Nairobi Nursery Juli 2014

Dienstag, 1. Juli 2014
Nachdem die erste kleine Gruppe der Waisenbabys ihre Milch bei der öffentlichen Besuchsstunde verschlungen hatte, entschieden Balguda und Barsilinga, einen Ringkampf zu veranstalten. Lemoyian sah das und ergriff sofort die Gelegenheit und versuchte auf Balguda zu klettern. Balguda aber gestattete solch ein Verhalten nicht und gab Lemoyian schnell einen Kopfstoß. Lemoyian war völlig geschockt über Balgudas Reaktion und ließ seinen Frust am kleinen Kauro aus, der ganz unschuldig an einem Stock nagte. Lemoyian schubste Kauro zu Boden und zog damit die Aufmerksamkeit sämtlicher Keeper auf sich. Sie griffen schnell ein und stoppten Lemoyians Stänkereien. Die Keeper scheuchten Lemoyian allein in den Busch, damit er aus seinem ungezogenen Verhalten eine Lehre zieht. Der kleine Kauro nagte weiter an seinem Stock als sei nichts geschehen. Lemoyian versuchte zur Gruppe zurückzukehren, doch die Keeper verjagten ihn erneut. Er trötete seinen Frust laut heraus, denn er ist gar nicht gern allein. Schließlich holten die Keeper ihn in die Gruppe zurück. Er ging nicht nochmal in die Nähe der Babys und sein ruppiges Verhalten von vorher war ihm nun wohl sehr peinlich.

Balguda und Barsilinga nach dem Ringkampf

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Die Waisen im Juni

Monatsbericht für die Nursery – Gruppe: Juni 2014

Am 4. Juni feierte der David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) den 80. Geburtstag von Daphne Sheldrick. Es war ein wunderbarer Tag: Daphne wurde rechtzeitig aus dem Krankenhaus entlassen, um ihren Ehrentag gebührend zu feiern. Es gab ein Festschmahl für alle, und gegen 15 Uhr versammelten sich alle Mitarbeiter und die Waisen am Schlammbad. Arruba paßte auf die Kleinsten auf und Murera versuchte alles, um die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich zu lenken. Nachdem die Waisen ihre Milch ausgetrunken hatten, gab es Geburtstagskuchen für alle. Wir waren furchtbar gerührt von all den Geburtstagskarten, Glückwünschen und Geschenken, die aus der ganzen Welt ankamen – vielen Dank!


Garzi in the moving truck 6/1/2014

Vuria enjoying the Ithumba Mud 6/1/2014

Jasiri was feeling the loss of her friends 6/2/2014

Qanza browsing alone 6/2/2014

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Voi Juni 2014

Sonntag, 1. Juni 2014
Die Waisen fraßen nur schnell ihr Kopra und die Kleineren aus Kenias Gruppe bekamen noch ihre Milch, bevor Lesanju die Gruppe hinaus in den Busch führte.
Eine Gruppe Schulkinder besuchte die Waisen heute; die Kinder waren sehr interessiert an dem Projekt und waren begeistert von ihrem Ausflug. Sie wurden von Tassia und Taveta gut unterhalten, die einen ordentlichen Ringkampf veranstalteten.
Kivuko und Dabassa hatten viel Spaß im Schlammbad: Sie lagen im Wasser, rollten sich herum und spielten trompetend miteinander.
Den Rest des Tages verbrachten die Waisen in kleineren Gruppen beim Grasen.

Kivuko und Dabassa spielen im Matsch

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Ithumba Juni 2014

Sonntag, 1. Juni 2014
Der Himmel war blau, als die Waisen die Gehege heute morgen verließen und sich über das Luzernenheu hermachten. Ihnen schloss sich bald ein wilder Bulle an. Nach dem Frühstück führte Laragai die Waisen in den Busch. Kurz vor 10 Uhr kam der LKW mit Vuria, Garzi und Ziwa an. Die drei Neuankömmlinge wurden abgeladen und fünf Minuten später kamen Orwa und Bomani um sie zu begrüßen. Vuria, Garzi und Ziwa waren froh, in dieser seltsamen Umgebung bekannte Gesichter zu sehen. Die älteren Waisen kamen auch zu den Stallungen und alle waren sehr aufgeregt über die Ankunft der neuen Waisen. Laragai zeigte viel Interesse an Vuria, während sich Makireti und Kainuk eher zu Ziwa hingezogen fühlten. Als alle ihre Neugierde befriedigt hatten, nahmen sie ein Schlammbad am Schlammloch bei den Stallungen, bevor die Keeper die Herde in den Busch führten. Dort zeigte nur Ziwa Zeichen von Einsamkeit, doch Makireti und Kainuk gaben ihr Bestes, ihm Gesellschaft zu leisten. Am Abend kehrten die Waisen sicher zu den Stallungen zurück.

Garzi kommt aus dem LKW

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Umani Springs Juni 2014

Mittwoch, 25. Juni 2014
Der Tag begann mit der Umsiedelung von Murera und Sonje vom Waisenhaus in Nairobi in unsere neue Auswilderungsstation im Kibwezi-Wald. Die Elefanten waren nach ihrer Ankunft sehr erschöpft und Murera wollte zuerst ihre Milch nicht trinken. Sonje dagegen nahm ihre Milch gern, bevor sie sich ein Staubbad gönnte, da das Wasser noch recht kühl war.
Am Abend wussten Sonje und Murera nicht, wo ihre neuen Gehege sind und die Keeper mussten es ihnen zeigen. Sie folgten beide ihren Keepern bereitwillig.

Die Waisen kommen aus dem Umzugs-LKW

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