1. Juni 1905 | 1.300.000 Elefanten in Afrika |
11. Juni 1905 | 10 Jahre später: Elefanten-Bestände in Afrika auf 600.000 gesunken |
1989 - 1997 | Weltweites Handelsverbot für Elfenbein. Alle Elefanten der Welt waren auf CITES Appendix I. |
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| Der Elfenbeinpreis sank ins Bodenlose,.die Wildererei reduzierte sich erheblich, die Elefantenpopulationen erholten sich zusehends. |
Ab Ende 1997/(1998) | CITES hat ab Sept. 1997 mehrfach Ausnahmen zum totalen Handelsverbot von 1989 erlaubt und damit den illegalen Elfenbeinmarkt wieder angeheizt. |
20. Juli 2011 | Die Wilderei hatte so zugenommen, dass Kenia ein Zeichen setzte und zum 2. Mal seinen Elfenbeinvorrat verbrennt. |
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2011 ff | Seit 2011 wurden jährlich geschätzte 40.000 Elefanten der 2011 noch bestehenden Elefantenpopulation von etwa 400.000 in ganz Afrika umgebracht. |
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| Bei dieser Tötungsrate sind Elefanten in 10 Jahre ausgerottet. |
1. Februar 2012 | Kamerun: Ca. 650 Elefanten wurden von einer Gruppe von 50 - 100 berittenen Wilderern im Bouba N'Djida-Nationalpark getötet. Die Wilderer kamen vermutlich aus dem Sudan und aus dem Tschad. |
1. April 2012 | DR Kongo: 22 Elefanten im Garamba Nationalpark wurden vom Helikopter aus erschossen, Stoßzähne mitgenommen. |
27. Juni 2012 | Gabun verbrennt seinen Elfenbeinvorrat |
3. März 2013 | Thailands Premierministerin kündigt nationales Elfenbeinhandelsverbot an. (Bemerkung 5/2014: Dieses Verbot wurde bisher nicht umgesetzt.) |
3. - 14.3.2013 | CITES-Konferenz (in Bangkok): Trotz der verzweifelten Situation der Elefanten keine Wiederholung des 100%tigen Handelsverbots von 1989. |
| Auf diese destruktive CITES-Entscheidung hin gab es folgende Reaktionen in der Welt: |
21. Juni 2013 | Die Philippinen zerstören ihren Elfenbeinvorrat |
2. Juli 2013 | USA: Obama startet eine Kampagne gegen Wilderei und illegalem Handel mit Wildtieren im Wert von 10 Mio. Dollar |
1. September 2013 | Simbabwe: 84 Elefanten wurden an einem Wasserloch im Hwange Nationalpark mit Zyanid vergiftet. |
5. Oktober 2013 | Simbabwe: Weitere 10 Elefanten vergiftet an einem anderen Wasserloch im Hwange NP, in der Nähe des Main Camps. |
4. Oktober 2013 | Internationaler Marsch für Elefanten, initiiert vom DSWT (David Sheldrick Wildlife Trust), jedoch mit vielen Parallelinitiativen, in über 40 Städten weltweit |
7. November 2013 | Tanzania verfolgt eine umstrittene Anti-Wilderei-Kampagne |
14. November 2013 | Die USA zerstören ihr Elfenbein |
2 - 4. 12. 2013 | Gipfeltreffen zum Afrikanischen Elefanten in Gaborone/Botswana, organisiert vom IUCN. Ergebnis-Maßnahmen bzgl. illegalem Elfenbeinhandel wurden u.a. unterschrieben von Deutschland, UK und USA. |
24. Dezember 2013 | Kenia: Strafen für Wilderer drastisch erhöht |
1. Dezember 2014 | Simbabawe: Die Landübernahme von Naturschutzgebieten durch Regierungsangehörige beginnt. |
1. Januar 2014 | Nairobi/Kenia: Seit Monaten gibt es besonders viele Rettungen von immer neuen Elefantenwaisen durch den DSWT. |
6. Januar 2014 | China zerstört einen Teil seines Elfenbeins |
15. Januar 2013 | EU-Parlament spricht sich (unverbindlich) aus für höhere Strafen für Wilderer und für die Zerstörung der eigenen Elfenbeinbestände. |
23. Januar 2014 | Hong-Kong kündigt an, seinen Elfenbeinvorrat zu zerstören. Dies wird in mehreren Teilen erfolgen, ab 2014 und ggfs. bis zu 2 Jahre dauern und alles evt. neu beschlagnahmte Elfenbein beinhalten. |
3. Februar 2014 | Mshale, ein bekannter prächtiger Bulle im nördl. Teil des Tsavo-East-Nationalparks in Kenia wurde zum bereits 4. Mal mit einem Giftpfeil angeschossen und konnte vom DSWT wieder einmal verarztet werden. |
6. Februar 2014 | Frankreich zerstört sein Elfenbein. |
9. Februar 2014 | Äthiopien hat Pläne, sein Elfenbein zu zerstören. |
10. Februar 2014 | IFAW zerstört Hunderte von gespendeten Elfenbeinobjekten in London. |
11. Februar 2014 | Zusammenschluß von 25 Nichtregierungsorganisationen mit der Forderung nach einem wiederholten vollständigen Elfenbeinhandelsverbot |
11. Februar 2014 | USA (2.größter Markt für illegales Elfenbein) verbietet nationalen Elfenbeinhandel. (Es verbleiben einige Ausnahmeregelungen.) Jeglicher Import ist gestoppt, ohne Ausnahmen. Export nur noch für bestimmte, nachweisbar alte Antiquitäten. Der nationale Handel bleibt erlaubt. |
12. Februar 2014 | Prinz William, UK, gründet eine neue Verbindung "United for Wildlife" aus 7 Organisationen, mit dem Ziel, den illegalen Wildtierhandel zu beenden. |
