Umani Springs Juli 2014

Dienstag, 1. Juli 2014
Das Luzernenheufrühstück ist nun auch in Umani Springs der Routinebeginn des Tages. Zongoloni und Quanza genossen das Wasser, bevor sie ein Staubbad nahmen und grasten. Zongoloni streckte ihren Rüssel in die Höhe, um die wilden Elefanten auszumachen, ehe Sonje die Gruppe zum Grasen führte.

Staubbad!

Mittwoch, 2. Juli 2014
Murera und Sonje führten ihre kleine Gruppe zum Wasserloch in der Nähe der Stallungen, bevor es zum Grasen ging. Zongoloni schnupperte nach den wilden Bullen, die im dichten Gebüsch in der Nähe waren, während Sonje sich an einem kleinen Baum kratzte, wo sich ihr bald auch Murera anschloss.

Die Elefanten am Wasserloch

Donnerstag, 3. Juli 2014
Murera begann den Tag in ihrem Gehege umherlaufend: sie witterte den Geruch der wilden Elefanten, die in der Nacht vorbeigekommen waren. Sonje kratzte ihren Hintern, da sie sich von den vielen Zecken gestört fühlte. Diese kannte sie aus Nairobi nicht.
Als sie später zum hohen Gras kamen, übernahm Zongoloni die Führung. Die Waisen soffen am Wasserloch und gingen danach zurück zur Lodge, um das Matschloch zu nutzen, das die ansässigen Elefanten dort angelegt haben. Sie hatten eine tolle Zeit.

Die Elefanten laufen durch den Park

Freitag, 4. Juli 2014
Die Waisen genießen die üppige Vegetation in Umani sehr. Quanza führte die Gruppe heute zum Wasserloch bei den Stallungen. Quanza und Lima Lima grasten erst in einigem Abstand zueinander, doch die Gruppe rückte dichter zusammen, als sie ein Buschbaby schreien hörten. Lima Lima hatte einen großen Grasbüschel in ihrem Mund, als sie zum betonierten Weg gingen, wo sie gefüttert wurden und von wo aus Murera die vorbeigehenden großen Elefanten gut riechen konnte. In der Nacht kamen wilde Bullen zu den Stallungen und kollerten laut. Die Keeper kamen aus ihren Zelten, um zu sehen, was los ist. Sie musste den Rest der Nacht bei Murera und Sonje bleiben, um diese nach diesem nächtlichen Besuch zu beruhigen.

Keeper Adan und Sonje

Samstag, 5. Juli 2014
Der Tag begann und die Waisen gingen, angeführt von Murera und Sonje, in den Busch. Sie grasten ganz ordentlich den Vormittag über und erkundeten verschiedene Gegenden im Busch. Die Zeit verging wie im Fluge und bald gingen sie zum Schlammloch. Am Wasserloch schien es, als ob Lima Limas Milch nicht reichen würde, um ihren Durst zu löschen. Quanza war unterdessen auf der Suche nach Akazienfrüchten und Lima Lima schloss sich ihr bald an. Danach führten Lima Lima und Sonje die Herde zum Wasserloch in der Nähe von Umani Springs, wo sie alle ein tolles Schlammbad nahmen, bevor jede einen Baum oder einen Felsen fand, an denen sie ihre Bäuche kratzen konnten. Quanza begann dann eine tolle Staubschlacht, an der alle teilnahmen.

Eine große Python

Sonntag, 6. Juli 2014
Die Sonne ging auf und es war ein wunderbarer Tag für die Babys draußen. In der Nacht war eine wilde Elefantenherde zu Besuch gewesen und als die Gehegetore aufgingen, waren alle ganz neugierig, wer denn diese Elefanten waren und versuchten, ihnen zu folgen. Die Keeper waren besorgt darüber, dass Murera ihren Spuren folgen könnte, denn wilde Herden können von Zeit zu Zeit sehr temperamentvoll sein und daher versuchten sie, die Waisen in eine andere Richtung zu bewegen. Im Busch entspannten sich die Waisen, bevor es zum Wasserloch ging, wo sie ihre 11-Uhr-Milchfütterung erhielten. Sonje genoss ein Staubbad, bevor Quanza entschied, dass es an der Zeit war, die Gruppe wieder zum Grasen zu führen. Sie führte sie zur Pipeline, wo sie großes Interesse an den Rohren hatten. Sie versuchten, darauf zu sitzen, daran zu riechen und sogar zu kosten, wie sie schmecken.

