Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 09.08.2018

Donnerstag, 9. August 2018
Am frühen Morgen kam eine Elefantenherde mit vier winzigen Babys zum Saufen zur Tränke an den Stallungen. Die wilden Elefanten waren ziemlich durstig, und die Waisen schienen sich zuerst nicht weiter an ihnen zu stören. Nur Shukuru kollerte ihnen zu, und sie antworteten mit lautem Kollern. Als Faraja und Ngasha das hörten, wollten sie aus ihren Nachtgehegen heraus kommen und begannen, an den Toren zu rütteln. Schließlich beschlossen die Keeper, ihnen auf zu machen, damit sie damit aufhörten und sich ihren wilden Artgenossen anschließen konnten. Als es dann aber soweit war, kam nur Ngasha heraus; er ging allerdings schnell wieder zurück zu seinem Gehege – offenbar traute er sich doch nicht ohne seine Freunde zu der wilden Herde!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 07.08.2018

Dienstag, 7. August 2018
Lima Lima hatte sich heute Morgen in den Kopf gesetzt, mit den Waisen an der Wasserpipeline entlang zu laufen. Jasiri und Quanza waren allerdings nicht so recht einverstanden, und die Keeper mussten sie erst überzeugen, mit Lima Lima mitzugehen. An manchen Stellen kam Wasser aus dem Rohr, und Faraja und Ziwa wollten etwas davon saufen. Es spritzte allerdings mit hohem Druck heraus, sodass sie ordentlich geduscht wurden dabei! Da es ein recht kühler Morgen war, gingen die Babys lieber weiter. Zur Mittagsfütterung tranken sie schnell ihre Flaschen leer, bevor sie sich ein paar Ringkämpfen im Matsch widmeten. Shukuru, die sich bei den ruppigen Aktivitäten in der Gruppe zurückhält, ging zu ihrem Lieblingsplätzchen und nahm dort in Ruhe ihr Schlammbad. Sie merkte allerdings nicht, dass sich ein paar Kraniche angeschlichen hatten, und als sie sich gerade fröhlich mit Matsch bespritzte, fingen die Vögel an zu kreischen. Das versetzte ihr einen ordentlichen Schrecken, sodass sie eilig davonrannte!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 01.08.2018

Mittwoch, 1. August 2018
Viele wilde Elefanten mit kleinen Kälbern besuchten am Morgen das Wasserloch an den Stallungen. Es wurde getrötet und in den Büschen raschelte es unentwegt. Lima Lima, die immer die aufmerksamste von allen ist, hatte sie zuerst bemerkt. Die wilde Herde wusste nicht so recht, was sie von den Keepern halten sollte, aber nachdem sie überzeugt waren, dass von ihnen keine Gefahr ausging, ließen sie den Waisen ihren Platz, bevor sie selbst zum Saufen kamen. Die kleinen Kälber durften zuerst ans Wasser, denn sie sahen sehr durstig aus. Als Ziwa und Faraja ihre wilden Artgenossen witterten, streckten sie ihre Rüssel nach ihnen aus, um sie besser wahrnehmen zu können. Als die Elefanten ihren Durst gelöscht hatten, machten sie sich wieder auf den Weg, mit den kleinen Babys unter den Bäuchen ihrer Mütter.