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Cover for Rettet die Elefanten Afrikas e.V.
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Rettet die Elefanten Afrikas e.V.

Rettet die Elefanten Afrikas e.V.

German NGO "Rettet die Elefanten Afrikas e.V." ("Save the Elephants of Africa"), founded in 1989, pr

Manda und Rokka wurden liebevoll in die Herde der Elefantenwaisen in Voi aufgenommen.

Diese kleine Bilderserie zeigt wie sie von einer Reihe von älteren Voi-Waisen freundlich umarmt bzw. umrüsselt oder "geküsst" werden. Es ist schön zu sehen, wie herzlich jeder die Neuankömmlinge aufgenommen hat. (Rokka und Manda sind erst letzten Monat nach Voi umgezogen, um sich hier auf ihre Rückkehr in die Wildnis vorzubereiten.) Die Bilder zeigen in der Reihenfolge ihres Erscheinens:1 - Lasayen umarmt Manda und Rokka2 - Mbegu küsst Rokka3 - Busara küsst Manda (Das ist wirklich eine große Sache: Die kleine Busara war anfangs sehr eifersüchtig auf die Neuankömmlinge, da sie befürchtete, dass sie mehr Aufmerksamkeit von Matriarchin Mbegu bekommen würden. Wie dieser Moment zeigt, hat sie ihre Probleme in den Griff bekommen).4 - Ngilai umarmt Rokka und Manda5 - Kilulu küsst Rokka6 - Ashanti küsst Manda7 - Ex-Waise Kenia küsst Rokka8 - Tamiyoi küsst Manda ... mehrweniger

Manda und Rokka wurden liebevoll in die Herde  der Elefantenwaisen in Voi aufgenommen. 
Diese kleine Bilderserie zeigt wie sie von einer Reihe von älteren Voi-Waisen freundlich umarmt bzw. umrüsselt oder geküsst werden. 
Es ist schön zu sehen, wie herzlich jeder die Neuankömmlinge aufgenommen hat. (Rokka und Manda sind erst letzten Monat nach Voi umgezogen, um sich hier auf ihre Rückkehr in die Wildnis vorzubereiten.) 

Die Bilder zeigen in der Reihenfolge ihres Erscheinens:
1 - Lasayen umarmt Manda und Rokka
2 - Mbegu küsst Rokka
3 - Busara küsst Manda (Das ist wirklich eine große Sache: Die kleine Busara war anfangs sehr eifersüchtig auf die Neuankömmlinge, da sie befürchtete, dass sie mehr Aufmerksamkeit von Matriarchin Mbegu bekommen würden. Wie dieser Moment zeigt, hat sie ihre Probleme in den Griff bekommen).
4 - Ngilai umarmt Rokka und Manda
5 - Kilulu küsst Rokka
6 - Ashanti küsst Manda
7 - Ex-Waise Kenia küsst Rokka
8 - Tamiyoi küsst MandaImage attachmentImage attachment+5Image attachment

Dem ATE-Team ist es gelungen, einen der Bullen zu identifizieren, der kürzlich von Sportjägern in Tansania erschossen wurde. Es war Gilgil, der Sohn von Golda, der Matriarchin der GB-Familie. Sein Vater war der prächtige Dionysos. Mit nur 35 Jahren, als er getötet wurde, war Gilgil gerade im besten Alter für die Fortpflanzung. Er war der erste von drei getöteten Elefanten - Gilgil im September, ein weiterer im November und ein dritter vor kurzem (von den beiden anderen hat ATE keine Fotos). Das ATE-Team hat erfahren, dass drei weitere Jagdgenehmigungen für Elefanten erteilt wurden. Sie tun alles, was sie können, um das Abschlachten dieser wissenschaftlich, ökonomisch (durch Fototourismus) und ästhetisch wertvollen Tiere zu verhindern. Für ATE ist ihr wichtigster Wert ihr sozialer und genetischer Beitrag zur Elefantenpopulation in Amboseli. Wir bitten zu beachten, dass dieses Foto von Gilgil im Jahr 2016 aufgenommen wurde, er hier also nicht so aussieht, wie er im Jahr 2023 aussah. Ein Elefant kann in 7 Jahren sehr viel wachsen. Weitere Einzelheiten finden Sie auf der ATE-Website: www.elephanttrust.org/articles/amboseli-scientists-reveal-identity-of-slain-bull-in-tanzania/The ATE team has been able to identify one of the males who was recently shot by sport hunters in Tanzania. He was Gilgil, the son of Golda, matriarch of the GB family. His father was the magnificent Dionysus. At only 35 years old when he was killed, Gilgil was just entering his prime reproductive years. He was the first of three elephants killed - Gilgil in September, another in November, and a third more recently (we do not have photos of the other two). We have been informed that three more hunting permits for elephants have been issued. We are doing everything we can to stop the slaughter of these scientifically, economically, and aesthetically valuable individuals. For us, their most important value is their social and genetic contribution to the Amboseli elephant population. Please note this photo of Gilgil was taken in 2016, so it is not how he looked in 2023, an elephant can grow a great deal in 7 years. Read more details on our website: www.elephanttrust.org/articles/amboseli-scientists-reveal-identity-of-slain-bull-in-tanzania/ ... mehrweniger

