefanten!
Am Vorabend der 14. CITES-Konferenz: Grünes Licht für Elfenbein-Handel
Eine Entscheidung gegen die Elefanten fiel bereits einen Tag vor dem Start der 14.- Konferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommes (CITES) in Den Haag: Der Ständige Ausschuss, dem auch Deutschland angehört, hat den 2002 beschlossenen Verkauf von 60 Tonnen Elfenbein aus Botswana und Namibia nach Japan endgültig freigegeben. „Appell an CITES-Konferenz: Rettet Afrikas Elefanten!“ weiterlesen
Wissenschaftler verfluchen das Elefanten-Culling
News 24 (Südafrika)
18. November 2005
Johannesburg – Wissenschaftler verfluchten den Plan zum Culling tausender Elefanten im Krüger Nationalpark. Stattdessen empfahlen sie die Empfängnisverhütung zur Reduzierung der Elefantenbestände.
“Dieses Culling ist abscheulich und muss gestoppt werden“, sagte Ian Raper, Präsident der Südafrikanischen Gesellschaft für wissenschaftlichen Fortschritt.
“Die Technologie, die in die Empfängnisverhütung bei Elefanten verwickelt ist, durchlief einen langen Weg“, fügte er hinzu.
Die nicht-hormonellen empfängnisverhütenden Mittel gehen aus Schweineproteinen hervor. Sie zeigen keine Nebenwirkungen und können vom Hubschrauber aus verabreicht werden – für jährliche Kosten von 1,4 Mio. Rand (ca. 140.000 Euro).
„Wissenschaftler verfluchen das Elefanten-Culling“ weiterlesen
"Ich werde kämpfen" Richard Leakey
DER SPIEGEL 43/2005 vom 24. Oktober 2005
SPIEGEL-GESPRÄCH
„Ich werde kämpfen“ Richard Leakey
Leakey: Ich nehme an, dass vor allem die Vielfalt der Landschaft entscheidend war. Der Mensch hätte nicht in der Wüste, nicht im Sumpf, nicht im tiefen Regenwald entstehen können. Wesentlich war, dass sich Savanne und Wald abwechselten. Deshalb gab es üppige und abwechslungsreiche Nahrung – und zudem ein angenehmes Klima, es herrschte permanent Sommer. Vermutlich siedelten damals Gruppen von 30 bis 40 Frühmenschen auf einem Gebiet von je hundert Quadratkilometern.