Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.08.2017

Sonntag, 27. August 2017
Heute begannen die frechen Jungs Jasiri und Ngasha eine Rangelei am Wasserloch, als alle Waisen um einen Platz im Schlamm kämpften. Lima Lima wollte eingreifen und die beiden trennen, doch sie hatte keinen Erfolg dabei, da es im Matsch so rutschig war. Sie rutschte immer wieder aus und fiel in den Schlamm, als sie zu ihnen gehen wollte. Die Keeper hatten Freude, ihr dabei zuzusehen, wie sie sich immer wieder auf die Beine kämpfte und weiter versuchte, die Jungs zu trennen. Alle waren sehr stolz, als sie schließlich doch Erfolg hatte. Dann ging sie zu Alamaya, der bereits ein Staubbad nahm, während Quanza und Ziwa die Akazienschoten fraßen, die die Paviane auf den Boden fallen gelassen hatten, als sie durch die Bäume gesprungen waren.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 25.08.2017

Freitag, 25. August 2017
Wilde Elefanten löschten in der Nacht wieder ihren Durst an den Stallungen. Plötzlich war Geschrei von Hyänen zu hören, und die Herde unterbrach ihre Aktivitäten. Die Hyänen weckten auch die Waisen, die sich aufrappelten und gespannt lauschten, wo der Lärm herkam. Alamaya und Mwashoti eilten zu ihren Gehegetoren und wollten sehen, was los war, aber sie sahen nur, wie die wilden Elefanten wieder aufbrachen. Als die Babys dann am Morgen zum Grasen gingen, kamen sie in der Nähe der Wasserquellen an einem Buschbock-Kadaver vorbei, was das Geschrei der Hyänen in der Nacht erklärte! Vermutlich war er von einem Leoparden gerissen worden, der häufig zu den Quellen kommt. Die Keeper und die Waisen beeilten sich, das Gebiet hinter sich zu lassen, in dem der Kadaver lag und unangenehmen Geruch verbreitete.