Nairobi Nursery April 2013

Montag, 1.April 2013

Turkwel, Kainuk und Sities proben noch immer für ihren Umzug in die Ithumba-Auswilderungsstation im nördlichen Tsavo East. Sities war vorher sehr zurückhaltend, wenn es darum ging den LKW zu besteigen. Langsam hat sie etwas mehr Vertrauen entwickelt, nachdem sie gesehen hat, wie Orwa, Naipoki und Ishaq-B ohne zu zögern hineingegangen sind.

Inzwischen kämpft der winzige Bocha weiter um sein Leben. Sein Stuhl ist noch immer sehr dünn.

Turkwel, Sities und Kainuk üben, in den LKW zu gehen.

 

Dienstag, 2. April 2013

Heute morgen fiel der kleine Bocha in ein Koma und musste an einen Tropf gelegt werden, der ihn wieder zu Bewusstsein brachte und ihm genug Kraft gab, seine Milch zu trinken. Trotz der Behandlung zeigt sich sein Durchfall sehr hartnäckig.

Der schlafenden Bocha

 

Mittwoch, 3. April 2013

Für Turkwel, Kainuk und Sities war es heute der letzte Sonnenaufgang in Nairobi. Glücklicherweise sind alle ohne Probleme zu machen freiwillig in den LKW gegangen. Der heutige Umzug verlief ohne große Aufregungen für die drei Elefanten.

Die Waisen erreichen Ithumba

 

Donnerstag, 4 . April 2013

Kurz nach 11 Uhr erhielten wir die Nachricht, dass ein winziges neugeborenes Kalb in der Nähe des Nationalpark-Hauptflugfelds in Voi gesehen wurde und von dort von den Keepern in Voi zu den Stallungen der Auswilderungsstation gebracht worden war. Das Kalb, ein winziges Mädchen, wartete dort auf das Flugzeug, das sie nach Nairobi brachte. Sie wurde „Ajabu“ genannt (Suaheli für „Rätsel“, da es für uns ein Rätsel war, wieso sie alleingelassen wurde). Nach ihrer Ankunft in Nairobi bekam sie eine große Infusion Elefantenplasma, das wir für genau solche Situationen im Kühlschrank aufbewahren. Die erste Milch der Mutter enthält für das Baby lebenswichtige Antikörper, die das Plasma ersetzt, wenn ein Neugeborenes höchstwahrscheinlich auch die erste Milch der Mutter nicht bekommen hat.

Der arme kleine Bocha starb friedlich um 7 Uhr – ein weiterer Grund zum Trauern für die Keeper in Nairobi.

Ajabu am Elefantenplasma-Tropf.

 

Freitag, 5. April 2013

Klein Bocha wird von seiner ganzen Elefantenfamilie sehr vermisst, ebenso von den Keepern, die verzweifelt alles taten um ihn zu retten.

Die kleine süße Ajabu trinkt ihre Milch gut und scheint sehr zufrieden mit ihrer 24-Stunden-Intensivversorgung durch die Keeper zu sein.

 

Die kleine Ajabu und ihr Keeper

 

Samstag, 6. April 2013

Jasiri ist immer noch nicht außer Lebensgefahr. Er fällt noch immer häufig in ein Koma und muss jedes Mal mit einer Infusion aus Glukose, Kochsalz und Ringer-Lactat-Lösung wiederbelebt werden. Seine verzweifelte Lage spiegelt sich in seinen Blutwerten wieder, war er doch drei Monate ohne Milch. Er wird nun mit Kügelchen aus gekochtem und gezuckertem Haferschleim gefüttert um seine sehr niedrigen Blutzuckerwerte zu stabilisieren. Immer wenn er bei Bewusstsein ist, wehrt er sich gegen die Keeper, was ihm all seine wenige Kraft wieder kostet.

 

Jasiri versteckt sich im Busch

 

Sonntag, 7. April 2013

Wir machen uns noch immer Sorgen um Tano, die weiterhin sehr uninteressiert ist. Sie hat offenbar ein chronisches Gesundheitsproblem, das wir bis heute noch nicht diagnostizieren konnten. Wenn die Elefanten draußen im Busch sind, verbringt sie viel Zeit allein und geht nur ungern in das Schlammbad, sondern steht stattdessen nur am Rand des Wasserlochs herum. Sie nimmt Milch und Brei gern an, aber frisst kaum Grünzeug, obwohl sie schon über drei Jahre alt ist. Ihr Stuhl scheint aber normal zu sein.

