Freitag, 4. Mai 2018
Bei blauem Himmel begrüßten am Morgen Mutara, Suguta, Kainuk, Turkwel, Sities, Kanjoro und Kilaguni die Waisen und begleiteten sie in den Busch. Kanjoro und Garzi hatten wie immer ein Kräftemessen, das unentschieden endete. Kauro staubte sich ein – eine Übung, die wegen seines beschädigten Rüssels großes Geschick erfordert! Bald schloss sich Suguta ihm an und verdrängte ihn schließlich von der Stelle, an der er staubbadete. Kauro musste seiner älteren Artgenossin Platz machen. Beim Grasen gingen Kilaguni und Kanjoro an einem kleinen See vorbei und hatten ein morgendlichen Bad mit Ringkampf. Yattas Herde kam kurz zu Besuch; mit dabei waren Baby Yoyo, Mulika, Mwende, Kinna mit Baby Kama, Galana mit Baby Gawa, Ithumbah, Loijuk, Makena, Lenana, Narok, Yetu, Lualeni, Kilabasi, Makireti, Zurura, Wendi mit Baby Wiva und Rapsu. Nach dem Schlammbad ging es zum unteren Kalovoto, wo den Rest des Tages gegrast wurde. Mutaras Gruppe verabschiedete sich dann. Kurz vor 19 Uhr tauchten dann Siangiki und Olsekki, die seit neun Tagen nicht mehr da gewesen waren, zusammen mit Mutaras Gruppe, Orwa, Bomani, Vuria und Kilaguni auf. Trotz der Dunkelheit konnte man deutlich die Wunden an Siangikis Rücken und Schwanz sehen, die noch von dem Löwenangriff stammten. Die beiden wurden mit ihren Freunden ins Gehege gesteckt, damit Siangiki am nächsten Tag Tonerde auf ihre Verletzung bekommen konnte. Laragais Gruppe ist jetzt fast komplett – es fehlt nur noch Boromoko, der sich vor einer Weile den Ex-Waisen angeschlossen hat.
Donnerstag, 1. März 2018
Von Laragais Gruppe kamen letzte Nacht nur Boromoko und Sirimon zu den Stallungen zurück, der Rest tauchte erst am Morgen auf. Maramoja, die sich zu einer Führungspersönlichkeit entwickelt, gab das Zeichen zum Aufbruch zu den Weidegründen. Es war extrem heiß, und die Waisen grasten im Schatten unter den Bäumen. Ansonsten passierte nicht viel. Auf dem Weg zum Schlammloch spritzten sich Pare und Rapa Flüssigkeit aus dem Magen hinter die Ohren, wie es Elefanten häufig tun, wenn es sehr heiß ist. Wegen der Hitze wälzten sich die Waisen ausgiebig im Schlamm, und später bekamen sie an der Tränke Besuch von drei wilden Bullen. Am Nachmittag schloss sich ihnen Mutaras Gruppe beim Grasen an und begleitete sie den Rest des Tages.