Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 06.05.2018

Sonntag, 6. Mai 2018
Mutaras Gruppe schaute heute wieder nach Siangiki, deren Wunde noch einmal gesäubert wurde, bevor sie mit den Waisen zum Grasen ging. Auch Enkikwe schloss sich ihnen am Vormittag an, bevor er kurz vorm Schlammbad wieder nach Hause ging. Am Abend wollten Lemoyian, Sirimon, Barsilinga und Garzi nicht mit den anderen ins Gehege gehen, aber gegen 19 Uhr tauchten sie wieder auf.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 05.05.2018

Samstag, 5. Mai 2018
Nasalot, Baby Nusu, Zurura, Chyulu, Naserian, Orwa und Bomani begrüßten die Waisen am Morgen, als die Tore geöffnet wurden. Die Ex-Waisen besuchten kurz Enkikwe, und nachdem sie sich vergewissert hatten, dass er weiter auf dem Weg der Besserung ist, gingen sie wieder in den Busch. Orwa und Bomani blieben da und unterhielten sich mit denen aus Laragais Gruppe, die jetzt wieder im Gehege übernachten. Siangikis kleine Wunde am Schwanzansatz wurde gesäubert und behandelt, und dann konnte sie sich den anderen anschließen. Draußen im Busch war sie nervös und versuchte ab und zu, sich davonzumachen; vermutlich hat sie ihre Begegnung mit den Löwen noch nicht so ganz verarbeitet. Der Wunde nach zu urteilen, war ihr einer der Löwen auf den Rücken gesprungen! Sie hatte sich wohl geistesgegenwärtig in die Büsche geflüchtet, sodass der Löwe von den Ästen und Zweigen von ihr herunter gefegt wurde. Sie hatte Glück, dass sie nicht auch zur Löwenmahlzeit wurde! Die anderen tätschelten Siangiki heute immer wieder, wenn sie an ihr vorbei kamen und sprachen ihr Mut zu. Auch Mutara und ihre Gruppe machten mit und kümmerten sich um Siangiki.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 28.04.2018

Samstag, 28. April 2018
Mutaras Gruppe, sowie Laragai, Barsilinga, Kithaka, Garzi und Sirimon tauchten am Morgen auf. Sie fraßen Luzernenheu und tauschten sich über die Ereignisse der Nacht aus. Kithaka und Lemoyian suchten die Nähe der Waisen und der Keeper – das ist sehr ungewönlich. Sie waren unruhig, sodass sich alle fragten, was wohl los war. Olsekki, Boromoko, Sokotei und Siangiki fehlten, und alle vermuteten, dass sie bei Narok und Orwa seien. Enkikwe, der sich langsam erholt und begonnen hat, ein Stück mit den anderen mitzugehen, wenn er mithalten kann, schloss sich den anderen an. Suguta, Turkwel und Kainuk sagten ihm Hallo und erkundigten sich nach seinem Befinden. Pare und Namalok teilten sich einen Felsen, um sich die Bäuche daran zu kratzen, und Kanjoro startete ein kleines Kräftemessen mit Garzi. Gegen 7 Uhr war dann die Bestürzung groß, als etwa 2 Kilometer von den Stallungen entfernt der leblose Körper von Sokotei gefunden wurde! Er war offenbar auf der Flucht vor den Löwen gewesen, die den jungen Ex-Waisen schon einige Zeit zu schaffen machen. Möglicherweise war er auf der Suche nach Hilfe und wollte zu den Stallungen zurück. Kithaka scheint den Vorfall mitbekommen zu haben, denn er ist sehr verängstigt und hält sich immer in der Nähe der anderen und der Keeper auf. Mutara und ihre Kollegen haben offenbar auch verstanden, was passiert ist, denn sie blieben den ganzen Tag bei den Waisen und kümmerten sich um Kithaka, Lemoyian, Barsilinga und Sirimon, die nun ein Herdenmitglied an die Löwen verloren haben. Am Nachmittag wurde dann am Kanziku gegrast, und abends ging Kithaka voraus, um sicherzugehen, dass er die Nacht mit im Gehege verbringen konnte. Einige Monate, nachdem sie sich von der Sicherheit der Stallungen verabschiedet hatten, wollen sie nun erst einmal wieder dort bleiben!

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 25.04.2018

Mittwoch, 25. April 2018
Die Waisen schlossen sich nach ihrer morgendlichen Milch den Ex-Waisen in Laragais Gruppe an. Siangiki bekam etwas antibiotisches Spray auf ihre Wunde am Schwanz. Enkikwe kam auch aus seinem Gehege und sagte den anderen Hallo, aber sie waren zu schnell, als sie in den Busch aufbrachen, und so drehte er wieder um. Lemoyian kratzte sich den Hals, und Namalok machte es ihm nach. Roi und Karisa rangelten zum Spaß. Mittags gingen sie alle zusammen zur Milchfütterung, badeten danach aber nicht, sondern kehrten gleich wieder in den Busch zurück. Dort grasten sie zusammen mit Laragai und ihren Kollegen weiter. Sapalan kratzte sich an einem Baum, während Roi und Karisa sich im Schatten ausruhten. Galla ließ sich von einem Dikdik erschrecken und rannte mit aufgestellten Ohren vor ihm davon! Schließlich leistete Roi noch ein wenig Naseku Gesellschaft beim Grasen, und Siangiki spielte mit Lemoyian in einer kleinen Pfütze, bevor es am Abend wieder zu den Stallungen zurück ging.