Voi Oktober 2013

Dienstag, 1. Oktober 2013
Shimba ging langsam zum Wasserloch bei den Stallungen um seinen Durst zu löschen, nachdem die anderen dort fertig waren, da er Angst hatte, in seinem geschwächten Zustand von den anderen herumgeschubst zu werden.
Tassia führte die Waisen auf den Mazinga-Berg, wo sie alle in Ruhe grasten. Tassia, Wasessa, Mzima und Lesanju stiegen dann noch weiter hinauf, doch Lempaute fand einen Leckerbissen hinter einem Felsen und verspeiste den schnell, bevor die anderen hinzukamen.
An den Stallungen genossen Shimba, Mbirikani und Mudanda ihre Mittagsmilchfütterung. Mbirikani spritzte Wasser auf ihren verletzten Fuß, während Mudanda ungeduldig auf und ab lief, da sie lieber schnell wieder zum Grasen zurück wollte.

Shimba bei den Stallungen

Mittwoch, 2. Oktober 2013
Kivuko und Taveta wollten heute beide die Waisen anführen und kamen dadurch vor allen anderen auf dem Berg an. Tassia kletterte auf einen großen, flachen Felsen, schlenkerte seinen Rüssel hin und her, wedelte mit seinen Ohren und genoss die abkühlende Brise. Alle grasten bis mittags, dann nahmen sie ein Staubbad auf dem Berg, anstatt für ein Schlammbad zu den Stallungen zurückzukehren.
Inzwischen kam die Ex-Waise Lissa mit ihren wildgeborenen Kälbern zum Saufen zur Wassertränke bei den Stallungen und genoss auch etwas Luzernenheu. Sie blieben ungefähr eine Stunde, bevor sie sich wieder auf den Weg machten.

Lissa und ihre Familie an der Wassertränke

Donnerstag, 3. Oktober 2013
Shimba nahm wie üblich sein Futter auf der sicheren Seite des Elektrozauns zu sich um nicht von den anderen gestört zu werden. Danach ging er zu Mbirikani und Mudanda. Dabassa und Rombo verwickelten sich gegenseitig in einen Ringkampf, während sie darauf warteten, dass Lesanju und die anderen das Frühstück beendeten.
Taveta und Tassia führten heute die Gruppe den Berg hinauf, wo sie sich alle niederließen um den Rest das Tages zu grasen.
Inzwischen genossen Panda und Mbirikani ihr Mittagsschlammbad und sobald sie fertig waren, ging auch Shimba in das Wasserloch, um sich mit Wasser zu bespritzen.
Am Abend besuchte ein wilder Bulle die Stallungen auf der Suche nach Wasser. Er wurde von Layoni freundlich empfangen, während die Kühe eher auf Abstand blieben. Nachdem er seinen Durst gelöscht hatte, beschäftigte er sich eine Weile mit den Waisen, bevor diese in ihre Nachtgehege gingen.

Shimba und Mudanda beim Schlammloch

Freitag, 4. Oktober 2013
Shimba war heute sehr matt und gar nicht an seinem Kopra und Luzernenheu interessiert.
Als die Waisen nach dem Frühstück auf dem Gelände herumschlenderten, entdeckte Wasessa einen näherkommenden wilden Bullen. Sie informierte die anderen größeren Kühe, die sofort Platz für den wilden Besucher machten. Die jungen Bullen dagegen, namentlich Mzima, Tassia, Dabassa, Layoni, Rombo und Taveta waren sofort neugierig. Dabassa ging immer näher heran und streckte seinen Rüssel aus um den wilden Elefanten zu berühren. Nachdem sie merkten, dass der Bulle es mehr auf das Luzernenheu als auf sie abgesehen hatte, gingen auch die Kühe Wasessa, Lempaute, Lesanju und Sinya näher an ihn heran. Später begann Sinya, die Waisen in den Busch hinauszuführen und der wilde Bulle zögerte noch, den Waisen zu folgen. Doch als Layoni plötzlich merkte, dass er zurückgelassen wurde und an dem Bullen vorbeirannte, um die anderen wieder einzuholen, machte der wilde Elefant es ihm nach. So grasten sie alle zusammen bis es an der Zeit für das Schlammbad war und der Bulle sich wieder auf den Weg machte.

