Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 22.05.2018

Dienstag, 22. Mai 2018
Enkikwe und Siangiki bekamen am Morgen wieder eine Wundreinigung und folgten dann ihren Freunden hinaus. Es wurde fleißig gegrast, und Kibo war heute den zweiten Tag bei ihnen. Er ist ein wunderbarer Bulle und kümmert sich treusorgend um Enkikwe. Er ist häufig mit ihm zusammen zu sehen beim Grasen. Am Nachmittag spazierte er mit ihm umher und sprach ihm Mut zu, als die beiden miteinander plauderten. Kurz vor Toreschluss schlichen sich Barsilinga, Garzi, Lemoyian und Sirimon wieder von der Herde davon und verschwanden. Es scheint Barsilinga zu sein, der den Ton angibt, und immer wenn ihm danach ist, machen sich die Rebellen aus dem Staub. Trotzdem kamen sie gegen 19 Uhr wieder zu den Stallungen zurück und wurden in ein Gehege gelassen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 21.05.2018

Montag, 21. Mai 2018
Siangiki graste heute wie immer zusammen mit ihrem besten Freund Olsekki, und auch Bomani war immer noch mit von der Partie und fraß das Gras zwischen den Felsen, das ihm wohl sehr gut schmeckt. Barsilinga, Sirimon und Lemoyian waren heute ganz entspannt und wollten sich nicht davon schleichen. Gestern waren sie erst spät in der Nacht wieder zurückgekommen. Lemoyian kümmerte sich ausführlich um Enkikwe und graste mit ihm zusammen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 20.05.2018

Sonntag, 20. Mai 2018
Beim Mittagsschlammbad schwammen die Waisen alle begeistert, zusammen mit Ex-Waise Kibo, der am aktivsten von allen war. Enkikwe hatte sich ordentlich eingeschlammt und ging dann ins Wasser, um wieder sauber zu werden, während die anderen staubbaden gingen. Am Nachmittag kam Mutaras Herde in einiger Entfernung vorbei, und Barsilinga kollerte ihnen zu, weil er mit wollte. Schließlich schlich er sich mit Lemoyian und Sirimon davon. Die Keeper folgten ihren Spuren und sahen sie bei Mutaras Herde; da es schon spät war, beschlossen sie, sie über Nacht in ihrer Obhut zu lassen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 19.05.2018

Samstag, 19. Mai 2018
Siangiki und Enkikwe bekamen am Morgen wieder ihre Wundbehandlung, bevor sie sich ihren Freunden anschlossen. Olsekki und Naseku grasten zusammen, und Bomani war auch bei den Waisen, nachdem er in der Nacht mit ihnen im Gehege gewesen war. Beim Schlammbad am Mittag hatten Siangiki und Enkikwe ihr eigenes Schlammloch, das etwas flacher ist als das große. Zurück beim Grasen, wollte Barsilinga nicht bei den Kleinen bleiben und schlich sich immer wieder davon. Heute machte er sich mit Laragai, Sirimon und Sapalan aus dem Staub, und die Keeper suchten sie, bis es dunkel wurde. Erst gegen 19 Uhr kamen Barsilinga, Laragai und Sirimon zurück, nur Sapalan blieb draußen im Busch. Er kam schließlich gegen 1 Uhr in der Nacht zusammen mit Mutaras Gruppe und wurde in ein Gehege gelassen. Er fühlt sich schon als großer Junge und will auch keine Milch mehr trinken, doch die Ex-Waisen bringen ihn wieder zurück – vermutlich sind sie nicht der Meinung, dass er schon alt genug zum auswildern ist!

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 09.05.2018

Mittwoch, 9. Mai 2018
Mutara wartete früh am Morgen am Tor, als die Waisen herauskamen, und begrüßte sie, bevor sie sie in den Busch mitnahm. Enkikwe ging erneut mit, und nachdem ihr Schwanz noch einmal behandelt worden war, folgte auch Siangiki ihren Freunden, mit Olsekki als Aufpasser. Auf dem Weg zum Mittagsschlammbad tauchten dann auch die älteren Ex-Waisen auf. Boromoko, der sich dieser Gruppe angeschlossen hatte, fehlte allerdings, und alle fragten sich, wo er sein könnte. Er ist von Haus aus eher unabhängig und war zu Beginn der Regenzeit mit den Ex-Waisen mit gegangen. Möglicherweise ist er mit ein paar wilden Bullen zusammen unterwegs. Alle hoffen, dass es ihm gut geht und er bald wieder auftaucht oder von einer Ranger-Patrouille, die gebeten wurden, nach ihm Ausschau zu halten, gesichtet wird. Die Ex-Waisen wälzten sich ausführlich im Schlammloch, und sogar Enkikwe ging mit baden! Er schwamm, als wäre er gar nicht verletzt, und war sichtlich froh, nach so langer Zeit wieder einmal zu schlammbaden. Danach gab es einen regelrechten Nervenkrieg zwischen den Ex-Waisen, die Sapalan, Oltaiyoni, Namalok, Karisa, Kithaka, Sirimon, Barsilinga und Garzi entführen wollten, und den Keepern. Diese schafften es schließlich, Sapalan, Oltaiyoni, Namalok und Karisa bei den Waisen zu behalten, während die Ex-Waisen mit Kithaka, Sirimon, Barsilinga und Garzi aufbrachen. Später am Abend verabschiedeten sich die Juns aber von ihren älteren Artgenossen und kamen zu den Stallungen zurück.