Voi Juli 2015

Mittwoch, 1. Juli 2015
Es war ein wunderbarer Morgen, als die Waisen in Spiellaune aus ihren Gehegen kamen. Nach dem Frühstück spielten sie noch etwas, ehe sie zum morgendlichen Grasen aufbrachen. Der Vormittag verlief ohne Störungen, und Naipoki führte die Waisen mittags zum großen Wasserloch, wo sie ihre Milch bekamen und dann ein herrliches Schlammbad nahmen. Es dauerte nicht lange, bis sich eine wilde Elefantenherde näherte. Kivuko und Dabassa gingen ihnen entgegen, um sie im Pool zu begrüßen. Noch bevor die wilden Elefanten dazu gekommen waren, ins Wasser zu gehen, hatte Mzima sich schon einen wilden Elefanten seines Alters ausgesucht und zu einem Ringkampf herausgefordert. Rombo und Taveta näherten sich, um Mzima zu unterstützen, und auch von der wilden Herde kamen ein paar etwas ältere Jungs ihrem Familienmitglied zu Hilfe. Schließlich mussten sich die drei Waisen zurückziehen, da die drei Jungs zu stark für sie waren. Offensichtlich waren ihre wilden Freunde ihnen überlegen und auch ein wenig älter als sie. Die wilde Herde ging dann langsam wieder davon.
Kihari führte die Waisen am Abend zu den Stallungen zurück.

Naipoki bringt die Waisen zum Wasserloch

Donnerstag, 2. Juli 2015
Heute wurde wieder am Vormittag ausführlich gegrast, und nachmittags gab es ein Schlammbad. Den Rest des Tages verbrachten die Waisen grasend in der Nähe des großen Wasserlochs. Ab und zu suchten sie unter großen Bäumen Schutz vor der brennenden Sonne.
Als sie am Abend an den Stallungen ankamen, trafen sie auf die einzelne Elefantenmutter mit ihrem kleinen Kalb, die gerade an der Wassertränke soffen. Es war der gleiche Elefant, mit dem Tassia mitgegangen war, und er war immer noch bei ihr. Das Kalb beobachtete erstaunt und überrascht, wie die Waisen ihre Milch leerten. Es näherte sich ihnen und begrüßte Kivuko und Kenia mit dem Rüssel. Dann versuchte es, Kivuko zu necken und wollte sie zum Rangeln überreden. Kivuko lehnte aber schlauerweise ab, denn sie fürchtete, dass die Mutter böse werden könnte.
Die jungen Waisen standen noch eine Weile herum und schauten dem wilden Kalb zu, bevor sie zu den Grewia-Zweigen und dem anderen Futter in ihre Gehege gingen. Lesanjus Gruppe war direkt in das obere Gehege gelaufen, ohne die wilde Kuh und ihr Kalb zu bemerken. Die beiden machten sich dann zusammen mit Tassia auf den Weg zurück in die Wildnis.

Kenia, Kivuko und das wilde Kalb

Freitag, 3. Juli 2015
Es war ein schöner Start in den Tag, als die Waisen in den frühen Morgenstunden aus ihren Gehegen kamen, um wie üblich zu grasen. Mzima, Taveta und Lempaute übernahmen die Führung und brachten alle Waisen hinauf zum Mazinga-Berg. Als die milchabhängigen Waisen sahen, dass diese drei unbedingt bis ganz oben wollten, um dort weiter zu grasen, beschlossen sie, auf halber Strecke anzuhalten, damit sie dort ihre Milch bekommen konnten. Sinya, Lesanju und Wasessa blieben bei ihnen.
Schnell war es Nachmittag, und die jungen Waisen, die auf halber Höhe geblieben waren, kamen nun herunter und gingen zum großen Wasserloch. Die drei älteren Kühe kamen direkt dahinter.
Mzima, Taveta und Lempaute blieben oben auf dem Berg und grasten. Sie hatten es nicht eilig herunterzukommen. Sie schlossen sich den anderen Waisen ganz gemütlich um 16 Uhr am Fuß des Bergs wieder an, und sie gingen alle zusammen am Abend zu den Stallungen zurück.