Dem ATE-Team ist es gelungen, einen der Bullen zu identifizieren, der kürzlich von Sportjägern in Tansania erschossen wurde. Es war Gilgil, der Sohn von Golda, der Matriarchin der GB-Familie. Sein Vater war der prächtige Dionysos. Mit nur 35 Jahren, als er getötet wurde, war Gilgil gerade im besten Alter für die Fortpflanzung. Er war der erste von drei getöteten Elefanten - Gilgil im September, ein weiterer im November und ein dritter vor kurzem (von den beiden anderen hat ATE keine Fotos). Das ATE-Team hat erfahren, dass drei weitere Jagdgenehmigungen für Elefanten erteilt wurden. Sie tun alles, was sie können, um das Abschlachten dieser wissenschaftlich, ökonomisch (durch Fototourismus) und ästhetisch wertvollen Tiere zu verhindern. Für ATE ist ihr wichtigster Wert ihr sozialer und genetischer Beitrag zur Elefantenpopulation in Amboseli. Wir bitten zu beachten, dass dieses Foto von Gilgil im Jahr 2016 aufgenommen wurde, er hier also nicht so aussieht, wie er im Jahr 2023 aussah. Ein Elefant kann in 7 Jahren sehr viel wachsen. Weitere Einzelheiten finden Sie auf der  ATE-Website: https://www.elephanttrust.org/articles/amboseli-scientists-reveal-identity-of-slain-bull-in-tanzania/
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Die Waisen im Dezember

Die Waisen beim Baden

               

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Die Waisen im November

Lodo im Wasser

               

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Amboseli News: Oktober und November 2023

Angelina, eine erfahrene Anführerin aus der AA-Familie

Die Monate Oktober und November brachten Amboseli den Beginn einer neuen Regenzeit. Im Oktober hielten sich die Niederschläge zwar noch sehr in Grenzen – es waren gerade einmal 2 ml Niederschlag im gesamten Monat gefallen -,  doch im November gab es dann tatsächlich endlich ergiebige Regenfälle. Die teils heftigen Niederschläge brachten eine große Erleichterung für das Land und seine Bewohner mit sich. Innerhalb des Parks, im Camp des Amboseli Trust for Elephants (ATE), wurden insgesamt 193,5 ml gemessen, und außerhalb regnete es noch weit mehr. In den Chyulu Hills fielen beispielsweise über 500 ml Regen. Einige Gebiete wie Mbirikani wurden komplett überschwemmt, und andernorts waren Straßen überflutet und unpassierbar. Trotzdem bewirkten die Niederschläge bei den meisten Menschen große Erleichterung, denn sie bewirkten, dass die Nahrungsmittelproduktion für die Menschen und ihr Vieh für einige Zeit wieder gesichert ist.

Auch die Elefanten und viele andere Wildtiere profitierten von den Regenfällen, denn ihnen standen nun viele neue, temporäre Wasserstellen zur Verfügung sowie Weideflächen, die sonst  aufgrund von Wassermangel nicht zugänglich sind. Das reiche Nahrungsangebot führte auch zu einer deutlichen Reduzierung der Konkurrenz zwischen Wildtieren und dem Vieh der lokalen Bevölkerung.

 

Die Elefanten finden jetzt überall ausreichend Nahrung.
Die Elefanten finden jetzt überall ausreichend Nahrung.