Sonje, Quanza und Zongoloni

Montag, 7. Juli 2014
Nachdem die Waisen aus den Gehegen gekommen waren, ging Murera in das dichte, trockene Gras, um dort zu frühstücken. Sonje und der Rest der Gruppe schlossen sich ihr dort an. Quanza versuchte, die Gruppe in den Busch zu führen, doch Sonje legte sich hin und machte keine Anstalten, sich zu bewegen, obwohl Zongoloni mit allen Kräften an ihr zog, um sie aufzurichten. Lima Lima ist sehr gierig und überprüft die leeren Flaschen immer nochmal auf Milchreste, wird aber jedesmal enttäuscht.
Heute war ein heißer Tag und die Elefanten genossen das Wälzen im Matsch. Danach waren sie schwarz wie Büffel, da die Erde in Umani sehr dunkel ist.

Die Waisen trocknen sich auf dem Gras

Dienstag, 8. Juli 2014
Nach einer langen kühlen Nacht kamen Murera und Lima Lima aus ihren Gehegen und gingen zu dem Gebüsch, aus dem sie in der Nacht Perlhühner hatten schreien hören. Sie kamen aber schnell zu ihren Keepern zurück, die sie beruhigten und von dort wegführten, sodass sie Sonje und Zongoloni treffen konnten. Murera nahm Lima Lima mit zum hohen Gras und Quanza, Zongoloni und Sonje folgten eine nach der anderen. Die Waisen gingen nach Umani Springs, doch sie schienen sehr unruhig und kamen schnell zur Picknick-Stelle zurück. Später erst bemerkten die Keeper, dass die Elefanten einen Büffel gesehen hatten, der in der Nähe der Quellen soff und deshalb so schnell wieder fortgegangen waren.

Lima Lima und Murera erkunden die Gegend

Mittwoch, 9. Juli 2014
Heute war wieder ein wunderbarer Tag für die Babys. Die Keeper ließen die Waisen aus ihren Gehegen und Lima Lima sprintete als erste heraus, damit sie ihre Milch als erste bekam. Danach graste sie an den leckeren Büschen in der Nähe.

Das Gebüsch wird erkundet

Donnerstag, 10. Juli 2014
Die Mädchen sahen glücklich aus, wieder einen Tag im Grünen verbringen und mehr über das Gelände lernen zu können. Das gleiche galt auch für die Keeper. Im Busch führte Quanza die Waisen zu ihrer Milchfütterung und später zum Wasserloch bei den Stallungen. Nach der Milch gingen Sonje und Quanza zum Wasserloch und soffen weiter und fraßen Gras. Es scheint so, als wenn das trockene Gras, das sie fressen, dafür sorgt, dass sie andauernd Durst haben.
Am Abend bekamen sie alle ihre Milchflaschen und gingen dann schlafen. Lima Lima und Murera waren die letzten, die sich hinlegten.

Sonje sitzt auf ihrem Hintern

Freitag, 11. Juli 2014
Als die Elefanten heute morgen aufwachten, entschied Lima Lima, die Waisen durch den Busch zu führen, noch bevor es die Milch gab. Doch sobald die Flaschen zu sehen waren, war das Abenteuer beendet, denn es geht doch nichts über die Milch! Murera fand, es wäre eine gute Sache, sich zur Abkühlung nasszuspritzen. Sonje dagegen nahm die Babys mit zu einem Spaziergang zu den sitzenden Keepern und die Elefanten blieben einige Zeit bei ihnen, berüsselten sie und schnupperten an ihnen.
Die Waisen grasten heute durchgehend. Auf dem Heimweg trafen sie einen Babypavian, der von seiner Mutter getrennt worden war. Die Pavian schrie, als die Waisen vorbeiliefen, was diese zu lautem Trompeten und Herumtrampeln veranlasste. Quanza fürchtete sich sehr und floh ins dichte Gebüsch. Die Keeper lösten die Situation, indem sie die Elefanten von dem Pavian wegführten, bevor sie zurückkamen und sicherstellten, dass der Kleine seine Mutter wiedergefunden hatte.

