Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 19.11.2017

Sonntag, 19. November 2017
Als Lima Lima und Faraja am Morgen Ergänzungsfutter fraßen, tauchten wilde Elefanten auf und wollte auch etwas abhaben. Lima Lima ging zu einem der wilden Bullen und wollte mit ihm spielen. Dieser war aber nicht in der richtigen Stimmung und schubste sie zu Boden. Zongoloni wollte ihr zu Hilfe eilen, wurde aber von hinten von einem anderen Bullen überrascht, der ihr ebenfalls einen ordentlichen Schubser verpasste! So saßen die beiden auf dem Boden und hofften auf die Hilfe der Keeper – die es schließlich mit lautem Geschrei schafften, die frechen Bullen wieder in den Wald zurück zu scheuchen. Lima Lima und Zongoloni rappelten sich wieder auf und kamen zum Rest der Herde zurück.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.11.2017

Dienstag, 14. November 2017
Ziwa und seine Freunde Ngasha und Faraja sind manchmal echte Raufbolde; jetzt, da sie langsam älter werden, ändern sich die Gewohnheiten allerdings ein wenig. Heute versuchte Ziwa, auf Ngasha zu klettern – sonst ist es eher Faraja, der Ngasha ärgert, während Ziwa nur zuschaut. Heute fing aber Ziwa an, und Zongoloni schritt ein, um ihn davon abzuhalten. Daraufhin wandte er sich ihr zu und kletterte auf ihr herum, was Zongoloni aber nicht weiter zu stören schien. Auf dem Heimweg am Abend ging es wieder los – die Jungs setzten sich von den anderen ab und begannen wieder zu raufen. Ziwa hatte diesmal allerdings keine Lust und beeilte sich, um beim Rest der Herde zu bleiben. Ngasha schubste ihn versehentlich, und Ziwa stolperte in Jasiri hinein. Jasiri wollte sich prompt rächen, und stieß Ziwa ruppig an, doch Ziwa ließ sich davon nicht beeindrucken. Als die Waisen an den Stallungen ankamen, war alles wieder gut, und sie genossen ihre Milchflaschen. Danach ging Mwashoti noch ein paar Akazienschoten naschen, die bei seinem Gehege herumlagen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 12.11.2017

Sonntag, 12. November 2017
Es war ein aufregender Morgen. Als die Waisen fertig gefrühstückt hatten und unter Mureras Führung in den Wald aufgebrochen waren, versperrten ein paar Paviane ihnen den Weg. Murera versuchte, sie zu verscheuchen, aber sie sprangen nur auf die Bäume. Sonje kam dazu und die beiden beschlossen, an den Ästen zu ziehen, auf denen die Paviane saßen. Das verjagte diese aber auch noch nicht, denn sie sprangen einfach auf andere Äste! Ziwa und Faraja kümmerten sich nicht um den Kampf der beiden Leitkühe mit den Pavianen und nahmen einfach ein paar der Waisen mit auf einen anderen Weg. Lima Lima ging tief ins Gebüsch, wo Mwashoti und Alamaya schon darauf warteten, dass Murera und Sonje mit den Pavianen fertig werden würden und sie weitergehen konnten. Es wurde dann ein schöner Tag, und als am Abend der Heimweg bevorstand, begann es zu regnen. Die Waisen stellten sich unter den Bäumen vor dem Regen unter, und die Keeper öffneten ihre Regenschirme. Lima Lima wollte lieber bei den Keepern bleiben und versuchte, sich mit unter die Schirme zu quetschen – ein sehr spaßiger Anblick, denn sie ist natürlich schon längst zu groß dafür!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.11.2017

Samstag, 11. November 2017
Die elf Waisenelefanten der Herde im Kibwezi-Wald machten sich heute auf zu den Umani-Hügeln, um dort nach frisch heraus gekommenem Gras zum Fressen zu suchen. Murera fühlte sich offenbar fit und munter und kletterte ohne Schwierigkeiten in den Hügeln herum, wie auch Mwashoti, der gleich hinter ihr ging. Zongoloni fühlte sich von Jasiri verfolgt und drehte sich plötzlich um, damit Jasiri nicht nach ihrem Schwanz greifen würde. Um ganz sicher zu gehen, wartete sie, bis Jasiri sie überholt hatte, und ging dann zufrieden weiter. Bei den Chyulu-Bergen trafen die Waisen auf einige Büffel. Sie wissen, dass Büffel gefährlich werden können, und so machten Faraja und Ngasha einen großen Bogen um die Herde. Sonje behielt Mwashoti gut im Auge, um sicherzugehen, dass er unbeschadet an den Büffeln vorbei kam.