 

Spielende Jungbullen
Spielende Jungbullen

 

Die Elefanten haben die üppigen Bedingungen gut genutzt und in relativ kurzer Zeit deutlich an Kondition zugelegt. Oft versammelten sie sich in großen Herden, die teilweise aus mehr als 300 Tieren bestanden, die sich begrüßten, zusammen weideten und miteinander spielten. Viele Kühe waren paarungsbereit, und einige Bullen, darunter Pascal, kamen in die Musth. Das führte zu einer Vielzahl aufregender Interaktionen.

 

Ein Bulle auf der Suche nach paarungsbereiten Kühen
Ein Bulle auf der Suche nach paarungsbereiten Kühen

 

Pascal, der 1980 geborene Sohn Patricias aus der PC-Familie, führt schon seit vielen Jahren ein von seiner Familie unabhängiges Leben. Er ist ein großer Bulle mit kurzen aber dicken Stoßzähnen. Sein rechtes Ohr ist gebrochen, so dass es etwas schlaff aussieht, doch dies ist nur ein kleiner Schönheitsfehler, der ihn nicht im geringsten beeinträchtigt. Pascal durchstreifte den Park auf der Suche nach Kühen im Östrus, und das ATE-Team sah ihn bei Paarungen und der anschließenden Bewachung mehrerer Kühe. Seine Aktionen hatten also den gewünschten Erfolg.

 

Ein Bulle prüft die Paarungsbereitschaft einer Kuh
Ein Bulle prüft die Paarungsbereitschaft einer Kuh

 

Viele Elefanten wanderten in außerhalb des Parks liegende Gebiete. Cynthia Moss und ihr Team konnten daher einige Familien gar nicht oder nur bei wenigen Gelegenheiten sehen. Zu ihnen gehörten die FBs und die OAs.

Den FBs begegnete das ATE-Team nur einmal, am 30. November. Die Gruppe bestand aus Flossie, Fenneke und ihrem kleinen Kalb, Farrukhan, Farida, Falafel und Frost. Es wäre sehr gut, wenn die FBs jetzt, wo es reichlich Nahrung gibt, mehr zusammenbleiben, doch es ist schwer zu sagen, was sie tatsächlich tun werden, nachdem Fanny sie nicht mehr anführt.

Die OAs und OA2s hatte das ATE-Team bereits am 27. Oktober gesehen. Sie hielten sich inmitten einer der großen Herden auf, der auch die CBs angehörten, mit denen die OAs besonders eng befreundet sind. Die Familienmitglieder schienen in guter Verfassung zu sein, und die neuen Kälber gediehen bisher prächtig.

 

Einige Mitglieder der EB-Familie
Einige Mitglieder der EB-Familie

 

Auch die EBs wurden nicht sehr häufig gesehen. Am 31. Oktober begegnete das ATE-Team Enid mit ihren Kälbern. Außerdem sahen sie Eliots Tochter Ekaterina, die sich im Östrus befand und sich mit Michael paarte. Michael ist 32 Jahre alt und dabei, sich zu einem der eindrucksvollsten Bullen Amboselis zu entwickeln. Seine dicken, symmetrischen, ausladenden Stoßzähne reichen bereits jetzt fast bis zum Boden. Da er sich gerade in Musth befand, war er für paarungsbereite Kühe besonders attraktiv. Ekaterina hat bisher noch kein eigenes Kalb bekommen und könnte nun zum ersten Mal schwanger werden. Und im November traf das Team auf Eliot mit ihren Kälbern, einschließlich Ekaterina, die sich inzwischen wieder bei ihrer Mutter und Eleanor befand.

 

Eliot von den EBs und ihre jüngstes Kalb
Eliot von den EBs und ihr jüngstes Kalb

 

Eliot und ihr jüngstes Kalb
Eliot und ihr jüngstes Kalb

 

Im Unterschied zu den meisten anderen Familien hatten sich die EBs nicht den großen Versammlungen angeschlossen, sondern sich stattdessen sogar noch in kleinere Untergruppen aufgeteilt. Dieses Verhalten beobachtet man normalerweise eher während der Trockenzeit. Doch Enid, die Matriarchin, ist immer noch dabei, sich von ihren schlimmen Erfahrungen im Jahr 2022 zu erholen. Dies war vielleicht der Grund für die Aufsplitterung der EBs. Wir hoffen, dass Enid bald wieder zu ihrer alten Stärke zurückfindet und dann auch ihre Familie wieder zusammenführen wird.