Lima Lima bringt die Herde zum Grasen

Samstag, 12. Juli 2014
Es war ein sehr heißer Tag und die Keeper waren nicht überrascht, dass die Elefanten zum Schlammloch bei der Lodge eilten, wo sie eine gute Stunde schlammbadeten. Sie warfen Matsch und Staub überall hin! Eine kleine Schildkröte steckte ihren Kopf aus dem Wasser, was Quanza und Zongoloni erschreckte. Sie beide rannten aus dem Wasser, in panischer Angst vor dieser seltsamen kleinen Kreatur. Murera folgte ihnen und ging direkt zu Lima Lima, die ein Festmahl aus den Früchten der Akazien veranstaltete. Lima Lima schien es heute sehr zu jucken, denn sie rollte sich mehrfach im Gras und in der Erde herum.
Lima Lima führte schließlich die Waisen nach Hause zurück und Murera und Sonje folgten langsam.

Lima Lima auf der Suche nach ihren Freunden

Sonntag, 13. Juli 2014
Der Tag begann gut und die Elefanten sahen alle glücklich und erwartungsfroh aus. Die gierige Lima Lima graste neben Quanza und Murera im hohen Gras und gab ihr bestes, alles zu fressen, bevor es jemand anderes probieren konnte. Keeper Amos steckte mit großer Freude den Waisen grüne Leckerbissen zu. Sonje wurde von vielen Tsetse-Fliegen gebissen und sie wurde sehr unruhig. Sie musste sich dauernd kratzen, weil es überall juckte.
Nach der Milchfütterung gingen die Waisen zur Pipeline. Quanza fand ein gebrochenes Rohr und sie genoss es, mit dem heraustropfenden frischen Wasser zu spielen.

Die Waisen auf dem Weg zum Grasen

Montag, 14. Juli 2014
Die Milch kam heute zu spät und die Waisen wurden sehr unruhig. Der Grund für die Verspätung waren zwei wilde Elefantenbullen: sie überquerten die Straße, die wir für den Milchtransport benutzen und blieben dabei mitten auf der Straße stehen, so dass die Keeper nicht mehr durchkamen. Sie mussten warten, bis die Elefanten weiterliefen, was eine Stunde dauerte. Die Keeper bei den Waisen wurden über Funk von der Situation unterrichtet.

Keeper Adan und Lima Lima

Dienstag, 15. Juli 2014
Heute war die Milch pünktlich und Lima Lima war glücklich. Sonje war die erste, die im dichten Gebüsch graste. Quanza und Zongoloni gingen zum Wasserloch, wo sie Schilf und Gras fraßen. Zongoloni führte den Weg zum Schlammbad an und Lima Lima war der Star des Tages, als sie im Schlamm herumrollte und sich dabei schwarz färbte. Der Rest der Waisenherde und eine Gruppe Paviane schauten bei ihrer Show zu.

Die Waisen machen sich am Morgen auf den Weg

Mittwoch, 16. Juli 2014
Die Waisen begannen den Tag wie üblich gut gelaunt. Nachdem sie herausgelassen wurden, versuchten sie, einem Pfad zu folgen, der in der Nacht von einer vorbeiziehenden Elefantenherde angelegt worden war. Die Waisen rochen an ihrem Dung und versuchten, die Witterung aufzunehmen, doch die wilde Herde war schon weit weg.
Zur Schlammbadzeit wälzten sich alle Waisen im Matsch. Murera hatte viel Spaß, doch ihr Hauptziel beim Schlammbaden war offenbar, die ganzen Tsetse-Fliegen loszuwerden, die dauernd an ihr nuckeln. Nach dem Schlammbad gingen die Waisen zum Grasen in die grünen Wiesen, bevor sie nach Hause zurückkehrten. Auf dem Heimweg kreuzte ein Baby-Buschbock ihren Weg, was Quanza erschreckte, sodass sie direkt bis zu den Stallungen lief.