Lempaute grast auf dem Berg

Samstag, 4. Juli 2015
Die Waisen waren heute morgen durstig, und nachdem sie ihre Milch geleert hatten, grasten sie auf dem Weg zum Wasserloch. Nach der zweiten Fütterung soffen sie sauberes Wasser aus den Wassertonnen. Eine kleine wilde Elefantenherde schloss sich ihnen an, die auch etwas sauberes Wasser abhaben wollte. Eine wilde Kuh hatte ein kleines Kalb dabei, von dem die Voi-Waisen sehr begeistert waren. Da es sehr bewölkt und kühl war, nahm die wilde Herde kein Schlammbad, sondern machte sich wieder auf dem Weg, nachdem sie alle genug gesoffen hatten. Nelion probierte das kalte Wasserloch, wollte aber auch nicht komplett untertauchen. Wasessa aber hatte beschlossen, richtig baden zu gehen, und Tundani kam mit. Sie legten sich im kalten Wasser hin. Auch Ndii wollte mitmachen und rannte hinein, um die beiden zu einem Planschwettbewerb herauszufordern. Panda wollte zeigen, dass sie besser schwimmen kann als Ndii und erwies sich tatsächlich als sehr gute Schwimmerin! Als Ndii bemerkte, dass Panda ihr die Show stahl, versuchte sie, Panda mit ihren kleinen Stoßzähnen in den Rücken zu pieksen. Panda wurde das zu ruppig, und so ging sie widerwillig aus dem Wasser. Layoni und Mzima blieben am längsten drin. Den Rest des Tages verbrachten die Waisen dann grasend in der Nähe des Wasserlochs.

Nelion (ganz vorne) probiert das kalte Wasser aus

Sonntag, 5. Juli 2015
Es war ein schöner Morgen; leichte Regenfälle brachten dem ausgetrockneten Land im Tsavo-Nationalpark ein wenig Wasser. Die Waisen fraßen fleißig. Sie genossen das frische, weiche und feuchte Gras, und später kam auch die Sonne heraus und wärmte die Gegend auf.
Wie üblich gingen die Waisen zum großen Wasserloch. Die milchabhängigen Waisen kamen zuerst dort an, gefolgt von Lesanjus Gruppe von älteren Waisen. Sie nahmen nur ein kurzes Bad, bei dem sich ihnen ein Teenager-Bulle anschloss, der von seiner Herde, die in der Nähe graste, herübergekommen war. Der wilde Junge nahm Bada und Ishaq-B zu einem tollen Staubbad mit. Wasessa gelang es, Mudanda von dem wilden Bullen fernzuhalten, und sie ging sich mit ihr an einem Baum kratzen. Der wilde Elefant blieb nur kurz bei ihnen und kehrte dann zu seiner Herde zurück, die heute nicht zum Wasserloch kommen wollte. Ndii versuchte, zum Spielen zum Wasser zu gehen, doch niemand sonst wollte ihr in dem kalten Wasser Gesellschaft leisten.
Den Rest des Tages grasten die Waisen am Fuß des Mazinga-Bergs, ehe Lentili sie am Abend zu den Stallungen zurückführte.

Ein wilder Junge mit Bada und Ishaq-B

Montag, 6. Juli 2015
Heute gingen die Waisen weiter zur Nordseite des Parks, um dort zu grasen. Dann kehrten sie um und kamen nachmittags zum großen Wasserloch. Als sie dort ankamen, begegneten sie einer wilden Herde, die gerade gesoffen und gebadet hatte. Mzima folgte ihnen und einer der jungen wilden Bullen schob ihn von hinten und wollte ihn überzeugen, mit ihnen mitzugehen. Das tat Mzima auch und verbrachte den Großteil des Tages bei ihnen. Erst gegen 15:30 Uhr kam er zu seinen Freunden zurück, um mit ihnen gemeinsam zu den Gehegen zurückzugehen. Beim Wasserloch nahm unterdessen Lempaute Bada zum Staubbad mit, während sich Wasessa mit Ndoria und Mudanda ein wenig an den Bäumen kratzte. Rombo und Panda beschlossen dann, im tiefen Wasser zu baden und schwammen wie die Welse. Kenia und Panda gönnten sich ein herrliches Staubbad, ehe sie sich den Anderen beim Grasen wieder anschlossen.

Lempaute und Bada beim Staubbad

Dienstag, 7. Juli 2015
Nachdem die Waisen heute Vormittag ungestört gegrast hatten, näherte sich ihnen ein wilde Elefantenherde. Naipoki und Ishaq-B waren die Ersten, die die Herde begrüßten, bekamen aber Angst vor einen großen Bullen, der recht energisch war und ein paar Meter von ihnen entfernt eine große Akazie umstieß. Sie rannten zurück, doch die anderen Waisen wollten die Herde unbedingt näher kennenlernen, da einige kleine Kälber dabei waren. Es gelang den Waisen, sich unter sie zu mischen und sie grasten 20 Minuten lang mit ihnen, bevor sie zum großen Wasserloch aufbrachen.
Heute tranken sie nur ihre Milch und soffen etwas Wasser. Sie wollten nicht baden, da es ein recht kalter Tag war. Sie kehrten danach nicht mehr zu der wilden Herde zurück, sondern grasten den Rest des Tages.