Tano alleine im Busch

 

Montag, 8. April 2013

Kurz vor Mittag hörten wir, das erneut eine Elefantenrettung nötig war. Diesmal handelt es sich um ein einjähriges Bullkalb aus Tundani am Lauf des Tiva-Flusses im nördlichen Tsavo East. Der DSWT-Pilot hatte ihn entdeckt als er die Gegend überflog. Den Ithumba-Keepern gelang die sehr komplizierte Rettung. Sie mussten unter extrem nassen und matschigen Bedingungen einen Pfad durch die dichte Vegetation des Buschs schlagen, um das Kalb in das Rettungsfahrzeug zu heben. Sie wurden dabei von einer Kameracrew begleitet, die extra gekommen war um den Umzug von Sities von Nairobi nach Ithumba zu filmen, da sie vor 3 Jahren schon ihre Rettung gefilmt hatte.

Am Abend wurde das Kalb noch nach Nairobi geflogen. Es war von Anfang an ungewöhnlich freundlich zu den menschlichen Keepern, was sehr ungewöhnlich für ein Kalb dieses Alters ist. Wir haben ihn „Tundani“ genannt, nach der Gegend in der er gefunden wurde und wir glauben, dass auch er ein Opfer der Wilderei ist.

Tundani

 

Dienstag, 9. April 2013

Tundani hatte eine ruhige Nacht im Waisenhaus in seinem Gehege direkt neben dem von Laragai. Laragai hat im Laufe der Nacht immer wieder ihren Rüssel durch die Öffnungen der Gehegetrennung geschoben, ihn berührt und getröstet. Er ist sehr ungewöhnlich, da er sich sofort sehr wohl fühlte und liebevoll mit den Keepern umging, was diese sehr erstaunlich fanden. Wir sind überzeugt, dass er Kontakt zu unseren Ex-Waisen in Voi hatte, die gelegentlich das Gebiet, in dem er gefunden wurde, gemeinsam mit ihren wilden Freunden durchstreifen. Möglicherweise war er sogar selbst einmal zum Saufen bei den Voi-Stallungen und hat die Zuwendung gesehen, die die Waisen und Ex-Waisen ihrer menschliche Familie entgegenbringen.

 

Tundani und Laragai

 

 

Mittwoch, 10. April 2013

Heute war Tundanis zweiter Tag im Waisenhaus und er war doch schon mit den anderen Nairobi-Waisen unterwegs. Er ernährt sich gut, sowohl von seiner Milch als auch von Grünzeug. Er blieb immer in der Nähe der Keeper, die er von Anfang an sehr gern hatte. Auch Laragai widmet ihm ganz besondere Aufmerksamkeit.

Laragai

 

Donnerstag, 11. April 2013

Jasiri kann nun draußen im Busch mit den anderen Elefanten Schritt halten, aber er ist immer noch skeptisch gegenüber den menschlichen Keepern. Er begegnet ihnen mit Argwohn und aufgestellten Ohren, wenn sie versuchen sich ihm zu nähern.

 

Jasiri mit skeptisch aufgestellten Ohren

 

Freitag, 12. April 2013

Es hat in letzter Zeit nahezu jeden Tag heftig geregnet und viele Teile des Landes leiden unter Überschwemmungen. Das Wetter hat zur Folge, dass die Babys des Waisenhauses (Ajabu, Lemoyian, Barsilinga, Tundani, Ngasha und Kithaka) und die schwächeren Elefanten (Tano and Jasiri) den Tag über drin bleiben mussten und das gefällt ihnen nicht.

Die gesunden und starken Waisen dagegen genossen die häufigen Wolkenbrüche durch und durch. Sie spielten in Pfützen und rollten sich im Matsch. Orwa und Bomani forderten sich häufig gegeseitig zu spielerischen Stärketest-Rutsch-Wettbewerben heraus.

Bomani überquert einen Bach

 

Samstag, 13. April 2013

Wie üblich eilten die großen Mädchen zu den Babys und Neulingen, sobald die Tore der Ställe und Gehege am Morgen geöffnet wurden. Sonje wurde gesehen, wie sie den Neuling Tundani umschlang; Naipoki und Kihari dagegen kümmerten sich um Jasiri, gefolgt von Laragai und Lima Lima.

