Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 31.03.2018

Samstag, 31. März 2018
Die Waisen kamen am Abend nach Hause zurück, nachdem sie lange im Wald frisches Grün gefressen hatten. Manche von ihnen kamen begeistert zu ihren Flaschen gerannt, und Mwashoti und Murera waren nach den langen Wanderungen über das Vulkangestein sehr müde. Mwashoti legte sich gleich auf den Staubhügel in seinem Gehege schlafen, um seine Füße auszuruhen, doch Murera, die schon älter ist, legte sich nicht hin, sondern kaute gemächlich auf den Zweigen in ihrem Gehege herum. Schließlich kam Alamaya zur Wand zwischen seinem und Mwashotis Gehege und tätschelte seinen Freund auf den Kopf, um ihn zu wecken. Mwashoti dachte, er wollte ihn zum Kräftemessen herausfordern; er sprang auf und schubste heftig gegen die Pfosten. Alamaya musste schnell seinen Rüssel weg ziehen, damit er nicht von Mwashoti eingeklemmt werden würde. Danach widmete sich Mwashoti seinem Grün, musste allerdings feststellen, dass Alamaya schon einiges davon stibitzt hatte und ihm nicht mehr viel übriggeblieben war!

Waisenblogs-Beitrag Voi, 31.03.2018

Samstag, 31. März 2018
Die Waisen waren heute sehr aufmerksam, denn sie erinnerten sich noch an die Löwen, die die letzten Tage in der Nähe gewesen waren. Sie folgten Kenia, Ndii und Kihari in die Gegend um das mittlere und große Wasserloch; dort, so vermuteten sie, waren sie weit genug weg von dem Rudel und in Sicherheit. Am Abend, als die Elefanten schon wieder in ihren Gehegen waren, besuchte die Herde von Ex-Waisenkudu Mukuki die Stallungen. Er hatte drei weibliche Kudus dabei, eines davon Aruba – ebenfalls ein Ex-Waise – mit ihren beiden ausgewachsenen Kindern, und ein heranwachsendes Männchen. Offenbar ist fast die gesamte Herde Nachwuchs von Mukuki! Sie blieben kurz an den Stallungen und grasten dann in den umliegenden Büschen weiter.