Dabassa berührt das Bein des Bullen

Samstag, 5. Oktober 2013
Der wilde Bulle von gestern tauchte heute erneut auf, um die Waisen am Morgen zu besuchen. Erneut waren die Waisenbullen von ihm fasziniert, während die Kühe eher auf Sicherheitsabstand gingen bis der Bulle sich wieder auf den Weg machte. Danach begannen die üblichen Spielereien an den Stallungen: Panda genoss einen spielerischen Ringkampf mit Ndii, der unterbrochen wurde, als Kenia sich einmischte. Inzwischen beobachteten Mbirikani, Mudanda und Shimba die Spiele aus sicherer Entfernung auf der anderen Seite des Zauns.
Später grasten die Waisen an den Hängen des Bergs und nach dem Schlammbad unten im Park, bis es Zeit war, abends nach Hause zurückzukehren.

Kenia testet das Wasser

Sonntag, 6. Oktober 2013
Lualeni, das Waisenzebra, stellte sich heute zu ihrer Freundin Panda um das Kraftfutter mit ihr zu teilen. Mudanda drohte dem Zebra, das daraufhin austrat und floh. Das ganze wurde vom neuesten Zugang, einem Baby-Elandbock namens Jango, aus sicherer Entfernung beobachtet. Jango bleibt lieber noch in der Nähe der Keeper.
Tassia und Taveta führten heute die Waisen den Berg hinauf.

Lualeni

Montag, 7. Oktober 2013
Nachdem er seine Milch getrunken hatte, ging Shimba auf dem Gelände herum, während Kivuko und Dabassa die abgefallenen Blätter vom gestrigen Grünfutter aufsammelten. Shimba graste in der Nähe des Zauns, während Mbirikani, Panda und Mudanda weiter hinaus gingen.
Rombo und Ndii schätzten sich gegenseitig ab, bevor sie einen Ringkampf begannen. Dieser dauerte an, bis Wasessa das Kommando zum Aufbrechen gab.
Kurz vor 16 Uhr kam eine wilde Herde zu den Stallungen um ihren Durst zu löschen, bevor auch diese den Berg hinauf gingen.

Rombo kratzt sich an seinem Lieblingsfelsen

Dienstag, 8. Oktober 2013
Als die Waisen ihr Frühstück fraßen, brach der arme Shimba in seinem Gehege zusammen. Panda gab ihr bestes, um ihm aufzuhelfen, doch es nützte nichts, bis die Keeper dazukamen und ihn wieder aufrichteten. Er ging dann langsam zu seiner Milch. Danach gesellten sich seine drei kleinen Freunde zu ihm und auch ein Keeper wurde ihm zugeteilt, da er sehr schwach war. Nach der Mittagsmilch genoss die kleine Gruppe ihr Schlammbad und sogar Shimba bespritzte sich selbst mit Wasser. Danach grasten sie für den Rest des Tages.

