Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.09.2017

Montag, 25. September 2017
Esampu ist ein freches Mädchen und machte heute bei der öffentlichen Besuchsstunde Ärger, als sie Ambo, Enkesha, Jotto und Malima ärgerte. Die vier standen zusammen, als Esampu herüberkam und ihnen, einem nach dem anderen, eine Kopfnuss verpasste. Dann rannte sie wieder weg. Maktao futterte gerade zufrieden Luzernenheupellets, und sie schubste ihn so heftig, dass er umfiel! Er rollte bis zu den Besuchern, und Esampu hatte Glück, dass Godoma gerade auf der anderen Seite mit Wälzen beschäftigt war, sonst wäre sie bestraft worden! Maktao ist allerdings auch kein Engel; er drängelte Emoli, Maisha, Sattao und Musiara von den Keepern weg, um deren ganze Aufmerksamkeit zu bekommen. Er war aber sehr nett zu dem frisch geretteten Pili, da er weiß, dass er noch sehr klein ist und besondere Pflege braucht. Am späten Nachmittag landete der Hubschrauber der Lufteinheit im Waisenhaus und brachte einen weiteren Elefantenwaisen; es ist ein zweijähriges kleines Mädchen, das Sagalla genannt wurde.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.09.2017

Mittwoch, 20. September 2017
Die Waisen starteten bei bestem Wetter in den neuen Tag und machten sich gutgelaunt auf in den Wald. Rapa und Pare spielten Verstecken, während Ndotto, Kauro und Mbegu miteinander rangelten. Emoli und Maisha schlossen sich ihnen später an; Enkesha versuchte, Maisha zu verscheuchen, weil sie neidisch auf das neue Mädchen ist. Malima konnte das nicht zulassen und kam Maisha zu Hilfe. Nach der Milchfütterung um 9 Uhr gingen alle weiter in den Wald hinein, wo es grüner ist, und dann änderte sich plötzlich das Wetter! Es begann zu regnen, sodass Musiara, Sattao, Maktao und Luggard zu den Stallungen zurückgebracht wurden, um dort den Regen abzuwarten. Maktao wollte nicht so recht mitkommen und versuchte, zum Rest der Herde zurückzukehren. Als es so richtig anfing zu regnen, brachten die Keeper die vier in die Ställe, damit sie es warm und trocken hatten. Maktao rannte immer noch hin und her und wollte zu den anderen zurück, aber schließlich gab er sich damit zufrieden, mit den Babys im Stall zu bleiben. Nachdem der Regen wieder aufgehört hatte, gingen sie mit den anderen zur öffentlichen Besuchsstunde; Maisha und Emoli blieben aber immer in der Nähe von Sapalan und Namalok, bis es wieder etwas wärmer geworden war, und Tamiyoi begleitete den Rest des Tages Maisha und Emoli, damit niemand die beiden ärgerte.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.09.2017

Dienstag, 19. September 2017
Emoli und Maisha machen sich sehr gut, wenn man bedenkt, dass sie kaum noch am Leben waren, als sie im Waisenhaus ankamen. Sie waren bis jetzt immer im Stall, um wieder zu Kräften zu kommen, bevor sie sich den anderen anschließen konnten. Heute konnten sie zum ersten Mal mit den anderen zur Milchfütterung um 9 Uhr gehen. Zu Beginn machte Emoli es den Keepern nicht leicht, weil er seinen Stall gar nicht verlassen wollte! Da er ganz heiß auf seine Milch ist, dachten die Keeper, er würde der Schubkarre mit den Flaschen hinterher laufen; aber das war nicht so, und die Keeper mussten ihn mit einigen Tricks heraus in den Wald locken. Maisha dagegen war pflegeleicht und brav. Nach der Milchfütterung kam Mbegu, um die sich den beiden anzunehmen, als sie sich ein wenig von der Gruppe entfernt hatten. Nachdem sie beide unter die Lupe genommen hatte, nahm sie Emoli auf einen Rundgang zusammen mit Malkia mit. Sana Sana, Tagwa, Maramoja und Godoma kümmerten sich um Maisha, und die vier blieben den ganzen Tag bei ihr. Irgendwann gingen dann Maisha und Emoli wieder ihrer eigenen Wege. Pare wird auch ein kleiner Raufbold – als er die beiden alleine herumstehen sah, fing er an, sie herumzuschubsen. Doch als Mbegu, Malkia und Godoma sie schreien hörten, rannten sie hinüber, um nach dem Rechten zu sehen, und Pare war schnell im Gebüsch verschwunden.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.09.2017

Donnerstag, 14. September 2017
Die kleinen Neuankömmlinge Maisha und Emoli machen jetzt langsam Fortschritte. Sie sehen schon ruhiger und zufriedener aus und haben nun offenbar den Alptraum, ihre Mutter verloren zu haben, überstanden. Sie sind dicke Freunde und verbringen den Tag zusammen draußen in den Büschen, die an die Stallungen angrenzen. Heute kam noch ein weiteres neues Baby aus der Maasai Mara an; es ist ungefähr drei Jahre alt und bei recht guter Gesundheit.