Zehn Elefanten in Kenia gewildert !!!

Nairobi, 5.4.2002 – Zehn Elefanten sind im Tsavo Nationalpark in Kenia gewildert worden. Wilderer haben die Tiere wegen ihrer Stoßzähne abgeschlachtet. Die kenianische Parkbehörde KWS konnte die vergrabenen Stoßzähne von neun Elefanten sowie Waffen und Munition sicherstellen.

Dieser jüngste Fall massiver Wilderei ist in Zusammenhang mit der Ankündigung von Südafrika zusehen, auf der Anfang November in Chile stattfindenden CITES Konferenz ( Washingtoner Artenschutzabkommen, WA ) einen Antrag auf Freigabe eines beschränkten Elfenbeinhandels einzureichen.

R.E.A.e.V. setzt sich seit Jahren – wie viele andere Arten- und Naturschutz-Organisationen – für ein uneingeschränktes Handelsverbot ein, weil legales Elfenbein – z.B. aus staatlichen Abschüssen – nicht von gewildertem Elfenbein unterschieden werden kann. Die Republik Südafrika und einige andere Nationen im Süden Afrikas wollen dagegen ihre Lagerbestände an Elfenbein verkaufen – trotz der Warnungen von Tierschützern, dass dies zu einem Wiederanstieg der Wilderei führen wird.

siehe auch : Die Elefantenmörder kehren zurück  ( spiegel-online )