Die Waisen saufen

Mittwoch, 9. Oktober 2013
Die Krankenhausgruppe bekam heute ihre Milch vor den anderen und danach auch ihren Anteil Kraftfutter auf der sicheren Seite des Zauns, als die anderen gierig herauskamen.
Rombo und Taveta hatten einen ernsten Ringkampf und sind inzwischen ziemlich faire Kampfpartner. Auch Ndii und Kivuko rangelten miteinander. Dann forderte Taveta Tassia heraus und stieß dabei versehentlich Wasessa an, der das gar nicht gefiel. Sie drohte ihm wütend, doch Lesanju konnte eingreifen und die Ordnung wiederherstellen. Danach begannen noch Rombo und Dabassa einen Ringkampf, in den sich Layoni einmischte, weil er Rombo übernehmen wollte.
Später machten sich alle auf den Weg zum Berg.
Um 15:20 Uhr kam eine wilde Elefantenherde, die schon den ganzen Tag hinterm Malakai-Haus gegrast hatte, zu den Stallungen um Wasser zu trinken. Sie verließen die Stallungen rechtzeitig, bevor Panda, Mbirikani und Mudanda angerannt kamen und eifrig soffen, gefolgt vom langsamen Shimba.

Ndii besteigt Kivuko

Donnerstag, 10. Oktober 2013
Sinya führte die Waisen heute zur Ostseite des Bergs. Sie grasten in Frieden, bis zwei Klippspringer-Antilopen an ihnen vorbeikamen und sich gegenseitig jagten. Das erschrak die Elefanten dermaßen, dass sie aufbrüllten und sich zu ihren Keepern zurückzogen. Die Keeper mussten die Elefanten erstmal beruhigen, was erstaunlich ist – waren die Antilopen doch gerade mal so groß wie Dikdiks.

Sinya grast

Freitag, 11. Oktober 2013
Heute übernahm mal wieder Lesanju die Führung, doch auch Sinya, Tassia, Kivuko, Kenia und Taveta durften abwechselnd vorneweg laufen. Sie führte die Waisen zur Westseite des Bergs, wo frisches Grün wächst, da es vor kurzem geregnet hatte. Alle hatten viel Spaß beim Wasserloch. Nach dem Schlammbad hatten sie ein wunderbares Staubbad und warfen dabei große Wolken roter Erde in die Luft.
Am Abend schlenderte die Krankenhausviererbande noch auf dem Gelände herum, bis es an der Zeit für sie war, in die Gehege zu gehen.

Lesanju

Samstag, 12. Oktober 2013
Shimba gesellte sich während des heutigen Frühstücks zu den älteren Waisen, was sehr ungewöhnlich ist, doch sie alle waren sich seines kritischen Zustands bewusst, machten ihm Platz und respektierten seine Anwesenheit. Lesanju kam herüber, liebkoste ihn mit ihrem Rüssel und kollerte ihm liebevoll zu, bevor sie ruhig wegging. Als nächstes kamen Lempaute, Sinya, Wasessa und Mzima, die es Lesanju nachmachten. Sie alle kollerten liebevoll, keiner versuchte die üblichen Schubsereien und alle ließen Shimba den Vortritt.
Draußen im Busch grasten die Waisen friedlich, doch am Wasserloch mussten sie warten, bis zwei alte Büffelbullen Platz für sie machten. Tassia war versucht, die Büffel zu verjagen, doch als sie nur unbeeindruckt zurückstarrten, ließ er davon ab. Erst als die Büffel dann Menschenstimmen hörten, machten sie dass sie wegkamen und die Waisen hatten das Wasserloch für sich. Heute kamen alle mit gefüllten Mägen zu den Stallungen zurück.

Mzima und Tassia kühlen sich ab

Sonntag, 13. Oktober 2013
Nach dem Frühstück kratzten die Waisen sich erstmal an Felsen und schlenderten auf dem Gelände herum, bis es Zeit war, zum Grasen hinaus in den Busch zu gehen.