Lima Lima spielt im Matsch

Donnerstag, 17. Juli 2014
Quanza führte die Babys heute morgen hinaus, doch sie war nicht sicher, in welche Richtung sie gehen sollte, da noch immer der Schrecken vom Buschbock am Abend vorher in ihren Gliedern saß. Also blieb sie sehr dicht bei den Keepern. Lima Lima graste auch in der Nähe der Keeper, während Murera sich zuerst ausgiebig kratzte, bevor sie sich den anderen am Matschloch anschloss und dort im Gras herumrollte.

Die Babys versuchen, die Zecken loszuwerden

Freitag, 18. Juli 2014
Die Elefanten widmeten sich wieder ihren täglichen Aktivitäten und Quanza und die anderen Babys konzentrierten sich aufs Grasen, bevor sie ihre Mittagsmilch bekamen. Danach kratzten sie sich an ein paar Felsen, ehe sie in den Busch gingen. Dort kamen sie an einem riesigen Matschloch vorbei, das von einem Loch in der Pipeline verursacht wurde. Sie badeten mit großer Freude darin, bevor sie weiter das weiche Grün fraßen.

Die Elefanten spielen an der undichten Pipeline

Samstag, 19. Juli 2014
Als die Waisen hinaus in den Busch gingen, führte Quanza Sonje und Murera zur Futterstelle in der Nähe, wo Murera einen Fleck mit sehr üppiger Vegetation fand, an dem sie viel Zeit damit verbrachte, das ganze leckere Grün zu verspeisen. Lima Lima dagegen dachte die ganze Zeit nur an ihre Milch und wartete bereits ein paar Minuten zu früh auf die Flaschen. Nach der Milchfütterung gingen die Waisen zum Wasserloch, wo sie ein tolles Bad genossen. Sonje schwamm herum und erkundete den Grund des Wasserlochs. Lima Lima hatte keine Zeit für solche Spielereien, sie war viel zu sehr damit beschäftigt, ihren Magen zu füllen. Die anderen Waisen fraßen nochmal leckeres Grün, bevor sie zu den Gehegen zurückkehrten.

Die Waisen grasen

Sonntag, 20. Juli 2014
Obwohl Lima Lima sehr gierig ist, ist sie sehr umgänglich und ein liebevolles Baby. Die Keeper werden prächtig von ihr unterhalten, denn sie heckt immer irgendetwas freches aus. Heute nahm sie die Witterung eines wilden Elefanten auf und innerhalb von Sekunden versteckte sie sich hinter den Keepern. Dann wurde sie auch noch von einer Tsetse-Fliege gebissen, was nun ein vollständiges Chaos verursachte: Lima Lima rannte verwirrt trompetend herum, bevor es den Keepern gelang, die böse Fliege zu entfernen. Dann führte sie die Gruppe zum Wasserloch bei den Stallungen, wo ein paar Büffel soffen. Die Büffel zogen aber gleich ab, als sie die Gruppe aufgeregter Elefanten näherkommen sahen. Nach dem Schlammbad brachte Zongoloni die Waisen zu den Akazien, wo sie Früchte und Wurzeln verspeisten.
Als die Waisen später am Abend heimkehrten, sprintete Lima Lima die letzten 100m zu den Stallungen, weil sie es nicht abwarten konnte, ihre geliebte Milch zu bekommen. Die Keeper zwangen sie aber, auf den Rest der Gruppe zu warten, damit sie alle ihre Milch gemeinsam trinken konnten.