Bei der 9-Uhr-Milchfütterung bemerkten die Keeper, dass Narok humpelte, aber trotzdem mit den anderen Schritt halten konnte.

 

Tundani mit Naipoki

 

Sonntag, 14. April 2013

Direkt vor der 9-Uhr-Milchfütterung verwickelten sich Ngasha und Barsilinga gegenseitig in einen Ringkampf, der das Interesse von Kithaka erregte. Die Ankunft der Milchflaschen unterbrach aber den geplanten Wettbewerb. Ngasha und Barsilinga sind Spielkameraden, aber Ngasha hängt sehr an dem größeren Mädchen Tano, die inzwischen Shukuru als seine „adoptierte Mutter“ ersetzt hat und seine ganze Zuneigung erhält.

Barsilinga zermalmt einen Zweig

 

Montag, 15. April 2013

Obwohl Murera das älteste Waisenhausmitglied ist, hat sie noch kein großes Interesse daran entwickelt, die Minileitkuh der Waisenfamilie zu werden, nachdem Turkwel und Mutara nun weg sind. Das liegt möglicherweise daran, dass ihre Beweglichkeit durch ihr steifes Hinterbein eingeschränkt ist. Tano ist noch nicht ausreichend genesen um diese Rolle zu übernehmen, sodass die Waisen unter der Führung von Naipoki und Kihari sind, die schon zu Zeiten von Mutara und Turkwel Hilfsleitkühe waren. Naipoki ist verantwortungsbewusster als Kihari und sie wird zweifellos eine wunderbare zukünftige erwachsene Leitkuh werden.

 

Murera

 

Dienstag, 16. April 2013

Heute war ein sehr ungewöhnlicher Morgen. Als die Keeper die Elefantengehege öffneten und die Elefanten darauf vorbereiteten in den Busch zu gehen, bemerkten sie, dass das Tor zu Maxwells Gehege weit offen stand und er nirgends zu sehen war! Irgendwie muss sich die Schraube, die das Tor befestigte, während der Wolkenbrüche in der Nacht gelockert haben. Maxwell ist daraufhin hinausgelaufen, möglicherweise hat er Solio verfolgt. Die Keeper machten sich auf die Suche und fanden den blinden verwirrten Maxwell, wie er in der Gegend um Angelas Haus und dem Schlammbad der Waisen herumtrampelte. Bewaffnet mit Luzernenheu, Bananen und etwas Milch in einer Flasche lockten die Keeper Maxwell wieder nach Hause zurück. Dabei folgten sie seinen eigenen Spuren, sodass er seinen eigenen Geruch erkennen konnte. Erstaunlicherweise und zur Erleichterung aller funktionierte diese Strategie gut und Max war bald wieder in seiner bekannten Umgebung. Das haben wir der großen Erfahrung mit Nashörnern verdanken, die die Keeper in den vielen Jahren des Aufziehens und Auswilderns der jungen Waisen gewonnen haben.

 

Maxwell ist sicher zurück in seinem Gehege

 

Mittwoch, 17. April 2013

Seit dem Umzug von Turkwel, Kainuk und Sities nach Tsavo hat Kithaka seine Anhänglichkeit hauptsächlich auf Naipoki konzentriert, mit Kihari und Sonje als Ersatzkandidaten. Lemoyian dagegen hat Ishaq-B ausgewählt, die früher immer eher die jüngeren Elefanten herumschubste, bis sie diszipliniert wurde, indem sie in die Gruppe der älteren Waisen gesteckt wurde. Kithaka und Lemoyian sind nun sehr glücklich mit ihren adoptierten Elefantenmüttern.

 

Ishaq-B und Tundani

 

Donnerstag, 18. April 2013

Da er nun der älteste Junge im Waisenhaus ist, fängt Orwa langsam an sich wie ein unabhängiger Elefantenbulle zu benehmen. Er läuft den anderen Elefanten lieber mit etwas Abstand hinterher anstatt sich unter sie zu mischen und genießt offenbar das Gefühl der Unabhängigkeit von der Familie, lange bevor er das Alter dafür erreicht hat. Als Orwa in das Waisenhaus kam, war er sehr stark unterernährt und so kraftlos, dass er nicht einmal ohne Hilfe stehen konnte. Nun ist zu sehen, dass er eines Tages ein ausgezeichneter Elefantenbulle im Tsavo-Park sein wird.

