Waisenblogs-Beitrag Nursery, 09.10.2018

Dienstag, 9. Oktober 2018
Mukkoka ging heute zum ersten Mal mit Tamiyois Gruppe jüngerer Waisen zur Besuchsstunde. Er war sehr ruhig und brav. Er kam zusammen mit Tamiyoi, Kiasa und Merru aus dem Wald herunter, und man hätte nicht vermutet, dass er das erste Mal dabei war. Tamiyoi schubste ihn einmal von etwas Grünfutter weg, an dem Merru gerade knabberte, aber Enkesha kam dazu und nahm Mukkoka in Schutz. Sattao und Maktao rangelten fröhlich miteinander, bis Emoli dazukam und die beiden trennte; er wollte nämlich selbst mit Maktao spielen!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.10.2018

Montag, 8. Oktober 2018
Merru wurde heute bei seiner ersten öffentlichen Besuchsstunde von Enkesha umsorgt. Kiasa, die sich in zwischen daran gewöhnt hat, dass sie von den Keepern bis zuletzt zurückgehalten wird, weil sie bei der Milchfütterung immer für Unruhe sorgt, begleitete ihn zusammen mit Maktao hinunter. Merru schreit immer sehr schnell, wenn seine Milchflasche leer wird – sogar wenn er sie noch im Mund hat – und will mehr. Als Enkesha ihn bellen hörte, kam sie herbei gerannt und beruhigte ihn wieder. Sie begleitete ihn auf eine kleine Rundtour um das Schlammloch und schien ihm zu zeigen, was man dort so alles machen kann – Grünfutter fressen zum Beispiel oder auch ein Schlammbad nehmen. Nachdem sie ihn umrüsselt hatte und er sich wieder beruhigt hatte, gingen sie zusammen zu einer Wassertonne und soffen ein wenig. Danach knabberten sie an ein paar grünen Zweigen herum und gingen dann zum Schlammloch. Die Keeper passten auf, dass er nicht gleich hinein ging, weil er noch sehr klein ist und steckenbleiben könnte; sie versorgten ihn stattdessen mit einer Schaufel mit kühlendem Schlamm.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 06.10.2018

Samstag, 6. Oktober 2018
Enkesha bleibt bei ihrer morgendlichen Angewohnheit, sich von den Keepern weg zu schleichen und hinter den Stallungen mit den Warzenschweinen zu spielen. Egal wie sehr die Keeper versuchen, sie im Auge zu behalten – irgendwie schafft sie es immer. Heute rannte sie danach in der Gegend umher und rief nach den anderen. Es war rührend zu sehen, wie Sattao aus dem Wald zurückkam, um nach ihr zu sehen und sie zu beruhigen. Er umrüsselte sie und sie verschlangen ihre Rüssel eine Weile. Ndiwa war dagegen nicht in Kuschelstimmung; sie graste den ganzen Tag abseits der anderen, und sogar Sagala begleitete sie heute nicht.