Naipoki und Ishaq-B werden von einem großen Bullen eingeschüchtert

Mittwoch, 8. Juli 2015
Es war ein ziemlich kühler Morgen, an dem die Waisen aus ihren Gehegen kamen und zu grasen begannen. Sie kamen aber nur langsam vorwärts, da mangels Regen die Vegetation nicht besonders üppig ist und sie länger suchen mussten, bis sie genug zum futtern fanden.
Mittags gingen sie zum großen Wasserloch. Zuerst kamen die Kleinen, um ihre Milch zu trinken, dann folgten Lesanju und die Anderen. Als Panda am Wasserloch ankam, sprang sie ins Wasser, als wäre es extra für sie aufgewärmt worden. Die anderen steckten ihre Fußspitzen hinein, wollten sich ihr aber nicht anschließen, sondern blieben lieber als Zuschauer am Ufer. Irgendwann wurde Dabassa eifersüchtig auf Pandas Wasserspiele und die Aufmerksamkeit, die sie bekam, sodass er auch ins Wasser ging. Panda kam heraus, in der Gewissheit, heute die beste Vorstellung geboten zu haben.

Dabassa ist eifersüchtig auf Pandas Bad

Donnerstag, 9. Juli 2015
Heute Morgen ging es etwas aufregender zu als sonst, denn Panda kletterte mutig auf den flachen Felsen neben der Tränke, um an die grünen Zweige hoch oben in den Bäumen zu gelangen. Nelion, Lentili, Tundani und Mudanda beobachteten sie sehr interessiert. Schließlich versuchte Mudanda, ihr zu folgen, doch Lesanju hielt sie davon ab, weil sie sich Sorgen machte, dass die Kleine in die Tränke fallen und sich verletzen könnte.
Die Waisen gingen dann unter der umsichtigen Führung von Sinya und Kenia zu den Weidegründen. Das Grasen verlief nach Plan, und die Waisen besuchten das große Wasserloch. Sie nahmen aber nur ein kurzes Bad, da es sehr kalt war. Am Abend kehrten sie dann zu den Stallungen zurück.

Panda hat es auf die Zweige weiter oben abgesehen

Freitag, 10. Juli 2015
Es war ein schöner Morgen, und an den Stallungen wurde reichlich gespielt. Naipoki war sehr aufgeregt, legte sich auf den Boden und rollte sich herum. Ihr Trompeten lockte Rombo an, der hinzukam und sich auf Naipokis Bauch legte, um das Spiel zu unterbrechen. Ndoria, die schonmal zu den Weidegründen aufgebrochen war, überraschte alle, als sie mit einer großen wilden Herde im Schlepptau zurückkam. Die Herde hatte zwei kleine Kälber dabei. Ndoria brachte sie zum Saufen zur Tränke an den Stallungen. Naipoki nutzte aus, dass die Elefanten so durstig waren und schnappte sich die zwei wilden Kälber von ihren Müttern. Die zwei Kleinen waren aber auch durstig und spielten nicht lange mit Naipoki, sondern gingen auch zur Tränke. Nachdem sie fertig gesoffen hatten, versuchte Naipoki erneut, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, aber eine unfreundliche ältere Schwester verjagte sie. Die wilde Herde brach dann nach und nach wieder auf. Nur ein wilder Junge blieb zurück und unterhielt sich kurz mit Mzima. Als er zu seiner Herde zurückkehrte, ging Mzima mit ihm. Er kehrte am Nachmittag am Wasserloch zu den Waisen zurück und blieb danach den Rest des Tages bei ihnen und graste mit ihnen. Tundani führte sie am Abend zu den Stallungen zurück.

Naipoki und Rombo

Samstag, 11. Juli 2015
Heute grasten die Waisen auf einer langen Wanderung einmal um den Mazinga-Berg herum. Sie kamen spät am Nachmittag am großen Wasserloch an. Dort trafen sie auf eine wilde Elefantenherde und alle suchten nach jungen Kälbern, mit denen sie spielen konnten. Kivuko hatte Glück und fand ein junges Kalb, das mit ihr rangelte; doch es wurde bald von seinen Brüdern und Schwestern mitgenommen, als diese wieder im Busch verschwanden. Naipoki hatte alle Hände voll zu tun, Bada daran zu hindern, mit den wilden Elefanten mitzugehen, denn dieser hatte sich völlig in die Herde verguckt.
Den Rest des Tages grasten sie ausführlich, nachdem sie ein wenig gebadet hatten, bis sie schließlich zu den Stallungen zurückkehrten.

