Hilfe für die Eli-Waisen: All you need is love – and money

Seit mehr als 30 Jahren sind Sie, liebe Elefantenfreundinnen und -freunde, eine lebenswichtige Stütze für das Projekt, mit dem unser Verein – Rettet die Elefanten Afrikas e.V. –  bekannt geworden ist: „Mein Patenkind heißt Jumbo“.

Was mit ein paar verwaisten Elefantenbabys unter der Regie von Daphne Sheldrick in der Nursery von Nairobi begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer beeindruckenden Herde von mehr als 100 Rüssel-Waisen entwickelt, die zur Zeit von ihren Keepern in der Nursery und in drei Auswilderungsstationen im Tsavo-Nationalpark betreut werden. Dort bekommen sie weiter stärkende Milch als Zusatznahrung, ziehen tagsüber in den Busch, wo sie das Leben in der Wildnis lernen, sind nachts vor Raubtieren sicher in Freigehegen untergebracht und werden im Fall des Falles, z.B. nach einer Löwen-Attacke, von einem Tierarzt betreut.

„Hilfe für die Eli-Waisen: All you need is love – and money“ weiterlesen

WAG Malawi gewinnt African Conservation Awards 2023 als „Bestes Naturschutz-Team“

Die Ranger der Wildlife Action Group Malawi gewannen den diesjährigen Wildlife Conservation Award in der Kategorie “Bestes Naturschutz-Team“. Wir gratulieren Lynn Clifford und den WAG-Rangern von ganzem Herzen für diesen großartigen Verdienst um den Wald- und Artenschutz in Malawi.

Gemeinsam mit dem Verband der Wildhüter Afrikas haben Dr. Larry Hansen und Miss Xiaoyang Yu 2011 den Rhino Conservation Award ins Leben gerufen, um auf die Arbeit aller aufmerksam zu machen, die sich für den Schutz der Nashörner engagieren. 2022 wurde der Preis in den African Conservation Award umbenannt, um auch Wildhüter und Ranger einzubeziehen, die andere Tierarten und Lebensräume schützen. Der Preis ehrt das außergewöhnliche Engagement im Natur- und Artenschutz in Afrika und will auf die beeindruckende Arbeit aufmerksam zu machen.

Naturschützer in Afrika haben viele Herausforderungen: Politische Opposition, immer zu wenig Geld, physische Gefahren wie Wilderer und Wildtiere. Der Preis soll diese tapferen Frauen und Männer motivieren, für die künftigen Generationen weiterzumachen. Er wird finanziert durch China New Enterprise Investment (CNEI) und unterstützt durch die Behörde für Forstwirtschaft, Fischerei und Umwelt der Regierung Südafrikas. Schirmherr ist Prinz Albert II. von Monaco.

Amboseli News: Juni und Juli 2023

Esposito unternahm eine außergewöhnliche Wanderung

Juni und Juli waren wundervolle Monate in Amboseli. Auch wenn es allmählich wieder trockener wurde, gab es weiterhin eine ausreichende Menge und Vielfalt an Vegetation für die Tiere. Wie erwartet kehrten jetzt viele Elefanten, die während der Regenzeit über die Grenzen des Nationalparks hinaus gewandert waren, wieder zurück. Darunter befanden sich auch Familien, die sonst nicht so häufig zu sehen sind, wie beispielsweise die RAs. Wir freuen uns besonders, dass auch Rea, Risas Tochter, die nach der Kurzform unseres Vereinsnamens benannt wurde, dabei war und sich in sehr guter Verfassung befand. Ganz offensichtlich hatte sie sich wieder von den Auswirkungen der Dürre erholt.

 

Rea, Risas Tochter aus der RA-Familie
Rea, Risas Tochter aus der RA-Familie

„Amboseli News: Juni und Juli 2023“ weiterlesen

Wir stellen vor: Wyclif Nedison, WAG-Ranger in Malawi

Wyclif Nedison (c/o Kristina Rösel)

Wyclif Nedison ist 29 und wohnt in Chagunda, auf der Seite des REA-Namwili-Camps im Osten des Dedza-Salima Waldreservates. Er ist verheiratet, und das gleich zwei Mal! Seine Frauen kennen sich aber, und er ist Vater von drei Jungs und einem Mädchen. Er kam 2012 als Vorarbeiter zur Wildlife Action Group (WAG), wurde später zum Wildhüter und schließlich zum bewaffneten Ranger ausgebildet. Seine einprägsamste Erinnerung ist erst ein paar Jahre alt: Nach einer beschwerlichen Patrouille ist er kurz vor dem Basislager zusammengeklappt. Zum Glück hat das britische Militär in dieser Zeit gerade eine Truppenübung mit den WAG-Rangern in Thuma absolviert (so schroff ist das Gelände!). Sie konnten sofort Erste Hilfe leisten und brachten Wyclif schnell ins Krankenhaus nach Lilongwe, wo seine akute Dehydratisierung mit ein paar Stunden Infusion behandelt wurde.