Andere Familien wurden öfter gesehen, darunter beispielsweise beide Gruppen der PCs, sowohl diejenige Petulas wie die von Placida und auch die GBs. In beiden Familien gab es neue Kälber, die sich in guter Verfassung befanden. Speziell die GBs hatten im November erneut Familienzuwachs erhalten: Gretchen brachte am 18. November ein männliches Kalb zur Welt, was große Freude auslöste. Gretchen ist Geetas Tochter aus dem Jahr 2003 und hat nun bereits drei männliche Kälber geboren. Das erste, das 2015 zur Welt kam, überlebte allerdings leider nicht. Im Jahr 2017 bekam Gretchen dann ihren zweiten Sohn, der den Namen Glissando erhielt, und nun hat sie ihren dritten Sohn zur Welt gebracht.

 

Eine Gruppe der GB-Familie
Eine Gruppe der GB-Familie

 

Oft hielten sich die GBs in den großen Herden auf. Einmal entdecke das ATE-Team auch Golda und ihren Teil der Familie in so einer Versammlung. Garba Tula, die mit ihren Kälbern inmitten anderer Elefanten weidete, beschloss plötzlich eine andere Familie, die AAs, von ihrem Weideplatz zu vertreiben. Garba Tula ist zwar eine sehr schöne Elefantenkuh, aber zu Angehörigen anderer Familien nicht sehr freundlich. Genau wie Menschen haben auch Elefanten unterschiedliche Persönlichkeiten. Dies haben die Forscherinnen des ATE im Laufe der Jahre untersucht, indem sie ihre langfristigen und detaillierten Daten von bekannten Individuen nutzten, um einen Persönlichkeitsindex zu erstellen. Dieser Aspekt ihrer Forschung ist besonders faszinierend, und sie entwickeln diesen Bereich auch laufend weiter, während sie bei ihren Beobachtungen weitere  Informationen sammeln.

 

Eine Gruppe der AA-Familie
Eine Gruppe der AA-Familie

 

Annan (ganz links) und weitere AAs
Annan (ganz links) und weitere AAs

 

Die AAs waren immer eine der standorttreuesten Familien in Amboseli und blieben auch im Oktober und November überwiegend im Park. Das erst vor kurzem geborene weibliche Kalb Abras gedieh prächtig und war sehr lebhaft und verspielt. Aurora B, die 2010 geborene Tochter von Amber, brachte am 2. November ihr erstes Baby zur Welt. Die Geburt wurde von einem Safari-Guide beobachtet, der das Forschungsteam informierte. Auroa Bs Mutter Amber war die Schwester von Angelina und starb 2016 im Alter von 35 Jahren aus unbekannter Ursache. Von all ihren Kindern lebt nur noch Aurora B. Und deren letzte lebende Verwandte mütterlicherseits ist nun ihre Tante Angelina. Als Amber starb, blieb Aurora B, die zu diesem Zeitpunkt erst sechs Jahre alt war, bei Angelina, zu der sie eine sehr enge Bindung entwickelte.

Wer die Geschichte nicht kennt, könnte meinen, Aurora B sei Angelinas Kalb, da sie ihr mit ihren Cousinen überallhin folgt. Das ATE-Team freute sich sehr darüber, dass sie mit 13 Jahren nun zum ersten Mal selbst Mutter geworden ist. Doch leider war diese Freude nicht von langer Dauer. Als sie Aurora B am 7. November das nächste Mal sahen, war ihr Kalb nicht mehr bei ihr. Aurora B hatte zwar noch Milch, doch ihr Kalb war nirgends zu sehen. Ein so junges Kalb kann ohne seine Mutter nicht lange überleben, und daher muss davon ausgegangen werden, dass es gestorben ist. Der Verlust eines erstgeborenen Kalbes kommt in freier Wildbahn leider öfter vor, und die Überlebensrate der Kälber ist gerade bei den AAs im Vergleich zu anderen Familien in Amboseli relativ niedrig. Das ATE-Team war traurig darüber, dass das Kalb nicht überlebt hatte – auch wenn ihnen bekannt war, dass dies vorkommen kann. Doch dieses Wissen machte es nicht leichter.