Eine wilde Herde am Wasserloch mit Dabassa und Kivuko

Sonntag, 12. Juli 2015
Es war ein wunderbarer Tag und die Waisen grasten nördlich der Stallungen. Am Nachmittag kehrten sie um und gingen zum großen Wasserloch.
Nachdem sie dort ihre Milchflaschen erhalten hatten, gingen sie zum Pool, in den der LKW gerade Wasser entleerte. Eine große wilde Herde näherte sich, um ebenfalls Wasser zu saufen. Sie warteten aber geduldig, bis der LKW den Pool gefüllt hatte, als ob sie wussten, dass das ganze zu ihrem eigenen Guten geschieht. Nachdem der Traktor davongefahren war und sie alle gesoffen hatten, sprangen sie zum Baden ins Wasser. Die Waisen standen um ein kleines wildes Kalb herum und schauten ihm begeistert beim Spielen und Herumrollen im Wasser zu. Sogar Sinya, die normalerweise gar nicht gern badet, wollte heute mitmachen und mit dem Baby spielen. Sie änderte ihre Meinung aber schnell und kam wieder heraus, kurz nachdem sie in das kühle Nass gegangen war. Lentili, Bada und Nelion schlossen sich zu einem tollen Staubbad zusammen. Bada trompetete laut, als ein wilder Junge zu ihnen kam, um ihr Spiel zu beobachten. Auch Mbirikani versuchte, der wilden Herde ihr Können beim Staubbad zu demonstrieren. Panda machte sich davon, als sich ihr ein großer Bulle näherte. Das Staubbad von Ishaq-B und Tundani lockte ein kleines Kalb an, das kurz mit ihnen spielte. Die wilde Herde ließ die Waisen schließlich grasend in der Nähe des Wasserlochs zurück, während sie selbst in den Busch in Richtung des Voi-Flusses davonging.

Das Wasserloch wird aufgefüllt

Montag, 13. Juli 2015
Die Waisen verließen die Stallungen früh am Morgen, um beim ersten Tageslicht das Grasen zu beginnen. Nachdem sie drei Stunden am Stück gefuttert hatten, schloss sich ihnen eine wilde Herde an. Taveta forderte schnell einen wilden Teenager zu einer Rangelei heraus. Es war eine tolle Begegnung, und die Herde war sehr nett zu den Waisen. Sie grasten eine Stunde lang mit ihnen zusammen, bevor sie wieder davongingen.
Die Waisen folgten ihnen fast bis zum großen Wasserloch, mussten dann aber abbiegen, um Milch zu trinken und Wasser zu saufen. Die wilde Herde ging weiter zum Voi-Fluss. Anschließend liefen die Waisen ihnen weiter hinterher, kamen aber zurück, nachdem sie das Flugfeld erreicht hatten, weil die wilde Herde bereits fort war.

Taveta rangelt mit einem wilden Elefanten

Dienstag, 14. Juli 2015
Die Waisen hatten ein tolles morgendliches Grasen. Eine wilde Herde kam kurz vor Mittag vorbei. Sie blieben aber nur kurz, denn die Waisen hatten schon nur noch ihre Milchflaschen im Kopf und gingen zum großen Wasserloch. Mzima war mutig genug, einen großen wilden Jungen zu einem Kräftemessen herauszufordern. Er blieb daher mit Layoni und Dabassa zurück. Die beiden schlossen sich zehn Minuten später ihnen Freunden am Wasserloch wieder an und ließen Mzima bei seinem wilden Freund zurück. Mzima ging mit der wilden Herde mit und kam erst später zu den Stallungen zurück. Er klopfte am Abend an die Gehegetür, damit sie für ihn geöffnet wurde.
Als alle Waisen in ihren Gehegen waren und die Keeper beim Abendessen zusammensaßen, erhielten sie die beunruhigende Nachricht, dass ein wildes Elefantenkalb in einem Wasserloch an der Mzima-Mombasa-Pipeline gefangen war. Die Keeper ließen alles stehen und liegen, um dieses wertvolle kleine Leben zu retten. Die Rettung war schwierig, weil viele wilde Elefanten das Fahrzeug daran hinderten, sich dem Schauplatz zu nähern. Schlussendlich lief alles gut und das Kalb konnte gerettet und zu seiner Mutter und Familie zurückgebracht werden. Es ging direkt zu seiner Mutter und säugte. Es war ganz offensichtlich sehr aufgeregt, brauchte Beruhigung und war auch sehr durstig. Das Kalb hatte großes Glück, dass es Dank der schnellen Reaktion der Voi-Keeper überlebt hatte und bei seiner Familie bleiben konnte.

Mzima (links) und ein wilder Spielkamerad

Mittwoch, 15. Juli 2015
Beim Grasen kniete sich Nelion heute geschickt hin, um an die grüneren Zweige weiter unten am Boden heranzukommen. Tundani beobachtete das interessiert und sah, dass Nelion Erfolg hatte und seinen Mund mit leckerem Grün vollstopfte.
Die Waisen gingen später zu Milch und Wasser zum Wasserloch. Es gab ein tolles Bad, als Wasessa ins Zentrum des Pools ging, dicht gefolgt von Kihari und Mudanda. Sie sah aus, als gäbe es nichts tolleres als ein Bad! Mzima nahm ein ausgiebiges Staubbad. Er streckte dabei seine Beine in die Höhe, als wäre er ein berühmter Star. Kivuko badete am Rand des Wasserlochs und traute sich nicht, an irgendwelchen Wettbewerben teilzunehmen. Am Ende kratzte sich Rombo ausgiebig an einer nahegelegenen Akazie, und Kenia beobachtete ihn beeindruckt von der Seite.