Kivuko kratzt sich mit aufgestellten Ohren

Montag, 14. Oktober 2013
Heute morgen konnte der arme Shimba wieder nicht ohne die Hilfe der Keeper aufstehen.
Während alle Waisen herumrannten und sich gegenseitig in Ringkämpfe verwickelten, hatte Kivuko, die keine Stoßzähne hat, das restliche Frühstück für sich. Viele andere lokale Bewohner kommen auch regelmäßig vorbei, um die Reste zu verspeisen, wie die Nashornvögel, die geduldig außerhalb der Mitarbeiterküche auf ihren Anteil „Chapati“ – ein Fladenbrot – warten.
Taveta beschloss, einen spielerischen Ringkampf mit der kleinen Panda durchzuführen, was die Aufmerksamkeit von Wasessa gewann, die dazu kam um aufzupassen, dass er nicht zu ruppig mit der kleinen umging. Nachdem sie überzeugt war, dass er ihr nichts böses wollte, ging sie zum Luzernenheuhaufen zurück und übersah dabei, dass Taveta versuchte, Panda zu besteigen. Panda wich im allerletzten Moment aus und Taveta endete mit dem Gesicht im Staub, woraufhin er kleinlaut den Rückzug antrat.
Um 10:45 Uhr machten sich die Waisen auf den Weg zum großen Wasserloch, wo sie Wasser tranken, da die Fässer bereits leer waren. Kivuko trat die Fässer herum um ihre Enttäuschung zu demonstrieren. Es war ein kühler Tag, sodass die Waisen sich nur mit Wasser bespritzten und ein Staubbad nahmen.

Kivuko frisst Kopra

Dienstag, 15. Oktober 2013
Heute musste Shimba an eine Infusion gelegt werden, da er erneut zu schwach zum Aufstehen war. Der Tierarzt kam zu ihm und gab ihm Antibiotika und Vitamine und nahm Dung-, Blut- und Urinproben. Um 11 Uhr kamen Shimbas Freunde Panda, Mbirikani und Mudanda vorbei um nach ihm zu sehen und versuchten, ihm seine Milch zu klauen. Die Keeper brachten die drei kleinsten wieder zum Grasen zurück.
Die Ex-Waise Lissa tauchte heute erneut mit ihrer Familie bei den Gehegen auf und fraß etwas Luzernenheu.

Mudanda zeigt ihren Rüssel

Mittwoch, 16. Oktober 2013
Als die Waisen heute draußen im Busch grasten, bemerkten sie eine ungefähr 15-köpfige Elefantenherde, die sich ihnen näherte. Tassia, Dabassa, Lesanju und Wasessa gingen ihnen entgegen um sie zu treffen. Alle Waisen grasten gemeinsam mit der wilden Herde und sie alle hatten die gleiche rote Farbe, sodass es für die Keeper sehr schwer war, sie auseinanderzuhalten. Tassia, Taveta, Mzima, Rombo und Dabassa fanden wilde gleichaltrige Elefanten, die sie in Ringkämpfe verwickelten, während die älteren Kühe entschieden, die wilden Kälber zu bemuttern. Sie blieben alle zusammen, bis die Keeper die Waisen zum Schlammbad riefen, woraufhin die wilden Elefanten zurückblieben. Beim Schlammbad hatten die Waisen sehr viel Spaß.

Dabassa nach dem Wälzen im Schlammloch

Donnerstag, 17. Oktober 2013
Als die Waisen heute an den Hängen des Bergs grasten, begegneten sie einer wilden stoßzahnlosen Kuh mit ihren beiden Kälbern, von denen eins gerade gesäugt wurde. Sobald die Kuh die Keeper hörte, drohte sie mit einem Angriff, sodass sich die Keeper hinter den Waisen verstecken mussten. Als das Kalb fertig getrunken hatte, ging die wilde Kuh in Richtung anderer wilder Elefanten, die etwas weiter unten grasten. Unsere Waisen hatten dann die leckere Vegetation dort oben für sich allein.
Etwas weiter unten bei den wilden Elefanten grasten viele andere wilde Tiere, wie Strauße, Grant-Gazellen und Kuhantilopen.