Keeper Amos spielt mit Lima Lima

Montag, 21. Juli 2014
Letzte Nacht trieben sich wieder wilde Elefantenbullen bis spät in die Nacht an den Stallungen herum. Die Keeper mussten herauskommen und sicherstellen, dass es den Waisen gut geht. Sobald diese die Keeper sahen, wollten sie aus ihren Gehegen kommen, was noch mehr Unruhe verursachte. Es war noch viel zu früh, um sie herauszulassen, also mussten sie sich in Geduld üben.
Während des Tages führte Zongoloni einen Spaziergang der Waisen vom Wasserloch durch den Wald an und Murera war die Nachhut. Sie geht häufig etwas langsamer und kann nicht ganz mit den anderen mithalten.
Als es fast Zeit für den Heimweg war, flogen die Kraniche los und machten dabei ihre unverwechselbaren Geräusche. Natürlich bekam Lima Lima Angst und versteckte sich, wie üblich, sofort hinter den Keepern.

Murera und Quanza grasen

Dienstag, 22. Juli 2014
In der vorigen Nacht kamen wieder wilde Elefanten zu den Stallungen, um die Waisen zu besuchen. Dabei stießen sie einen ganzen Baum um und verursachten wieder einige Unruhe und Gekoller unter den Waisen.
Nachdem es Morgen geworden war, besuchte Lima Lima eine Weile die Keeper, bevor sie zum Fressen zum hohen Gras ging. Sie schien etwas bestimmtes zu wollen und die Keeper verstanden erst, als sie sahen, wie sie sich kratzte und versuchte, die Zecken von ihrem Rücken zu entfernen. Sie halfen ihr dabei und danach gesellte sie sich glücklich zu Zongoloni und den anderen beim Grasen.
Auch Murera kratzte sich den ganzen Tag über am Hintern. Sie hatte viel Spaß im Schlammloch, wo sie etwas nasse Erde aufsammelte und auf ihre Brust spritzte. Ihre Dummheiten wurden von Quanza nachgemacht, die mit großem Interesse Mureras Aktionen verfolgte.
Am Abend ließ ein Nashornvogel einen lauten Schrei heraus, der alle Elefanten erschreckte und sie dazu veranlasste, in das Gebüsch zu fliehen. Die Keeper brauchten eine Weile, um sie wieder herauszulocken.

Lima Lima läuft im Gras

Mittwoch, 23. Juli 2014
Zongoloni sah heute morgen gesund und munter und sehr verspielt aus. Obwohl sie noch nicht einmal mit Fressen angefangen hatte, hatte sie schon einen sehr dicken Bauch! Da sie die jüngste ist, bekommt sie andere Milch als die älteren Waisen.
Als Sonje sah, dass Zongoloni zum Gebüsch zum Grasen ging, folgte sie ihr mit Murera. Nach der Mittagsfütterung gingen die Waisen zu den Akazien, wo sie den Rest des Tages Schutz vor der Sonne suchten und sich im Schatten ausruhten, bevor sie am Abend zu den Gehegen zurückgingen.

Zongoloni führt die Herde an

Donnerstag, 24. Juli 2014
Sonje patrouillierte durch das hohe Gras und folgte dem Geruch von wilden Elefanten. Murera war dicht hinter ihr, hielt aber plötzlich an. Es schien, als wenn ihr Hintern so sehr juckte, dass sie unmöglich weitergehen konnte, bevor sie sich nicht ordentlich gekratzt hatte. Lima Lima rannte zu ihrer Milch. Sie scheint zu glauben, dass sie umso mehr bekommt, je schneller sie läuft und jedes Mal ist sie aufs neue enttäuscht, dass sie nur genauso viel wie alle anderen bekommt. Nach der Fütterung ging sie sehr langsam und vorsichtig zu den Keepern hinüber, um ihnen zu zeigen, dass sie einen Dorn im Fuß hat, den die Keeper schnell entfernten.
Zongoloni und Lima Lima gingen spazieren und ließen Quanza mit ihrer Flasche zurück, die sie solange festhielt, bis sie überzeugt war, auch den letzten Tropfen getrunken zu haben.