Nelion kniet sich beim Fressen hin, beobachtet von Tundani

Donnerstag, 16. Juli 2015
Es gab einen dramatischen Moment, als Bada, der mit der ersten Gruppe zur Milch gekommen war, zurück zu seiner Adoptivmama Wasessa rannte, nachdem er seine Milchflasche geleert hatte. Er wurde dabei um ein Haar von Layoni und Dabassa umgerannt, die ihrerseits auf dem Weg zu ihren Flaschen waren. Sie wären beinahe frontal zusammengestoßen, und Bada schrie laut auf, sodass Wasessa durch das Gebüsch rannte so schnell sie konnte. Sie war bereit für alles, was ihren Bada angegriffen haben könnte. Sie umarmte und beruhigte ihn und versicherte ihm, dass alles in Ordnung war.
Der Rest des Tages verlief friedlich, und die Waisen hatten eine tolle Zeit im Wasser, bevor sie zum letzten Grasen das Tages aufbrachen.
Eine wilde Kuh mit ihren zwei Babys und einem Kalb kam abends zu den Stallungen, als die Waisen bereits in ihren Gehegen waren. Lentili, Tundani, Nelion und Mbirikani kollerten ihnen aus den Gehegen heraus zu. Es ist ein bekannte kleine Herde, die die Stallungen oft besucht, um Wasser zu saufen. Sie blieben ungefähr 20 Minuten auf dem Gelände und fühlten sich sehr wohl, bevor sie wieder in der Wildnis verschwanden.

Wasessa und Mudanda grasen

Freitag, 17. Juli 2015
Heute war ein warmer Tag, und es gab jede Menge Aktivität am Wasserloch. Layoni war der beste Schwimmer des Tages, und Dabassa ging eifersüchtig zu ihm, um ihn bei seiner Vorstellung zu stören. Layoni kam dann aus dem Wasser und setzte seine Aufführung beim Staubbad fort. Das lockte Kihari und viele andere Zuschauer an, und Dabassa blieb allein im Wasserloch zurück.
Es war ergreifend zu sehen, wie Naipoki heute Edwin Lusichi traf, den Chef-Keeper aus Nairobi. Sie hatte ihn fast zwei Jahre lang nicht gesehen, doch sie begrüßte ihn so herzlich, dass es offensichtlich war, dass sie sich an ihn erinnerte und ihn vermisste. Das Gedächtnis eines Elefanten ist wunderbar!
Später trafen die Waisen in der Nähe des Wasserlochs wieder auf eine wilde Herde. Wasessa kam herbei, um einem wilden Teenager den Weg zu ihren Adoptivbabys Mudanda, Ndoria und Bada zu versperren. Den Rest des Tages grasten die Waisen in vorbildlicher Manier in der Nähe des Wasserlochs. Lentili freute sich, dass sie am Abend alle zur den sicheren Stallungen zurückbringen durfte.

Dabassa mischt sich in Layonis Spiel ein

Samstag, 18. Juli 2015
Es war heute ein wunderbarer Morgen. Nelion, Lentili, Tundani und Ndoria schlossen sich zusammen, um die Waisen zur Ostseite der Stallungen zu führen. Alle anderen folgten ihnen, und sie bekamen ihre Milch dort anstatt am Wasserloch. Es war ohnehin kalt, und sie hatten es nicht eilig, zum Wasserloch zu kommen.
Dort verließ ein wilder Elefantenjunge seine Herde und schloss sich den Waisen an. Mzima forderte ihn zu einem langen Ringkampf heraus, wie es die jungen Bullen so sehr lieben. Mzima war sehr entschlossen und eine echte Herausforderung für den wilden Bullen, obwohl dieser etwas älter war. Mzima folgte dem Bullen später zur Wasser-Pipeline und kehrte erst zwei Stunden später zu den Waisen zurück.
Die Waisen gingen dann später ins Wasser, nachdem es wärmer geworden war. Naipoki legte sich frech auf Kiharis Bauch und rutschte darauf herunter, als wäre sie eine Wasserrutsche. Rombo genoss ein Staubbad mit Kivuko, bevor sie sich zum Nachmittagsgrasen ihren Freunden anschlossen.

