Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.05.2019

Donnerstag, 2. Mai 2019
Shukuru kam wie immer zur Mittagsfütterung gerannt und ging danach direkt Wasser saufen. Faraja, der jetzt ihr guter Freund ist, folgte ihr. Er versucht seit einiger Zeit, ihr Vertrauen zu gewinnen, um mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Zuvor hatte sich Shukuru immer von den Jungs ferngehalten, weil sie versucht hatten, im Wasserloch auf ihr herumzuklettern, und hatte sich stattdessen in die Büsche rund um das Schlammloch verdrückt. Nachdem die Waisen gebadet hatten, gingen Faraja, Quanza und Zongoloni in Richtung der Chyulu-Berge davon, um zu grasen. Dort schloss sich allerdings Faraja seinen wilden Freunden an und tauchte erst wieder auf, als es Zeit wurde, zur Auswilderungsstation zurückzukehren. Als die Waisen dort ankamen, überlegten es sich Ngasha, Ziwa und Faraja anders, und statt mit Murera, Sonje und den anderen hinein zu gehen, rannten sie zurück in den Wald. Ngasha und Ziwa kamen gegen Mitternacht zurück, aber Faraja war nicht dabei. Die Keeper machten sich aber keine Sorgen, denn sie konnten sich schon denken, dass er bei seinen wilden Artgenossen war.