Orwa kratzt sich an einem Baum

 

Freitag, 19. April 2013

Balduga und Kwale mögen es zu Faraja zu eilen und ihn zu ärgern, sobald die Waisen morgens aus ihren Ställen gelassen werden. Faraja empfängt sie mit einer Warnung durch aufgestellte Ohren sobald er sie mit ihren hin- und herschwingenden Rüsseln auf ihn zulaufen sieht. Das bremst sie etwas ab, bevor einer von ihnen Faraja von vorn niederringt, während der andere das selbe von hinten versucht. Das bringt immer entweder Naipoki oder Sonje auf den Plan, die zu seiner Rettung eilen. Sobald Balduga und Kwale Naipoki oder Sonje näherkommen sehen, lösen sie sich von Faraja und sehen zu, dass sie weg kommen. Das gibt Faraja endlich die Möglichkeit, sich seinem Albino-Halbbruder Jasiri zuzuwenden. Faraja und Jasiri haben enge Freundschaft geschlossen und kannten sich möglicherweise sogar schon als sie noch wild in Amboseli lebten.

 

Faraja pflückt ein Blatt

 

Samstag, 20. April 2013

Solios Gehege bleibt nun nachts weit geöffnet, sobald alle Patenelternbesucher des Abends wieder weg sind. Sie kann somit nachts herumstreunen wo und wie sie möchte und tut das auch gern. Das ist so, seit sie mehrere Nächte außerhalb der Stallungen verbracht hatte und danach zurück kam um zu bestätigen, dass alles in Ordnung ist. Damit hat sie sich ihr Recht auf Freiheit verdient und genießt dies sichtlich. Seitdem ist sie jede Nacht wiedergekommen und sobald sie ihre Luzernenheufütterung beendet hat, klopft sie an das Tor und ein Keeper kommt, öffnet es und lässt es die Nacht über geöffnet.

Solio besucht Maxwell

 

Sonntag, 21. April 2013

Das süße Baby Ajabu macht gute Fortschritte im Waisenhaus. Sie säuft ihre Milch gut, wird immer stärker und aktiver und verlangt zwischendurch nach immer mehr Milch. Ihr Stuhl war zwischenzeitlich weicher als vorher, was darauf hindeuten könnte, dass sie langsam das Zahnen beginnt, doch im Laufe des Tages erlangte ihr Stuhl zur Erleichterung aller wieder die normale Konsistenz. Der Zahnungsprozess bei Babyelefantenwaisen ist immer nervenaufreibend.

 

Ajabu versucht sich an Grünzeug

 

Montag, 22. April 2013

Kihari zeigt langsam, dass sie anstrebt, die Leitkuh der Waisenhausherde zu werden, indem sie Ngasha an ihren Ohren nuckeln lässt und versucht, die Gruppe in eine andere Richtung als Naipoki zu führen. Naipoki ist etwas unbeständig, wenn es darum geht, Anführerin zu sein: manchmal ist sie sehr eifrig dabei und dann manchmal wieder nicht! Kithaka hält sich zur Führung sowohl an Sonje als auch Kihari, doch Ngasha hat Kihari ausgewählt.

Kihari grast

 

Dienstag, 23. April 2013

Während alle Waisenhauselefanten das viele frische grüne Grass genießen, das es jetzt überall gibt, bleibt Tundani lieber dicht bei den Keepern und nuckelt an deren Fingern und Staubkitteln. Immer wenn sie ihn zu den anderen bringen, damit er sich ihnen anschließt, möchte er zurück, nur um bei den Keepern zu sein. Barsilinga stellt sich oft mit ihm dicht zu den Keepern.

Faraja hat begonnen, sein Gewicht auszunutzen um Kwale und Balduga wegzuschubsen, wenn sie sich ihm nähern.