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13. Februar 2014 | Wildlife-Gipfel in London (International Wildlife Conference): Gastgeber: David Cameron und Prince Charles und Prince William. |
| Die Länder Botswana, Gabun, Tschad, Tanzania und Äthiopien erkennen ein 10-Jahres-Moratorium (d.h. Stopp) des Elfenbeinhandels an. |
| Deutschland verspricht mehr Engagement im Wildtierschutz. |
| Auf dem Gipfel wurde nur der illegale Elfenbeinhandel angegangen. Der legalen (nationalen) Handel wurde nicht erwähnt. |
13. Februar 2014 | Tansania: Präsident Kikwete kündigt an, daß sein Land den Elfenbeinvorrat zerstören wird statt, wie früher beabsichtigt, einen Antrag bei CITES fr eine Verkaufserlaubnis zu stellen. Diese Verkaufsabsicht würde man aufgeben. |
15. Februar 2014 | Kanada und die Niederlande unterstützen Kenias Kampf gegen illegalen Handel mit Wildtieren. |
| Kanada gibt 2 Mio $ für Sicherheitsmaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit etc. |
| Holland wird Kenia in Mombasa die Zollkontrollen unterstützen. |
16. Februar 2014 | Prinz William möchte alles königliche Elfenbein des Buckingham Palace zerstören. (Tierschützer begrüßen dies, Kunstliebhaber nicht.) |
21. Februar 2014 | Tschad verbrennt seinen Elfenbeinvorrat. |
23. Februar 2014 | Uganda: Die Uganda Wildlife Authority beantragt bei der Regierung höhere Strafen für Verbrechen an Wildtieren. |
26. Februar 2014 | Uganda: 2,9 t geschmuggeltes Elfenbein soll zum Verkauf an China und in die UAE freigegeben werden. |
27. Februar 2014 | Chinas Top Geschäftsmanager plädieren öffentlich dafür, kein Elfenbein zu kaufen, zu besitzen oder zu verschenken. |
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3. Mrz 2014 | China: Chinesische Öffentlichkeit drängt auf Elfenbeinhandelsverbot. |
| Ehemaliger chinesischer Basketballstar Yao Ming übergibt Petition an seine Regierung zum Verbot von Elfenbeinhandel. |
25. Mrz 2014 | Botswana will Kenia bei Anti-Wilderei-Bemühungen unterstützen |
28. Mrz 2014 | Gabun: Nach einem dramatischen Anstieg der Wilderei der Waldelefanten macht Gabun ernst. Der Präsident droht, Verträge mit China aufzulösen, sollte China nicht den Konsum von Elfenbein reduzieren. |
Mrz/April 2014 | Immer mehr TV-Spots im chinesischen Fernsehen, die die Zusammenhänge zwischen der chinesischen Nachfrage nach Elfenbein und der Ausrottung der afrikanischen Elefanten aufzeigen. |
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4. April 2014 | USA: Der USFWS verbietet Importe von Jagdtrophäen von Elefanten aus Tanzania und Zimbabwe im Kalenderjahr 2014. |
| Im Jahr 2015 oder bei Änderung der Konditionen vor Ort wird diese Bestimmung neu bewertet. |
9. April 2014 | Belgien zerstört sein Elfenbein (in Zusammenarbeit mit IFAW) |
10. April 2014 | Konferenz der Europäischen Kommission erörtert in Brüssel, wie die EU besser gegen den illegalen Artenhandel vorgehen kann. |
1. April 2014 | Simbabwe: Landübernahmen fördern Wilderei, Politische und militärische Eliten beschlagnahmen Schutzgebiete für Elefanten. Wegen der Handelssanktionen sucht Mugabe's Partei nun nach anderen Möglichkeiten, sich zu bereichern. Das wird womöglich Elfenbein sein. |
14. April 2014 | Simbabwe: Sharon Pincott gibt nach 13 Jahren die Betreuung und Erforschung der "Presidential Elephants of Zimbabwe" im Hwange Estate/Simbabwe auf, weil die Landübernahme des zentralen Landes für diese Elefanten nicht zurückgenommen wird, sondern in ein Jagdgebiet umgewandelt wird. |
15. April 2014 | Eröffnung der Ausstellung "Graue Riesen - Wie der Elefant den Menschen prägte" in Oettingen/Bayern. Ausstellungsdauer 4 Jahre |
24. April 2014 | Drastische Straferhöhungen für Wilderer in Mozambique beschlossen. |
25. April 2014 | Kaufhaus Wing-On in Hong Kong schließt Elfenbein-Abteilung ab Juli 2014. |
15. Mai 2014 | Hongkong wird den 1. Teil seines Elfenbeinvorrats zerstören. |
4. Oktober 2014 | 4. Internationaler Marsch für Elefanten und Rhinos (Bereits 70 Städte haben ihre Teilnahme angekündigt) |
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1.Januar 2018 | China beendet seinen legalen Elfenbeinhandel |
| Alle Hersteller von Elfenbeinschnitzereien und Händler, die von der Regierung lizenziert sind, müssen Ihre Geschäfte im Einklang mit einer Proklamation schließen, die 2015 vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping und dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama verkündet wurde. |
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