Sonje im hohen Gras

Freitag, 25. Juli 2014
Alle machten sich heute sehr früh auf den Weg in den Busch und Sonje ging immer in der Nähe von Adan, um ihm zu zeigen, dass sie gern etwas Grünfutter hätte. Adan pflückte ihr etwas, was Lima Lima sah. Sie lief sofort hinüber und versuchte, Sonjes Naschereien zu stehlen.
Als sie ihre Milch zum Mittag getrunken hatten, gingen Sonje, Zongoloni und Lima Lima auf die Suche nach den Akazienfrüchten, die sie sehr lieben. Am Abend traten sie in aller Ruhe den Rückweg an.

Keeper Adan sammelt Grünzeug für die Waisen

Samstag, 26. Juli 2014
Es war ein wunderschöner Tag und die kleine, süße Lima Lima blieb in der Nähe ihrer Keeper, die sie sehr liebt und zu denen sie immer wieder zurückkehrt, wenn sie sich allein und verunsichert fühlt. Heute kamen die Waisen und die Keeper an einer wilden Elefantenherde vorbei, die Bäume umstieß und graste. Murera und Sonje sahen sie zuerst und kamen zurück zum Rest ihrer Herde geeilt, die noch bei den Keepern war. Die wilde Herde bemerkte die Waisen nicht und die Keeper führten sie in eine andere Richtung.
Auf dem Heimweg stoppten die Elefanten plötzlich und es schien, als hätten sie etwas Ungewöhnliches bemerkt. Wenige Minuten später entdeckten auch die Keeper die Python, die erst kürzlich etwas gefressen hatte und sich hinter einem Felsen zusammengerollt hatte.

Lima Lima spielt mit den Keepern

Sonntag, 27. Juli 2014
Als die Babys im Busch waren, entdeckten sie eine Büffelherde, die sich unter einem Baum ausruhte. Quanza, Zongoloni und Lima Lima gingen zu den Keepern zurück, die sie in eine andere Richtung führten, da Büffel sehr leicht reizbar sein können. Das Lavagestein in der Gegend macht das Laufen für Menschen sehr schwierig, sodass die Keeper manchmal nur schwer mit den Waisen mithalten können.
Die Elefanten gingen heute zu den Quellen und als sie dort ankamen, glitten die am Ufer liegenden Krokodile wieder ins Wasser. Auch Lima Lima und Zongoloni sprangen ins Wasser. Die Keeper sammelten die Elefanten am Abend wieder zusammen, sodass sie gemeinsam zu den Gehegen zurück gehen konnten.

Die Keeper sammeln die Elefanten, um nach Hause zu gehen

Montag, 28. Juli 2014
Die Elefanten gingen zum Matschloch und es scheint, dass der Matsch hilft, die Zecken von der Haut zu bekommen und die Tsetse-Fliegen zu vertreiben. Murera kniete sich im Schlammloch hin und legte sich auf ihren Bauch, um sich zu kratzen. Nach dem Schlammbad machten sie sich auf zur undichten Pipeline. Die Waisen lieben die Pipeline, da dort für sie eine Menge zu sehen und zu tun ist. Außerdem können sie soviel frisches Trinkwasser bekommen, wie sie möchten.

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Murera rollt im Staub herum

Dienstag, 29. Juli 2014
Die Waisen standen früh auf und fraßen gleich im Busch, wo Sonje einen besonders leckeren Zweig fand und dessen süße Rinde abknabberte. Das machte Lima Lima sehr neidisch und sie versuchte mit allen Mitteln, Sonje den Zweig zu entreißen, doch ohne Erfolg.
Während die Waisen ihre Mittagsmilch tranken, kam eine Meerkatze und schrie sie laut an, was Lima Lima mit Trompeten beantwortete. Der arme kleine Affe erschreckte sich so sehr, das er sofort die Flucht ergriff und Lima Lima mit gesteigertem Selbstbewusstsein zurückließ.

Sonje frisst Zweige

Mittwoch, 30. Juli 2014
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Donnerstag, 31. Juli 2014
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(übersetzt aus dem englischen Original)