Strauße, Gazellen und Elefanten im Busch

Freitag, 18. Oktober 2013
Lempaute posierte heute vor der Kamera. Sie wedelte mit ihrem Rüssel, um die Aufmerksamkeit der Keeper zu erlangen, damit sie fotografiert würde und nicht die anderen. Danach führte sie die Herde hinaus zum Grasen und traf auf dem Weg zwei Impalas, die sie verjagte. Als Taveta und Rombo hörten, wie Lempaute trompetete, eilten sie hinzu und Lempaute überließ es den Jungs, ihren Spaß mit den Impalas zu haben. Bis die beiden genug von den Impalas hatten, waren die anderen Waisen schon halb den Berg hinauf gegangen.
Inzwischen musste der arme Shimba wieder an die Infusion gelegt werden, da sich sein Zustand rapide verschlechtert. Auch der Terarzt weiß nicht, was wir noch für ihn tun können.

Lempute zeigt ihren Rüssel

Samstag, 19. Oktober 2013
Das Zebra Lualeni floh vor Rombo zu den Keepern, sodass sich Rombo danach auf Lesanju und Layoni konzentrierte. Die aber ignorierten ihn, da sie gerade auf dem Weg zu Sinya, Kenia und Ndii waren, die am Zaun grasten. Dann entdeckte Rombo Mzima, der gerade einen Ast zerbrach und lief in dessen Richtung, doch Mzima zeigte sein Desinteresse mit aufgestellten Ohren.
Inzwischen schloss sich Wasessa Lesanju und Lempaute an, denen es auch gelungen war, einen Ast herunterzuholen, den sich die drei Mädchen dann teilten. Danach rief Lesanju die Waisen zusammen und sie machten sich auf den Weg in den Busch. Nur der gierige Dabassa blieb noch beim Luzernenheuhaufen zurück. Er eilte ihnen hinterher um sie einzuholen.
Inwischen verschlechtert sich Shimbas Zustand trotz Infusion immer weiter.

Layoni staubbadet

Sonntag, 20. Oktober 2013
Die Waisen gingen heute den Berg hinunter zum Grasen und blieben immer wieder unterwegs stehen um sich zu kratzen, Wurzeln auszugraben oder leckere Pflanzen zu verspeisen. Um 15 Uhr gingen sie zum großen Wasserloch.
Bei den Stallungen ereignete sich inzwischen Tragisches. Shimba erlag letztendlich seinen Verletzungen, die ihm der Löwenangriff im April beschert hatte. Er war ein sehr geliebtes Mitglied der Waisenherde, sehr freundlich und sanft – ein wirklich höflicher und liebender Junge, der in all den Jahren, die er bei uns war, niemals andere einschüchterte und niemals auch nur mit dem falschen Fuß aufgestanden war. Mutig war er in der verhängnisvollen Nacht im April. Die Waisen hatten die Nacht allein draußen verbracht, nachdem sie durch ein Gewitter am Abend aufgeschreckt worden waren. Auf seinem Weg zu den Gehegen wurde Shimba von mindestens drei Löwen angegriffen und obwohl er sich gut gewehrt und sie verjagt hatte, hatten die Löwen ihm ernste Verletzungen an Kopf und Hinterbeinen beigebracht. Trotzdem gelang es ihm, nach Hause zurückzukehren, wo er schließlich starb, doch wenigstens umgeben von Freunden, die ihn lieben.

Badetag

Montag, 21. Oktober 2013
Das verwaiste Elandantilopenkalb Jango liebt es, mit dem verwaisten Zebra Lualeni zu spielen und die beiden jagen gemeinsam über das Gelände.
Panda, Mudanda und Mbirikani kommen immer wieder zu den Stallungen zurück und suchen Shimba. Sie hoffen noch immer, dass er dort irgendwo ist.
Inzwischen grasten die älteren Waisen ruhig auf dem Berg und Kenia führte die kleineren Waisen zum großen Wasserloch, wo sie ihre Mittagsmilchfütterung erhielten. Das geschah in zwei Gruppen: zuerst Kenia, Dabassa, Ndii und Layoni und danach Tassia, Taveta, Kivuko und Rombo. Die älteren Elefanten kamen später hinzu und sie hatten Spaß im Schlammloch. Nach dem Staubbad führte Sinya sie zurück den Berg hinauf, wo sie für den Rest des Tages grasten.