Barsilinga

 

Mittwoch, 24. April 2013

Als alle Elefanten zu ihrer 9-Uhr-Milchfütterung rannten, ging Tano nur langsam hinterher und fiel plötzlich hin, was die Keeper, die sofort zu ihr eilten um ihr aufzuhelfen, sehr beunruhigte. Auch Naipoki eilte zu ihr und steckte ihren Rüssel als einen Elefantenkuss in Tanos Mund. Lemoyian wird der Ringkampfpartner von Barsilinga und ist inzwischen sehr stark und begierig, Barsilinga herauszufordern.

Tano überquert den Bach zum Schlammbad

 

Donnerstag, 25. April 2013

Gründlichst genossen alle unsere Elefanten die Spiele im Matsch draußen im Busch, der ihnen den Tag über jede Menge Schlammlöcher zur Verfügung stellte. Verschiedene Gruppen rollten sich an verschiedenen Stellen herum, zwischen denen Sonje immer hin- und herlief und die Situation überprüfte. Die Elefanten spielten bis zur Nachmittagsmilchfütterung um 15 Uhr. Alle Elefanten haben ein gutes Zeitgefühl und rannten zur vereinbarten Zeit sofort direkt zu ihrer Milch.

 

Sonje und Quanza überqueren den Bach

 

Freitag, 26. April 2013

Seit Murera das Gehege mit Sonje teilt, sind die beiden enger Freunde. Trotzdem gab es ein paar Probleme zwischen ihnen während der Milchfütterungen, als Murera versucht, etwas von Sonjes Milchanteil zu ergattern.

Lima Lima und Laragai sind auch sehr enge Freunde, die immer dicht beieinander fressen und spielen und gemeinsam lieber auf die nächste Milchfütterung warten als weiter zu grasen.

Jasiri wird inzwischen nach und nach freundlicher gegenüber den Keepern und ist nicht mehr ganz so aggressiv wie vorher.

Laragai genießt ihre Streicheleinheiten

 

Samstag, 27. April 2013

Seitdem Turkwel und Sities weg sind, hat Naipoki es schwer, da sie gern Minileitkuh des Waisenhaus wäre, aber harte Konkurrenz von Kihari, Sonje und Ishaq-B hat. Jedes Mal wenn sie versucht Kithaka, Barsilinga, Lemoyian und Ngasha unter ihre Fittiche zu nehmen, kommen die anderen Kühe und nehmen sie ihr wieder weg. Auch Narok fängt schon an, sich für die Babys zu interessieren.

 

Kihari, Teleki und Lemoyian

 

Sonntag, 28. April 2013

Als alle Elefanten am Abend nach Hause kamen, schlug Tundani unbemerkt von den Keepern, die die Reihe anführten, einen anderen Weg ein. Die Keeper bemerkten seine Abwesenheit erst, als sich die Elefanten für die Nacht in ihre Gehege und Ställe sortierten. Sie machten sich dann sofort auf die Suche draußen im Busch, ohne zu merken, dass er bereits bei Mureras altem Gehege auf dem Waisenhausgelände war.

 

Tundani

 

Montag, 29. April 2013

Baby Ajabu durfte heute mit hinaus in den Busch. Alle Elefanten kamen angerannt um bei ihr zu sein, sobald sie sie sahen, aber im Endeffekt gewann Kihari und verbrachte die ganze Zeit damit Klein-Ajabu zu bemuttern.

Barsilinga und Lemoyian hatten viel Spaß beim spielerischen Kämpfen. Lemoyian ging dabei siegreich über sowohl Barsilinga als auch Kithaka hervor.

Faraja, der immer ein sehr wohlerzogener Elefant war, ließ sich heute auf einen Kampf mit Ngasha, Kwale und Jasiri gleichzeitig ein!

 

Ajabu geht in den Busch

 

Dienstag, 30. April 2013

Heute war ein schöner sonniger Tag, den die Elefanten durch und durch genossen. Sie wälzten sich in den Schlammbädern des Parks, die die jüngsten Regenfälle zurückgelassen hatten.

Zur privaten Besuchsstunde um 15 Uhr wollten Lemoyian und Barsilinga gar nicht wieder aus dem Schlamm herauskommen. Ishaq-B und Sonje passten auf die beiden kleinen Waisen auf und blieben auch zurück um sie weiter zu beaufsichtigen, als alle anderen . April 2013

bereits zurück im Busch waren.

 

 

 

Lemoyian führt den Weg durch den Schlamm an