Mzima bei einem Ringkampf

Sonntag, 19. Juli 2015
Heute Morgen spielten die Waisen fröhlich an den Stallungen Verstecken, bevor sie zu den Weidegründen aufbrachen.
Am Vormittag erhielten wir die besorgniserregende Nachricht, dass ein wildes Kalb in der Nacht in die Wassertränke des Sentrim/Tarhi-Camps gefallen war. Seine Mutter und die Herde konnten es nicht retten. Als wir dort ankamen, hatten die anderen Familienmitglieder bereits aufgegeben, nur die verzweifelte Mutter beobachtete ihr Kalb noch hilflos. Wir benutzten das Fahrzeug des Tierarztes, zusammen mit der Kraft der Keeper, um das Kalb aus der Tränke zu ziehen. Das war etwas schwierig, denn obwohl das Kalb den Keepern zu vertrauen schien und ihnen folgte, startete die Mutter immer wieder Scheinangriffe. Am Ende gelang die Rettungsaktion, und das erst wenige Tage alte Kalb konnte mit seiner Mutter wiedervereint werden. Es ging sofort etwas Milch von seiner Mutter nuckeln und beruhigte sich. Wieder ein gutes Ende einer gefährlichen Situation für das kleine Kalb und seine Mutter.

Ein wildes Kalb in der Tränke des Sentrim/Tarhi-Camps

Montag, 20. Juli 2015
Es war ein schöner Morgen. Das Waisenzebra Ngulia jagte die Paviane, die den Berg herunter kamen. Danach übernahmen die Waisen und lauerten den Pavianen auf der unteren Seite der Stallungen auf. Die meisten Paviane konnten aber unter dem Elektrozaun hindurch fliehen und davonrennen. Danach konnten die Waisen in Ruhe ihr Kopra fressen, nachdem sie sichergestellt hatten, dass keine Paviane in der Nähe waren, die ihnen die Leckereien stehlen würden. Danach marschierten sie los zu den Weidegründen.
Später am Nachmittag besuchten sie das große Wasserloch und hatten viel Spaß beim Baden. Sie verpassten nur knapp eine wilde Elefantenherde, die auch zum Baden gekommen war. Zwei kleine wilde Kälber schwammen im Wasser herum, bevor die Herde wieder im Busch verschwand.

Zebra Ngulia säuft an den Stallungen

Dienstag, 21. Juli 2015
Als die Waisen heute Nachmittag gerade das Bad im Wasserloch genossen, näherte sich ihnen eine große Herde. Eine wilde Kuh hatte so große Stoßzähne, dass die meisten Waisen vor ihr aus dem Wasser flüchteten. Die wilde Herde sprang zum Baden ins Wasser, und die spielenden Kälber lockten die Waisen zurück zum Ufer. Die Herde blieb recht lange im Pool, und die Waisen beobachteten sie und ihre Bade-Techniken sehr neugierig. Kihari war sehr aufgeregt, trompetete und jagte herum, um den wilden Kälbern zu zeigen, was sie kann. Mzima ging dann eine Stunde lang mit der wilden Herde mit, bevor er zu seinen Freunden zurückkehrte, um mit ihnen den Rest des Tages zu grasen.

Die Waisen beobachten ein schwimmendes wildes Kalb

Mittwoch, 22. Juli 2015
Die Waisen kamen heute Vormittag beim Grasen nur sehr langsam voran, da sie sich viel von der vorhandenen Vegetation genehmigten.
Am Nachmittag gingen sie zum Wasserloch und genossen ihr Bad. Als sie gerade aus dem Wasser kamen, tauchte eine wilde Herde mit mehreren Kälbern auf und ging ebenfalls ins Wasser. Mbirikani, Panda, Lentili, Tundani und Nelion wollten nicht herauskommen, da sie mit den neuangekommenen Kälbern spielen wollten. Lesanju, Lempaute und Wasessa hatten alle Hände voll zu tun, um zu verhindern, dass die Kleinen mit der wilden Herde davonliefen. Sinya wurde als Botschafter entsandt, um die fünf fehlenden Babys abzuholen und zum Rest der Waisenherde zurückzubringen. Sie erfüllte die Aufgabe meisterlich.
Den Rest das Tages grasten die Waisen ungestört. Der Tag endete damit, dass Mudanda die Waisen für die Nacht zurück zu den Stallungen führte.

Sinya und Mbirikani im Wasser

Donnerstag, 23. Juli 2015
Als sie heute Morgen aus ihren Gehegen kamen, spielten die Waisen eine Weile an den Stallungen, ehe sie zum Grasen in den Busch aufbrachen. Sie machten den Tag über weiter, bis sie wie üblich nachmittags zum Wasserloch gingen. Bada verbrachte die meiste Zeit im Wasser, und es dauerte nicht lange, bis sich ihm auch Mbirikani anschloss und sich neben ihn legte. Dann kam auch noch Wasessa hinein. Sinya ging ins Wasser, um mit Mbirikani zu spielen, ging aber in Deckung, als sie sah, wieviel Wasser Mbirikani herumspritzte. Später kamen sie alle aus dem Wasser und gingen zu einem trockeneren Bereich zum Staubbaden. Tundani zeigte allen, was er konnte, und danach kehrten sie alle zum Grasen zurück.
Kurze Zeit später erhielten wir einen Anruf, dass erneut ein Kalb in ein von Menschen gemachtes Loch an der Wasser-Pipeline gefallen war und Hilfe brauchte. Dieses Mal war es eine komplizierte Rettungsaktion und es war 19 Uhr, bis die Rettung erfolgreich beendet war. Insgesamt verlief aber alles gut, und das Kalb konnte schließlich mit seiner verzweifelten Mutter wiedervereint werden. Die Herde ging dann davon.