Sinya, Kenia und Ndii grasen am Zaun

Dienstag, 22. Oktober 2013
Nach dem vormittäglichen Grasen gingen die Waisen zum großen Wasserloch, wo sie eine freundliche wilde Herde trafen, die sie herzlich begrüßte. Kenia, Dabassa, Kivuko und Layoni waren glücklich, von dieser Herde so freundlich aufgenommen zu werden. Sie durften auch mit Gleichaltrigen spielen. Als der Rest der Waisen ankam, gab es jede Menge fröhliches Trompeten und Kollern, und die großen wilden Elefanten schauten dabei zu, wie ihre Kälber mit den Waisen herum tollten. Danach nahm die ganze Gruppe ein Staubbad, bevor sie wieder getrennte Wege gingen.

Dabassa & Kenia kühlen sich ab

Mittwoch, 23. Oktober 2013
Ein neues waises Elefantenkuhkalb, das gestern Nacht aus Tsavo-West gerettet wurde, verbrachte die Nacht im Gehege direkt neben Panda, Mbirikani und Mudanda, die ihr Trost spendeten. Sie machte Anstalten, die Keeper anzugreifen, die ihr Wasser und Milch brachten, doch mit der Zeit musste sie aufgeben und trank beides. Den Rest der Zeit durfte sie sich ausruhen, bis das Rettungsflugzeug aus Nairobi im Anflug war. Dann wurde sie zum Flugfeld gebracht und schnellstmöglich in das Flugzeug geladen. Sie bekam Antibiotika gegen eine Lungenentzündung und wurde für die Dauer des Flugs an eine Infusion gehängt, damit sie auf dem anstrengenden Flug nicht noch mehr Kräfte verliert.

Das neue Baby wird gefüttert

Donnerstag, 24. Oktober 2013
Lesanju führte die Waisen heute früher als üblich hinaus, damit sie von dem frischen Grün profitieren konnten, das die letzten Regenfälle bescherten. Außerdem freute sie sich darauf, die wilden Herden zu treffen, die nun in das Gebiet zurückgekehrt sind. Lesanju ist nun nicht mehr so zurückhaltend, wenn es darum geht, wilde Herden zu treffen, die sie und ihre Gruppe akzeptieren. Trotzdem liefen ihnen heute keine anderen Elefanten über den Weg und sie grasten friedlich, bis es an der Zeit war, abends nach Hause zurückzukehren.

Lesanju und ihre Gruppe fressen Kopra

Freitag, 25. Oktober 2013
Mbirikani, Mudanda und Panda eilten zu ihrem üblichen Futterplatz innerhalb des Zauns und fanden das Tor dorthin geschlossen vor. Die Keeper glauben, es ist an der Zeit, dass die drei sich mehr mit den älteren Waisen anfreunden, nun da Shimba nicht mehr bei ihnen ist. Dabassa forderte Panda zu einem Ringkampf heraus, der sehr genau von Kenia und Ndii beaufsichtigt wurde. Auch Rombo und Tassia hatten ein Kräftemessen, das von Tassia gewonnen wurde, der dann Rombo bestieg. Mbirikani floh und Mudanda versteckte sich zwischen den großen Mädchen. Nachdem er Rombo besiegt hatte, nahm sich Tassia Ndii vor, doch Kenia stieg in den Kampf mit ein und half ihrer Freundin.
Draußen im Busch grasten die Waisen ungefähr zwei Stunden lang gemeinsam mit einer freundlichen wilden Herde, bevor sie zum Schlammloch gingen. Dort genossen sie das Mittagsschlammbad sehr.

