Ex-Waise Sunyei stellt ihr erstes Baby vor!

Im Oktober dieses Jahres befand ich mich zusammen mit einigen Freunden in Ithumba, dem Norden des Tsavo-East-Nationalparks in Kenia.

 

Selbstverständlich besuchten wir so oft es möglich war die hier gelegene Auswilderungsstation für Elefantenwaisen des David-Sheldrick-Wildlife-Trusts. Bei diesen Gelegenheiten bekamen wir neben den derzeit hier lebenden Waisen stets auch mehrere der bereits ausgewilderten Ex-Waisen und ihrer wilden Freunde zu sehen.

 

 

Sowohl dieses Jahr wie auch in den Vorjahren hatten einige der ehemaligen Elefanten-Waisen selbst Nachwuchs bekommen. Als wir Mitte Oktober in Ithumba eintrafen gab es unter ihnen bereits sechs Kühe, die insgesamt sieben eigene Babys in der Wildnis geboren hatten. Und so nach und nach bekamen wir sie alle zu sehen.

 

 

Ein ganz besonderes Erlebnis hielt allerdings der 22. Oktober, ein Sonntag, für uns bereit. Wie jeden Tag fuhren wir am frühen Morgen, noch bei Dunkelheit, zu den Stockades. Als wir dort ankamen waren bereits viele Elefanten versammelt: Einige wilde Bullen und mehrere Ex-Waisen. Auch die Waisen mischten sich unter sie und es trafen laufend weitere Gruppen von Elefanten ein. Besonders freute uns, dass wir unter den Ex-Waisen alle sechs Mütter mit ihren sieben Kälbern entdeckten: Yatta mit Yetu und Yoyo, Mulika mit Mwende, Wendi mit Wiva, Galana mit Gawa, Kinna mit Kama und Nasalot mit Nusu, der erst sieben Tage alt war. Bereits dieser Umstand machte diesen Morgen zu einem ganz besonderen Erlebnis für uns.

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ATE News: April bis Juli 2017

Während der Monate April und Mai fand in Amboseli die „große“ Regenzeit statt. Diese fiel allerdings wieder einmal eher dürftig aus. Normalerweise gibt es hier durchschnittliche Regenmengen von 63,56 mm im April und 24,77 mm im Mai. Dieses Jahr fielen im April nur 20 mm und im Mai 36 mm Niederschlag. Dadurch kam es zu einem deutlich spärlicheren Pflanzenwachstum als üblich.

 

Den Elefanten und anderen Tieren ging es zwar trotzdem noch gut, denn das vorhandene frische Grün reichte aus um sie alle ausreichend mit Nahrung zu versorgen. Aber es fiel ihnen schwer Fettreserven anzulegen. Keine gute Ausgangsbasis für die kommende Trockenzeit!

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