Trauer um Hans-Helmut Röhring

Er wollte im Mai noch einmal zu „seinen“ Elis nach Afrika. Dafür hat er bis zum Schluss gekämpft – zusammen mit seinen Ärzten, die ein Jahr lang alles für ihn getan haben und die ihm diesen letzten Wunsch so gern noch erfüllt hätten. Aber dann war ihm wohl irgendwann klar, dass er doch nicht mehr über seine schwere Krankheit siegen würde. Und am 22. Februar ist Hans-Helmut Röhring still und friedlich eingeschlafen.

Ich habe ihm versprochen, dass der Verein „Rettet die Elefanten Afrikas e.V.“, den er vor 15 Jahren gegründet hat, weiterleben wird. Dass wir im REAeV-Vorstand alles daransetzen werden, die Ziele, für die er sich so leidenschaftlich engagiert hat, in seinem Sinne weiter zu verfolgen. Und ich weiß, dass wir dabei auch auf die Unterstützung unserer Mitglieder und Pateneltern setzen können.

Dr. Daphne Sheldrick, die – ebenso wie all unsere anderen Freunde in Kenia und Uganda – mit uns gebangt und bis zuletzt gehofft hat, schrieb mir jetzt:

„Wir sind alle ganz verzweifelt und sehr traurig. Hans war für uns und die Elefanten-Waisen stets ein so getreuer Helfer; er war so ein freundlicher, starker und wunderbarer Mann, der von seinen vielen Freunden schmerzlich vermisst werden wird  – ganz besonders auch von uns, die wir ihn so sehr geschätzt haben.

Was uns trotz allem tröstet, ist der Gedanke, dass Hans jetzt seinen Frieden hat und dass er sich – da bin ich mir ganz sicher – irgendwo im großen Irgendwo um die vielen Eli-Waisen kümmern wird, die vor ihm von uns gegangen sind.“

Barbara Voigt-Röhring

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