Bada tief im Wasser, Mbirikani und Wasessa

Freitag, 24. Juli 2015
Die Waisen kamen aus den Gehegen und genossen ihre morgendliche Milchflasche und einige Spiele. Naipoki kratzte ihren Hintern an einem Felsen, und Mzima und Dabassa beobachteten sie dabei eine Weile, bevor sie sich ebenfalls kratzen wollten.
Bald übernahmen Mbirikani und Lesanju die Führung und brachten die Waisen zu den Weidegründen. Als sie am Fuß des Mazinga-Bergs ankamen, führte Mbirikani die Waisen auf den Berg, doch Lesanju wollte lieber in den flacheren Gegenden grasen. Mbirikani ging weiter vorneweg, mit dem Ziel, ganz auf den Berg hinaufzugehen und ließ dafür sogar die anderen Waisen zurück. Später kam sie auch alleine wieder herunter und ging zum großen Wasserloch. Sie war erfreut, als sie ihre Milchflasche dort bereits vorbereitet vorfand. So wurde sie erster Klasse bedient, weil sie als einzige schon da war. Die anderen Waisen kamen erst 10 Minuten später an und waren überrascht, dass Mbirikani sich bereits im Wasser vergnügte.
Den Rest des Tages über passierte nicht viel, und später kehrten die Waisen für die Nacht zu den Stallungen zurück.

Naipokis Kratzspiele

Samstag, 25. Juli 2015
Heute Morgen leerten die milchabhängigen Waisen zuerst ihre Flaschen und fraßen das Zusatzfutter, ehe sie mit den Fangen- und Versteckspielen begannen. Nachdem sie sich ausführlich amüsiert hatten, führten Lesanju und Kenia sie zu den Weidegründen.
Heute grasten die Waisen östlich der Stallungen, bevor sie am Nachmittag zum Wasserloch gingen. Dort angekommen sprangen sie alle in den dicken, klebrigen Schlamm und hatten viel Spaß dabei, sich alle zusammen zu wälzen. Kivuko und Dabassa hatten das beste Spiel und legten sich gegenseitig auf ihre Bäuche, was die Aufmerksamkeit vieler anderer Waisen auf sich zog. Die beiden hatten soviel Spaß, dass sie gar nicht bemerkten, dass sich eine wilde Elefantenherde näherte, obwohl ihre Waisenfreunde aus dem Wasser eilten, um Platz für die rennende, durstige Herde zu machen. Plötzlich fanden sie sich inmitten schlammbadender wilder Elefanten wieder. Da sie nun ohnehin nicht mehr hinaus konnten, mischten sie sich ohne zu zögern unter sie und folgten der wilden Herde schließlich aus dem Wasser und zum Grasen in der Nähe. Nach einer Stunde kehrten sie aber um und kamen am Abend zu den Stallungen zurück. Die Anderen wurden von Lentili und Nelion zurückgeführt.

Dabassa und Kivuko im Wasser

Sonntag, 26. Juli 2015
Nachdem die Waisen am Morgen ein paar Stunden gegrast hatten, erreichte uns erneut eine Meldung über ein Elefantenkalb, das in einen Brunnen an der Wasser-Pipeline gefallen war. Die Keeper brachen direkt auf, um das Kalb zu retten. Von Beginn an stießen sie auf Schwierigkeiten und mussten die wilde Elefantenmutter verjagen, die bei ihrem gefangenen Baby bleiben wollte. Sie brauchten Verstärkung von einem dritten Fahrzeug aus den Stallungen. Am Ende war die Rettung aber erfolgreich, und das Kalb konnte zu seiner Mutter zurückkehren. Es begann sofort, an ihr zu säugen.
Leider war es ein sehr aufregender Tag, denn um 19:40 Uhr erfuhren wir, dass ein zweites Kalb in genau das selbe Loch gefallen war. Dass es schon dunkel war, machte diese Rettung noch schwieriger. Die Elefantenmutter war sehr aggressiv und jagte die Fahrzeuge in sehr unwegsames Gelände. Schließlich war aber auch diese Rettung erfolgreich, trotz aller Gefahren und des damit verbundenen hohen Risikos. Wir versuchen, die Brunnen so umbauen zu lassen, dass sie besser bedeckt sind und nicht ständig solche Dinge passieren.

