Nairobi Nursery Juni 2015

Montag, 1. Juni 2015
Wegen des schlechten Wetters gingen die älteren Waisen erst um 6:30 Uhr in den Park, etwas später als üblich. Es war kühl und nebelig, als sie aufbrachen. Darum mussten Ngilai, Ndotto, Lasayen und Murit noch länger in den Ställen bleiben, ehe sie sich ihren Freunden anschließen konnten.
Alamaya ist ein höflicher und ruhiger Elefant und kommt mit den anderen Waisen gut zurecht. Ihre Wunde macht etwas Probleme, denn Narbengewebe stört sie beim urinieren. Mwashoti dagegen kommt nicht so gut mit den älteren Waisen zurecht. Wir vermuten, dass er sich zu sehr an die Gesellschaft der Keeper und der jüngeren Waisen Ndotto, Ngilai und Lasayen gewöhnt hat. Heute Nachmittag spielte Dupotto mit Roi, als Embu aus dem Gebüsch kam, in dem sie gegrast hatte, und nach Dupotto sah. Mwashoti kam mit aufgestellten Ohren auf sie zu und wollte sie angreifen, doch sie war bereit zurückzuschubsen, wenn es nötig war. Die Keeper griffen ein und verhinderten, dass sie Mwashoti schubste, weil er sich noch immer von seiner Schlingenwunde erholt.

Alamaya im Wald

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Nairobi Nursery Mai 2015

Freitag, 1. Mai 2015
Seit wir Ashaka verloren haben, wohnt Mbegu im Stall neben Kamok, damit sie sich gegenseitig Gesellschaft leisten können und die Trauer über den Verlust ihrer guten Freundin gemeinsam überwinden können. Sie haben sich nun beruhigt und sind darüber hinweg. Die zwei Mädchen werden engere Freunde als sie zuvor waren und Mbegu scheint den leeren Platz in Kamoks Leben einzunehmen. Murit hängt sowohl an Mbegu als auch an Kamok, doch Kamok fühlt sich bei den älteren Waisen wohler. Kamok, Mbegu und Murit hatten heute Vormittag viel Spaß bei einem Versteckspiel draußen im Busch. Sie lieben es, die Straußen Pea und Pod herumzujagen.
Am Schlammloch hatten alle viel Spaß beim Herumrollen in der lockeren Erde. Winzlinge Ndotto und Lasayen ließen allerdings die anderen Waisen nicht mit ihnen spielen.

Kamok im Regen

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Nairobi Nursery April 2015

Mittwoch, 1. April 2015
Es war ein Morgen voller Spiel und Spaß. Dupotto und Kauro spielten Verstecken, ehe sie sich gegenseitig zu Ringkämpfen herausforderten – sie waren wirklich sehr verspielt. Kithaka, Tundani, Lemoyian und Nelion genossen ihre Kräftemessen ebenfalls, was typisch für die kleinen Jungs ist. Als Lemoyian genug davon hatte, ging er zum Grasen. Kithaka war enttäuscht, da er noch nicht aufhören wollte. Er jagte ihm mit aufgestellten Ohren nach und stieß all die kleinen Büsche zur Seite in der Hoffnung, Lemoyian zum Weiterspielen zu bewegen. Tundani entschied sich für ein schnelles Staubbad und rollte sich umher, während Nelion und Barsilinga auf ihm herumkletterten. Das schien ihn nicht zu stören. Auch Sokotei, Enkikwe und Roi rannten mit aufgestellten Ohren angriffslustig durch das Gebüsch. Alle genossen den Tag ausführlich.
Um 16 Uhr stellten wir fest, dass sich Tundani, Nelion, Kithaka, Barsilinga, Ziwa, Mashariki, Arruba und Rorogoi von der Herde davongeschlichen hatten und wir starteten eine Suchaktion. Um 17 Uhr kehrten die anderen Waisen zu den Stallungen zurück, während einige Keeper noch immer auf der Suche waren. Kurz vor 18 Uhr kamen die Keeper mit den fehlenden Waisen zurück. Sie hatten sie auf dem Weg zum Kisembe-Wald des Parks gefunden.

Dupotto und Kauro

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Nairobi Nursery März 2015

Sonntag, 1. März 2015
Die Keeper müssen genau aufpassen, damit Lentili und Embu die arme Siangiki nicht ärgern. Das ist seltsam, denn Embu ist so nett zu Dupotto und Enkikwe, doch Siangiki bekommt nur ihre unfreundliche Seite zu sehen. Wir sind natürlich da, um sicherzugehen, dass die Waisen mit solchem Verhalten nicht durchkommen. Kurz vor der öffentlichen Besuchsstunde spielte Siangiki mit Kamok, während sie darauf warteten, zum Schlammbad zu gehen. Dann schubsten Embu und Lentili sie weg und sie rannte ins Dickicht. Es dauerte lange, bis die Keeper sie überzeugen konnten, sich den anderen Waisen am Schlammloch anzuschließen.

Siangiki flieht ins Gebüsch

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Nairobi Nursery Februar 2015

Sonntag, 1. Februar 2015
Der Februar ist ein sehr heißer und sonniger Monat. Während der öffentlichen Besuchsstunde schlangen alle Waisen ihre Milch hinunter und eilten ins Schlammbad. Heute hatten sie viel Spaß dabei, im Matsch herumzuwälzen. Die Waisen schuffelten sich, kratzten sich und stießen sich gegenseitig an. Die Jungs Sirimon, Olsekki und Enkikwe kletterten im Pool aufeinander herum. Die tolle Oltaiyoni rollte sich aufsehenerregend umher und spielte glücklich, bis sie mit aufgestellten Ohren auf dem Pool gejagt kam. Sie rannte mit rotem Schlamm bedeckt an der Absperrung entlang und bemalte alle Gäste mit ihrem Rüssel mit schöner roter Farbe. Dann ging sie zu den Wassertonnen und stieß mit dem Kopf dagegen, ehe sie ihn tief ins Wasser steckte und mit dem Rüssel darin herumrührte. Ihre Dummheiten begeisterten die Besucher. Sie war heute der Star des Schlammbads.

Oltaiyoni, Sirimon und Enkikwe vor dem Schlammbad

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