Dabassa & Panda ringen

Samstag, 26. Oktober 2013
Kenia führte die Waisen heute den Berg hinauf. Sie war erpicht darauf, so schnell wie möglich dort anzukommen um das frische Grün des Bergs zu fressen, während der Rest des Parks noch immmer sehr trocken ist. Auf dem Berg teilten sich die Waisen in mehrere Gruppen auf: Kivuko, Sinya, Wasessa und Lesanju grasten in einigem Abstand, denn Kivuko vermeidet immer Tassia und Taveta, die sie gerne ärgern. Tassia und Taveta hatten aber gerade ein paar andere Waisen etwas weiter oben auf dem Berg entdeckt und folgten diesen, während Mzima und Kenia einen kleinen, grünen Busch fraßen und sogar Dabassa, Layoni und Rombo verjagten, als diese auch etwas ab haben wollten.
Mittags gingen die milchabhängigen Waisen zum großen Wasserloch und holten ihren Anteil ab. Später kamen die älteren Waisen hinzu und alle gemeinsam wälzten sich im Schlamm.

Tassia & Layoni kratzen sich

Sonntag, 27. Oktober 2013
Komischerweise grasten die Streithähne Kivuko und Rombo heute friedlich zusammen. Später trennten sie sich und als Rombo gerade einen kleinen Strauch fraß, hörte er etwas hinter dem Busch und, nachdem er aufmerksam zugehört hatte, machte er auf dem Absatz kehrt und floh. Das verursache eine Massenflucht unter den schreienden Waisen. Es stellte sich heraus, dass das seltsame Geräusch hinter dem Busch nur Taveta gewesen war, sodass alle in Ruhe weitergrasten, nachdem sie sich beruhigt hatten.

Kivuko und der teilweise versteckte Rombo

Montag, 28. Oktober 2013
Heute war ein sehr heißer Tag und alle Waisen gingen heute früher zum Wasserloch um sich abzukühlen, bevor der Traktor mit den Milchflaschen ankam. Nachdem sie viel Spaß im Wasserloch gehabt hatten, grasten die Waisen für den Rest des Tages.

Die Waisen im Wasserloch

Dienstag, 29. Oktober 2013
Heute war wieder ein Wasserlochtag für die Waisen, die schon kurz nach 10 Uhr zum Wasserloch gingen. Sie schoben und schubsten sich gegenseitig, weil jeder noch etwas Platz für sich finden wollte. Die großen Mädchen fingen an, das Wasserloch zu vergrößern, indem sie Erdklumpen vom Ufer abtrugen. Andere Waisen demonstrierten ihre Hintern-Kratz- und Wälz-Talente und jeder versuchte es besser zu machen als die anderen.

Dabassa kratzt sich

Mittwoch, 30. Oktober 2013
Heute war ein kühler Tag, sodass die Waisen zuerst vorsichtig die Wassertemperatur im großen Wasserloch testeten. Kivuko ging als erste hinein und die anderen Waisen folgen ihr. Sie hatten dann alle viel Spaß und Mzima versuchte, Dabassa, Kenia und Tassia hinauszuschieben um selbst mehr Platz zu haben. Danach kratzten sie sich alle in einer Grube, bevor sie ein Staubbad nahmen. Anschließend ging es zurück in den Busch und sie grasten für den Rest des Tages.

Mzima rollt sich im Schlamm umher

Donnerstag, 31. Oktober 2013
Der waise Elandbulle Jango gesellte sich zu Lualeni, als sie gerade graste und die Keeper pflückten ihm ein paar sehr weiche Keime, damit er etwas Grünfutter probieren konnte.
Inzwischen grasten die anderen Waisen wie üblich auf dem Berg, doch heute nahmen sie kein Schlammbad, sondern ruhten sich nur im Schatten aus bevor sie weitergrasten. Es gab nicht so viel Aufregung heute.

Jango lernt, Gras zu fressen