Ziwadi macht sich gut im Waisenhaus in Nairobi

(übersetzt aus dem englischen Original; alle Bilder © Sheldrick Wildlife Trust)

Die kleine Ziwadi hat inzwischen die größten Schwierigkeiten ihres jungen Lebens gemeistert, dank des hingebungsvollen Einsatzes ihrer Keeper und ihres eigenen starken Willens.

Vor sechs Monaten erreichten den Sheldrick Wildlife Trust (SWT) in Nairobi Berichte über ein verlassenes Kalb in der Masai Mara, im Westen Kenias. Sie suchte so verzweifelt Gesellschaft, dass sie Hirten mit ihren Viehherden hinterher lief und die lokale Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzte, dass noch mehr Elefanten in der Nähe sein könnten. Sie hatte auch schon einen Pfeil abbekommen, und so beschloss der Kenya Wildlife Service, dass eine Rettungsaktion gestartet und sie ins Waisenhaus nach Nairobi gebracht werden sollte. Ziwadis erste Monate dort waren schwierig und geprägt von vielen gesundheitlichen Problemen – sie erblindete vorübergehend und fiel häufig in Ohnmacht. Man kann sich kaum vorstellen, was sie durchgemacht haben muss, bevor sie gefunden wurde.

Inzwischen scheint sie aber das Schlimmste hinter sich gelassen zu haben, nachdem sie von den Keepern des SWT in dieser Zeit umsorgt wurde und offenbar auch selbst nie die Hoffnung aufgegeben hat. Sie erholt sich prima! Im Video berichtet Chef-Keeper Edwin von den Fortschritten dieses tapferen kleinen Mädchens.