Ein wildes Kalb ist im Wasserloch gefangen

Montag, 27. Juli 2015
Es war ein schöner Morgen für die Waisen, und sie grasten südlich der Stallungen. Sie kehrten später am Nachmittag zurück, um eine besuchende Schulklasse zu begrüßen. Lempaute spielte frech auf dem Boden herum, worüber die Schüler lachen mussten. Später unternahmen die Schüler im Bus des DSWT eine Pirschfahrt, bei der sie etwas über die Tiere der Wildnis und den Schutz der Natur lernten.
Die Waisen brachen auch auf, um noch ein wenig zu grasen. Nelion forderte Bada zu einem Kräftemessen heraus. Naipoki wollte auch mitmachen, stellte aber fest, dass es kein großartiger Kampf war und ging wieder davon. Layoni folgte ihnen, entschied aber auch, sich nicht einzumischen, da es nur ein Spiel war. Er graste in der Nähe, um die beiden im Auge behalten zu können.
Den Rest des Tages grasten die Waisen erfolgreich und kehrten am Abend wohlbehalten zu den Stallungen zurück.

Lehrer und Schüler besuchen die Gehege

Dienstag, 28. Juli 2015
Nach der morgendlichen Milch kratzten sich die Waisen kurz an den Felsen am Fuß des Bergs, bevor sie wie üblich mit Grasen loslegten. Als sie zu ihrer Nachmittagsmilch gerannt kamen, stieß Mudanda Lentili versehentlich in den Hintern, weil sie nicht schnell genug bremsen konnte. Lentili unterbrach ihre Milchfütterung, um sich zu rächen, doch die Keeper unterbanden den Kampf gleich, sodass die Waisen in Ruhe weitertrinken konnten. Lentili war nicht nachtragend, und den Rest des Tages grasten die beiden friedlich miteinander.

Mudanda kratzt sich

Mittwoch, 29. Juli 2015
Heute Morgen regnete es, als die Waisen aus ihren Gehegen kamen. Naipoki, Kihari, Lentili und Nelion spielten etwas im Schlamm, bevor sie zusammen mit den Anderen grasten. Rombo und Mzima beschlossen, den Park etwas weiter zu erkunden und ließen die Anderen zurück. Die restlichen Waisen gingen mittags zum großen Wasserloch, um Wasser zu saufen und Milch zu trinken, alles ohne die beiden Jungs.
Nachmittags grasten die Waisen wie üblich, und um 19 Uhr kehrten Mzima und Rombo zu den Stallungen zurück. Die Keeper öffneten ihnen die Tore, damit sie zusammen mit den anderen Waisen Grewia-Zweige genießen konnten.

Naipoki und Kihari im Schlamm

Donnerstag, 30. Juli 2015
Heute Morgen regnete es erneut, und die Waisen konnten ihre Freude darüber nicht verbergen. Sie spielten Fangen und Verstecken an den Stallungen, bevor sie zu den Weidegründen aufbrachen. Dort fraßen sie mit Genuss das feuchte Gras. Danach gingen sie zum Wasserloch, um zu saufen, wollten aber nicht baden. Nur Ndoria ging hinein, um das kalte Wasser zu probieren. Sie wurde aber von ihren Artgenossen zurückgepfiffen, die schon wieder auf dem Weg zum Grasen waren.
Später graste ein einzelner wilder Elefantenbulle an den Waisen vorbei, doch niemand ging zu ihm hin. Den Rest des Tages grasten die Waisen friedlich auf der Ostseite des Parks. Tundani durfte die Waisen am Abend zu den Stallungen zurückführen.

Wasessa, Ndoria und Mudanda

Freitag, 31. Juli 2015
Lentili und Bada schienen noch eine Meinungsverschiedenheit zu klären zu haben, nachdem sie am Morgen ihre Milchflaschen geleert hatten. Wasessa näherte sich, um den Kampf zu beenden. Bada berührte zärtlich ihren Mund mit seinem Rüssel, um ihr seine Dankbarkeit zu zeigen, dass sie herübergekommen war. Sinya, Kenia und Ndii übernahmen die Führung und geleiteten die Waisen zu den Weidegründen.
Tassia, der vor ein paar Wochen mit einer wilden Kuh mitgegangen war, ist noch immer nicht zurück; wir haben ihn nun seit einigen Tagen nicht gesehen. Auch Emilys Herde, die in der Trockenzeit üblicherweise weit wandert, haben wir in diesem Monat kaum gesehen. Unserem Waisenzebra Ngulia geht es hervorragend; sie ist nun bald in dem Alter von jugendlichen wilden Zebras.

Ishaq-B und Panda grasen

(übersetzt aus dem englischen Original)