 

Angelina aus der AA-Familie
Angelina aus der AA-Familie

 

Angelina und ein befreundeter Bulle
Angelina und ein befreundeter Bulle

 

Manchmal liegen traurige und freudige Ereignisse sehr eng beieinander. Das war dieses Mal auch bei den AAs der Fall: Während Aurora B ihr Kalb verlor, wurde Acholi gerade schwanger. Acholi befand sich im Östrus  und wurde von Pascal begleitet. Acholi ist eine Tochter der früheren AA-Matriarchin Alison , eine Schwester Astrids, die ebenfalls Matriarchin der AAs war, und eine Tante Annans. Im April dieses Jahres hatte sie ihr erstes Kalb zur Welt gebracht, das jedoch nicht überlebte. Nachdem ihre körperliche Verfassung wiederhergestellt war und sie kein Kalb mehr zu versorgen hatte, kam sie nun bereits wieder in den Östrus . Acholi befand sich in einer der großen Elefantenversammlungen, wo ihr mehrere Bullen folgten, darunter Pascal. Pascal war der bei weitem größte von ihnen und befand sich außerdem gerade in der Musth. Da verschaffte ihm einen großen Vorteil bei Paarungen. Acholis Körpersprachte zeigte denn auch deutlich, dass sie an ihm interessiert war. Das ATE-Team konnte zwar nicht sehen ob er und Acholi sich tatsächlich paarten, doch die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß.

 

Angelina, eine erfahrene Anführerin aus der AA-Familie
Angelina ist eine erfahrene Anführerin aus der AA-Familie

 

Annan von den AAs
Annan von den AAs, die Tochter der früheren Matriarchin Astrid

 

Anghared von den AAs
Anghared ist eine der ältesten und erfahrensten Kühe der AAs

 

Eine besonders interessante Beobachtung machte das Team im November, als es bei einer Gelegenheit alle AAs in einer Gruppe zusammen sah. Dies war schon lange nicht mehr der Fall gewesen. Wie berichtet, hatte die letzte Matriarchin Astrid große Anstrengungen unternommen, um ihre Familie zusammenzuhalten, was ihr auch sehr gut gelungen ist. Seit ihrem Tod hatten sich die AAs aber in mehrere Gruppen aufgeteilt, die von Althea, Angelina, Anghared und Ann geführt wurden und von denen jede ihres Weges zog. Noch ist es unklar, ob sie sich künftig wieder dauerhaft zusammenschließen werden, was gerade bei einer kleineren Familie wie ihnen zu wünschen wäre. Doch die aktuelle Beobachtung ist für die Forscherinnen immerhin ein hoffnungsvolles Zeichen, da es zeigt, dass die Familienmitglieder sich noch immer verbunden fühlen.

 

Anghared, eine der ältesten Kühe der AA-Familie
Anghared von den AAs

 

Anghared von den AAs
Anghared

 

Wie auch immer sie sich entscheiden werden, für den Moment hatten sie jedenfalls wieder zusammengefunden und konnten gemeinsam die angenehmen Bedingungen genießen. Wir wünschen ihnen, dass es ihnen gelingt eine gute Entscheidung zu treffen, um eine  weise und verantwortungsbewusste Matriarchin zu finden – oder mehrere.

 

(Alle Bilder © Christiane Umlauft)

Olare bringt ihr erstes Baby Ola zur Welt

 

Die Serie froher Neuigkeiten von Elefantenbabys in Ithumba reißt nicht ab! Ex-Waise Olare wurde zum ersten Mal Mutter eines wunderbaren kleinen Mädchens, das Ola genannt wurde.

In den Wochen zuvor hatte es in Ithumba endlich einmal wieder ausgiebig geregnet. Wie üblich verteilten sich daraufhin die Ex-Waisen und wilden Elefanten weit in der Gegend, da es nun genug Futter für alle gab. Entsprechend überrascht waren die Keeper des Sheldrick Wildlife Trust (SWT) an der Auswilderungsstation, als Olare morgens an den Stallungen auftauchte. Sie hatte noch ihre Kolleginnen Yatta, Sunyei, Loijuk, Tumaren und Naserian mit ihrem jeweiligen Nachwuchs dabei.


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