Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 25.02.2018

Sonntag, 25. Februar 2018
Lima Lima stibitzte am Morgen wieder einen Ballen Luzernenheu aus dem Lager und rannte damit weg. Die Keeper riefen ihr hinterher, aber vergebens. Faraja kam dazu, und die beiden zerpflückten den Ballen und hatten ihn schon halb aufgefressen, als der Rest der Waisen dazukam. Auf dem Weg zu den Quellen wäre Quanza beinahe auf ein sonnenbadendes Krokodil getreten! Es erschreckte sich genauso sehr wie Quanza und machte sich schnell ins Wasser davon, um den anderen Waisen aus dem Weg zu gehen. Faraja und Alamaya kletterten auf Zongoloni und Sonje herum. Das ist nicht ungewöhnlich für heranwachsende Bullen, aber normalerweise fangen hauptsächlich Faraja, Jasiri und Ngasha solche Spiele an.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.02.2018

Mittwoch, 21. Februar 2018
Nachdem die Waisen am Morgen ihre Luzernenheupellets gefressen hatten, schienen sich zwei Gruppen zu bilden, die unterschiedliche Pläne hatten. Ziwa marschierte als erster los, und er schlug mit Ngasha und Faraja eine andere Richtung ein als die, in der Sonje und Murera gehen wollten. Einige Geier in den Bäumen machten großen Lärm, sodass die Jungs schließlich entnervt dorthin zurück kamen, wo Murera und Sonje mit den kleinen Mwashoti und Alamaya standen. Das Geschrei von den Bäumen ließ Lima Lima keine Ruhe, und sie schlug mit Zongoloni wieder eine andere Richtung ein. Die anderen folgten ihnen, aber Murera machte nicht mit, und so kehrten sie alle wieder um. Schließlich sind Murera und Sonje die Leitkühe, auf die die anderen hören. Beim Wasserloch waren wieder etliche Büffel, was Quanza und Jasiri gar nicht passte. Sie jagten auf sie los und trompeteten, um sie zu verscheuchen, und die Büffel überließen ihnen das Schlammloch.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.02.2018

Samstag, 17. Februar 2018
Die Babys kamen heute sehr langsam aus ihren Gehegen, und die Keeper wunderten sich, da sie sonst eilig zum Luzernenheu gelaufen kommen. Sonje tätschelte Mwashoti am Bauch, während Murera zuschaute. Die Jungs folgten dann Zongoloni hin zum Tor nach draußen und ließen Murera und Sonje bei Mwashoti zurück. Eine Meerkatze hüpfte begeistert im Baum herum, als sie sah, dass die Elefanten die Paviane verscheuchten und sie auch etwas vom Luzernenheu abbekommen konnte. Als die Waisen schließlich in den Wald aufbrachen, kamen die Paviane aber wieder zurück. Am Wasserloch war alles voller Büffel, die in der Gegend herumliefen oder schliefen. Sie hatten ordentlich gewütet und alles war voller Fliegen. Murera und Zongoloni brachten die Babys zum Matschloch, und Alamaya und Faraja schubsten sich gegenseitig herum, weil sie nicht genug Platz hatten. Als Alamaya um Hilfe schrie, kam Lima Lima dazu und nahm ihn mit. Die Waisen gingen dann zurück in die Büsche und liefen bis zu den Chyulu-Bergen, um dort frisches Grün zu fressen.